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MoinMoin Schleswig 15 2021

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SEITE 2 Schleswig/Angeln - 14. April 2021 - Seite 2 Feldbegehung am 16. April Ulsnis (mm) – Am Freitag, dem 16. April setzt Jürgen Jacobsen die Reihe von Feldbegehungen fort. Der Raps geht in die Knospenphase und das Wintergetreide beginnt zu wachsen. Der milde Herbst und die Frostperiode im Februar haben den Beständen gut getan. Der Pilzbefall hält sich infolge dessen in Grenzen. Durch die Resistenzerscheinungen bei einigen Pflanzenschutzmitteln sehen die Landwirte hinsichtlich der Unkrautbekämpfung bei Getreide und Raps allerdings erhebliche Probleme auf sich zukommen. Jürgen Jacobsen, Landwirt aus Hestoft, wird sich den Fragen stellen und bei seiner Führung auch die Themen Bodenkunde, Insektizide und den Einsatz von Glyphosat zur Sprache bringen. Die Begehungen finden mit dem Fahrrad statt. Besuchern aus der Ferne, die kein Fahrrad zu transportieren vermögen, kann nach Voranmeldung ein Rad zur Verfügung gestellt werden. Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus im Ortszentrum von Ulsnis. Bitte warm anziehen und Zeit mitbringen. Die Führung dauert je nach Wetterlage 2 bis 2 1/2 Stunden. Es gelten die jeweils gültigen Schutzbestimmungen in Hinblick auf die Covid 19 Pandemie. Maibaum„ja“ – Maifeier„nein“ Gelting (nic) – Traditionen, wie das Aufstellen des Maibaums und das Feiern in den 1. Mai, haben im Geltinger Veranstaltungskalender einen festen Platz. Und hofften die Geltinger im vergangenen Jahr noch, dass 2021 beides wieder stattfindet, so werden sie jetzt enttäuscht: Bürgermeister Boris Kratz teilt mit, dass die Gemeinde sich „aufgrund der derzeitigen Situation gezwungen sieht, die 1. Mai-Feier am Peter-Schwensen-Haus abzusagen.“ Der Maibaum jedoch wird vom Geltinger Bauhof mit Hilfe und Abstand der Feuerwehr Gelting aufgestellt. „Wir bedanken uns rech herzlich für euer Engagement und freuen uns auf die 1. Mai-Feier 2022 – in gewohnter netter und schöner Atmosphäre mit euch bzw. Ihnen“, betont Kratz. Ein Brutfloß für die Flussseeschwalbe Nieby/Gelting (ksi) – Nicht genug damit, dass der Flussseeschwalbe (Seevogel des Jahres 2020) Lebensraum und damit die Brutplätze ausgehen, machen sich Nesträuber wie Fuchs, Mink, Ratte, Marderhund, Waschbär, Großmöwen und Greifvögel nur zu gern über Eier und Küken her. Eine Störung der Brutplätze durch Menschen und Hunde, eine Verunreinigung der Gewässer und ein geringeres Nahrungsangebot spielen ebenfalls eine Rolle. Weil der Bestand der Flussseeschwalbe in Schleswig-Holstein bedroht ist, haben sich die Verantwortlichen im Stiftungsland Geltinger Birk etwas besonderes einfallen lassen. Helfen soll ein spezielles Brutfloß, Oliver Granke, Thomas Bender und Stefan Brocke (v. l.) kurz vor der Verankerung des Brutfloßes mitten im Noor der Geltinger Birk. Foto: Kasischke Per Eimer wurden eine Tonne Kieselsteine auf die schwimmende Plattform gebracht (oben). Kleine Holzdächer, die den Küken als Schutz dienen das jetzt von Mitarbeitern der Integrierten Station Geltinger Birk im Noor an der Mühle Charlotte zu Wasser gelassen wurde. „Bis zu zehn Brutpaare können auf dem drei mal drei Meter großen Floß Platz finden“, sagte Oliver Granke, Projektmanager der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Möglich wurde das Projekt durch das Spendenportal WIR BEWEGEN.SH der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH). Diese Spendenplattform für Schleswig-Holstein sollen, werden auf das Floß gebracht (links). Jana Möglich (Plattform-Managerin WIR BEWEGEN.SH), ließ es sich nicht nehmen, am „Stapellauf“ des Brutfloßes teilzunehmen. Fotos: Kasischke führt seit 2015 Spendenwillige und gemeinnützige Vorhaben zusammen. Seit dem Start konnten bereits über 875.000 Euro an regionale Projekte ausgezahlt werden. „Mit einer Spendensumme in Höhe von 