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MoinMoin Schleswig 39 2018

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30 JAHRE AUF ERFOLGSKURS

30 JAHRE AUF ERFOLGSKURS 2009 Vorwürfe, falsche Zahlen und eine endlose Diskussion –ein Streit umd ein Gutachten zur Kultur-Therme sorgt in Schleswig für Aufsehen. Im April wird ein neuer Plan für „Port Olpenitz“ vorgestellt. Im Herbst soll mit dem Bau fortgefahren werden. Am 28. Mai ist Thomas Gottschalk zu Gast in Schleswig und eröffnet die HARIBO-Ausstellung im Stadtmuseum. Die Kappelner Ruderinnen Judith Sievers und Nele Schürmann holen auf der Junioren-Ruder-Weltmeisterschaft Bronze im Vierer mit Sonja Wittemann aus Hürth und Lena Rauschenbach aus Bramsche. Schleswig/Angeln -26. September 2018 -Seite 18 04641 -988110 0172 -728 39 36 Radlader- und Baggerarbeiten ·Containerdienst Goldacker 52 ·24888 Steinfeld Weide 1A ·24882 Schaalby Tel.: 04622/180822 Bischof Rudolf von Schleswig zurück in Köln Schleswig/Köln (ckb) – Es waren Heizungsarbeiten in der Kölner Basilika St. Kunibert, die 1992 seine beinahe tausendjährige Ruhe störten. Unter dem Fußboden waren Bauarbeiter auf einen Kalksandsteinsarkophag gestoßen, in dem seine sterblichen Überreste, eingehüllt in mehrere Kleidungsstücke, lagen. Eine beigelegte Bleiplatte wies ihn als Bischof Rudolf von Schleswig aus – gestorben am 4. November 1047. Im Folgejahr kam der Sarkophag nach Schleswig, um im Archäologischen Landesmuseum untersucht zu werden. Nach umfangreichen Röntgenaufnahmen konnte der innere Holzsarg geborgen und dessen Inhalt laborarchäologisch begutachtet werden. „Auf den ersten Blick sieht alles aus wie ein verstaubter Kartoffelsack. Man erkennt eine dunkle mehlige Schicht mit einer buckeligen Gestalt. Mehr kann man mit bloßem Auge nicht sehen“, beschrieb damals Laborleiterin Prof. Dr. Inga Hägg. In der Tat befanden sich die sterblichen Überreste in keinem guten Zustand. Mit Ausnahme einiger Stücke des Schädels war das Skelett bereits zerfallen. Auch die Textilien aus Seide und Leinen waren nur noch in Fragmenten erhalten. Trotz des schlechten Erhaltungszustandes konnten verschiedene Teile des bischöflichen Ornats Fragment der Stola: Zu erkennen sind ein verzweigter Baum und ein Löwe. Foto: Scherping identifiziert werden: Bei seiner Beisetzung trug Bischof Rudolf drei Gewänder, einen Gürtel, zwei bandförmige Insignien, Schuhe und Strümpfe. Und auch wenn die Kleidung nur fragmentarisch erhalten ist, sind an Borten noch heute Musterungen erkennbar. Die Untersuchung brachte den Archäologen u.a. neue Erkenntnisse darüber, wie sich die gesellschaftliche Stellung in der Grabausstattung widerspiegelt und welche Verbindung Schleswig und Köln im Mittelalter pflegten. Nach Abschluss der wissenschaftlichen Untersuchung wurden die größeren Fragmente auf Tablare, säurefreie, alterungsbeständige Archiv-Wabenplatte, gelegt. Mit kleineren Textilfunden, Resten des hölzernen Sargs, Teilen des Bischofsstabs, Leder-, Bast- und Bleiresten sowie einem Messer und einer Schnalle aus Metall lagern sie in Kartons. Sie wer den in der Silberkammer St. Kunibert aufbewahrt. Kleinste Reste aus Textil, 1992 Holz und Knochen sowie Materialmischungen, die als Einzelfragmente in kleinen Plastikgefäßen bei der Untersuchung des Grabfundes entnommen worden waren, wurden in Seidenpapier eingeschlagen und in Pappschachteln gelagert. Sie werden heute, sorgfältig in eine Kiste aus Zink gelegt, in der Gruft aufbewahrt. Dem Wunsch Bischof Rudolfs, seine letzte Ruhestätte in der Basilika St. Kunibert zu finden, wurde so ein zweites Mal Rechnung getragen. Der Sarkophag des Bischofs von Schleswig und die Gruftabdeckung im südlichen Seitenschiff der Basilika St. Kunibert in Köln SIGYN wurde zur Botschafterin der Schlei-Region 1993 Wir gratulieren unserem Partner der MoinMoin und feiern mit 10% auf einen Artikel deiner Wahl. Schneide die Anzeigeaus und legesie an der Kasseauf einen Artikel deiner Wahl underhalte10%Rabatt. Gilt nicht auf Werbeware, Brennstoffe,nicht kombinierbar mit anderen Rabatten. Die Aktion läuftvom 26.09.18 bis zum 02.10.18. -Nur in Schleswig folgen sie uns auf Facebook Siemsen hagebaumarkt Aktion nur gültig in Schleswig! 