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MoinMoin Südtondern 08 2021

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-Anzeige- Südtondern -24. Februar 2021 -Seite 6 Aktuelles aus Leck Zukunftder Gemeinde Leck:Wirtschaftsaufschwung durch moderne Technologie Leck (ge) – MoinMoin-Mitarbeiter Gerrit Eggers sprach mit Andreas Deidert (Bürgermeister der Gemeinde Leck) über die aktuelle Situation und zukünftige Projekte. Auch vor der Gemeinde Leck macht die Corona-Pandemie nicht halt. Beruhigend ist aber, dass der größte Arbeitgeber, die Druckerei „Clausen & Bosse“, durcharbeitet und von der Pandemie wenig betroffen ist. Das Handwerk konnte ebenfalls durcharbeiten. Problematischer ist aber die Situation im Einzelhandel und in den gastronomischen Betrieben, die mit Außer- Haus-Verkäufen versuchen, die durch die Pandemie verursachten Verluste abzufedern. Bürgermeister Andreas Deidert hofft darauf, dass die Betriebe die Zeit überstehen und der wirtschaftliche Schaden nicht größer als ein sprichwörtliches „tiefblaues Auge“ wird –doch dies werde von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängen. Trotz Corona gibt es positive Signale im Lecker Einzelhandel: Demnächst eröffnet ein neuer Lebensmittel-Laden. Bürgermeister Deidert weist Wirsind gerne für Sie da! Maurerarbeiten ·Reparaturarbeiten ·Fliesenarbeiten Rudolf-Diesel-Str. 10 25917 Leck Telefon: 04662/3612 Fax: 04662/886937 Mobil: 0175/8006982 E-Mail: ebelingbau@outlook.de Sie finden uns in Niebüll ·Leck ·Langenhorn Bredstedt ·Husum Tel. 04662-881 851 Wir sind als familiengeführtes Unternehmen seit über 70 Jahren am Standort Leck tätig und verfügen über Serviceverträge für die Marken Volkswagen, Audi und Skoda. Jetzt bewerben! Ab 01.08.2021 bilden wir aus zum Kfz-Mechatroniker m/w/d Motivation ist bei uns genau so Voraussetzung wie Interesse an Technik und Elektronik. Ein nettes Team mit Freude an der Arbeit und eine erstklassige Ausbildung erwarten Dich. Wir freuen uns auf Deine schriftliche Bewerbung -gerne auch per E-Mail. Autohaus Kaim GmbH z.Hd. Herrn Günther Waschilowski guenther.waschilowski@autohaus-kaim.de Flensburger Straße 2 25917 Leck In Anbetracht von über 8000 Einwohnern und den Planungen um den ehemaligen Fliegerhorst ist eine Erweiterung des Klärwerks notwendig. Service daraufhin, dass die Annahme falsch sei, dass in den Verwaltungen derzeit nicht gearbeitet werde: „Die Arbeit geht ganz normal weiter“. Von großer Bedeutung sind hierbei die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Konversion des ehemaligen Fliegerhorstes -das größte Projekt dieser Art in Schleswig-Holstein. Der „Masterplan Konversion“ der Interkommunalen Kooperation zwischen den Gemeinden Leck, Klixbüll und Tinningstedt gibt Auskunft darüber, was auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts entstehen wird. Es soll Ersatz für den weggefallenen „Wirtschaftsfaktor Bundeswehr“ geschaffen werden, was gleichzeitig neues Wirtschaftswachstum und neue Entwicklungsimpulse erzeugt. Ziele sind die Ansiedelung von Unternehmen für die Entstehung von möglichst vielen Arbeitsplätzen, die für eine Steigerung der Einkommen und der Gewerbesteuern sorgen. Junge Menschen sollen neue Berufsperspektiven bekommen und Abwanderung soll verringert werden. Die vorhandenen Bauwerke sollen einer zivilen Folgenutzung zu Gute kommen: Hallen für Gewerbe, Bunker für Rechenzentren, Flugbetriebsflächen für sichere und leise Luftfahrt. Insgesamt wird damit ein Beitrag für wichtige Entwicklungsziele wie Energiewende, Digitalisierung, E-Mobilität, Kommunikation, Naturschutz und Ökologisierung der Wirtschaft geleistet. Entstehen soll der „AIRPARK Nordfriesland“, der zum einen Angebote rund um Luftsport und Luft-Tourismus sowie zum anderen die Forschungs- und Entwicklungsprojekte WIR und das „5G Campus Netz“ umfassen wird. Beide Projekte bringen ca. 20 Mio. €anForschungs- und Entwicklungsgeldern in die Region. Rund um den bereits existierenden Sonderlandeplatz entstehen Einrichtungen für den gesamten Bereich der Forschung, der Entwicklung und des Betriebes der unbemannten Drohnenfliegerei, darüber hinaus ein „Fly-Inn Village“ (Flieger-Feriendorf), ein „Air