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MoinMoin Schleswig 51 2022

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-Anzeige- Schleswig/Angeln - 21. Dezember 2022 - Seite 4 Weihnchtsgrüße aus Weihnchtsgrüße SCHLESWIG aus SCHLESWIG Ich wünsche Ihnen allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Moltkestr. 17 · 24837 Schleswig Tel.: +49(0)4621 | 855 191 9 www.sprechzeit-schleswig.de info@sprechzeit-schleswig.de MONIKA BARTOLDUS Logopädin Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! Lemke’s Eis-Café Schleswig · Am Kornmarkt 6 · Husumer Baum Eisparadies · Jübek & Satrup Spielsalon Schubystraße 15 Spielsalon Am Kornmarkt 6 Spielomat Am Kornmarkt 9 Es war eines dieser Weihnachten kurz nach dem Krieg. Wir Kinder wussten schon, dass wohl wieder nur Äpfel, selbstgebackene Kekse und ein paar handgestrickte Socken unter dem Tannenbaum liegen würden, war es doch in der schweren Zeit Mühe genug, überhaupt einigermaßen über die Runden zu kommen. Nicht zu denken an Spielzeug als Geschenk zu Weihnachten! Um-so überraschter war ich, als ich neben den obligatorischen Geschenken noch ein Päckchen fand. Es sollte ganz allein für mich sein – so stand es jedenfalls darauf geschrieben. Nicht allzu groß, recht ungelenk in graues Packpapier eingeschlagen und mit einem Papierband gebunden, weckte es meine ganze Neugier. Ich war unheimlich aufgeregt. Was würde sich wohl darin verstecken? Vorsichtig knotete ich das Band auf. Dabei konnte ich es kaum erwarten, endlich das Papier zurückschlagen und das Geheimnis lüften zu können. Und was entdeckte ich? Einen Räuchermann! Handgeschnitzt saß da ein Jäger auf einem Baum-stumpf, die Flinte über der Schulter, auf dem Rücken einen Rucksack, aus dem ein Hase hing. Im Mund natürlich eine Pfeife, da-mit er auch richtig räuchern konnte. Glücklich bewunderte ich ihn von allen Seiten, nicht das kleinste Detail wollte ich übersehen. Es war tatsächlich ein Prachtkerl, einfach wunderschön! Mein Räuchermann von Frank Nicolai Nachdem ich ihn lange und ausgiebig in Augenschein genommen hatte, stellte ich ihn endlich zu den anderen Geschenken unter den Christbaum. Bald gab es Abendbrot, später saß die ganze Familie gemütlich im Kerzenschein beisammen. Mit Plaudern verging die Zeit, begleitet von einem Geräusch, einem Knirschen und Knacken, auf das niemand sonderlich achtete. Keiner dachte sich etwas dabei, denn unser Hund Lux stibitzte öfter ein Holzscheit, legte sich unter das Sofa und zerkaute dieses dann ganz genüsslich. Plötzlich gab es mir einen Stich – mein Räuchermann! Ich sprang vom Stuhl auf, warf mich bäuchlings auf den Fußboden unserer guten Stube, schrie entsetzt: „Lux!“ Aber es war zu spät. Unser Hund hatte meinen wunderschönen Räuchermann bereits zu Spänen verarbeitet. Ich war sehr traurig. Doch da war nichts mehr zu machen. Welch riesengroße Enttäuschung! Nur wer in kargen Zeiten unverhofft ein schönes Geschenk erhält und es dann durch ein Missgeschick gleich wieder verliert, kann empfinden, wie mir zumute war. Der Verlust war ja nicht zu ersetzen damals, als alles Schöne Seltenheitswert besaß. Und so wurde dieses Weihnachtsfest zunächst das glücklichste und später traurigste meiner Kinderzeit. Zeitgut Verlag Unvergessene Weihnachten Band 12 ISBN: 978-3-86614-265-7 Vertrauen ist die Basis des Erfolgs Wir wünschen allen Kunden, Freunden, Bekannten und Kollegen eine besinnliche Weihnachtszeit und für das kommende Jahr 2023 Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg. Königstraße 33 · 24837 Schleswig · Telefon 04621 484020 · www.continentale.de Wir