24837 Schleswig ·Ratsteich 30·Tel. 04621-958555 Schleswig (ife) – „Handelsschiffe wie die SIGYN sind in der Wikingerzeit in Haithabu ein- und ausgefahren“, sagt Frieder Maier, Mitglied bei „Opinn Skjold“ und dem „Freundeskreis Schleswiger Wikingerschiffe“. „6 bis 8Tonnen konnte solch ein Schiff transportieren.“ Die SIGYN ist der originalgetreue Nachbau eines im 11. Jahrhundert im Roskildefjord bei Skuldelev versenkten Handelsschiffes. Heute ist die SIGYN eine „Botschafterin der Schlei-Region“ –und Interessierte können das Schiff als Segelgäste selbst erleben. Bereits in den 90er Jahren entstand in Schleswig die Idee, ein Wikingerschiff originalgetreu nachzubauen. Seit 1995 hat der vielseitig erfahrene Handwerker Max Wöhlk als Projektleiter für die erfolgreiche Fertigstellung gesorgt. Im August 2000 wurde das Schiff auf den Namen „SI- GYN“ (eine weibliche Erscheinung der nordgermanischen Mythologie, Gattin des Loki) getauft und das erste Mal zu Wasser gelassen. Es fehlten jedoch noch Mast und Segel, die obersten Plankengänge und die meisten Inneneinbauten. Mit der Verpflichtung, die Fertigstellung des Nachbaus zu den Wikingertagen 2004 zu gewährleisten, übernahmen die Schleswiger Werkstätten die SIGYN. Mit viel Erfahrung im Holz- und Bootsbau fertigten die Mitarbeiter der Schleswiger Werkstätten, freiwillige Helfer und Mitglieder von „Opinn Skjold“ in traditioneller Holz- und Schmiedekunst Mast, Nieten, Blöcke und Seilscheiben – und sorgten für den Innenausbau sowie die Anbringung des Hilfsmotors. „Wir sind breit aufgestellt“, sagt Harald Wiethe, heute als Betriebsleiter bei den Schleswiger Werkstätten zuständig für die SIGYN. „Mit dem Ostsee-Marine-Service in Kappeln verfügen wir auch über einen maritimen Bereich –mit Alleinstellungsmerkmal, da andere Werkstätten so etwas nicht haben. Bootsbaumeister sind bei uns angestellt.“ 1993 hielt der damalige Bürgermeister Klaus Nielsky ein Model in der Hand -heute ist die SIGYN als Botschaftering der Schlei-Region unterwegs Foto: Christine Schröder Die SIGYN wird daher auch für „Segeln als inklusives Projekt“ genutzt, Menschen mit und ohne Handicap können das Schiff für Gruppenreisen nutzen. Jedoch erfordert der Betrieb mindestens sechs erfahrene, geschulte Leute, die das Schiff als Mannschaft begleiten – Skipper inbegriffen. Grund dafür ist, dass dieser Typ Segelschiff mit einem einzigen Segel, dem Rahsegel, ausgestattet ist. „Das 1-Mast-Rahsegeln ist extrem puristisches Segeln“, erklären Frieder Maier und Harald Wiethe, „es gab damals vor 1000 Jahren noch kein Vorsegel (Fock)“. Das Schiff durch den Wind zu bringen ist eine große Kunst. Menschen, die diese Art puristisches Segeln interessiert, sind herzlich willkommen, dem „Freundeskreis Schleswiger Wikingerschiffe“ (es gibt noch die kleineren Beiboote „Imme“, „Sleipnir“ und „Nökvi“) beizutreten und durch die Praxis das Segeln des Rahseglers zu erlernen. „Wir brauchen Leute, die das Schiff fahren können.“ Im Übrigen ist das Schiff, das Höhepunkt sämtlicher Wikingertage und auch durch Wissenssendungen im Fernsehen („Willi will‘s wissen“, „Pur plus“, „Galileo“ etc.) bekannt ist, durch Spenden finanziert. Den Liegeplatz im Stadthafen (neben dem Jesus-Boot) stellen die Stadtwerke zur Verfügung. Konnte die SIGYN früher einige Jahre auch am Schiffsanleger bei den Wikingerhäusern (Museum Haithabu) anlegen, so ist dies heute aufgrund von Versandung leider nicht mehr möglich. „Wir kommen nicht mehr durch“, bedauert Harald Wiethe. Würde man das Schiff heute erneut bauen wollen, so würde die Summe für ein Einfamilienhaus (ab 350.000 Euro) investiert werden müssen. Interessierte, die beispielsweise den Segelbetrieb erlernen wollen, können sich an die Schleswiger Werkstätten (04621 851-0) wenden. Weitere Infos sind im Internet unter www.wikingerschiff-sigyn.de einzusehen.

