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MoinMoin Südtondern 46 2020

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SÜDTONDERN

SÜDTONDERN Südtondern - 11. November 2020 - Seite 2 Rege Teilnahme Zu sehen sind Bürgermeisterin Christine Harken und Klaus Geiger, Mitglied des Gremiums. Aventoft (ds) – Am vergangenen Donnerstagabend lud die Gemeinde Aventoft zur Gemeinderatssitzung ein. Um die üblichen Vorgaben im Rahmen der Covid-19 Pandemie einhalten zu können, wurde auf die Turnhalle der Gemeinde ausgewichen. Nach einer kurzen Begrüßung eröffnete die Bürgermeisterin Christine Harksen den öffentlichen Teil der Sitzung. Sie sprach unterschiedliche Punkte an, und berichtete was in den letzten Monaten in der Gemeinde passiert war. Neben verschiedenen Umständen kam die Bürgermeisterin auf das Dorfentwicklungskonzept und den Ideenfindungstag im vergangenen Juni zu sprechen. Sie bedauerte die schmale Teilnahme und das geringe Interesse der Anwohner, da an so einem Tag Grundgedanken und Pläne geschmiedet werden können, die die Zukunft des Dorfes beeinflussen. Es wurde jedoch Seitens der Gemeinde eingeworfen, dass die Terminwahl unglücklich war und Einige ansonsten hätten teilnehmen können. In der Bürgerfragerunde hatten Anwohner Aventofts die Möglichkeit eigene Anliegen, Wünsche oder auch Probleme anzusprechen. Foto: Schnau Unter anderem wurde hier nach der Möglichkeit einer Instandsetzung der Bürgersteige u.a. im Bereich Westerunterland gefragt, die seit längerer Zeit in einem schlechten Zustand seien. Die Bürgermeisterin musste dabei leider zur Geduld aufrufen. Noch sei nicht absehbar, wie groß der Schaden in Bezug auf die Verluste der Gewerbesteuer für Aventoft seien. Es sei zwar eine Hilfe von Bund und Land angedeutet, näheres jedoch noch nicht bekannt. Die Erweiterung des Küsterweges um zwei Baugrundstücke war das nächste Thema. Nachdem die Beschlussfähigkeit festgestellt und ausgiebig beraten wurde hatten Anwohner:innen die Möglichkeit ihre Sorgen vorzubringen. Dabei wurde Seitens der Gemeindevertretung betont, dass aus diesem Grund Sitzungen, die solche Beschlüsse umfassen, stets öffentlich sind. Im Anschluss wurde einstimmig die Bürgermeisterin bevollmächtigt ein Planungsbüro mit der Aufstellung eines qualifizierten Bauleitplanes zu beauftragen. Der öffentliche Teil endete nach gut einer Stunde und reger Teilnahme. Mehr als 1.500 an H5N8 verendete Vögel entdeckt Unsere Titelgeschichte Nordfriesland (ge) – Ende Oktober gingen die ersten Meldungen ein, dass in Nordfriesland bei mehreren Wildvögeln die Vogelgrippe (H5N8) nachgewiesen werden konnte. Am 30. Oktober erließ das Veterinäramt des Kreises Nordfriesland bereits ein Aufstallungsgebot für alle Geflügelhaltungen, die sich in einem breiten Streifen entlang der Küste befinden. In den folgenden Tagen kamen weitere unerfreuliche Nachrichten hinzu: In einem Betrieb auf der Hallig Oland waren acht Hühner an der Vogelgrippe gestorben, so dass auch die übrigen 60 Hühner getötet werden mussten. Auf einer Pressekonferenz klärten Landrat Florian Lorenzen, Kreisveterinär Dr. Dieter Schulze sowie Michael Kruse, Leiter des Nationalparkamtes, in der vergangenen Woche darüber auf, dass bereits mehr als 1.500 an H5N8 verendete Vögel entdeckt worden seien. Bei einem Seeadler sei nun auch H5N5, eine aggressivere Variante der Vogelgrippe, nachgewiesen worden. Um eine Ansteckung zu verhindern, dürfen in den entsprechenden Gebieten keine Vögel (also auch keine Hühner und Gänse) mehr im