Seite 2 Schleswig - 28. Juni 2017 - Seite 2 Fotoausstellung von Heinz Teufel Schleswig (mm) – Farbige Impressionen, ungewöhnliche Blickwinkel, experimentelle Fotografie. Es gibt viel zu entdecken auf den Venedigfotos des renommierten Eckernförder Fotografen Heinz Teufel. Die Faszination der Lagunenstadt wird greifbar. Das besondere Licht, das allgegenwärtige Wasser, die Bewohner und Touristen lassen Fernweh aufkommen. Von Juni bis August sind seine Fotografien von Venedig im Haus der Kulturstiftung, Suadicanistraße 1 in Schleswig zu entdecken. Am Dienstag, 4. Juli, um 18 Uhr führt Heinz Teufel durch die Ausstellung und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für Getränke und Imbiss ist gesorgt. Öffnungszeiten Mo – Do 9 – 16 Uhr, Fr 9 – 13 Uhr. Infos unter 04621960119 oder kulturstiftung@schleswig-flensburg.de Spaßturnier auf dem Sportplatz Klein Bennebek (mm) – Am 12. August veranstaltet der SSV ein Fußballturnier auf dem Sportplatz in Klein Bennebek. Maximal 32 Hobby- Mannschaften werden auf vier Kleinfeldern gegeneinander antreten. Je Mannschaft sind mindestens sechs bis maximal zehn Spieler erlaubt. Geschlecht ist egal. Jeder Spieler muss mindestens 16 Jahre alt sein. Gespielt wird im 5 + 1 System. Auswechselungen sind jederzeit möglich. Jede Mannschaft erhält zum Turnierbeginn eine Kiste Wasser. Spieldauer 1x 10 Minuten. Für jeden Spieler ergibt sich ein Startentgelt von 5 Euro. Das Gewinnerteam erhält neben Ruhm und Ehre einen Wanderpokal. Die Zweit- und Drittplatzierten werden mit Preisen ausgezeichnet. Ebenso erhalten der Beste Torschütze einen Pokal. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldungen online unter www.ssvkleinbennebek.de. Rückfragen bei Jan Hensen, 1. Vorsitzender SSV Klein Bennebek, unter 01737711439. Der Gesamterlös aus dem Turnier wird nach dem Brand des Sportlerheims vom 29.April 2017 für notwenige Neuanschaffungen verwendet. Konzert und Sommerfest Schleswig (mm) – Am Montag, den 17. Juli, findet um 20 Uhr in der St. Paulus- Kirche ein Chorkonzert mit dem St. Michaelis-Chor statt. Es werden Chor- und Orgelwerke von Delibes, Fauré, Franck u.a. zu hören sein. Im Anschluss sind alle Konzertbesucher herzlich zum Sommerfest des Chores eingeladen. Hier bietet sich die Möglichkeit mit Chor und Chorleiter ins Gespräch zu kommen - vielleicht besonders für die Menschen interessant, die überlegen nach den Sommerferien im Michaelis-Chor mitzuwirken. Die Veranstalter würden sich freuen, viele neue SängerInnen begrüßen zu dürfen. Die Orgel spielt Christina Edinger. Die Gesamtleitung des Abends hat Guido Helmentag. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten. Termin entfällt Schleswig (mm) – Am Sonntag, den 2. Juli entfällt der Gottesdienst im Gemeindehaus der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde Schleswig (Baptisten). Die Gemeinde feiert den Gottesdienst an diesem Tag im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Gemeindefreizeit. „Unser Zuhause ist da, wo unsere Familie ist“ Kropp – Sie sitzen auf gepackten Koffern: das Ehepaar Andrea und Michael Krah. Oberst Krah ist Kommodore des taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“. MoinMoin sprach mit dem Paar über die Themen Familie, Zuhause und Beruf. Frau Krah, Sie sind mit einem Bundeswehroffizier verheiratet, führen eine „Soldatenehe“. Bedeutet das eine besondere Herausforderung für das Zusammenleben, für das Familienleben? Meinen Mann habe ich ja als Soldaten kennengelernt, ich wusste also schon, worauf ich mich da einlassen würde, als wir vor 26 Jahren geheiratet haben. Aber natürlich: Für mich bedeutete