5.000 Euro bekamen wir die Möglichkeit, ein komplettes Brutfloß zu .bauen und zu installieren“, so Granke. Die robuste Unterkonstruktion aus witterungsbeständigem Kunststoff ist modular erweiterbar und besonders langlebig. Vollständig verschlosse- ne Auftriebskörper machen das Floß unsinkbar und durch das hohe Eigengewicht sturmund schneesicher. „Der glatte Kunststoff bietet zudem einen sehr guten Schutz gegen Nesträuber, die schwimmend zur Insel gelangen, dort aber nicht ... weiter auf www.moinmoin.de Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) 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Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 44 vom 1.1.2021. Handelsregister Flensburg HRB 703. -Anzeige- Berufe im Handwerk Digitalisierung schafft neue Ausbildungsberufe Die fortschreitende Digitalisierung verändert nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die Art und Weise, wie wir wohnen. Smart Home beispielsweise wird immer beliebter. Immer wichtiger wird darüber hinaus das Thema Energieeffizienz. Über eine smarte Steuerung lässt sich der Energieverbrauch aller Anwendungen aufeinander abstimmen. Die immer stärker gefragte Automatisierung von Wohnungen, Häusern und Gebäuden bedeutet für die elektro- und informationstechnischen Handwerke komplexer werdende Aufgaben. Mit der Neuordnung der Ausbildungsberufe reagiert der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) auf die Entwicklungen in der Technik und am Markt. Aus sieben Ausbildungsberufen wurden fünf: Der Beruf der Elektroniker/ in differenziert sich nur noch in die Fachrichtungen Energieund Gebäudetechnik sowie Automatisierungs- und System- Neue Ausbildungsberufe: Die fortschreitende Digitalisierung verändert auch die Jobs der Elektro-Branche. technik. Letztere entstand durch Zusammenlegung der Fachrichtung Automatisierungstechnik mit der Systemelektronikerin/dem Systemelektroniker. Bewährte Strukturen wurden beibehalten, Themen aus den Bereichen Digitalisierung und Energiewende fließen jedoch verstärkt in die Lerninhalte ein. Der Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in bündelt die Inhalte aus den bisherigen Ausbildungsberufen Informationselektroniker/in Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik sowie Schwerpunkt Bürosystem- Werkfoto: ZVEH technik und der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik. Neu geschaffen wurde der/die Elektroniker/ in für Gebäudesystemintegration. Damit entstand ein neuer Ausbildungsberuf, der den Anforderungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, Rechnung tragen soll. Ob Ambient Assisted Living, smarte Heizungssteuerung und Bewegungsmelder im privaten Wohnungsbau oder Zutrittskontrolle, digitale Videoüberwachung und Datenkommunikation im gewerblichen Bereich: Der klassische „Elektroniker“ entwickelt sich über die neuen Techniken immer stärker zum Systemintegrator. Auf die Handwerkerinnen und Handwerker kommen damit neue Aufgaben zu, denn die Kundinnen und Kunden suchen umfassende Beratung. Der neue Ausbildungsberuf „Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration“ greift diese Entwicklungen auf und befähigt die Auszubildenden, den Herausforderungen der digitalisierten Zukunft zu begegnen. (AST) Beim Gerüstbau ist körperliche Fitness eine gute Voraussetzung. Foto: Bundesverband Gerüstbau Spezialisten für Jobs in luftiger Höhe Die Kirchenfassade muss saniert, ein Haus neu gebaut, eine Brücke repariert werden. Egal um welchen Auftrag es sich handelt, für sicheres Arbeiten in luftiger Höhe kommen Gerüste zum Einsatz. Gerüstbauer haben einen Beruf mit Perspektive, im wahrsten Sinne des Wortes. Bauteile nach oben zu transportieren, zusammenzubauen und somit einen sicheren Arbeitsplatz für andere zu schaffen, ist der Alltag von Gerüstbauern. Dann genießt man beste Aussichten von seinem Arbeitsplatz aus. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer gerne Teams zu Höchstleistungen führt, kann Gerüstbau- Montageleiter, Gerüstbau-Kolonnenführer oder Gerüstbauermeister werden. Als Meister kann man sich selbstständig machen und seinen eigenen Betrieb führen. (AST)

