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MoinMoin Schleswig 07 2021

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-Anzeige- Schleswig/Angeln - 17. Februar 2021 - Seite 6 [Alt]tag genießen... Medizinische Krankenpflegeleistung Palliativpflege & Betreuung dementer Patienten Ambulante Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz % 04641. 98 86 28 www.mkgpflegezentrum.de Tel. (04641) 988968-0 Bett bei der Kasse beantragen Rund 70 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland werden in ihrem Zuhause betreut. Aufgrund einer altersbedingt eingeschränkten Mobilität oder nach schweren Unfällen und Krankheiten ist die Pflege im Bett von großer Bedeutung. Bei Vorliegen eines ärztlichen Attests kann ein behindertengerechtes Pflegebett bei der Pflegekasse beantragt werden. Das Bett muss dazu im Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Pflegekasse mit einer Verzeichnisnummer aufgeführt sein. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Pflegebett privat für mehrere Monate oder Jahre zu mieten. Ein modernes Pflegebett ist darauf ausgelegt, den Alltag für die zu pflegende Person so angenehm wie möglich zu gestalten. Zu den Varianten des Pflegebetts zählen das Schwerlastbett, das Stehbett, das Seitenlagerungsbett und das Aufstehbett. Durch ein an- Ein Pflegebett bietet entscheidende Vorteile für die umfassende Betreuung und kann die Pflege im häuslichen Umfeld vereinfachen. sprechendes Design kann es sowohl im Schlafzimmer als auch in die Wohnräume integriert werden. Durch Laufrollen kann das Bett problemlos verschoben und optimal positioniert werden. Das erleichtert zudem auch die Reinigung des Bettes. Die Liegeeinstellungen sind elektronisch einstellbar. Bei bestimmten Erkrankungen, wie etwa bei Atembeschwerden oder Ödemen, kann der Patient zudem in eine förderliche Position gebracht werden. Die nach Bedarf verstellbaren Sturzgefahren minimieren Mit zunehmendem Alter und Gebrechlichkeit steigt die Wahrscheinlichkeit zu stürzen: Das gilt besonders für ältere Menschen, die auf pflegerische Hilfe angewiesen sind. Statistisch gesehen stürzt jede zehnte durch ambulante Pflegedienste versorgte pflegebedürftige Person einmal innerhalb von 14 Tagen. Gangunsicherheit und Sturzerfahrungen können schnell zum Teufelskreis werden: Aus Angst zu stürzen, bewegt man sich weniger und verzichtet auf Spaziergänge, Besorgungen oder soziale Aktivitäten. Neben anderen negativen Auswirkungen kann das dazu führen, dass wichtige Fähigkeiten wie Muskelkraft und Gleichgewichtssinn schneller nachlassen und die Sturzgefahr steigt. Gangunsichere Menschen sollten sich möglichst regelmäßig bewegen, um Kraft, Beweg- lichkeit, Koordination und Gleichgewicht zu trainieren. Dazu holt man am besten fachlichen Rat ein, zum Beispiel bei der Physiotherapie. Neben ausreichender Bewegung spielt auch die Gestaltung der eigenen vier Wände eine wichtige Rolle bei der Sturzprävention. Stolperfallen wie Teppichkanten und Kabel sollten beseitigt werden. Haltegriffe oder Handläufe an den Wänden können zusätzliche Sicherheit geben. (ast) Wird ein Rollator in der Wohnung genutzt, sollte dafür genügend Platz geschaffen werden. Werkfoto: Topro Werkfoto: Burmeier Liegeoptionen und die Wahl von speziellen Matratzen kommen auch Patienten zugute, die Probleme mit Rückenschmerzen oder Dekubitus haben. Bettgitter oder Haltegriffe dienen nicht nur als Schutz und Hilfe beim Aufstehen oder Aufsetzen. Bei der Auswahl eines Pflegebettes sollte zudem die Raumgröße bedacht werden, denn um das Bett muss ausreichend Platz vorhanden sein, zum Beispiel für einen Hebelifter, Transfers oder die Arbeit der Pflegepersonen. (ast) Graue Zellen fordern Besonders wichtig, um das Gehirn fit zu halten, sind geistige und körperliche Betätigungen sowie soziale Kontakte. Als geistiges Training für ältere pflegebedürftige Menschen gut geeignet sind Knobel- und Denkaufgaben sowie Gesellschaftsspiele