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MoinMoin Schleswig 35 2017

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Seite 2 Schleswig -30. August 2017 -Seite 2 Klangträumer singen in der St. Michaelis Kirche Schleswig (mm) –„Es ist für mich eine große Ehre, nun deutscher Staatsbürger zu sein“, sagte Patrick Niyi Agbedejobi aus Nigeria. „ Ich habe zwei Heimatländer und lebe sehr gerne in Schleswig“, ergänzte Nana Mamasakhlisi-Kurtanidze aus Georgien. Beide waren einer Einladung von Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen in den gotischen Saal des Schleswiger Rathauses gefolgt. Der Bürgermeister hatte erstmals die in letzter Zeit eingebürgerten Schleswiger zu einer Feierstunde Schuby (ckb) –Am3.September stellen die „Klangträumer“ ihr neues Sommerprogramm in der St. Michaelis Kirche in Schuby vor. Das Vocalensemble eingeladen. Bürgermeister Dr. Christiansen hob hervor, dass die Entscheidung, sich einbürgern zu lassen, wohlüberlegt und freiwillig erfolgt sei. Dabei verwies aus Treia hat unter der Leitung von Gesa Thomsen eine bunte Mischung aus Pop, Schlager, Gospels und Evergreens zusammengestellt, die sicher für jeden Musikgeschmack etwas Passendes bereithält. Das Konzert beginnt um18 Uhr. Die Klangträumer freuen sich auf viele Zuhörer, die diesen musikalischen Abend mit ihnen verbringen möchten. Der Eintritt ist frei. Einbürgerungsfest im Schleswiger Rathaus er auf das anspruchsvolle Einbürgerungsverfahren mit dem Einbürgerungstest und den nachzuweisenden Sprachkenntnissen. Nana Mamasakhlisi-Kurtanidze und Patrick Agbedejobi berichteten daraufhin über ihre persönlichen Lebenswege. Wie Bürgermeister Dr. Christiansen in einem persönlichen Schreiben feststellte, hätten die neu Eingebürgerten durch die deutsche Staatsbürgerschaft das Recht erworben, die Geschicke in Schleswig aktiv mitzubestimmen. Für großen Applaus sorgte die musikalische Unterhaltung der sechsköpfigen Gitarren-AG der Bruno-Lorenzen Schule unter der Leitung von Eckhard Aßmann. Die Feierstunde endete mit einem gemeinsamen Buffet bei angenehmen Gesprächen. Im kommenden Jahr findet die Feierstunde am 16. Mai statt. Dirk Stahmer steht auf seinem zukünftigen Firmenparkplatz Husumer Baum 8. Schleswig (as) –Das seit unzähligen Jahren leerstehenden Haus mit seinen teilweise zugemauerten und mit Holzplatten vernagelten Fenstern war wirklich kein schöner Anblick mehr. Nun wurde die Ruine, an der sicherlich schon jeder Schleswiger mindestens einmal vorbei gefahren ist, abgebrochen. Gemeint ist der Schandfleck, der bis vor einigen Wochen im Husumer Baum Nr.8 stand. „Das kleine Wohn- und Geschäftshaus, in dem früher ein Friseur seinen Laden hatte, zog zuletzt dubiose Zeitgenossen an“, wie Dirk Burmeister, Inhaber der gegenüberliegenden Baguette-Bäckerei Stahmer, berichtet. „Ich hatte schon lange die Absicht, die Ruine zu kaufen, da ich das Grundstück als Parkfläche für meine Firmenfahrzeuge nutzen möchte. Nun konnte ich mich mit dem Vorbesitzer einigen, habe das heruntergekommene Haus erworben und Das seit Jahren leerstehende Haus war kein schöner Anblick mehr. abbrechen lassen“, erklärt der Bäckermeister. Das Gebäude war zugemüllt, es hat einige Wochen gedauert, bis Burmeister nach und nach den Unrat entsorgt hattte und das Haus „sauber“ für den Abriss war. „Nun müssen meine Firmenfahrzeuge nicht mehr an der Straße stehen und blockieren nicht die öffentlichen Parkplätze. Die Parkplatzsituation ist hier ohnehin schwierig“, ergänzt der 49jährige Den Schandfleck abgeräumt Geschäftsinhaber. Und Parkplätze braucht Burmeister auch für seine Kunden, denn in einem kleinen Bereich der Bäckerei werden La Flûtes verkauft, die nicht ganz der strengen Qualitätskontrolle genügen. „Wir produzieren unsere Baguettes überwiegend in Handarbeit, da kommt es schon vor, dass Brote zu dünn oder zu kurz geraten. Diese Baguettes sind im Direktverkauf zu einem niedrigen Preis erhältlich.