Kläranlage und Hohendiek Ellingstedt (nic) – Die Gemeindevertreter beraten in ihrer Sitzung am Donnerstag, dem 22. April, ab 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle u.a. über den Schadenfall Kläranlage, die Erschließung Hohendiek und über Feuerwehrangelegenheiten, wie z.B. die Anschaffung von Schutzkleidung. Sachstand zum Bau der Fahrzeughalle Grödersby (nic) –Auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung am Dienstag, dem 20. April, um 19:30 Uhr im Rathaus Kappeln, Großer Sitzungssaal, stehen u.a. der Sachstandsbericht zum Bau der Fahrzeughalle für die Feuerwehr,die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für Pflegearbeiten und Straßenbauarbeiten sowie die Kostenbeteiligung an einer Machbarkeitsstudie für ein Schwimmbad in Kappeln. Kläranlage und Hohendiek Silberstedt (nic) – Mit der Einrichtung einer weiteren Kindertagesstätten-Gruppe sowie der Schaffung und Ausschreibung von zwei weiteren Planstellen (Erzieherin und SPA) befassen sich die Gemeindevertreter in ihrer Sitzung am Donnerstag, dem 15. April, ab 19:30 Uhr in der Sporthalle Silberstedt. DerWilde Westen im Stadtmuseum Schleswig (ife) –Eine Schenkung ist Anlass für eine Ausstellung im Stadtmuseum. Von dem Ende 2019 verstorbenen Historiker Dr. Hans Wilhelm Schwarz, der mit seiner Frau Caroline Schwarz nur einen Steinwurf entfernt vom Museum wohnte, ist ein Konvolut zum Thema „Wilder Westen“ in die Sammlung aufgenommen worden. Bereits 15 Jahre vorher hatte der Historiker (Jg. 1935) dem Museum Spielzeug aus seiner Kindheit überlassen. „Er wuchs als Einzelkind, Einzelenkel und Einzelneffe in Hademarschen auf und Dr. Hans Wilhelm Schwarz erhielt von Eltern, Tanten und Großeltern Spielzeug in guter Qualität und großer Vielfalt“, sagt Dr. Dörte Beier, Leiterin des Stadtmuseums. Als Junge interessierte sich Hans Wilhelm Schwarz auch für die Bücher von Karl May. Seine Faszination am Wilden Westen war damit geweckt. Auch als erwachsener Mann – er war als Archivar HEROES –ein Projekt für mehr Gleichberechtigung Sandy Ziegeler, Caroline Schwarz und Kea Horn (v.l.) in der Ausstellung Fotos: Stadtmuseum am Schleswig-Holsteinischen Landesarchiv in Schleswig tätig –frönte Schwarz seinem Hobby, Wild-West-Filme anzusehen und Originalschauplätze der US-amerikanischen Pionierzeit zu bereisen. „Etwa zwanzig Mal ist er in den Vereinigten Staaten gewesen, oft mit mir zusammen, aber auch mit meinem Bruder und unserem Neffen“, erzählt Caroline Schwarz, die die Sammlung dem Museum übergab. Filmplakate, Poster, sogar echter Indianer-Federschmuck, dazu Figuren aus Elastolin –alles Mögliche wurde gesammelt. „Wir nehmen die Exponate heute aber auch mit verändertem Bewusstsein wahr“, sagt die Museumspädagogin Sandy Ziegeler, die zusammen mit der FSJ-lerin Kea Horn den Aufbau der Ausstellung begleitete. „Es wurden viele stereotype Vorstellungen übermittelt von `gut´ und `böse´ -das Schicksal der indigenen Urbevölkerung, der `Native Americans´, sehen wir heute wesentlich differenzierter.“ Als Beispiel für einen etwas subtileren Film nennt sie Kevin Costners Werk „Der mit dem Wolf tanzt“; ein Poster ist in der Ausstellung zu finden. Und der auf Bildern und in Filmen häufig reproduzierte Federschmuck wurde in Wirklichkeit nur von wenigen Indianerstämmen –esgab über 50 verschiedene Stämme – getragen. „In diesem Sinne - für Bewusstsein, Toleranz und Freiheit –hoffen wir, dass Besucher die Ausstellung ebenso spannend und lehrreich finden wie wir“, sagt Dörte Beier. Das Museum ist Di –Sovon 10 –17Uhr geöffnet (wenn der Inzidenzwert im Kreis SL-FL nicht über 100 steigt). Die außerdem gezeigte Sonderausstellung des niederländischen Fotografen