Freien gehalten werden. Hunde- und Katzenbesitzer dürfen ihre Tiere nicht mehr freilaufen lassen. Kreisveterinär Dr. Schulze berichtet: „Es ist furchtbar anzusehen, wenn die kranken Vögel sich quälen“, aber man solle sie „in Ruhe sterben lassen“. Nähernde Menschen würden die Vögel zusätzlich in Stress versetzen und dies könne zu einer Flucht führen, wodurch der Virus zusätzlich weiterverbreitet wird. Eine Übertragung der Krankheit auf den Menschen sei aber so gut wie ausgeschlossen. Spaziergänge können also weiterhin ohne Ängste unternommen werden. Seit vergangenen Montag (9.11.) gilt ein kreisweites Aufstallungsgebot. Der Kreis Nordfriesland weist Erschreckende Bilder vom Oswolder Koog. darauf hin, dass ein im Freien lebender Geflügelbestand sich innerhalb kürzester Zeit infizieren kann. Für die Geflügelhalter in Nordfriesland sind dies schockierende Meldungen. Alle Vögel (auch Hühner, Enten und Gänse), die nicht in Innenräumen mit festen Wänden oder Volieren mit weniger als 2,5 cm Maschendichte untergebracht werden können, müssen nun geschlachtet werden. Kay von Dohlen bittet Bevölkerung um Hilfe Kay von Dohlen, Vorsitzender des Geflügelzüchtervereins Garding und Umgebung, der eng mit dem Kreisveterinäramt zusammenarbeitet, züchtet in der Rassegeflügelzuchtanlage in Garding eine Vielzahl von unterschiedlichen Vogelarten. Viele davon sind vom Aussterben bedroht, z.B. der amerikanische Buff, von dem es in Deutschland weniger als zehn Paare gibt, oder das schwarze Augsburger Huhn. Hier sind bereits besondere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus eingeführt worden, z.B. die Desinfektion der Schuhe beim Betreten eines Stalles. Doch nun müssen auch in Garding die Tiere, die sonst frei herumlaufen, in engmaschigen Volieren oder Ställen untergebracht werden. „Das ist keine artgerechte Haltung mehr“, gibt von Dohlen zu Bedenken. Die Tiere leiden darunter, wenn sie nicht mehr ins Freie dürfen und es kann dadurch häufiger zu Aggressionen zwischen ihnen kommen. Der Arbeitsaufwand in der Zuchtanlage steigt, weil die Ställe häufiger ausgemistet werden müssen. Und am schlimmsten ist es, dass ein großer Anteil des Bestandes, der nicht untergebracht werden kann, geschlachtet werden muss. Kay von Dohlen ist ein wichtiger Ansprechpartner und Berater für alle Geflügelhalter der Region. Viele besuchen ihn in der Gardinger Geflügelzuchtanlage, um fachliche Gespräche mit ihm zu führen oder sich – oft gemeinsam mit der ganzen Familie – die dort lebenden Vögel anzusehen. Jetzt muss von Dohlen die Anlage abschließen, so dass Besuche bei den Tieren nicht mehr möglich sind. Am vergangenen Sonntag traf einen seiner Gäste, der mit seiner Frau und seinen Kindern Foto-Montage: Graage zu Kay von Dohlen kam, die neuesten Nachrichten wie ein Schock: Es läuft darauf hinaus, dass er seine Gänse schlachten muss. Neben dem logistischen Aufwand ist dies vor allem emotional ein sehr schmerzhafter Vorgang, wenn lieb gewonnene Tiere das Leben verlieren. Das geht nicht nur Hunde- und Katzenbesitzern so. Wer kann Tiere bei sich aufnehmen? Je mehr Tiere in Volieren oder Ställen untergebracht werden können, desto weniger müssen geschlachtet werden. Nun sind alle Bürger dazu aufgerufen zu überlegen, ob sie mögliche Unterbringungsmöglichkeiten für Vögel, Hühner und Gänse kennen. Neben Volieren (mit einer Maschendichte von unter 2,5 cm) kommen auch Ställe, Gartenhäuschen oder Kellerräume mit Fenstern in Frage. Wer eine solche Unterbringungsmöglichkeit für Geflügel zur