“ Fotos: Agentur Schleswig Die „perfekten“ Brote werden an die Gastronomie und dem Einzelhandel verkauft. Die Geschichte der Firma Stahmer geht in die 50er Jahre zurück. Damals übernahm Willi Stahmer die Bäckerei Holtorf. Seit 1965 werden in der Bäckerei La Flûtes nach alter Handwerkskunst und ohne Zusatz von Konservierungsstoffen hergestellt. Nach der Übernahme des Betriebes durch seinen Sohn Wolfgang 1976 fiel die Entscheidung, nur noch La Flûtes herzustellen. Bei einer Bäckereibesichtigung 1988, lernten sich Dirk Burmeister und Wolfgang Stahmer kennen, acht Jahre später erwarb Burmeister den Betrieb. Heute kümmern sich rund 20 Mitarbeiter um die Produktion der drei Hauptprodukte La Flûtes, Croques und kleine Fladenbrote. Mehr Informationen und leckere La Flûte Rezepte sind auf der Website www.laflute.de zu finden. Fleder(sch)maus im Wisentpark Unsere Leser ... Ihre Wähler! ... für eine erfolgreiche Werbung zum Direktmandat bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 Unsere Medienberater sind gerne für Sie da: Telefon: 0461 588-0 ktv-verlag@moinmoin.de Kropp (mm) –AmFreitag, den 8. September, um 18.30 Uhr, lädt der Verein Weidelandschaften zum „Fleder(sch)maus“ in den Wisentpark Kropp ein. Die Veranstaltung, die im Rahmen des „Natur-Genuss- Festivals“ der Stiftung Naturschutz Schleswig- Holstein stattfindet, beginnt mit einem rustikalen Grillimbiss vom Galloway-Rind. Gestärkt geht es auf eine zweistündige Fledermausexcursion. Im Spätsommer stellen sich die ersten Überwinterungsgäste im Wisentgehege Kropp ein: Das Schwärmen der Fledermäuse beginnt. Die Fledermäuse treffen sich zur Paarung und zum Informationsaustausch. Die Zwergfledermaus startet bereits im Juli mit ihrer Suche nach einem bequemen Winterquartier. Die meisten Arten sind ab Anfang oder Mitte August aktiv, z.B. Braunes Langohr, Bartfledermaus, Wasserund Teichfledermaus. Den Schluss bildet gegen Mitte bis Ende September die Fransenfledermaus. Über den Zweck des Schwärmens gibt es zwei Annahmen: Einerseits scheinen sich Weibchen aus den Wochenstuben, deren Mitglieder alle eng miteinander verwandt sind, mit Männchen anderer genetischer Herkunft zur Reproduktion zu treffen, denn es ist Paarungszeit. Andererseits treffen sich hier „Alt“ und „Jung“. Eine Informationsübergabe von Müttern auf ihre Junge und von erfahrenen auf unerfahrene Fledermäuse erfolgt. Es ist für das Überleben der Fledermäuse notwendig zu wissen, wo günstige Überwinterungsquartiere sind, wie sie dorthin gelangen und wo Artgenossen zur Paarung Die Chancen ein braunes Langohr beobachten zu können, stehen gut. Foto: Göttsche zu finden sind. Die Chancen Langohr-, Bart- oder Wasserfledermaus zu beobachten und sie mit Detektoren zu orten, stehen gut. Der Fledermausexperten Matthias Göttsche leitet die Führung und weiß Interessantes und Wissenswertes über unsere heimischen Fledermäuse zu berichten. „Seit Jahren wächst die Zahl der Überwinterungsgäste im Wisentpark. Jetzt ist die Zeit des Schwärmens, der Erkundung der Winterquartiere. Die Flugkünstler lassen sich nun besonders gut beobachten“, so Hildegard Widowski, die Leiterin des Wisentparks Kropp. Wer teilnehmen möchte, sollte sich robust kleiden und mit einer Taschenlampe ausrüsten. Die Kosten der Veranstaltung belaufen sich auf 18 Euro pro Person /Kinder 9Euro zzgl. Getränke für Grillimbiss und Führung. Es wird um Anmeldung gebeten unter: Tel. 04624 802221 oder widowski@weidelandschaften.de

