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MoinMoin Südtondern 41 2020

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-Anzeige- Südtondern - 7. Oktober 2020 - Seite 4 woche des sehens blindheit. verstehen. verhüten. 08. bis 15. Oktober 2020 Kommen Sie vorbei - zum KOSTENLOSEN SEHTEST! Relaxed Vision Center 25899 Niebüll Hauptstraße 57 www.Uhren-Sievers.de Tel. 04661/2133 Zum 19. Mal werden Namhafte Organisationen aus den Bereichen Selbsthilfe, Augenmedizin und Entwicklungshilfe im Rahmen der „Woche des Sehens“ rund um die Themen Sehen, Blindheit und Augenkrankheiten informieren. Neu in diesem Jahr: Ab sofort präsentiert die Woche des Sehens unter www. woche-des-sehens.de/corona Vorschläge für Veranstaltungen, die auch unter Pandemie-Bedingungen stattfinden können. Diese Aktionsideen stammen von Teilnehmenden des Wettbewerbs „Woche des Sehens in Corona-Zeiten – Ideen von Veranstaltern für Veranstalter“. Dieses Jahr lädt die Woche des Sehens zum Spielen ein: Ein neu entwickeltes Online- Spiel simuliert, wie Menschen mit unterschiedlichen Seheinschränkungen Alltagssituationen wahrnehmen. Für die Spielerinnen und Spieler gilt es, einen bestimmten Parcours „unfallfrei“ zu durchlaufen. Das Spiel steht ab dem 8. Oktober auf www.woche-dessehens.de zur Verfügung. Den Durchblick behalten Kurzsichtigkeit bremsen Der Trend zu vermehrter Naharbeit könnte in den kommenden Jahren auch hierzulande dazu führen, dass mehr Kinder kurzsichtig werden. Prof. Dr. Wolf Lagrèze und Prof. Dr. Bernd Bertram, 1. Vorsitzender des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA) erläutern, wie Eltern dazu beitragen können, dass ihre Kinder den Durchblick behalten. Warum wird das Auge kurzsichtig? Das „normale“ menschliche Auge ist etwa 24 mm lang. Ein längerer Augapfel ist kurzsichtig (myop) – schon ein Millimeter mehr macht einen Sehfehler von 2,7 Dioptrien aus. Beim Schauen in die Ferne werden die ins Auge fallenden Lichtstrahlen dann nicht mehr auf der Netzhautebene fokussiert, sondern davor. In Deutschland sind etwa 15 Prozent aller Kinder am Ende der Grundschulzeit kurzsichtig, im Alter von 25 Jahren sind dann 45 Prozent aller Menschen betroffen. Dabei ist die Rate in den letzten 15 Jahren gleichgeblieben: Der Anteil der Brillen, die Kindern und Jugendlichen wegen einer Kurzsichtigkeit verordnet wurden, ist nicht gestiegen. Von einer „Epidemie der Kurzsichtigkeit“ kann also bisher keine Rede sein. Doch Prof. Lagrèze und Prof. Bertram empfehlen Eltern, das Sehvermögen ihrer Kinder im Auge zu haben. (mm) Heizöl Diesel Kohle Gas Heizöl jetzt bestellen Risum-Lindholm Schmierstoffe Holzpellets Briketts Strom Raiffeisenwäi 9 25920 Risum-Lindholm Telefon 04661-96200 Telefax 04661-962020 jetzt bestellen Auch wer mit Öl heizt, wird gefördert Ölheizungen sind besser als ihr Ruf – auch wenn das Klimapaket der Bundesregierung auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, dass der fossile Brennstoff keine Zukunft hat. Tatsächlich ist es ab 2026 verboten, einen Ölkessel als alleiniges Heizsystem einzubauen. Es gibt aber dennoch Gründe, um auch weiterhin mit dem fossilen Energieträger zu heizen – vor allem, wenn eine Anbindung an das Gas- oder Fernwärmenetz fehlt und erst vor wenigen Jahren ein gutes Brennwertgerät angeschafft wurde. Denn moderne Ölbrenner nutzen nahezu den gesamten Energiegehalt des Heizöls. Bei hohem Wirkungsgrad kann der Weiterbetrieb auch für die Umwelt eine bessere Lösung sein als ein Neukauf mit Entsorgung der Altanlage. Wer seine Ölheizung weiterbetreiben möchte, sollte sich im Heizungsfachbetrieb über die im Klimapaket beschriebenen Hybridsysteme informieren. Die Idee dahinter: Der Ölbrenner wird Eine Alternative