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MoinMoin Schleswig 20 2019

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e e -Anzeige- Schleswig/Angeln - 15. Mai 2019 - Seite 4 e Welterbe Haithabu/Danewerk Haithabu/Danewerk (ckb) – Nicht mal ein Jahr ist es her, dass H.E. Shaikha Haya Rashed Al Khalifa in Bahrain die Entscheidung des Internationalen Rates (ICOMOS) verkündete. Der Zuschlag des Welterbekomitees, den die Vorsitzende am 30. Juni 2018, durch den Schlag ihres Hammers verkündete, war sicher der größte Lohn für die vielen engagierten Akteure, die über 14 Jahre lang den Bewerbungsprozess „Wir sind Weltkulturerbe!“ Fotos (3): Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein Pyramiden von Gizeh, Ägypten. Welterbe seit 1979 begleiteten. Er markiert für den Archäologischen Grenzkomplex Haithabu und Danewerk einen Meilenstein und verbrieft seine große Bedeutung. Und er stellt ihn auf eine Stufe mit weltbekannten Orten, wie zum Beispiel dem Kölner Dom, der Zeche Zollverein, dem Wattenmeer, der Lübecker Altstadt, Machu Picchu oder den Pyramiden von Gizeh. Sie alle sind Kulturdenkmäler, Naturstätten und solche, die sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe angehören und durch ihren Status besonderen Schutz genießen. seit 1983. Inkastadt Machu Picchu, Peru. Welterbe Inzwischen umfasst die durch die UNESCO geführten Liste 1092 Stätten in 167 Ländern. 44 davon befinden sich in Deutschland. Im Verlauf des Sommers möchten wir den Blick immer wieder auf „unser“ Welterbe richten. Wir möchten es genauer vorstellen und ein Verständnis dafür schaffen, wie wertvoll dieser Schatz tatsächlich ist, wie groß aber auch die Verantwortung ist, die so ein Erbe mit sich bringt. „Mit der Aufnahme in die Liste ist es dabei nämlich längst nicht getan“, erklärt Ute Drews, Leiterin des Wikinger Museums Haithabu, „es ist unsere Aufgabe, dieses kostbare Gut unversehrt an nachkommende Generationen zu übergeben. Solange muss es bewahrt, geschützt, erforscht und auch vermittelt werden.“ Der lange Weg zum Welterbe Einmal im Jahr entscheidet ICOMOS darüber, welchen Stätten oder Landschaften mit der Aufnahme in die Welterbeliste ein „Außergewöhnlicher Der Halbkreiswall schützte das Siedlungsareal von Haithabu. Universeller Wert“ bescheinigt wird. Bis ein Antrag auf dem Tisch des Internationalen Rates liegt, gehen in der Regel viele arbeitsreiche Jahre ins Land – und im Fall von Haithabu und Danewerk waren gleich zwei Anläufe nötig. Claus von Carnap-Bornheim brachte als Leiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein 2004 den Stein ins Rollen, als er das Thema Welterbe auf die politische Agenda hob. Im ersten Versuch hatte man gemeinsam mit Dänemark, Island, Norwegen und Lettland den Weg über einen transnationalen Antrag mit sieben anderen Stätten der Wikingerzeit eingeschlagen. Matthias Maluck übernahm die Koordinierung des Projektes für Schleswig-Holstein. 2014 wurde der Antrag unter dem Titel „Viking Age Sites in Northern Europe“ beim Welterbezentrum in Paris eingereicht. Im Fokus der Argumentation stand die Entwicklung von Stammesgemeinschaften der Wikingerzeit zu mittelalterlichen Stätten. Die Stätten sollten die zentralen politischen, religiösen, gesellschaftlichen und ökonomischen Aspekte herausarbeiten. Der Ansatz konnte das Welterbekomitee jedoch nicht überzeugen. Tief enttäuscht entschied man sich einen neuen Weg einzuschlagen und den Fokus ausschließlich auf Haithabu und das Danewerk zu legen. Der 2017 ausgearbeitet Antrag setzte nun darauf Haithabu und Danewerk als Denkmale der Grenzlandschaft zu positionieren – schließlich prägen diese Stätten die Geschichte Nordeuropas über Jahrhunderte. Diesmal hatten die Akteure auf das richtige Pferd gesetzt und nach erfolgreicher Evaluierung durch den Internationalen Denkmalrat ICOMOS empfahl er im Mai 2018 die Aufnahme in die Welterbeliste. Die endgültige Aufnahme einen Monat später war nur noch Formalität. Sie brachte den 14 Jahre dauernden Antragskrimi zu einem positiven Ende. Haithabu und das Danewerk gehören seit diesem Tag ganz offiziell dazu – und wir sind mit dem Herzen alle ein bisschen Welterbe! (ckb) Für mich im Mittelpunkt: IHR MEHRWERT - mit Konzept und Strategie Ihren Werbeerfolg maximieren! Ich berate Sie gerne: Franz Schiffner Telefon 04621 9641-12 E-Mail: schiffner@moinmoin.de JETZT NEU BEI UNS GESTALTEN SIE IHR INDIVIDUELLES FAHRRAD E-BIKE z Kommen Sie vorbei z Sehen und testen Sie z Stellen Sie Ihr eigenes Rad zusammen z Verschiedene Marken Aktion 12 + 1 7:Q:-Hausweine wein-Quartier.de 24867 Dannewerk, Ochsenweg 9 Tel. 04621/93970, www.willsohn.de

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