bei denen überlegt und eine Strategie entwickelt werden muss. Ebenfalls relevant sind körperliche Aktivitäten - insbesondere Koordinationsübungen wie sie Erinnern, orientieren und konzentrieren: Wer geistig fit ist, kann selbstständiger leben. Werkfoto: ZQP zum Beispiel beim Tanzen oder bei Ballspielen. Hierbei entstehen nützliche Netzwerke im Gehirn. Natürlich muss das Betätigungsprogramm zu den vorhandenen körperlichen Möglichkeiten und Interessen passen. Organisierte Angebote des Seniorensports mit unterschiedlichen Anforderungen - von der Turngruppe bis zur Sitzgymnastik oder Rollator-Übungen - bestehen an vielen Orten in Deutschland. Auch wenn der Körper keinen Sport mehr zulässt, sollte trotzdem so viel Bewegung wie möglich gefördert werden. (ast) Zu unserem Bericht „Unüberlegte Aktion oder bewusste Tierquälerei“ in der Ausgabe vom 10. Februar erreichten uns folgende Leserbriefe: AUS DER REGION Leserbriefe: Unüberlegte Aktion oder bewusste Tierquälerei? Ich bin echt erschüttert, dass so etwas überhaupt möglich ist! Benötigt man für diese Fallen nicht sogar einen Jagdschein? Und fällt das Aufstellen nicht unter das Jagdrecht? Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn die süße Miss Sophie mit ihrem Pfötchen dort festgesessen hätte, und was der arme Vogel für Qualen erlitten hat, weil es ihm völlig das Beinchen zerfetzt hat! Was denken diese Menschen sich, so etwas in einem Wohngebiet aufzustellen, in dem viele Kinder spielen, Menschen glücklich mit ihren Haustieren zusammenleben und eigentlich alles idyllisch und schön zu sein scheint! Ob derjenige einfach unüberlegt gehandelt hat, vermag ich nicht beurteilen, aber es bleibt zu hoffen, dass es die Menschen wachrüttelt, die diese Art von Fallen irgendwo aufstellen ... im eigenen Garten ist es meiner Meinung nach eh ein absolutes No go!!! Es hätte ja auch andere Tiere oder gar ein Kind treffen können! Miss Sophie hat richtig Glück gehabt und ich wünsche ihr und ihrer Familie, dass sie das Geschehene gut verarbeiten ... ein Schreck für alle Beteiligten ...und dass Sophie genauso wie ihr Kumpel Gismo (ich kenne Fam.Rathje-Steinfurth persönlich) und alle anderen Freigänger in der Wohnsiedlung wieder ohne Angst draußen rumtollen können! Der Besitz und das Aufstellen dieser Fallen sollte verboten bzw. strafrechtlich verfolgt werden! Danke für den Bericht! Bärbel Schiemann aus Kropp Ob der Fallenaufsteller unüberlegt gehandelt hat,kann man leider nicht beurteilen. Aber ein Tierfreund wird es wohl kaum gewesen sein. Ich bin mit dem Ehepaar Rathje-Steinfurth einer Meinung,dass Tierfallen in einem Wohngebiet völlig unangebracht sind. Esistsehrbedauerlich,dass Tiere im Sinne des Gesetzes immer noch Sachen sind,sonst würden Fallenaufsteller mehr über die potentiellen strafrechtlichen Folgen nachdenken,wenn ihnen die Tiere das schon nicht wert sind. Ute Zamow aus Schleswig Unüberlegte Aktion oder bewusste Quälerei? Kropp (si) – Als „Miss Sophie“ eines frühen Morgens nach Hause zurückkehrte, traute Marion Rathje-Steinfurth ihren Augen nicht: Die Katzendame hatte ein schwarzes So eine gefährliche Falle hat in einem Wohngebiet nichts zu suchen, meint Familie Rathje-Steinfurth Fotos: Privat Gehäuse im Schlepptau, das sich als Tierfalle entpuppen sollte, in der sich ein Rotkehlchen verfangen hatte. Da es noch lebte, befreite sie den Vogel vorsichtig aus den Klauen der Schlagfalle. Trotz der offensichtlichen Verletzungen flog er sofort davon. Später fand sie das Rotkehlchen tot auf der Terrasse, das Beinchen völlig zerfetzt – kein schöner Anblick! Da die Finderin wissen wollte, wer oder was hinter dieser gemeinen Attacke steckt, informierte sie die Polizei in Kropp. Die ließ die Falle noch am gleichen Abend abholen und teilte am nächsten Tag über die Pressestelle mit, dass es sich um eine handelsübliche Mausefalle handelt. Das war den Steinfurths vorher schon klar. Geärgert haben sie sich über den Zusatz: „Tierschutzrechtliche oder andere Verstöße sind nicht vorhanden.