Business Park“ (Luftfahrt-, Elektro, Drohnenflug-Unternehmen), ein „Green Data Center Park“ (Gewerbeflächen für Datenzentren), eine Teststrecke des Kraftfahrt-Bundesamtes (bereits realisiert) sowie östlich davon ein Gewerbe- und Wohngebiet. Bürgermeister Andreas Deidert berichtet davon, dass die konkreten Planungen hierzu immer weiter voranschreiten: „Es ist alles im Fluss“. Der Antrag für den Landeplatz liegt der Landesluftfahrtbehörde bereits vor und bei den Rechenzentren („Grüne Datenzentren“) wird mit ein bis zwei Jahren kalkuliert, bis es dort losgehen kann. Seit einem Jahr ist man in Gesprächen mit den Investoren und planungsrechtlich befindet man sich in der vorzeitigen Beteiligung der „Träger öffentlicher Belange“. Ein Rechenzentrum soll im „großen grünen SLAR-Bunker“ realisiert werden, der ideal dafür geeignet ist. Der erste Abschnitt des Wohngebiets (genannt „Mühlenberg II“), das im südöstlichen Bereich des ehemaligen Fliegerhorsts liegt, wird rund 70 Bauplätze für Einfamilienhausbebauung und zusätzliche Flächen für Geschossbauweise sowie einen Kindergartenneubau umfassen. Der Umsetzungsbeginn ist auf Ende September terminiert. „Wir haben bereits eine dreistellige Zahl an Interessenten“, sagt Deidert. Die physikalische Erschließung des in der Nachbarschaft gelegenen Gewerbegebietes soll Ende November beginnen. Darüber hinaus hat Bürgermeister Deidert Positives über den Fortschritt beim Projekt „Soziale Stadt“ im Lecker Osten zu berichten. Der Maßnahmenplan ist bereits genehmigt und das Quartiermanagement wird in diesem Jahr die konkrete Arbeit aufnehmen. „Man kann Gutes noch besser machen“, sagt Deidert. Zu dieser Aufwertung gehört auch ein Kindergarten-Neubau und die Errichtung eines Quartierzentrums. Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Modernisierung der Kläranlage, bei der es sich faktisch fast um einen neuen Neubau handelt. In Anbetracht von über 8.000 Einwohnern und den Planungen um den ehemaligen Fliegerhorst sei eine Erweiterung notwendig geworden.“ Wir sind voll in den Vorbereitungen für die Baumaßnahmen“, sagt Andreas Jacobsen, einer der Klärwärter, die an der Anlage arbeiten. „Wenn die neue Anlage steht, dann wird die alte abgeschaltet.“ Bürgermeister Deidert berichtet von vielen weiteren Planungen, die die Gemeinde Leck beschäftigt: Er möchte in diesem Jahr noch ein Verkehrskonzept in Auftrag geben, dass die Verkehrsströme im Ort untersucht und Verbesserungsmöglichkeiten ausarbeitet. Hinzu kommt die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets, Entwicklung eines neuen Tourismuskonzepts, Hotelansiedlung –und noch einiges mehr steht für die kommenden Jahre an. Bei all den Modernisierungen steht der Blick auf die Ökologie an vorderster Stelle. „Wir haben eine wunderbare Natur um Leck herum“, sagt Deidert. Deren Erhalt spielt bei allen Planungsprozessen eine zentrale Rolle,stellt die Gemeinde aber auch vor große Herausforderungen. IhrAnsprechpartner fürGeschäftsanzeigen Fotos: Eggers Frank Messerschmidt Tel. 0461 588228 Fax04615889228 messerschmidt@moinmoin.de Wir schnacken nicht nur - wir kümmern uns! Unser QR-Code für Ihr Smartphone po KöniglichprivilegierteApotheke seit 1836 Hans-Günter Lund Tradition ·Kompetenz ·Service Markt 1•25917 Leck Tel. 04662/2220•Fax 04662/3054 www.apotheke-leck.de

Studie zur Wasserstoffwirtschaft an der Westküste AUS DER REGION Südtondern - 24. Februar 2021 - Seite 7 Friesisches Corona- Tagebuch – wer macht mit? Im Sommer 2020 wurde die erste Elektrolyse-Anlage Nordfrieslands im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Andreas Scheuer (l.) in Bosbüll eingeweiht. Ove Petersen (l.) von GP Joule erläuterte ihm die technische Vorgehensweise. Westküste S-H (ge) – Die Wasserstofftechnologie gilt als eine der großen umweltfreundlichen Zukunftstechnologien. Neben den Nutzungsmöglichkeiten stellt auch die Erzeugung interessante Problemlösungsmöglichkeiten dar: So lässt sich der zu viel produzierte Windstrom – der sogenannte Phantomstrom, der nicht mehr in die Netze eingespeist werden kann – für die Erzeugung von Wasserstoff nutzen, so dass dieser nicht mehr verloren geht. Der entstandene „grüne Wasserstoff“ lässt sich dann