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MoinMoin Schleswig 37 2017

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Handwerkermesse zum

Handwerkermesse zum «Tag des Handwerks» in Kappeln -Anzeige- Schleswig/Angeln - 13. September 2017 - Seite 8 am 16.September 10-17 Uhr Die Handwerkerrunde Kappeln lädt ein zur Handwerkermesse zum „Tag des Handwerks“ am 16. September 2017 auf dem Gelände der Tischlerei Mau, Arnisser Str. 36 in Kappeln Bauunternehmen Bartelsen und Villbrandt, Malermeister Czerwonka, Elektrohaus Mehlby, Ostsee Verputz- und Estrich Bau GmbH, Zimmerei Jensen, Tischlerei Mau, Gerüstbau Nissen, Fliesenleger W. Noetzel, Metalldesign Pfeiffer, Dachdeckerei Poppner, Heizung-Sanitär Koslowski, Partyservice Stark, Zimmerei Wischhöfer www.handwerk-eine-runde-sache.de Kappeln (hs) – Wenn am Sonnabend, den 16. September, im Kreis Sl-Fl der Kreishandwerkertag stattfindet, nimmt die Kappelner Handwerkerrunde „Handwerk eine runde Sache“, dies zum Anlass, eine Handwerkermesse zu veranstalten. Dazu haben sich 13 Handwerksfirmen und ein Gastwirt zusammengefunden, die ihren Kunden „Bauen aus einer Hand“ bieten möchten. Sie wollen sich, ihre Arbeit sowie ihre Produkte vorstellen. Die Messe findet in der neuen Halle (MW 8) der „Tischlerei Mau“ in der Arnisser Straße 36, statt. Sie wird in diesem Jahr unter dem Motto „Tag der E- Mobilität“ in der Zeit von 10 bis 17 Uhr veranstaltet. Von den Mitgliedern der Handwerkerrunde sind die „Tischlerei Mau“, das Bauunternehmen „Bartelsen & Villbrandt“, die „Dachdeckerei Karsten Poppner“, das „Elektrohaus Mehlby“, die „Glaserei Uwe Raub“, die Firma „Paulsen und Koslowski – Bad und Wärme GmbH“, „Gerüstbau Ralf Nissen“ und Gastwirt Norbert Stark vertreten. Da das Thema E-Mobilität im Vordergrund steht, wurde das Feld der Aussteller erweitert. Neu dazugekommen sind die IT-Firma „Profundus GmbH“ mit 3-D-Druck und aktuellem Web-Design, „Scanelec“ (Computernetzwerk – und Computerservice), die „Euro-Science GmbH“, mit Exponaten zum Selberexperimentieren, die „Mittelmann-Werft“, die eine Elektro-Pinasse präsentieren wird, und die Schleswig- Holstein Netz-AG“, die das Projekt „Power to Gas“ vorstellen wird. Dabei wird Das Handwerk präsentiert sich Das Team von Ralf Nissen wird eine Besucherbrücke über die von der Mittelmann-Werft zur Verfügung gestellte E-Pinasse bauen. überschüssiger Windstrom genutzt, um Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zu zerlegen. Wasserstoff kann vielfältig als Energieträger eingesetzt werden, auch als Kraftstoff für Autos. Ebenfalls neu mit dabei sind die „Schleswiger Stadtwerke“. Sie werden Elektroautos vorstellen, mit denen die Besucher dann auch eine Probefahrt machen können. Dafür werden etwa sechs Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Auch die Ostseefjord Schlei“ (OFS) und „Tourismus- Cluster Schleswig-Holstein“ sind vertreten und werden in einem Extraraum Vorträge u.a. zum Thema Tourismus und E-Mobilität halten. Alle Firmen haben sich viel einfallen lassen, um ihren Besuchern eine interessante Messe zu präsentieren. Dabei stehen die Themen Ausbildung im Handwerk“, „E-Mobile“ und „Zeitgemäße Einrichtung von Ferienunterkünften“ im Fokus. Am Stand von „Paulsen und Koslowski-Bad und Wärme GmbH“ beispielsweise, können sich die Besucher moderne Heizungen zeigen lassen: Solaranlagen, Multi-Energie- Speicher, Holz-Pellets-Kessel mit der dazu passenden Steuerung per APP. Und das Team „Gerüstbau Nissen“ wird seine Kompetenz