Schleswig (ckb) – „Wir waren sehr erstaunt, dass nicht nur Arbeiten eingereicht wurden, die sich mit menschlichen Müttern und Kindern auseinandersetzen“, erklärt Rolf-Jürgen Wind, der Vorsitzende des Kunstvereins Schleswig und Umgebung e.V., „zu sehen sind auch Löwen, Elefanten und Zebras.“ 37 Künstlerinnen und Künstler des Vereins hatten sich des Themas ‚Mutter und Kind‘ angenommen und ihre Arbeiten eingereicht. Eine Gemeinschaftsausstellung in der Magistrale des Seite 3 Von Arabisch bis Zeitreise Schleswig (ckb) – „Wir sind für alles offen und immer dankbar für gute Ideen“, versichert Nicole Schmölz, Leiterin der Volkshochschule Schleswig. Ihr Team und sie haben nicht nur aktuelle Trends im Blick sondern gehen auch auf die Anregungen und Vorschläge ihrer Kunden ein. Das Ergebnis dieser Arbeitsweise ist ein vielseitiges Programm, das die klassischen Themenbereich der vhs Gesundheit und Umwelt, Kultur und Gestalten, Gesundes Leben, Sprachen, Beruf und Arbeitswelt breit abdeckt. Auf rund 90 Seiten fasst das druckfrische Herbstprogramm die bunt gemischte Kurs-Auswahl zusammen. Darunter sind Dauerbrenner zu finden, zum Beispiel Töpfer- und Sprachkurse. Gleich neun Sprachen werden für Anfänger und Fortgeschrittene in variantenreichen Kursformen und zu unterschiedlichen Zeiten vermittelt – von Arabisch bis Plattdeutsch. Neu sind u.a. Kurse für das persönliche Konflikt- und Selbstmanagement oder zum Thema ‚richtiges Benehmen im privaten und beruflichen Bereich‘. Erstmals wird ein Anfänger-Schwimmkurs für Präsentieren das Herbstprogramm der vhs: Robert Kischkat (Leiter des Fachdienstes Bildung und Familie), Nicole Schmölz (Leiterin der vhs Schleswig) und Dr. Julia Pfannkuch. Foto: Kleimann-Balke Erwachsene angeboten. Der Semesterschwerpunkt steht unter dem Motto ‚Kreativ durch Herbst und Winter‘. Das Angebot umfasst handwerkliche Techniken, wie künstlerisches Filzen, Glasmalerei, Bob-Ross-Malerei und Fair Isle-Stricken. Außerdem bietet die vhs 32 einwöchige Bildungsurlaube, ein umfangreiches Angebot für Weiterbildung in Büro und Arbeitswelt und sogar eine Zertifikatsausbildung zum Umgang mit Demenzkranken an. Erstmals wird auch ein Kurs zum Erwerb der Jugendgruppenleitercard für Erwachsene angeboten. Schnupperkurse zu Gesundheitsthemen, Vorträge über Kulturgeschichte und Reisen, sowie Ausstellungen runden das Angebot ab. Das Programm der vhs liegt in Kultureinrichtungen, im Rathaus, in Einkaufszentren, Buchhandlungen, Bibliothek und im Gebäude der vhs an der Königstraße 30 aus. Natürlich ist es auch auf der Internetseite www.vhsschleswig.de zu finden. Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen schriftlich (per Post oder Mail), telefonisch oder persönlich. Gerne auch online. Mutter und Kind in Acryl und Kreide 7. Flohmarkt auf dem Holm Schleswig - 30. August 2017 - Seite 3 Freuen sich schon auf den Flohmarkt: Rieke Ross, Rune Hansen und Sissel Pauls vom Holmer Stichlingsverein. Foto: Ross Schleswig (ckb) – Bücher, Vasen, Porzellan, Kleidung, Spielzeug, Deko und vieles mehr haben sich in den kleinen historischen Fischerhäusern auf dem Holm angesammelt. Es wird eng und es ist allerhöchste Zeit auszumisten um Platz für Neues zu schaffen. Weil die Holmer Anwohnerinnen und Anwohner aber nicht einfach alles entsorgen möchten, laden sie am 3. September zu ihrem 7. Flohmarkt ein. Sie stellen einfach Tapeziertische vor die Häuser, bauen ihre Flöhe auf und los geht es. Ganz unkompliziert, kein Schnickschnack und vor allem keine professionellen Händler. Der Flohmarkt ist inzwischen zu