Jan Banning ist bis zum 18. April verlängert worden. SEITE 3 Schleswig/Angeln -14. April 2021 -Seite 3 Online-Beratungstag für Unternehmensfinanzierung Schleswig (mm) – Existenzgründer aber auch etablierte Unternehmen stehen immer wieder vor der Herausforderung, geplante Investitionen zu finanzieren. Für sie ist es sinnvoll, sich vor einem Gespräch mit der Bank über die möglichen Förderprogramme zu informieren. Die IHK Flensburg bietet gemeinsam mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) individuelle, vertrauliche Beratungsgespräche zur Finanzierung an. Dort erfahren Unternehmen, wie sie eine langfristige Finanzierung mit guten Konditionen bekommen und wo sie Zuschüsse erhalten. Die Experten der IHK und der IB.SH beraten die Teilnehmer Schleswig (mm/nic) – Bei dem Kurs der Ev. Familienbildungsstätte Schleswig (fbs) „EMM-Tech“ gehtesum effektive und sanfte Griffe zur Ausrichtung von Faszien, Muskeln und Sehnen und eine neuartige australische Methode zur Linderung von Beschwerden und Unwohlsein. In dem Selbsthilfekurs, der für jeden geeignet ist, erlernen die Teilnehmer • die Griffstärkeder Hand zu optimieren • die Balance beim Laufen in den Einzelgesprächen zu Gründungskonzepten und Investitionsvorhaben und zeigen individuelle Lösungsansätze auf. Auch informiert der Beratungstag über Förderprogramme des Landes Schleswig-Holstein, des Bundes sowie der Europäischen Union und gibt Tipps für einen erfolgreichen Antrag. Der digitale Sprechtag findet statt am Dienstag, den 20. April, von 9bis 15 Uhr.Für die Einzeltermine ist eine vorherige Anmeldung bei der IHK erforderlich. Die Beratung ist kostenfrei. Kontakt und Anmeldung unter Tel. 04621 481995-0, E-Mail: stefan.wesemann@ flensburg.ihk.de EMM-Tech Selbsthilfekurs zu verbessern • Schulter- und Nackeneinschränkungen zu lösen • Rücken-, Nacken- und Beinbeschwerden zu lindern • Geschmeidigkeit des Fasziensystems zu erlangen Der Kurs findet am Samstag, dem 8. Mai von 9bis 17 Uhr mit Heilpraktikerin Rita Jacobsen statt. Anmeldung (erforderlich) unter Tel. 04621 98410, Mail: info@fbs-schleswig.de, Internet: www.fbs-schleswig.de Rebecca Arnold (l.) und Turgay Yildirim engagieren sich für das Projekt HEROES Foto: Feldmann Schleswig (ife) –Das Projekt „HEROES“ wurde in Berlin entwickelt und wendet sich vorwiegend an junge Männer mit Migrations-Hintergrund. Sylke Willig vom Kreis Schleswig- Flensburg erfuhr von diesem Projekt und konnte Mitstreiter finden, so dass „HEROES“ auch im hiesigen Flächenkreis als Projekt angeboten werden kann. Der Hintergrund ist das Bemühen, junge Männer –beispielsweise aus in Deutschland lebenden türkischen Familien –für den Begriff „Ehre“ zu sensibilisieren. Mitten in Berlin sind „Ehrenmorde“ passiert –beispielsweise erschoss ein junger türkisch-kurdisch-stämmiger Mann seine Schwester, weil sie sich seiner Meinung nach zu sehr an westlichen Vorbildern orientierte.Indem er die „Ehre“seiner Familie retten wollte, stürzte er die gesamte Familie in eine heillose Zerrüttung. „Im Internet kann man sich zu dem Thema informieren, ich nenne als Beispiel den Film `Nur eine Frau´, zu dem es einen Trailer gibt“, sagt Stefan Asmussen, Fachbereiter des Bereichs Regionale Integration beim Kreis SL-FL. „Das Projekt `HEROES´ ist vom Grundsatz her feministisch“, erklärt die Soziologin Rebecca Arnold, die als Projektleiterin angestellt wurde. Esgehtletztlich darum, jungen Frauen aus Familien mit Migrationshintergrund bessere Möglichkeiten zu eröffnen, sich in unsere Gesellschaft einzuleben. Der Weg führt über einen Sinneswandel oder zumindest eine offenere Einstellung der jungen Männer. Konkret richtet sich das Projekt „HEROES –Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre. Für Gleichberechtigung“ an junge Männer zwischen 16 und 23 Jahren mit familiärer Migrationsgeschichte... weiter auf www.moinmoin.de

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