beispielsweise für den Antrieb von Fahrzeugen nutzen. In der Studie „Entwicklungspfade einer Wasserstoffwirtschaft an der Westküste“, die im Auftrag der Regionalen Kooperation Westküste erstellt worden ist, werden die Möglichkeiten, die die neue Wasserstoff-Technologie für die Westküste bietet, aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland lud vor Kurzem zu einer Präsentation der Studie durch Dr. Stefan Rehm (Hypion GmbH) und Jürgen Meereis (PP ESN Power Engineering GmbH) ein, die in Form einer Zoom-Konferenz veranstaltet wurde. In seinen einleitenden Worten machte Landrat Florian Lorenzen deutlich, dass die Wasserstofftechnologie „ein zukunftsweisendes – ja, DAS zukunftsweisende Thema ist, das uns hier an der Energieküste in den nächsten Jahren beschäftigen wird“. Der Weg der Dekarbonisierung biete gleichzeitig eine Wertschöpfung in ganz neuen Sphären, hob Lorenzen hervor. Der Landrat erläuterte die Bedeutung der Energiewende für die „Energieküste“, wo 600 Gigawatt Strom pro Jahr produziert werden, was ¾ der gesamten grünen Energieproduktion in Schleswig-Holstein sind. Er benennt die Energieküste als Vorreiter bei der modernen Energieerzeugung und sagt, man müsse die Potenziale nun weiter umsetzen. Bei der Veredelung des produzierten Stroms habe Schleswig-Holstein „ungeahntes Potential“. An der folgenden Präsentation der Studie nahmen Vertreter der Wirtschaftsausschüsse der vier Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg (Regionale Kooperation Westküste), die beteiligten Unternehmen und Verbände sowie Pressevertreter und die Landtags- und Bundestagsabgeordneten der Region Westküste teil. Das Ergebnis: Der Wasserstoff bietet ein sehr großes Potential für die Westküstenregion – insbesondere bei Bussen und Fernlastverkehr, erläuterte Jürgen Meereis. Auch im weiteren Bereich der Privatwirtschaft besteht großes Interesse an Wasserstoff, beispielsweise bei LKW-Flotten. Bei den Bahnnetzen und dem Schiffverkehr liegen derzeit noch keine konkreten Ergebnisse für die Nutzung von Wasserstoff vor. Ein großer Abnehmer von Wasserstoff ist zudem die Grundstoff-Industrie. Die Studie zeigt zudem auf, an welchen Standorten (nach Husum und Niebüll) weitere Wasserstoff-Tankstellen entstehen könnten, beispielsweise in Itzehoe. Die Anlagen zur Elektrolyse (also der Umwandlung von Strom in Wasserstoff) können im Grunde überall errichtet werden, aber es sei besonders sinnvoll, die Anlagen in der Nähe von Erzeugungsanlagen (wie Windparks) zu erbauen. Nähere Details zu der Studie auf der Internet-Seite: www.rk-westküste.de . Foto: Archiv Eggers Bredstedt (mm) – Seit fast einem Jahr leben wir jetzt schon mit den Auswirkungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat. Die Coronakrise hat unsere Art zu leben grundlegend geändert, auch in Nordfriesland. Wir alle fiebern dem Tag entgegen, an dem wir uns wieder ohne müsdök in die Arme fallen können. Wie andere schlimme Krisen gezeigt haben, möchte man „danach“ alles so schnell wie möglich vergessen. Das ist schade, denn dann ist es wieder so, dass einige Prominente oder die Medien die Erinnerung an diese einsamen Monate dominieren. Die Friesen und Friesinnen sollten deswegen ihre eigenen Geschichten erzählen und festhalten. Die Zeit Zuhause ist dabei eine gute Gelegenheit, sich darüber klar zu werden, wie Corona unsere Routinen, unser Berufsleben und unsere Freizeit verändert hat. Wenn wir das jetzt aufschreiben, können wir uns später daran erinnern. Die Friisk Foriining möchte deswegen wissen, wie die Friesen und Friesinnen mit den Veränderungen umgehen. Wie hat Corona Euer Leben beeinflusst? Was hat sich verändert? Schreibt das auf. Am Ende sollen alle Berichte, Tagebücher oder Geschichten zu einem Nordfriesischen Corona- Tagebuch zusammengefasst werden. Alle friesischen Dialekte können mitmachen. Als kleinen Anreiz lost Friisk Foriining Prämien von 100 Euro für die besten Texte aus. Einzige Bedingung: Bis zum 19. März 2021 sollte der Beitrag bei Friisk Foriining eingetroffen sein (entweder unter info@friiske.de oder postalisch Friisk Foriining, Süderstraße 6, 25821 Bräist/ Bredstedt).

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