30 JAHRE AUF ERFOLGSKURS 2007 Ein sensationeller Fund macht Schlagzeilen: Im Schleswiger Hafengang wurden zwischen Dom und der Fischersiedlung Holm Landebrücken, die laut Archäologen um 1085/1090 nach Christus entstanden sind, freigelegt. 2. Mai: Eine Bürgerinitiative setzt sich für das Hallenbad in Schleswig ein. Die Stadt entscheidet sich für die Therme. 5,8 Millionen Euro erhält die Schleistadt für die Neugestaltung der Königswiesen. Kappeln feiert 650 Jahre. Mit über 600 Teilnehmern werden die Veranstalter des 1. Stadtlaufs „Kappeln Rund“ nahezu überrannt. Schleswig/Angeln -26. September 2018 -Seite 14 WIR GRATULIEREN! Inh.: Wilhelm Petersen Wir kümmern uns um die Energiewende. Lollfuß 52 |24837 Schleswig |Tel.: 04621/8552400 E-Mail: info@energie-beratung-zentrum.de 1988 begannen die Arbeiten für den zukünftigen Funkturm. 11. Juli 1990: Mit rasanten Schritten nimmt der Funkturm Form an. Fotos: Agentur Schleswig. Mit seinen 139 Metern Höhe überragt der Schliekieker sogar den Schleswiger Dom. Schleswig (as) –Wer von außerhalb auf Schleswig zufährt, sieht meistens zuerst die Spitze des Schleswiger Fernmeldeturmes. Der „Schliekieker“ ist mit seinen 139 Metern das höchste Bauwerk der Stadt, gefolgt vom Domturm (112 m) und dem Wikingturm (90 m). Vor genau 30 Jahren, Anfang September 1988, wurde mit dem Anlegen der Zufahrtsstraße zum zukünftigen Fernsehturm begonnen. Die Deutsche Bundespost investierte damals 13 Millionen Mark in den Turmbau, der in 71 Metern Höhe seine Betriebsplattform erhielt. Grund für den Neubau war der seinerzeit rasant zunehmende Text- und Datenverkehr, der wachsende Telefonverkehr sowie die neu aufgekommenen Mobilfunk- und Telekommunikationsdienste. Wie aus der „Betongurke“ der „Schliekieker“ wurde 1990 16. Mai 1990 –noch ähnelt der Funkturm einer fliegenden Untertasse. Zudem konnten nach der Inbetriebnahme 1992 einige private TV-Sender über Antenne in Schleswig empfangen werden. Auf dem Richtfest im Februar 1992 sagte die damalige Bürgervorsteherin Margret Fahrinkrug, dass Schleswig nun um ein markantes Bauwerk reicher sei. Im Frühjahr 1992 durften die Schleswiger im Rahmen eines Wettbewerbes Namensvorschläge für ihr neues Wahrzeichen einreichen. Es gab 258 Vorschläge, darunter „Schlanker Hans“, „Betongurke“ oder „Schlei Spargel“. Die Flensburgerin Gisa Berndsen gewann mit ihrem Vorschlag „Schleikieker“ den Wettbewerb. Die Jury änderte den Vorschlag jedoch in „Schliekieker“ ab. Am 19. Mai 1992 wurde der Fernmeldeturm offiziell von dem damaligen Bürgermeister Klaus Nielsky mit den Worten „Ik döp di op de Nom Schliekieker“ getauft. Die Taufe fand im Rahmen der „Turmwoche“ statt, die die Geschäftsleute rund um den Schliekieker organisierten. Mit verschiedenen Aktionen wurde die Turmtaufe öffentlich gefeiert und auch eine Besichtigung der Betriebsplattform war möglich. „Ich mag die MoinMoin, weil …ich hier Geschichten über Land und Leuten aus der Region lesen kann. Die MoinMoin ist dicht immer dran – und das bei einer Downloadgeschwindigkeit von Null Sekunden.“ Stephan Kuthe | Geschäftsstellenleiter MediaMarkt Schleswig Schleswig ist „Unter anderen Umständen“ 2005 Kommissar Matthias Hamm (Ralph Herforth) und Kommissarin Jana Winter (Natalia Wörner) ermitteln im Schloss Gottorf. Foto: Labrenz Schleswig (la/rey) – ) Im November 2005 begannen in Schleswig die Dreharbeiten für einen Film mit dem Titel: „Unter anderen Umständen“. In der Hauptrolle Schauspielerin Natalia Wörner dargestellt. Sie spielte die Touché Kommissarin Jana Winter in Schleswig. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war die Hauptdarstellerin selbst schwanger –soentstand der Name für den Film, für den zu diesem Zeitpunkt keine Fortsetzungen geplant waren. Doch der phänomenale Erfolg ließ daraus eine ganze Reihe von Folgen entstehen. Hauptdarstellerin Natalie Wörner bekam ihren Sohn Jakob –dieser spielt inzwischen gelegentlich in der Krimireihe als Sohn Jana Winters mit. Zu ihrem Ermittler-Team gehören Dezernatsleiter Arne Brauner (Martin Brambach) und Kommissar Matthias Hamm (Ralph Herforth). Obwohl einige Aufnahmen in Hamburg und Schleswig-Holstein gemacht wurden und werden, ist der Hauptdrehort Schleswig geblieben. Die Außenansicht des Bischofshof in der Norderdomstraße wird für das Polizeidezernat als Filmkulisse genutzt. Die Innenaufnahmen werden im Studio Hamburg Bahrenfeld gedreht. In Schleswig wurden bereits Schloss Gottorf, der Bahnhof, das bereits abgebrochene Hotel Stadt Hamburg, das Internetcafé am ZOB, Berender Redder, Räumlichkeiten im Stadtweg über der Stadtbücherei, der Stadthafen, das St. Johanniskloster, alte Gebäude auf der Freiheit, der Wiking Turm, die Schleistraße, die Wikinger Häuser in Haithabu, die A.P. Möller Skolen, und das alte Krankenhaus in der Moltkestraße für die ZDF-Reihe „Unter anderen Umständen“ für Dreharbeiten genutzt. Neben dem Schleswiger Stadtbild spielen hier auch viele Komparsen eine Rolle. Die Schleswiger Casting Agentur „Komparsenfischer“ vermittelt dafür die Statisten. Überraschend ist, zu welch grausamen Taten die Menschen in der schleswigholsteinischen Provinz im Stande sind, in denen dann Kommissarin Jana Winter mit kühlem Kopf ermitteln muss. Oft ist der jeweilige Hauptfall eng verwoben mit dem privaten Umfeld der Einzelgänger-Kommissarin. Nicht zuletzt dadurch gewinnt die Reihe nach dem Vorbild skandinavischer Krimis wie Henning Mankells „Wallander“, an Spannung. Zudem trägt auch der hin und wieder ins Kameralicht gerückte herzliche Umgang der Ermittler untereinander dazu bei, dass sich die Serie vom typischen Großstadtkrimi abhebt. Mittlerweile wurden seit Drehstart 2005 14 Folgen im Fernsehen ausgestrahlt, die es auch auf DVD käuflich zu erwerben gibt. 30 JAHRE JAHRE auf Erfolgskurs auf Erfolgskurs
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