“ Heißt: Die Polizei sieht keinen Anlass, dieser Angelegenheit nachzugehen. „Ob das wohl anders aussehen würde, wenn statt des Vogels ein kleines Kind in die Falle gegriffen hätte?“, fragt sich Marion Rathje- Steinfurth, die dazu eine ganz klare Meinung hat: „In einem Wohngebiet wie dem an der Rudolf-Kinau-Straße, wo es viele Katzen, Hunde und kleine Kinder gibt, hat so eine gefährliche Falle nichts zu suchen.“ Wer glaubt, zu viele Nagetiere im Garten zu haben, für den gibt es andere, weniger brutale Alternativen, meint ihr Mann Rainer. Abgesehen davon würden die Katzen in der Siedlung schon von sich aus für eine Dezimierung der Mäuse sorgen: „Miss Sophie legt uns fast täglich eine vor die Tür“, erzählen die Katzenfreunde. Spanisch kommt ihnen die Sache auch deshalb vor, weil in der Nachbarschaft schon länger gemunkelt wird, dass es einen unangenehmen Zeitgenossen in der Siedlung gibt, dem freilaufende Tiere ein Dorn im Auge sind. Miss Sophies Besitzerin ist nicht die einzige, die miterleben musste, wie ihre Katze sichtlich gesättigt von einem Ausflug nach Hause kam, um wenig später qualvoll zu erbrechen. „Irgendwer hier in der Gegend füttert freilaufende Katzen mit üblen Sachen, die sie nicht vertragen“, so ihre Vermutung. Ihr dringender Appell geht dahin, so etwas grundsätzlich zu unterlassen, selbst wenn es gut gemeint sein sollte: „Man füttert keine fremden Tiere“, sagt sie. Wie schlimm das Ganze für ihre bildhübsche norwegische Waldkatze hätte enden können, darüber möchten Miss Sophie (norwegische Waldkatze) hatte die Falle, samt Vogel mit nach Hause gebracht. die Steinfurths am liebsten gar nicht nachdenken: „Wie leicht hätte Miss Sophie mit der Pfote in die Falle geraten und sich schwer verletzten können“, sagen sie und hoffen, dass so etwas nie passieren wird. Ich finde es eine bodenlose Frechheit, überhaupt Tierfallen auf zu stellen. Ich weiß auch nicht ob es dem Tierfallenaufsteller egal ist oder ob es ihm bewusst ist, wie qualvoll ein Tier damit getötet wird. Der Tierquäler kann es evtl. damit vergleichen, wenn eines seiner Kinder qualvoll sterben müsste. Denjenigen, den dieses betrifft, egal ob der Tod eines Tieres oder Menschen, weiß, es zerreißt einem das Herz. Wir bauen eine tiefe Bindung unter anderem auch zum Tier auf. Was wäre, wenn der Tierquäler stark körperlich beeinträchtigt wäre und sein therapeutisches Tier, egal ob Katzen, Hunde usw. auf so eine qualvolle Art und Weise sterben müsste? Wie würde sich dann diese Person fühlen? Bestimmt besch... Tanja-Sissy Gerhardt Ich habe den Artikel von ,,Miss Sophie“ gelesen. Ich bin sowas von schockiert und einfach sauer ... Dass es überhaupt zulässig ist, dass man solche Mäusefallen kaufen kann wie Brot beim Bäcker und sowas in einer Gemeinde, wo von Kropp immer so geredet wird, wie schön es da ist zu leben ... Es leben auch viele Familien mit Kindern da, allein die Vorstellung, da kommt solche kleine Kinderhand in solch eine Mäusefalle, da sind sofort die kleinen Finger oder sogar die kleine Hand schwerst verletzt ... Die Folgen traut man sich garnicht auszumalen. Es ist einfach unverantwortlich von denjenigen Menschen, die sowas aufstellen ... Ich finde es gut das „Miss Sophie“ die Mäusefalle entdeckt hat und ihre Familie darauf aufmerksam gemacht hat ... So konnte ein Artikel in der MoinMoin veröffentlicht werden. Es wird Zeit, dass gegen solche Aktionen was getan wird ... Die Natur und die Tiere brauchen wir Menschen auf der Erde, um weiter zu leben, ohne Natur und Tiere wäre unsere Erde tot, dadurch wird der natürliche Prozeß aufrecht erhalten. Dunja Ingwersen-Schönhoff Leserbriefe sind freie Meinungsäußerungen und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, sinngemäße Textkürzungen vorzunehmen und beleidigende oder ehrverletzende Texte nicht zu veröffentlichen.

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