zum Kesseltausch: Die bestehende Öl-Brennwertheizung wird vom Fachmann mit einer Wärmepumpe ergänzt. Durch die Einbindung der erneuerbaren Energie verringert sich der CO2-Ausstoß um bis zu 30 Prozent. Einen erheblichen Teil der Kosten für den Einbau der Wärmepumpe übernimmt der Staat. mit einem Heizsystem kombiniert, das mit regenerativen Brennstoffen funktioniert. Das kann Solarthermie sein, ein wasserführender Pelletofen oder eine Wärmepumpe. Derartige Kombinationen senken die CO2-Emissionen um bis 30 Prozent – und werden finanziell gefördert. Eigenheimbesitzer können also ihre Ölheizung weiterbetreiben und dennoch in den Genuss staatlicher Unterstützung Foto: Daikin/txn kommen. Überhaupt ist etwas Gelassenheit nicht verkehrt. Noch weiß niemand, wie sich die Dinge in den nächsten Jahren entwickeln. So forscht beispielsweise die Mineralölbranche an erneuerbarem Heizöl. Die sogenannten E- Fuels wären dann in einem Brennwertgerät einsetzbar – und könnten die Ölheizung zu einer klimaneutralen Alternative machen. (txn) Heizöl so günstig wie lange nicht Der Heizölpreis ist so günstig wie lange nicht. Aktuell kosten 3.000 Liter durchschnittlich 1.306 Euro. Günstiger war die gleiche Abnahmenge zuletzt im Februar 2016. Im Vergleich zur Preisspitze im Oktober 2018 (Ø 2.485 Euro) zahlen Verbraucher derzeit 47 Prozent weniger. Allein im ersten Halbjahr 2020 ist der Heizölpreis um 31 Prozent gesunken. „Die Corona-Pandemie macht sich auch beim Heizölpreis bemerkbar - Verbraucher kaufen so günstig wie zuletzt Anfang 2016“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Derzeit sieht es nicht so aus, als ob sich daran kurzfristig etwas ändert. Sobald die Weltkonjunktur aber wieder anzieht, dürften die Preise auch wieder steigen.“ (ots)

35. Husumer Filmtage trotz Pandemie erfolgreich AUS DER REGION Südtondern - 7. Oktober 2020 - Seite 5 Husum (pa) – Insgesamt 27 Filme und neun Kurzfilme flimmerten während der 35. Husumer Filmtage über die Leinwand. Unter Coronabedingungen – mit Abstand im Kinosaal – waren zahlreiche Vorführungen ausgebucht und so konnten sowohl das Kuratorium, bestehend aus Stephan Hartung, Max-Peter Heyne, Eszter Lovas und Hans-Peter Schweger, als auch die zahlreichen Gäste eine positive Bilanz ziehen. Wenn auch keine Besucherrekorde gebrochen wurden, so war das Festival doch als eine der ganz wenigen Kulturveranstaltungen, die in und um Husum herum stattfanden, ein voller Erfolg. Dazu kamen gut gelaunte Gäste aus der Welt des Films. Deutschlandstart Angefangen bei dem Schauspieler Jonas Nay, der zur Eröffnung zum Deutschlandstart seinen jüngsten Film „Persischstunden“ mitbrachte. Ihm wurde ein Ehrentag mit drei weiteren Filmen gewidmet, zu denen eigens Videoclips mit persönlichen Grüßen von Jonas Nay hergestellt und aufgeführt wurden. Schauspieler Jonas Nay (M.) war Gast der Husumer Filmtage. „Heimreise“ In der Reihe „Filme aus Schleswig-Holstein“ war der Regisseur Tim Böhme mit den beiden Protagonisten zum Film „Heimreise“ angereist. Um drei Dörfer, die sich der Gemeinwohlökonomie verschrieben haben, ging es in Hanno Foto: (c) Meike Clausen Harts und Gabriele Kobs Film „Hinter dem Deich wird alles gut“. Die vertretenen Bürgermeister diskutierten rege mit dem Publikum über ihre gemeindlichen Zukunftsziele. „Das unsichtbare Band“ Wilfried Hauke stellte seinen Film „Das unsichtbare Band“ vor, der das hundertjährige Bestehen des deutsch-dänischen Grenzverlaufs zum Thema hatte. Martina Fluck kam mit ihrem Film „Katzenjammer – Kauderwelsch“ nach Husum, in dem sie die abenteuerliche Auswanderergeschichte zweier Brüder aus Heide und ihren Werdegang in den USA erzählte. Der junge Landwirt Arne Sierck, Hauptprotagonist aus dem Film „Born