wünschen allen Kunden und Geschäftspartnern frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2023 getreu dem Motto: Was heißt eigentlich schenken? Das Wort „schenken“ bedeutet den Gaben der Sterndeuter ursprünglich „ein Geden fäß schräg halten (damit der aus dem Morgenlande an das neugeborene Kind erwähnt, Inhalt ausläuft)“. Der Brauch, abgesehen davon einem müden Wanderer einen erfrischenden Trank zu reichen, sobald er die Schwelle des Hauses überschritten hatte – also ihm etwas zu trinken einzuschenken – war im Mittelalter so weit verbreitet, dass „schenken“ schließlich die allgemeine Bedeutung von Geben bzw. Foto: Pixabay Darreichen übernahm. ist von weihnachtlichen Geschenken Warum schenken wir an Weihnachten? keine Rede. Tat- sächlich basiert die christliche Das Schenken steht per Tradition des Schenkens zu Weihnachten auch nicht se nicht im Mittelpunkt der auf den Gaben der Drei Könige Weihnachtsgeschichte. Im – sondern ist eine Erin- Matthäus-Evangelium wernerung an die Geburt Christi als Geschenk Gottes an die Menschheit. Schenken zur Winterszeit Bereits die Germanen brachten in Winternächten ihrem Gott Wotan Geschenke dar, um seine Wut zu zügeln und ihn gnädig zu stimmen. In der Antike gab es dann den Brauch des Gabentauschs zum Neujahrsfest. Im alten Rom beispielsweise wurden kleine symbolische Geschenke gemacht: ein Zweig eines Baumes, kleine Tonfiguren oder frische Früchte. Diese Geschenke sollten Glück im neuen Jahr bringen. (mm/abonauten) Dr. med S. Jonas Fachärztin für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie plastische Operationen Zertifizierte Tätigkeitsschwerpunkte Ästhetische Gesichtschirurgie Implantologie Infos unter: www.mkg-schleswig.de Seminarweg 4 24837 Schleswig 04621 301 48 84 Ein frohes Weihnachtsfest I wünscht Ihnen Ihre Inga Kristina Klein I I Med. Fußpflegepraxis Gallberg 19 - 24837 Schleswig - 04621/25827 Reiterhof

Weihnchtsgrüße Weihnchtsgrüße aus SCHUBY aus SCHUBY -Anzeige- Schleswig/Angeln - 21. Dezember 2022 - Seite 5 Im hungrigen Jahr 1946 erzählte uns eine Nachbarin, dass einst zu Friedenszeiten der Hund ihrer Bekannten am Heiligabend einen Ringel Fleischwurst um den Hals gehangen bekommen habe, damit auch er merken sollte, dass heute ein besonderer Tag ist. Ich – damals 8½ Jahre alt – sagte hinterher zu meiner Mutter, dass ich gern „denen“ ihr Hund sein würde. Und meine Mutter antwortete: „Ich auch.“ Im darauf folgenden Jahr 1947 erinnerte ich mich wieder an den Hund mit dem großen Ringel Fleischwurst um den Hals, denn es war ein großer Hund. Auch 1948 träumte ich von diesem Ringel, obwohl ich wusste, mein Weihnachtstraum konnte aufgrund der allgemeinen Ernährungslage nicht in Erfüllung gehen. Aber zu Weihnachten 1949 ging mein Wunsch in Erfüllung: Ich bekam ein Ringelchen Fleischwurst. Zwar war es nicht viel größer als eine Bockwurst, aber die Notjahre hatten mich Bescheidenheit gelehrt. Ich war glücklich! Ich beschloss, meine Kostbarkeit erst zu essen, wenn wir aus der Mitternachtsmette heimkamen, damit ich die Vorfreude richtig auskosten konnte. Und so geschah es dann auch. Für Vater und Mutter schnitt ich ebenfalls eine Kostprobe ab, die bei meinem Vater Begehrlichkeit nach mehr auslöste. Aber Mama hatte nur diesen einen Ringel gekauft. Den Hinweis Foto: Pixabay meines Vaters, dass ich Brot zur Wurst essen sollte, lehnte ich mit der Begründung ab, dass der Hund auch kein Brot brauchte. Die Weihnachtswurst von Anna Körn Im folgenden Jahr war mein Ringel deshalb schon wesentlich größer und ich konnte freigiebiger sein. Und schließlich war er später