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MoinMoin Südtondern 40 2017

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Hilfe und Zuspruch in

Hilfe und Zuspruch in schweren Stunden! -Anzeige- Südtondern -4.Oktober 2017 -Seite 8 Der Steinmetz Glang Udo Funk Gather Landstraße 44c (direkt amParkfriedhof) 25899 Niebüll Mobil: (0152) 33974458 FAX: (04661) 9378682 Bestattungsinstitut Artur Christiansen Inh. Kai Christiansen, Bestattungsfachkraft -Erd-, Feuer-, Wald- und Seebestattungen -Erledigung aller Formalitäten -Bestattungsvorsorge -Überführungen Osterdeich 24 -25927 Neukirchen -Tel. 04664-888 % (0 46 61) 35 77 Peter v. Eitzen Bestattungen Rat und Hilfe im Trauerfall und in der Bestattungsvorsorge 25899 Niebüll -Osterweg 45 Kein Anspruch auf Schmerzensgeld Nicht selten treten beim Thema Bestattung Konflikte und Zerwürfnisse innerhalb von Familien zutage. Werkfoto: Aeternitas Nicht selten treten beim Thema Bestattung Konflikte und Zerwürfnisse innerhalb von Familien zutage. So hatte das Landgericht Krefeld kürzlich zu entscheiden, inwieweit bei einem Streit um den Beisetzungsort des Vaters Persönlichkeitsrechte der Tochter beeinträchtigt worden sind. In ihrem Urteil (Az:1 S 68/16) lehnten die Richter die Schmerzensgeldansprüche gegenüber der Witwe ab und bestätigten damit die erstinstanzliche Entscheidung. Die Ehefrau des Verstorbenen hatte die Urne aus dem Familiengrab entnehmen und die Asche anschließend im Rahmen einer Flussbestattung in den Niederlanden beisetzen lassen. Inwieweit die Umbettung dem Willen des Ehemannes entsprach und überhaupt hätte genehmigt werden dürfen, blieb zweifelhaft. Die Tochter des Verstorbenen erfuhr von der Entnahme der Urne und konnte gerichtlich durchsetzen, über den neuen Beisetzungsort informiert zu werden. Das Gericht erkannte darüber hinaus eine mögliche Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Tochter,stufte diese jedoch nicht als schwerwiegend genug für eine Schmerzensgeldzahlung ein. „In ähnlichen Fällen haben Gerichte Betroffenen jedoch auch schon Schmerzensgeld zugesprochen“, weiß Rechtsanwalt TorstenSchmitt, Rechtsreferent der Verbraucherinitiative Aeternitas. Grundsätzlich kann in solchen Fällen ein Anspruch also durchaus berechtigt sein. Im vorliegenden Fall hätte nach Ansicht der Richter jedoch nachgewiesen werden müssen, dass die Witwe als Totenfürsorgeberechtigte „aus sachwidrigen Gründen“ gehandelt habe. Dies wärezum Beispiel der Fall, wenn sie ohne legitime, eigene Interessen den Verlustder Trauerstätte zu Lasten des Angehörigen in Kauf genommen oder im äußersten Fall sogar auf deren emotionale Verletzungabgezielt hätte. Armut: Ordnungs- und Sozialamt können helfen Selbst eine einfache Bestattung kann schnell mehrere Tausend Euro kosten. Denn für die Planung, Organisation und Durchführung der Bestattung kommen eine Menge Posten zusammen. Diese Kosten werden in bestimmten Fällen vom Ordnungsoder vom Sozialamt zumindest anteilig übernommen, wobei Wünsche des Verstorbenen beziehungsweise der Hinterbliebenen in Bezug auf die Art der Bestattung -also zum Beispiel, ob eine Bahnhofstraße 11a -25917 Leck Fax(04662) 24 24 18 www.bestattungsinstitut-sommerfeld.de Tel. (0 46 62) 24 24 0 Kremation oder ein klassisches Begräbnis im Sarg stattfinden soll -imRahmen der Möglichkeiten berücksichtigt werden. „Kann niemand für die Bestattung aufkommen, zum Beispiel weil der Verstorbene keinerlei Angehörige und keine Erben hat und auch kein Unterhaltspflichtiger vorhanden ist, springt der Staat in Form des zuständigen Ordnungsamtes mit einer ‚Ordnungsamtsbestattung‘ ein“, sagt der Vorsitzende des Bundesverbandes Bestattungsbedarf, Jürgen Stahl. Ähnlich ist die Lage, wenn die Bestattungspflichtigen die Bestattung nicht