Verfügung stellen kann, darf sich gerne bei Kay von Dohlen (Tel: 04862 2018381, Mobil: 0162-2418625, E-Mail: K- v-D@online.de) melden. Umzug Breklum (pa) – Der Umzug der Institutsambulanz (PIA) Breklum findet seit dem 9. und 10. November 2020 statt. Dies ist lediglich ein Umzug auf dem Klinikgelände der DIAKO Nordfriesland in Breklum-Riddorf von Haus A04 ins Haus A08. Ein Notbetrieb für die Patienten wird auch während des Umzugs aufrechterhalten. Ab dem 16. November nimmt die PIA ihren regulären Betrieb am neuen Standort auf. Die Tagesklinik (TK) Breklum zieht ab dem 11. November von der Kirchenstraße in Breklum in das Gebäude A08 in den Gammeltoft in Breklum- Riddorf um. Ab dem 16. November nimmt auch die TK ihren regulären Betrieb am neuen Standort auf und arbeitet zukünftig eng mit der PIA zusammen. Die neue gemeinsame Adresse der TK und PIA Breklum lautet: Gammeltoft 8-15, Haus A08, 25821 Breklum. Die Telefonnummern bleiben die gleichen. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage. Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) Telefon: 0461 588-303 E-Mail: jahn@moinmoin.de Telefax: 0461 5889303, E-Mail: redaktion@moinmoin.de Schleswig/Angeln: Alice Krumrey (verantw.) 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Handelsregister Flensburg HRB 703.

-Anzeige- Südtondern - 11. November 2020 - Seite 3 Gastro to go Außer- Haus- Verkauf nur für Selbstabholer Donnerstag – Sonntag 16.00 – 20.00 Uhr gilt ab dem 2. November 2020 Osterweg 45 · 25899 Niebüll www.athen-niebuell.de T 046 61/60 58 505 Lecker essen auch im Shutdown Im November gelten die neuen Einschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus - und wieder ist die Gastronomie besonders getroffen. Doch viele Wirte sind Gastgeber aus Leib und Seele. Sie wollen auch in Zeiten geschlossener Restaurants ihre Gäste verwöhnen. Betriebe mit Außer Haus-Service fi nden Sie hier! Fleischerei Knutzen Schnell-Restaurant Hauptstr. 55 · 04661-5660 Schnellrestaurant: Busch Johannsen-Str. 4 04661-9348899 Weil‘s besser schmeckt: TÄGLICH Mittagstisch Mittagstisch bei uns schon ab 11 Uhr To Go Lassen Sie sich verwöhnen! kalte Platten aus:• Wir richten Ihre Feier • Spanferkel • kaltes & warmes Buffet • Menüs Ihrer Wahl Fair gehandelte Masken für Niebüll: Ein Zeichen setzen AUS DER REGION Niebüll (ak) – Die Idee ging von Stadtmanager Holger Heinke aus, fair gehandelte Masken für die Stadt beschaffen. Zusammen mit Bürgervorsteher Uwe Christiansen und Bürgermeister Wilfried Bockholt wurde, mit der Präsentation der Masken, ein Zeichen gesetzt, um die Maskenpflicht in der Stadt zu unterstreichen. Die ersten Tage verliefen positiv, obwohl es anfangs Irritationen gab, welche Straßenzüge von der Pflicht, Mund/Nasenbedeckung zu tragen, betroffen sind. Neubürger erhalten die einzigartigen Schutzartikel in der Begrüßungstasche. Wer eine Niebüll-Maske gewinnen will, kann bis zum 15.November eine mail an stadtmarketing@ stadt-niebuell.de schicken. „Lassen Sie uns gemeinsam auf die Einhaltung der Maskenplicht achten“, fordert Bockholt die Bürger auf. „Wir brauchen keine „Hilfs-Sheriffs“, denn die Entscheidungen aus Berlin sind nicht aus der hohlen Hand getroffen worden“. „Bitte achten Sie insbesondere auf unsere älteren Mitbürger und bieten Sie, zum Beispiel, Einkaufs Hilfe an,“ schlägt Uwe Christiansen vor. Er kennt die Situation zu genüge und weiß, dass es einige Mitbürger sich nicht trauen Hilfe anzunehmen. Foto: Kusserow

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