so groß, dass wir alle eine zusätzliche Nachtmahlzeit hatten. Wir aßen den Ringel gleich kalt, denn das Feuer im Küchenherd war nach der Mette längst ausgegangen. Und wer hatte schon Lust zu warten, bis der Ringel heiß ist? Diese Wurstnachtmahlzeit gehörte so nach und nach zu unserem Weihnachten. Das blieb so, bis ich mein Elternhaus verließ. Selber habe ich nie mehr einen Ringel Fleischwurst gekauft, denn in der Familie meines Mannes war es Brauch, dass man nach der Mette Sauerkraut aß, in welches pro Person eine Polnische (Wurst) und ein Stückchen Schinkenspeck hineingekocht wurden. Dazu wurde Brot gereicht. Das Sauerkraut wurde vor dem Kirchgang angekocht, es köchelte auf dem ausgehenden Feuer weiter und war noch schön heiß, wenn wir aus der Christmette nach Hause kamen. Diesen schönen Brauch habe ich auch in unsere junge Familie übernommen. Unsere Kinder wuchsen damit auf und kannten es nicht anders. Als es keinen Mitternachtsgottesdienst gab, wurde das Sauerkraut unser Abendessen, welches sich gut schon mittags nebenbei vorbereiten ließ. Zeitgut Verlag Unvergessene Weihnachten Band 7 ISBN: 978-3-86614-203-9 Wir bedanken uns bei unseren Kunden und Auftraggebern und wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2023. 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Glücklich konnten sich die Familien schätzen, die im ersehnten Paket Mandeln, Zitronat und Rosinen aus dem Westen geschickt bekamen. Es war im sächsischen Raum üblich, dass man alle Zutaten zum Bäcker trug. In den Backstuben wurde der Teig bereitet, dann schob der Bäcker die Stollen in den Backofen. Nach dem Abkühlen des Backwerks, meist am Abend, holten die Familien ihre Stollen nach Hause. Auf meinem Heimweg von der Arbeit kam mir eines Abends auf der Elbebrücke ein Mann entgegen, der auf der Schulter ein Kuchenbrett trug, auf dem vier oder fünf große Stollen lagen. Er kam gewiss aus einer der Backstuben, und zu Hause wartete die restliche Familie auf die weihnachtliche Köstlichkeit. Die Stollen waren schwer, das Brett muss ihn wohl stark auf die Schulter gedrückt haben. Ich sah, wie er das Brückengeländer nutzen wollte, um die Last auf die andere Körperseite zu verlagern. Er setzte das Brett ab, drehte sich etwas zur Seite – da kam einer der Stollen ins Rutschen. Sofort versuchte der Mann, nun wenigstens die übrigen zu retten. Doch der maßlose Schreck ließ alle Das Drama mit den Weihnachtsstollen von Leonore Brode Bewegungen völlig unkoordiniert ausfallen, und es geschah das Unglaubliche: Ein Stollen nach dem anderen rutschte in rasantem Tempo vom Brett über die Brücke, klatschte unten ins Wasser und versank in den Fluten der Elbe. Was mag dem Bedauernswerten wohl in diesem Moment alles durch den Kopf gegangen sein? Auf jeden Fall brodelte wohl auch eine maßlose Wut in ihm, denn ich konnte beobachten, wie er das Brett den Stollen hinterher ins Wasser warf, auf dem Absatz kehrtmachte und in der Richtung davonging, aus der er gekommen war. Sicher brauchte er jetzt eine Gastwirtschaft, wo er den ersten Frust hinunterspülen konnte, bevor er mit der Hiobsbotschaft den Seinen daheim unter die Augen trat. Ich kann mir vorstellen, dass sich diese Familie jedes Jahr wieder an die Stollengeschichte erinnert. Hoffen wir, dass sie nun, nach so vielen Jahren, auch darüber schmunzeln kann! Zeitgut Verlag Unvergessene Weihnachten Band 7 ISBN: 978-3-86614-203-9 www.lilienthal-technik.de An´t Dokterhuus 9-11, 24887 Silberstedt Telefon 0 46 26/10 60 E-Mail: info@sozialstation-silberstedt.de

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