durchführen wollen oder wenn sie nicht rechtzeitig Im Armutsfall gibt es finanzielle Hilfe bei der Bestattung vom Staat. Foto: G. Stoverock ermittelt werden können. „Wenn sich die Angehörigen weigern, die Bestattung durchzuführen oder wenn sie erst im Nachhinein ermittelt werden können, müssen sie die entstandenen Bestattungskosten bei der Ordnungsbehörde bezahlen -daran führt kein Wegvorbei. Gegebenenfalls werden sie unter Androhung eines Zwangsgeldes aufgefordert, die Bestattung in die Wege zu leiten“, erklärt Stahl. Tunsie dasnicht, wirddie Bestattung angeordnet. Ein anderer Fall ist die Armut des Bestattungspflichtigen. „Bei akutem Geldmangel kommt für den oder die Hinterbliebenen eine Sozialbestattung in Frage, die beim zuständigen Sozialamt beantragt werden muss. Wichtig hierfür ist die Vorlage von Gehalts- sowie Vermögensnachweisen. Wenn der Verstorbenezum Beispiel nicht genug Geld für die Bestattung hinterlassen hat, können Zuschüsse beantragt werden“, so Stahl. Greyfriars Kirkyard in Edinburgh. Foto: G. Stoverock Bobby,der Terrier Schon seit dem späten 16. Jahrhundert gibt es den Greyfriars KirkyardinEdinburgh. Geschlossene Grabgewölbe, Monumente und Grabmäler,die mit Eisengittern oder schweren Steinplatten verschlossen sind, zeugen von der langen Geschichte des Friedhofs sowie vom Widerstand gegen Grabräuber und von prominenten Schotten, die dort ihreletzte Ruhestätte haben. Zu den Berühmtesten gehört der Skye Terrier „Greyfriars Bobby“. Der soll nach dem Todseines Herrchens im Jahr 1858 diesem noch 14 Jahrelang am Grab die Treue gehalten haben. Er verließ seinen Platz nur zu den Mahlzeiten, die er im nahe gelegenen „Coffee House“ bekam. 1872 starb Bobby und wurde daraufhin heimlich auf dem Greyfriars Kirkyardbeerdigt, weil Tieredort eigentlich nicht beerdigt werden dürfen. Ein Denkmal erinnert heute noch an den Skye Terrierund seine sagenhafte Treue zu seinem Herrchen. Erbeinsetzung Die testamentarische Anordnung, „derjenige, der den zuletzt verstorbenen Ehegatten begleitet und gepflegt hat, soll der Alleinerbe sein“, ist nicht hinreichend bestimmt und enthält keine wirksame Bestimmung eines Erben durch den Erblasser,sodas Oberlandesgericht Köln in seinem Beschluss vom 14. 11.2016 (2 Wx 536/16, BeckRS 2016, 112474). Nordfriesland „Ray of hope“ –eine Chance auf Leben 125 Mal Blut gespendet! Enge-Sande (ak) –Erist ein Profi. Lässig nimmt er auf der Liege in der Turnhalle Platz. 124 Mal hat Karl-Christian Petersen aus Stadum bereits einen halben Liter seines kostbaren Lebenssaftes für die Versorgung von schwer kranken oder verletzten Patienten in seiner Region gespendet. Am 26. September wurde ihm nun zum 125. Mal ein halber Liter Blut abgenommen. Nach knapp vier Minuten konnte Inka Krause vom Blutspendedienst Nord den Spender entlassen. Routine eben. 62,5 Liter Blut hat er in fast drei Jahrzehnten dem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Zu seiner 100. Blutspende vor Jahren hatte der „Jubilar“ ein 50-Liter Fass zur Veranschaulichung der gespendeten Menge Blut dabei. Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Blutspendedienstes Nord, Jan Weck, zollte ihm großen Respekt. Um den Bedarf in der Region zu decken, benötige man täglich 155 Spender, so Weck. Im Alter von 17 bis 73 Jahren sind Blutspenden möglich. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal im Jahr spenden. Zwischen jeder Spende müssen 56 Tage liegen. Neben dem Aspekt, zahlreichen Patienten mit der eigenen Blutspende helfen zu können, sind auch die regelmäßige ärztliche Untersuchung und die Kontrolle von Blutwerten, die bei jeder Blutspende vor der Weiterverarbeitung des Blutes erfolgt, für viele DRK-Blutspender wesentliche Gründe für ihre Spende. Die Damen vom DRK-Ortsverein Enge-Sande bereiteten allen Spendern ein schmackhaftes Buffet zur Stärkung. Foto: Kusserow Niebüll (ak) –Wir können nicht die Welt verändern, aber dieser „Ray of hope“- Abend in Niebüll wird wieder Kindern die Chance geben, gesund am Leben teilzunehmen. Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind in irgendeinem Kriegsgebiet auf dieser Welt. Peter Grosche von der Tastenschule Flensburg organisiert seit 2015 Benefiz-Konzerte zugunsten der Organisation „Friedens- dorf International“ (FI) -soauch inNiebüll. Kranke Kinder, denen in ihrer kriegs- und krisengeschüttelten Heimat medizinisch nicht geholfen werden kann, werden nach Deutschland geholt, um sie in europäischen Kliniken behandeln zu lassen. In der Niebüller Klinik sind in der Vergangenheit über 30 Kinder behandelt worden. Dr. Peter Diekstall ist leitender Oberarzt und Chefarzt- Vertreter der Abteilung Chirurgie und Orthopädie. Er berichtete in seiner Ansprache von Verletzungen, wie wir sie in der Region nicht kennen. Schuss- und Granatsplitterwunden seien bei den Eindrucksvoll unterstützt Boy Oldigs die Darbietung von Folksängerin Vanessa Caton. Foto: Kusserow eingelieferten Kindern oft der Anlass ihrer langen Reise zu uns. Nach abgeschlossener medizinischer Versorgung und anschließenden Rehabilitations-Maßnahmen im „FI“ in Oberhausen kehren alle Kinder wieder in ihre Heimat und zu ihren Familien zurück. Es werden auch Hilfsprojekte in Kriegs- und Krisengebieten gefördert, um die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern, so Maria Tinnefeldt vom Koordinationsbüro „FI“. Aktiv helfen / Lobby für Kinder Bernd Neumann, stellvertretender Bürgermeister von Niebüll, überbrachte die Grußworte der Stadt und ahnte schon, was für eine einmalige Show zelebriert wird. Er hatte nämlich die erste Ray of Hope-Veranstaltung in Niebüll schon erlebt. Eine Konzert- und Bühnenshow aus Profidarbietungen und Auftritten vielversprechender Newcomer folgte auf die emotional geprägten Ansprachen und Grußworte. Durch den Abend führte R.SH-Moderator Andreas Rackow, der den Niebüllern nicht ganz unbekannt ist. Die Band SLOG begleitete die Künstler den ganzen Abend und riss die Besucher von den Stühlen. Wunderschöne klare Stimmen wurden von den Künstlern präsentiert. Ob als Solist oder später als Chor boten die Sänger ein tolles Gesangserlebnis. Annik, Jan, Mareike, Björn, Leila, Leonie, Julia und Anni sind zum Großteil alle bei Peter Grosche in der Ausbildung gewesen und stellen sich seit Jahren für die gute Sache zur Verfügung. Mit einer einzigartigen, unvergleichlichen Violin-Classic- Rock-Show mischte Julia Bauer aus Niebüll die Stadthalle auf. Ein besonderes Showhighlight wurde von Karoline Bertelsen geboten. Sie performte mit Piano und der Band SLOG eine anspruchsvolle Tanzeinlage. Anspruchsvoll und kräftezehrend sind auch die schwungvollen Darbietungen von Sonja Stümer’s Hip- Hop Formation „Move it up“. Die Weltmeister brachten rhythmische Bewegung und eine dynamische Show auf die Bühne.“ „Wir sind sehr froh, dass auf diese Weise Kinder Kindern helfen können“, so die erfolgreiche Tanzlehrerin. Und es gab noch mehr spezielle Gäste. Vanessa Caton ist eine der besten Folk- Sängerinnen aus Schleswig- Holstein und stellte es eindrucksvoll unter Beweis. Der „Joe Cocker“ des Nordens, Herrmann Markau, rockte die Halle zum Schluss mit unvergesslichen Songs des Altmeisters. Die begleitenden Soloeinlagen von Gitarrist Boy Oldigs verursachten „Gänsehautfeeling “beim begeisterten Publikum. Es wird natürlich über eine weitere „Ray of Hope“- Nacht in Niebüll nachgedacht, spekuliert Peter Grosche. Spendenkonto: Tastenschule- Flensburg- Charity, IBAN: DE78 21763542 0007 456875.

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