es, als Frau eines Soldaten und insbesondere eines Fliegers und später auch als Mutter zweier Kinder, von Beginn an eine ausgeprägte Selbständigkeit in der Gestaltung des täglichen Lebens zu entwickeln. Der berufliche Werdegang in der Offizierslaufbahn der Luftwaffe bedeutet häufiger wechselnde Kommandos, Verwendungen und Dienstorte. Hat das Vorhandensein von Familie Einfluss darauf genommen? Das Ehepaar Krah im heimischen Wohnzimmer. Die Annahme eines neuen Kommandos stellte uns nie vor die Frage „ob“, sondern führte in der Familie nur zu zum Klärungsbedarf des „wie“. Das gilt jetzt auch für meine zukünftige Tätigkeit in Berlin. Nicht nur Sie, Herr Krah, sind ja von den wechselnden Dienstorten betroffen, sondern auch Ihre Familie, also Ihre Frau und die beiden Kinder. Wie oft ist die Familie Krah umgezogen und wie kamen die Kinder damit zurecht? Meine Frau und ich sind elfmal umgezogen, die Kinder Foto: Weise Interview mit Kommodore Michael Krah und Frau Andrea traf es drei- bzw. viermal. Das bedeutete für unsere Kinder auch, dreimal die Schulen zu wechseln, sich auch auf unterschiedliche Schulsysteme einstellen zu müssen. Letztendlich haben wir alle das aber gut geschafft. Kann man sich eigentlich bei diesen häufigen Ortswechseln noch ein „Heimatgefühl“ bewahren, sich wirklich „Zuhause“ fühlen und Freundschaften – auch außerhalb des beruflichen Umfeldes – pflegen? Ich kann nur für mich als Ehefrau sprechen. Ich unterscheide Heimat und Zuhause. Meine Heimat ist der Ort meiner Kindheit, meines Elternhauses. Mein Zuhause ist dort, wo ich meine Familie habe, wo mein Lebensmittelpunkt ist. Mein Mann stammt aus einer Offiziersfamilie und ist von Kindesbeinen an das „Umziehen“ gewohnt, er bezeichnet sich eher als den klassischen Kosmopoliten. Und natürlich haben wir gute Freunde, auch außerhalb der Luftwaffe. Gute Freunde müssen ja nicht zwangsläufig immer in der unmittelbaren Nähe sein. Nun steht zum Juli wieder einmal ein „Tapetenwechsel“ an, es geht nach Berlin. Wieder umziehen also. Wie geht es Ihnen damit? Wir wechseln diesmal mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen haben wir uns hier Kropp wirklich sehr wohl und geradezu heimisch gefühlt. Aber wir haben auch noch einen Koffer in Berlin, dort waren wir ja schon einmal. Und vor allem: in Berlin wohnen unsere Kinder. Es gibt also eine Art „Familienzusammenführung“ und es wartet dort eine neue interessante und herausfordernde neue Aufgabe. Aber, wer weiß: zweimal waren wir schon in Kropp, man sieht sich doch immer „dreimal“ im Leben – oder? Die „Produktionsschule“ Schleswig (ife) – Das ehemalige Jugendaufbauwerk in der Flensburger Str. 120 hat sich verändert – da es bereits seit zehn Jahren keinen Internatsbetrieb mehr gibt, sind Räumlichkeiten frei geworden. Heute wird der JAW- Betrieb unter dem neuen Namen „Produktionsschule“ fortgeführt. Außerdem nutzt das Förderzentrum Schleswig-Kropp Räumlichkeiten, und auch das „Handlungskonzept PLUS“ ist seit 2007 im Gebäude angesiedelt (Coaching-Fachkräfte unterstützen Schüler in Abstimmung mit den Lehrkräften, durch einen höheren Praxisanteil in der Schule in Arbeit zu kommen. Das Projekt wird u.a. vom Europäischen Sozialfonds unterstützt). Als neuestes, weiteres Projekt ist TOBI ins Leben gerufen worden („Teilnehmer- und teilnehmerinnenorientierte berufliche Integration“), dies Projekt ist vor allem „für junge Geflüchtete mit unsicherer Bleibeperspektive, also vorwiegend Afghanen, eingerichtet worden“, so Marlies Geerts, Leiterin der Einrichtung. Doch zurück zur „Produktionsschule“. Sie unterstützt junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren im SGB II-Bezug bei dem Einstieg in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt. „In den Berufsfeldern Gartenbau/ Hausmeisterservice und Hauswirtschaft/Kreativ werden Produkte hergestellt und Dienstleistungen angeboten“, erklärt Marlies Geers. Oft stehen schwere menschliche Schicksale im Weg, die es Jugendlichen schon in jungem Alter erheblich erschweren, in eine geregelte Ausbildung zu kommen; beispielsweise Traumatisierungen im Kindesalter, Krankheiten wie das Asperger-Syndrom oder eben die Situation, als Flüchtling in ein fremdes Land gekommen zu sein. Der geregelte und dennoch geschütze Rahmen in der Produktionsschule, der auch Gespräche mit Sozialpädagogen beinhaltet, flexible Arbeitszeiten, ein zusätzliches Sport-Angebot und das Arbeiten in einer kleinen Gruppe sind dazu angetan, Jugendliche behutsam in die Arbeitswelt einzuführen. „Bewältigen die Jugendlichen die gestellten Aufgaben, so können sie in Praktika vermittelt werden“, erklärt Marlies Geers. Die Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz wird durch gemeinsames Bewerbungstraining unterstützt. Für den Bereich Gartenbau/Hausmeisterservice ist Berndt Lassen verantwortlich, der eine kleine Schar von Jugendlichen anleitet. Das JAW mit der Produktionsschule ist dem Fachbereich Bildung und Familie der Stadt Schleswig untergeordnet, und so werden schon einmal die Hausmeister der städtischen Schulen unterstützt, z.B. im Urlaubs- oder Krankheitsfall. Der Bereich Hauswirtschaft darf in kleinem Umfang Empfänge der Stadt mit einem Catering-Service unterstützen. Generell dürfen die Leistungen der „Produktionsschule“ aber nicht beworben werden. Dennoch ist sie für viele Jugendliche eine Einrichtung, die „Licht am Ende des Tunnels“ bringt. Es stehen 24 bis 26 Plätze zur Verfügung, Kontakt 04621 968314. Berndt Lassen (li.) betreut die Gruppe für den Bereich Gartenbau/ Hausmeisterservice Fotos: Feldmann
Seite 3 Schleswig - 28. Juni 2017 - Seite 3 Motorisierte Geschichte pur! Fortsetzung von Seite 1 Der Weg ins Jübeker Stadion lohnt sich auch in diesem Jahr“, so Veranstalter Marco Sohr. Auch 2017 gibt es also reichlich Fahrzeuge zu bestaunen und zu begutachten: Oldtimer-Freunde aus Norddeutschland und Dänemark werden nach Jübek kommen. Ackerschlepper unterschiedlicher Marken, hervorragend restaurierte Motorräder verschiedener Hersteller, Automobile aus sieben Jahrzehnten – vom Cabriolet bis zum Bus – stellen Höhepunkte der Veranstaltung dar. Marco Sohr und sein Team vom Eventservice Jübek hoffen auf ein volles Haus. Die teilnehmenden Fahrzeuge werden in die folgenden Kategorien eingeteilt: Motorräder mit und ohne Seitenwagen, Automobile bis und ab Baujahr 1945, Busse, LKW sowie Traktoren bis und ab Baujahr 1945. Auf die Eigentümer der am originalgetreuesten restaurierten Fahrzeuge warten zahlreiche Ehrenpreise. Die Bewertungs-Kommission wird wiederum von Günther Weilbye aus Jübek geleitet. Geöffnet ist das Stadion ab 8 Uhr. Teilnehmer können ausschließlich durch das westliche Tor am Allmoorweg auf das Gelände fahren, der Zugang ist ausgeschildert. Wichtig ist der Hinweis, dass die Teilnehmer- Zufahrt ab 12 Uhr geschlossen wird. Für Zuschauer stehen im östlichen Bereich an der Straße Jübek-Silberstedt kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt wie für die fachmännische Vorstellung der Fahrzeuge. Erneut wird Michael Schubert die Aufgabe des kommentierenden Moderators übernehmen. Ebenfalls wieder dabei sind „The Greyhounds“, die die Zuschauer mit Rockabilly und Rock‘n‘Roll unterhalten werden. Marco Sohr hat den Fahrzeug-Corso für ca. 13:30 Uhr