auf diesem Gebiet beweisen und ein begehbares Brückengerüst über die von der Mittelmann-Werft ausgestellte Elektro-Pinasse bauen. Der Wirt der Handwerkerrunde, Norbert Stark, hat die Aufgabe übernommen, mit Speisen und Getränken für das leibliche Wohl der Besucher zu sorgen. Zusätzlich wird an einem Stand der Veranstalter Kaffee und Kuchen verkauft. Der Erlös ist für den TSV Kappeln und den Verschönerungsverein bestimmt. Der TSV Kappeln macht auch aktiv mit. Er wird den kleinen Besuchern ein buntes Kinderprogramm mit Spielgeräten und einem Ruderergometer mit Geschwindigkeitsanzeige bieten. Auch auf eine mit schönen Preisen bestückte Tombola dürfen sich die Besucher freuen. Die Lose werden ab 10:30 Uhr verkauft, gleich nachdem Hausherr Matthias Mau die Messe eröffnet. Auch der hier erzielte Erlös geht an den TSV Kappeln und den Verschönerungsverein. Die Preise werden am Ende der Handwerkermesse ausgegeben. Mit einer Neuerung stellt sich die diesjährige Handwerkermesse vor: In einem eigens eingerichteten Seminarraum werden den Besuchern praktisch während der gesamten Messe Vorträge zu folgenden Themen gehalten: 10:35 bis 10:50 Uhr: Nachhaltigkeit im S-H-Tourismus und in der Ostseefjord-Schlei Region (Max Triphaus/Kim Hartwig) 10:50 bis 11:15 Uhr: E-Mobilität im Tourismus: Chancen für Betrieben, Orte und Regionen (Jan Sadowski) 11:15 bis 11:40 Uhr: Touristische Standorte für Ladesäulen in der Region Schlei-Ostsee – eine Initiative der OFS und der Aktivregion (Stefan Wesemann und Max Triphaus) 11:40 bis 11:55 Uhr: Welcher Typ Ladesäule passt zu mir? (Marten Seifert) 11:55 bis 12:10 Uhr: Aktuelle Förderungsmöglichkeiten im Themenfeld E-Mobilität (Jens Sandmeier) 12:10 bis 12:30 Uhr: Talkrunde „Elektro-Mobilität im Tourismus mit Jens Sandmeier (WTSH), Stephan Janbeck (Janbecks Fairhaus) und Stephan Wiese (GreenTEC Campus) Ab 12 Uhr: Zeit für Gespräche und Probefahren in E- Autos 13 Uhr: Glasfaserausbau in der Region (Jens Gieselmann) 13:30 Uhr: Lade-Infrastruktur der E-Mobilität (Anna K. Günther) Von 14 bis 17 Uhr werden die Vorträge wiederholt. Olaf Nagel ist bereits zum dritten Mal verantwortlicher Organisator der Kappelner Handwerkermesse, die im Rhythmus von zwei Jahren stattfindet. Für die Kinder wird der TSV Kappeln einen Spieleparcours aufbauen und auch betreuen. Fotos: Hans Viel Spaß bei der Kappelner Handwerkermesse wünscht Ihr MoinMoin-Team Aus der Region Speeldeeltied: Dat geiht wedder los! Schleswig (mm) – Die Proben laufen schon seit einigen Wochen. Der Text sitz fast perfekt, hier und da wird noch am Bühnenbild gefeilt und auch an den Kostüme brauchen nur noch etwas Feinschliff - so langsam wird es ernst für die Akteure der Schleswiger Speeldeel: Als erstes wird das Ensemble von „Allens ut de Reeg“ die Bühne betreten. Am Samstag, 7. Oktober, öffnet sich der Vorhang im Slesvighus zu der Face von Ray Cooney, Deutsch von Nick Walsh, Plattdeutsch von Arnold Preuß. Es verspricht ein turbulentes Durcheinander zu werden, wenn Minister Richard Willms anstelle einer Nachtsitzung im Landtag ein Schäferstündchen mit der Sekretärin des Oppositionsführers in der Suite eines renommierten Hotels verbringt. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihm; in der Suite entdecken sie eine Leiche. Der Minister holt seinen Sekretär Schorch, den Mann für alle Fälle, um die Affäre im Sinne der Regierung zu regel. Der Versuch, die Angelegenheiten „unter den Tisch zu kehren“, gerät ins Trudeln. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, 8. Oktober, um 15 Uhr im Slesvighus, weitere 23 Vorstellungen bis Ende November in „Uns lütt Theoter“ satt. Am 2. Dezember heißt es um 20 Uhr zum ersten Mal „Hüüt Avend proovt John Barrymore“, nach „Barrymore“ von William Luce, Niederdeutsch von Felix Borchert. Genau wie weitere neun Vorstellungen bis kurz vor Weihnachten, findet die Premiere in „Uns lütt Theoter“ satt. Der einstmals gefeierte Shakespeare-Darsteller und erfolgreiche Hollywood- Schauspieler John Barrymore (1882-1942) hat ein Theater zum Proben gemietet. Er will an diesem Abend seine Glanzrolle des „Richard III.“ auffrischen. Doch die Erinnerungen an sein bewegtes Leben lassen die Probe zu einer biografischen Rückschau werden. Es ist ein Theatervergnügen, dieses Stück, das sich zwischen Heiterkeit und Tragik bewegt, nun erstmals in niederdeutscher Sprache zu sehen. Ein vorweihnachtliches Vergnügen für kleine und große Zuschauer gibt es am 9. und 10. Dezember, jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr in „Uns lütt Theoter“. Dieses Jahr zeigen die Puppenspieler kein Kasperletheater wie in den vergangenen Jahren, sondern sind mit großen Handpuppen auf der Bühne zu sehen. Im neuem Jahr heißt es zunächst: „Fru Müller mutt wech“. Das Schauspiel von Lutz Hübner, Plattdeutsch von Markus Weise feiert am Samstag, 20. Januar 2018 um 20 Uhr Premiere im Slesvighus: Die besorgte Elternschaft der Klasse 4b hat die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen gerade an einem entscheidenden Punkt ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Und so sind fünf entschlossene Erwachsene bereit, dem Feind ins Auge zu sehen. Denn für die Eltern ist längst klar, wer die Schuld an der Misere trägt – die erfahrene Lehrerin Sabine Müller scheint den pädagogischen Anforderungen seit einiger Zeit nicht mehr gewachsen zu sein. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, 21. Januar 2018 um 15 Uhr im Slesvighus, weitere 23 Vorstellungen bis Anfang März 2018 in „Uns lütt Theoter“ satt. Zum Abschluss der Saison zeigt die Speeldeel die Komödie „Bliev doch to‘n Fröhstück“ von Gene Stone und Ray Cooney, Deutsch von Christian Wölffer, Plattdeutsch von Jochen Schütt: Tina ist neunzehn, chaotisch, rotzfrech - und hochschwanger. Und damit bringt sie die wohlgeordnete Welt des zweiundvierzigjährigen Spießbürgers Waldemar Schmidt gründlich durcheinander. Im ausgelassenen Hick-Hack entdeckt sie doch, wie schön wirkliche Zuwendung sein kann. Und Waldemar lernt, dass nach seinem Ehedebakel so etwas wie Liebe doch noch möglich ist … Der Bühnendauerbrenner über die alte Geschichte von der Liebe und den Gegensätzen feiert am Samstag, 24. März 2018 Premiere im Slesvighus – eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, 25. März 2018 um 15 Uhr im Slesvighus, weitere 23 Vorstellungen bis Anfang Mai 2018 in „Uns lütt Theoter“ satt. Erstmals können in dieses Saison Karten im Internet unter www.speeldeelticket.de erworben werden. Weiterhin sind Kartenanfragen per e- Mail an karten@schleswigerspeeldeel.de und telefonisch unter 046219775575 (dienstags und donnerstags von 14 Uhr bis 17 Uhr) möglich