2010 Aufruhr unter den Hundehaltern in Schleswig: Die Stadt erhöht die Hundesteuer um knapp 18 Prozent. Das Tierheim weiß nicht mehr wohin mit den Hunden, deren Haltung sich die Schleistadtbewohner nicht mehr leisten können. Judith Sievers aus Kappeln holt Gold bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur im Rudern. Der „Friesenjung“ geht online: „der petersen“ bringt Otto Waalkes ins World Wide Web. Einer der Täter eines brutalen Raubüberfalls in Bollingstedt (Okt. 2009), über den auch das ZDF in „Aktenzeichen XY ungelöst“ berichtete, wurde in Hamburg geschnappt. 30 JAHRE AUF ERFOLGSKURS Schleswig/Angeln - 26. September 2018 - Seite 19 Kappeln (rey) – Von der Eröffnung eines Jahrhundertbauwerkes war in der Angeln-Ausgabe am 4. Dezember 2002 zu lesen. Nur wenige Tage zuvor wurde eröffnet, wofür sich viele Kappelner über Jahrzehnte stark gemacht hatten – die Schleibrücke wurde ihrer Bestimmung übergeben. Die Kappelner ließen es sich nicht nehmen, diesen Anlass auch gebührend zu feiern. Die ganze Stadt war auf den Beinen, so schien es, denn tausende Besucher wurden am Eröffnungstag, dem 30. November 2002, gezählt. Die Besucher erlebten ein umwerfendes Brückenfest mit einem großen Festgottesdienst in der St. Nikolai-Kirche, einem tollen Programm mit Marine- und Museumsschiffen, Fackelschwimmern, einer Kinderregatta, großem Festumzug und vielem mehr. 40 Millionen Euro hat der Ein Jahrhundertbauwerk geht in Betreib Die Brücke in Zahlen Rund 40 Millionen Euro hat die Klappbrücke gekostet und ist heute ein hervorstechendes Merkmal der Stadt Kappeln. Foto: Hans Bau mit allem Drum und Dran verschlungen, aber es hat sich gelohnt, denn die alte Drehbrücke hatte längst ihren Dienst getan. Lastkraftwagen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 18 Tonnen durften die alte Brücke nicht mehr passieren und mussten große Umwege in Kauf nehmen. PKW durften die alte Brücke nur mit 20 km/h passieren – das führte immer öfter zu kilometerlangen Staus auf der B203. Im Jahre 1997 fiel dann die endgültige Entscheidung, eine moderne Zugbrücke über die Schlei zu bauen. „Da die optische Wirkung der Schleibrücke einen großen Einfluss auf die Gesamterscheinung der Skyline von Kappeln hat, wurde ein architektonischer Ideenwettbewerb ins Leben gerufen, an dem fünf Architekten teilnahmen“, war damals zu lesen. Der Bau konnte dann letztendlich im April 2000 begonnen werden. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde die neue Brücke dem Verkehr übergeben. Gesamtkosten der Schleiquerung belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro • Bau der Brücke: 22,5 Millionen Euro • Abbruch der alten Schleibrücke: 2,5 Millionen Euro • Erd- und Straßenbauarbeiten: 12,3 Millionen Euro • Lärmschutzmaßnahmen: 0,5 Millionen Euro • Grunderwerb: 2 Millionen Euro Gesamtkosten: 39,8 Millionen Euro (Anteil der Stadt Kappeln: rund 1,3 Millionen Euro; Anteil des Bundes: 38,5 Millionen Euro) Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und weiterhin viel Erfolg! Kappelner Straße 11 24392 · Süderbrarup Tel. 04641 - 2231 www.baeckerei-ebsen.de • An- & Verkauf von Außenbordmotoren und Booten • Serviceleistungenn rund ums Boot • Autorisierter Vertriebspartner für Außenbordmotoren der Marke SELVA sowie Einbaumotoren der Marke Solé Diesel • Verkauf von Mercury-, Suzukiund Yamaha-Motoren Wir gratulieren der MoinMoin zum 30-jährigen Bestehen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit! Rolf Lorenzen · Lobacker 16 · 24894 Tolk Z 04622/855 · 0172/4187598 inf@malermeister-schleswig-holstein.de www.malermeister-schleswig-holstein.de Inh. Lutz Clausen Nordring 6A · 24850 Schuby Schleswig 04621-8501984 Mobil 0151-50444462 www.cl-bootsservice.de LANDGASTHOF Hotel zum Norden JAGEL ·Steaks·Schnitzel · ·Fisch·Burger· Küche geöffnet Montag bis Samstag 12 00 -14 00 und 18 00 -22 00 Uhr Frühstücksbuffet - täglich - nur €7. 50 Reservierung unter: 04624-80787 www.zum-norden.de Wir gratulieren zu 30 Jahren MoinMoin! 4 x in Kappeln: Mühlenstraße, Rathausmarkt, im Rewe-Markt Mehlbydiek, im Sky-Markt Ellenberg

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