angesetzt; die Prämierung der Siegerfahrzeuge in den verschiedenen Kategorien findet in diesem Rahmen statt. Abgerundet wird das Oldtimer-Treffen durch einen Teilemarkt. Auch hier hofft Sohr auf großen Zuspruch von Anbietern und Interessenten. Hofkonzert bei der Brücke Schleswig (mm) – Die Brücke Schleswig-Holstein gGmbH in Schleswig in der Bismarckstr.18 lädt am 29. Juni von 16 bis 19 Uhr im Rahmen ihres alljährlichen Sommerfestes zum „Hof-Konzert“ ein. „The Style Bandits“ sorgen mit irischer, schottischer und bretonischer Musik für die richtige Feststimmung. Im Innenhof der Tagesstätte und der Begegnungsstätte ist genügend Platz, um zu tanzen oder der Musik zuzuhören, nette Menschen zu treffen und gemütlich zu klönen. Wie jedes Jahr kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Für guten Kuchen, Leckeres vom Grill und gekühlte Getränke ist reichlich gesorgt. Tauschtreff Schleswig (mm) – Das nächste Treffen des Schleswiger Tauschrings wird stattfinden am Donnerstag, 6. Juli, um 19.30 Uhr im Treff im Lollfuß, Lollfuß 48, Schleswig. Hier wird über das Tauschen informiert und es auch getan. Zu all dem sind Interessierte stets herzlich willkommen oder informieren sich unter der Telefonnummer 04621934435 oder im Internet unter www. tauschring-schleswig.de Frau & Beruf Schleswig (mm) – Am Donnerstag, 6. Juli, von 9 bis 14 Uhr können Frauen das kostenfreie und vertrauliche Beratungsangebot von FRAU & BERUF Region Nord im Kreishaus in Schleswig, Flensburger Str. 7 in Anspruch nehmen. Eine Anmeldung für eine ca. einstündige Einzelberatung ist erforderlich bis spätestens Mittwoch, 5. Juli unter Telefon 0461296 26 oder per Mail: frau-beruffl@posteo.de Anna Reisener und Christian Skobowsky stehen in der Schlosskapelle am 30. Juni, um 16 Uhr, auf der Bühne. Foto: Schloss Gottorf Konzert für Orgel und Gambe Schleswig (mm) – Das nächste Konzert zum Lutherjahr in der Gottorfer Schlosskapelle am Freitag, 30. Juni, um 16 Uhr geben die Gambistin Anna Reisener und an der Orgel Christian Skobowsky. Die Besetzung von Viola da Gamba und Orgel ist historisch für Gottorf belegt und passt damit ideal in die Gottorfer Schlosskapelle. Unter dem Titel „Frau Musica spricht: Die beste Zeit im Jahr ist mein“ werden Choräle von Martin Luther und deren Nachwirken in der norddeutschen Musik vorgestellt. Im Zentrum stehen Kompositionen von Heinrich Scheidemann, Matthias Weckmann und Dietrich Buxtehude. Heinrich Scheidemann, Organist an der Hamburger Kirche St. Katharinen, ist ein Mitbegründer der berühmten Norddeutschen Orgelschule des 17. Jahrhunderts, und gilt als der bedeutendste Komponist für Orgelwerke des frühen 17. Jahrhunderts. Anna Reisener (* 1993) wuchs in einer Organistenfamilie auf und studiert seit 2013 an der Hochschule für Künste Bremen bei Viola de Hoog Barockvioloncello und Gambe bei Hille Perl. Sie ist Mitglied des Europäischen Jugendbarockorchesters, mit dem sie ganz Europa bereist hat. Christian Skobowsky, Domorganist in Ratzeburg, studierte in Dresden und Halle und war 2002 –2007 Organist in Freiberg, wo er an den Silbermann-Orgeln des Domes musizierte. Skobowsky gastiert als Organist und Continuospieler sowie mit dem Ratzeburger Domchor in ganz Europa. Der Eintritt ist wie immer frei, eine Kollekte wird erbeten. TV-Sessel + Schlafsofas ...in großer Auswahl! Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr MÖBELLAGER KOCH Großsolt/Bistoftholz, Loitstr. 3 (zw. Satrup u. Bistoft), Tel. 04633/466 www.moebellager-koch.de Umzug? Kleintransporte? Leih-Anhänger ab 5,- € Nordoel-Tankstelle SL, Schubystr.
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