Aus der Region Schleswig/Angeln -13. September 2017 -Seite 9 Fliegende Fische und Fadenwürmer Schleswig (ckb) –Amkommenden Dienstag startet auf Schloss Gottorf die erfolgreiche Vortragsreihe der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft (SHUG) in die neue Saison. Dr. Alexandra Pesch, Archäologin am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie und Organisatorin der Reihe, hat wieder Themen aus ganz verschiedenen Bereichen herausgesucht, denn eine gute Mischung findet das Publikum erfahrungsgemäß besonders spannend. Der erste Vortag richtet seinen Blick in den hohen Norden Europas. Dort verändern sich Natur und Gesellschaft in großen Schritten. Durch neue Arten der Rentierwirtschaft, den zunehmenden Foto: Manfred Bölter Tourismus und die intensivierte Holzwirtschaft sind bedeutende Einflüsse in den Nutzungen der Landschaft feststellbar. Die Europäische Kommission förderte zur Untersuchung der sozialökonomischen und biologischen Verhältnisse und Konflikte in Lappland ein umfangreiches Projekt: Es entstanden Berichte aus dem botanisch-bodenkundlichen Bereich sowie Modelle und Szenarien zum Management eines Lebensraumes. Prof. Dr. Manfred Bölter, kommissarischer Direktor des Instituts für Polarökologie in Kiel und Spezialist für die Polarregionen, stellt die Ergebnisse vor. Mit ihrer Hilfe sollen zukünftige Entwicklungen beleuchtet werden und den Menschen vor Ort, den Sami, als Entscheidungshilfen dienen, um die kulturellen Wurzeln ihres Volkes und den Lebensraum Finnmark zu erhalten. Der Vortrag findet am Dienstag,19. September, um 19:30 Uhr auf Schloss Gottorf statt. Für Mitglieder der SHUG ist der Eintritt frei, Gäste zahlen 3Euro. Das Vorlesungsverzeichnis finden Sie unter www.shug. uni-kiel.de. Samstagsmaler sind zurück Schleswig (mm) –Inder zweiten Jahreshälfte öffnet sich wieder für Samstagsmaler am 16. September um 10 Uhr die Gottorfer Kunstwerkstatt. Kindern zwischen 6und 12 Jahren stehen unterschiedliche Materialien bereit, um im Atelier nach Belieben ausprobiert zu werden: Holz, Gips, Farbe, Stifte, Dekopulver und vieles mehr warten auf Verarbeitung. Dabei ist es egal, ob die Jungen und Mädchen Vorkenntnisse haben. Wichtig ist die Lust an Kreativität. Und fehlt mal die Idee für ein Motiv oder die Umsetzung, hat Jasmin Jacobsen immer einen guten Tipp. Vorerst bis Dezember 2017 findet das Angebot einmal im Monat statt. Anmeldung erbeten: Telefon: 04621813 333 oder E-Mail: service@schloss-gottorf.de AlltaginHaithabu:Die Wikinger waren nicht nurblutrünstigeKrieger,sondern auch handwerklichsehrgeschickt. Zeitreise zu den Wikingern Schleswig/Flensburg (lip) – Die Wikinger haben Christa- Marion Viohl schon immer fasziniert. Ihr geschichtliches Interesse verdankt die Flensburgerin ihrem längst verstorbenen Großvater, einem ehemaligen Zahnarzt aus Kropp, der sie schon als Kind mit zum Runenstein von Busdorf, aber auch ins Schloss Gottorf führte. Ein Besuch in Haithabu brachte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin schließlich auf die Idee für ihren ersten Roman: „Das Amulett der Britannierin“. In der Geschichte, die eigentlich gar nicht zur Veröffentlichung gedacht war, geht es um eine Krankengymnastin, die unfreiwillig in die frühe Zeit der Wikinger zurückversetzt wird. Mit der gekonnten Verknüpfung von fantastischen Elementen und historischen Bezügen, lässt ihr Debüt auch bei Kritikern aufhorchen. Die junge Krankengymnastin Tjordis Jepsen wird bei einem Ausflug mit ihrer Oma unfreiwillig in die Wikingerzeit zurückkatapultiert und erlebt das rauhe Leben im neunten Jahrhundert in Schleswig-Holstein. Sie verliebt sich und heiratet, doch ihr Mann wird bei einem Raubzug getötet. Gibt es einen Weg zurück? Ein wenig an die US Fantasy-Serie „Outlander“ erinnert der Debütroman „Das Amulett der Britannierin“ von Christa-Marion Viohl. Doch das Buch ist weit mehr als nur Fantasy. „Die Flensburger Autorin ... verwebt geschickt fantastische Elemente mit historischen Bezügen und einem Schuss Romantik. Beste Unterhaltung in einem gediegenen Cover“, schreibt die Lektorin der Büchereizentrale Schleswig- Holstein in ihrer Rezension. Tatsächlich hat die gebürtige Stuttgarterin, die 1996 aus beruflichen Gründen in den hohen Norden gezogen ist, lange für ihren ersten Roman recherchiert. So enthält das Buch zusätzlich spannende Exkurse, die dem Leser tiefergeifendes Wissen zum Thema „Wikinger“ vermitteln. „Meine Grundidee war es, den Alltag der Wikinger zu veranschaulichen, ihre handwerklichen Fähigkeiten, wie sie auch in Haithabu gezeigt werden –weg vom blutrünstigen Image“, erzählt die 57-jährige und ergänzt: „Die Wikinger waren ja nicht nur Seeräuber und Krieger. Es ist schon beeindruckend, was sie alles geleistet haben.“ Ihr Interesse für Geschichte verdankt Christa Viohl ih- rem bereits 1977 verstorbenen Großvater, der 50 Jahre als Zahnarzt in Kropp Foto: Wikingermuseum Haithabu Christa-Marion Viohl ist stolz auf ihren Debütroman „Das Amulett der Brittannierin. Foto: Philippsen praktiziert hat und sie schon als Kind mit zum Runenstein von Busdorfoder mit ins Schloss Gottorf nahm. „Eigentlich wollte ich sogar Archäologin werden, aber das war aus finanziellen Gründen nicht möglich“, erzählt die sympathische Flensburgerin. Über mehrere Umwege wurde sie schließlich Fremdsprachenkorrespondentin, ehe sie 2001 aufgrund der Folgen einer Krebserkrankung in Frührente gehen musste. Anschließend widmete sie sich wieder verstärkt ihrem Hobby Geschichte und wurde Gasthörerin an der Flensburger Europa-Universität. Ein Besuch im Freilichtmuseum von Haithabu brachte sie schließlich auf die Idee für ihren Roman. „Das hat sofort meine Fantasie angeregt“, erzählt Christa Viohl. Und so fing sie 2008 an zu schreiben. Dabei hatte sie zunächst gar nicht vor, die Geschichte zu veröffentlichen. Das Schreiben diente ihr eher zum Selbstzweck. „Ich wollte nicht die ganze Zeit zu Hause herumsitzen und Löcher in die Wand starren“, beschreibt sie ihren Antrieb. Als sie das fertige Buch schließlich einigen Freunden zum Lesen gab, waren diese so angetan davon, dass sich Christa Viohl sich schließlich doch zur Veröffentlichung entschloss –auf eigene Kosten im BoD-Verlag. Dass das Lektorat der Büchereizentrale Schleswig-Holstein auf ihren Roman aufmerksam werden würde und ihn auch noch mit einer positiven Rezension „adeln“ würde, damit hatte sie allerdings nicht gerechnet. „Das Buch ist dem Lektorat bei der Marktsichtung aufgefallen“, erklärte eine Mitarbeiterin der Büchereizentrale auf Nachfrage. So haben bereits einige der rund 160 öffentlichen Bibliotheken im Land „Das Amulett der Britannierin“ bestellt. Auch im Flensburger Buchandel sowie unter der ISBN-13: 978-3-7431-9653-7 bei Books On Demand (www.bod.de) ist das 680 Seiten starke Erstlingswerk erhältlich. Sehr freuen würde sich Christa Viohl, wenn sie vielleicht ein Verlag unter ihre Fittiche nehmen würde. Denn die Idee für einen zweiten Roman hat sie bereits im Kopf. Erstmal hat sie sich aber für einen Platz im Studiengang „European Cultures and Study“, kurz EUCS ,ander Flensburger Europa-Universität beworben. Lernen kann man schließlich ein Leben lang. Umzüge und Lagerung seit 1896 Königsstraße 31 ·24837 Schleswig Tel. 04621-25144 ·Fax 04621-20962

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