einer Tradition geworden, die bei den Einheimischen ebenso beliebt ist, wie bei den Gästen Schleswigs. Sicher sind viele Schätze verborgen, die nur von der richtigen Person gefunden werden wollen. Der Erlös des Flohmarktes wandert übrigens nicht in die Taschen der Verkäufer. Die Einnahmen sollen für die Durchführung eines Kinderfestes für die Beliebungskinder verwendet werden - ein Grund mehr am Sonntag in der Fischersiedlung vorbeizuschauen und gemütlich über den Flohmarkt zu wandern. Und selbst, wenn man keine Schätze findet, lohnt sich ein besuch auf dem Holm doch immer. Shanty-Sänger suchen Verstärkung Fahrdorf – Seit vielen Jahren bewahren die Shanty-Sänger Fahrdorf die lange Tradition der Arbeits- und Seemannslieder. Donnerstags wird ab 19:30 Uhr am Sportplatz, Am Lundbarg 33 geprobt. Zur Begleitung ihrer Shantys bei Auftritten und während der Proben werden nun dringend Akkordeon- und Gitarrenspieler gesucht, die die Mannschaft verstärken. Natürlich sind auch neue Sänger herzlich willkommen. Wer anheuern möchte, verwendet am besten das Kontaktformular auf der Homepage www.shantysaenger-fahrdorf-online.de oder meldet sich telefonisch unter 046219788358. Text/Foto: Kleimann-Balke Der Kunstverein Schleswig und Umgebung e.V. zeigt seine jurierte Gemeinschaftsausstellung. Karin Palisaar und Heidi Scheibel (v.l.) legen letzte Hand an Holzschnitt o.T von Karin Palisaar). Das Löwen-Bild – Ölgemälde von Antje Jepsen. Fotos: Kleimann-Balke Helios-Klinikums zeigt bis zum 15. November die ausgewählten Arbeiten. Dabei sind die Assoziationen der Kunstschaffenden sehr vielschichtig. Sie interpretieren das Motto in abstrakten Ausdrucksformen, entführen Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr den Betrachter in die Welt der Mythologie und Religion oder geleiten ihn auf symbolträchtige Pfade. In einem interessanten Querschnitt aus Acryl, Kreide, Ölfarbe und Collage wird die Sicht auf das Thema auf Leinwand gebannt – beziehungsweise auf Fotopapier fixiert. Zum Beispiel bei der Arbeit „Die neuen Nabelschnüre“ von Heidi Scheibel, die die Abhängigkeit von modernen Kommunikationsmedien überspitzt und so mancher Mutter einen Spiegel vorhält, die sich mehr auf ihr Smartphone konzentriert, als auf ihr Kind. Im Gegensatz dazu sieht die Kreidezeichnung von Rolf-Jürgen Wind das Thema Mutter und Kind in seiner ursprünglichen Form, als einfühlsame und enge Bindung, die er in sanften Farben und Formen als Stillende zeigt. Für Helios-Pressesprecherin Andrea Schumann ist das Motto der Ausstellung eng mit dem Klinikum verknüpft. „Das Thema Mutter und Kind passt sehr gut in unser Haus, denn fast jeden Tag werden hier Kinder geboren. Schnell vergisst man, dass ein Krankenhaus nicht „Die neuen Nabelschnüre“ - Acryl auf Leinwand, Heidi Scheibel. nur ein Ort von Krankheit ist, sondern auch ein Ort, an dem neues Leben eine wichtige Rolle spielt.“ Für Patienten, Besucher und Mitarbeiter sind die Bilder in der Magistrale eine willkommene Abwechslung und manchmal auch Balsam für die Seele. „Wir sind froh, dass wir seit vielen Jahren diese wunderbare Kooperation mit dem Kunstverein pflegen“, ergänzt sie. Für die Kunstschaffenden ist die jährliche Gemeinschaftsausstellung auch im 31. Jahr nach Vereinsgründung ein besonderes Highlight. „Sie wirkt sich immer positiv auf die Künstlerinnen und Künstler aus und sie macht Mut mit den eigenen Werken auch in die Öffentlichkeit zu gehen“, betont Rolf-Jürgen Wind. Und Öffentlichkeit gibt es in der Magistrale genug. Die Ausstellung kann täglich während der Öffnungszeiten des Klinikums besichtigt werden.

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