for Korn“, berichtete von Wegen, die in die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft führen können. Beeindruckende Aufnahmen von der Insel Sylt zeigten Claus Oppermann und Sven Bohde in ihrem Film „Mythos im Meer – Die privaten Sylter Filmschätze“. Unter dem Leitmotiv „Falsch verstanden – halbe Wahrheiten“ gab es Filme, die beispielhaft den Umgang mit Unwahrheiten in unserer Gesellschaft freilegen. Ein Vortrag zum Thema Manipulation durch die sozialen Medien unterstrich das Schwerpunktthema, das pünktlich zum US-Wahlkampf aktueller denn je ist. So wurde das Festival eine Stätte der Begegnung und Bildung – ganz im Sinne des Veranstalters, der Volkshochschule Husum. „Die Hamburger Krankheit“ Am letzten Festivaltag kam Regielegende Peter Fleischmann ins Kinocenter Husum und stellte seinen Virusthriller „Die Hamburger Krankheit“ von 1979 vor, frisch digitalisiert und angesichts von Corona von prophetischer Qualität. Den Schlusspunkt setzte Marcus Fischötter, der seinen Film „Norddeutschland bei Nacht“ vorstellte. Beide Aufführungstermine waren sehr gut besucht – ausverkauft unter Einhaltung der Abstandsregeln. Zufriedenheit Mit über 800 Besuchern konnte man ein ordentliches Ergebnis erreichen. Unter den Kuratoren herrschte einvernehmlich Zufriedenheit. Das Wagnis habe sich gelohnt! Neues Elektrofahrzeug Dr. Ralf Büchern, Geschäfsführer, Bürgerwindpark Dagebüll, Konny Klawon-Domin, MA Diakonisches Werk Südtondern Susanne Kunsmann, Leitung Ev. Kinder- und Jugendbüro Nordfriesland (v. li.). Foto: EKJB Niebüll (mm) – Ein Erfolgsprojekt geht in die zweite Runde: Das Evangelische Kinder- und Jugendbüro (EKJB) und das Diakonische Werk (DW) Südtondern freuen sich über ein neues Elektrofahrzeug. Zum zweiten Mal stellt der Bürgerwindpark Dagebüll den Einrichtungen einen geleasten Renault-ZOE zur Verfügung. „Das ist für uns ein echter Gewinn“, sagt Susanne Kunsmann vom EKJB. Das Auto steht ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden für Dienstfahrten zur Verfügung, und davon hat das EKJB eine ganze Menge. Es bietet Veranstaltungen in Breklum, Husum und St. Peter-Ording an, im ganzen Kreisgebiet finden Aktionen für Kinder- und Jugendliche oder Fortbildungen für Pastoren und Mitarbeitende statt. Auch Cornelia Klawonn- Domin vom DW Südtondern freut sich: Mit der „kleinen Zoe“, wie das Auto liebevoll genannt wird, können sie und ihre Kolleginnen und Kollegen unproblematisch zu den vielen Außenstellen kommen, Besorgungen machen oder auch mal jemanden mitnehmen. „Das Elektro-Fahrzeug ist eine klimafreundliche Alternative zu den Verbrennungsmotoren“, erklärt Dr. Ralf Büchner, Geschäftsführer des Bürgerwindparks. Er freut sich, dass sich über das EKJB junge Menschen mit Elektro- Mobilität beschäftigen. Im vergangenen Jahr mussten mehr als 30 Prozent des möglichen Stroms wegen Überproduktion wegfallen, die Anlagen werden dann vom Netzbetreiber einfach abgeschaltet – und die Tendenz ist steigend. Es wäre gut, wenn mehr vom nachhaltigen Windstrom vor Ort verbraucht werden könnte, so Büchner. Die kleine Zoe ist in den vergangenen zwei Jahren 20.000 Kilometer gefahren. Sie habe sich als überaus wartungsarm erwiesen, sagt Susanne Kunsmann, sie zu fahren sei überaus angenehm und die Kooperation mit dem DW sei unkompliziert und angenehm. Der Verbrauch liegt bei etwa 20 Kilowatt pro 100 Kilometer, die Ladezeit beträgt durchschnittlich etwa zwei Stunden – das ist aber, weil auf dem Gelände eine Ladesäule steht, unproblematisch. Die neue Zoe hat eine Reichweite von 350 Kilometern. „Das Auto ist auch eine Wertschätzung für eure Arbeit“, so Büchner. „Wir freuen uns, dass ihr euch freut.“

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