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MoinMoin Schleswig 04 2022

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SEITE 2 Schleswig/Angeln - 26. Januar 2022 - Seite 2 Bald ist es Geschichte aber keine Voraussetzung. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich, es gibt jedoch eine attraktive Aufwandsentschädigung sowie die Möglichkeit, sich eine Teilnahmebescheinigung ausstellen zu lassen. Darüber hinaus gibt es für Ehrenamtliche, die berufstätig sind und eine gültige Jugendleiter-Card (juleica) besitzen, die Option, für die Dauer der Ferienfreizeit Verdienstausfall zu beantragen. Interessierte, die die Voraussetzungen erfüllen, melden sich bitte bis zum 28. Februar 2022 bei Kristin Schmidt von der Kinder- und Jugendförderung des Kreises Schleswig- Flensburg (Anschrift: Stadtweg 49, 24837 Schleswig; Tel.: 04621 3053 727; E-Mail: kristin.schmidt@schleswigflensburg.de). Schleswig (lab) – Es ist nicht zu übersehen, der Rückbau vom Martin-Luther-Krankenhaus schreitet voran. Bis auf die Westseite vom Bettenhaus ist alles abgebrochen. Seit Juni 2021 ist die Firma Balzersen, bauftragt von der Baufirma Manke, dabei den alten Gebäudekomplex vom Schleswiger Krankenhaus Stück für Stück abzureißen. Nachdem das Schwesternheim, die Ambulanz und sämtliche Nebengebäude einschließlich der Bunker unter dem OP-Gebäude abgerissen wurden, wird jetzt das letzte Stück vom Bettenhaus komplett dem Erdboden gleich gemacht. Auf dem 18.500 m² großen Grundstück wird das Ehrenamtliche Verstärkung für Ferienfreizeit gesucht Schleswig (mm) – In diesem Jahr findet wieder die beliebte Ferienfreizeit der Kinderund Jugendförderung des Kreises Schleswig-Flensburg statt. Vom 27. Juli bis 6. August 2022 geht es mit ca. 25 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren an die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern. Für diese eineinhalbwöchige Ferienfreizeit werden noch ehrenamtliche Teamer und Teamleiter sowie Personen, die sich vor Ort um die Verpflegung der Teilnehmer kümmern, gesucht. Eine wichtige Voraussetzung für Teamer besteht darin, dass sie mindestens 16 Jahre alt sind. Teamleiter müssen mindestens 18 Jahre alt sein, der Besitz eines Führerscheins der Klasse B ist von Vorteil. Erfahrung ist wünschenswert, Kath. Kirche öffnet wieder Kappeln (mm) – Das neue Jahr 2022 startet mit einer erfreulichen Nachricht: Die Bauarbeiten am Fußboden der katholischen Kirche neigen sich dem Ende zu und die Kirche steht ab Februar wieder zur Verfügung. Der erste Gottesdienst findet am Sonntag, dem 6. Februar um 11 Uhr statt. Eine größere Feierlichkeit wird aufgrund der aktuellen Situation jedoch in den Frühling verschoben, der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. In der Gemeinde herrscht gute Stimmung: „Wir freuen uns schon so auf unsere Kirche“, ist immer wieder zu hören. Ganze neun Monate war die Kirche gesperrt, die Reparaturen am Fußboden hatten sich aufgrund mehrerer Baustopps immer wieder verzögert. Bauleiter Norbert Henrich bedankt sich bei der Gemeinde für ihre Geduld und spricht seinen Dank aus: „Ich möchte mich persönlich und auch im Namen des Gemeindeteams Kappeln bei allen bedanken, die mir die Zeit und Ruhe gaben, um dieses doch so schwierige Projekt fertigstellen zu dürfen. Hier gehört auch das Team in Damp hinzu, wo wir Ausweichgottesdienste feiern durften und uns sehr wohlgefühlt haben.“ „Luther Quartier“ mit 134 Wohnungen in sieben Geschossbauten und 33 Reihenhäuser entstehen. Foto: Kai Labrenz Die Kirche St. Marien wurde 1954 erbaut und im Jahr 1969/70 um ein Gemeindezentrum erweitert. Die etwa 130 Sitzplätze fassende Kirche ist Heimat für rund 1.500 Katholiken in Kappeln und Umland sowie Anlaufpunkt für viele Touristen. Seit 2018 gehört St. Marien zur katholischen Pfarrei Stella Maris mit Verwaltungssitz in Flensburg. Foto: Norbert Henrich Bis zur Wiedereröffnung am 6. Februar werden noch Reinigungsarbeiten durchgeführt und die Bänke wieder auf ihre Position gebracht. Danach finden in der Kirche St. Marien in der Gartenstraße regelmäßige Gottesdienste wie vor den Bauarbeiten sonntags um 11 Uhr sowie donnerstags um 18 Uhr statt. Das Gemeindeteam Kappeln heißt alle herzlich willkommen in St. Marien! Esel sind alles andere als störrisch! Fortsetzung Titel Esel gelten oft als bockig und stur, mitunter sogar als dumm. Besucher der Eselschule „Pfefferminz“ erleben, dass die Grautiere mit diesen Klischees nichts zu tun haben. „Esel sind weder dumm noch stur oder gar chronisch störrisch. Vielmehr sind sie sehr intelligente, besonders neugierige Tiere und gute Begleiter des Menschen“, betont die Esel-Expertin. Esel bevorzugen einen respektvollen Umgang ohne ziehen und schieben. Dann machen sie quasi alles mit. „Und die oft nachgesagte Sturheit ist in Wirklichkeit gar keine Sturheit, sondern die Tiere sind sehr vorsichtig und abwartend. In Stresssituationen läuft der Esel – anders als z.B. das Pferd – nicht einfach davon. Das wäre ihm viel zu gefährlich, da er ursprünglich aus Gebirgsrandgebieten stammt. Er wartet ab und prüft genau seinen nächsten Schritt. Esel sind aufmerksame Kommunikatoren, die eine Situation erst einmal sorgfältig analysieren und die selbst entscheiden und sich nicht zwingen lassen wollen – genau das wird ihnen fälschlicherweise oft als Störrisch-sein ausgelegt“, erklärt Kathrin Mönnich, während wir durch ihren teils „gepflegten“ und Natur überlassenen Garten in Richtung des großen Esel Paddocks gehen. Insgesamt ist ihr Grundstück über 2 Hektar groß. Bei den Eseln angekommen, werde ich sofort von ihnen neugierig und prüfend betrachtet. Innerhalb des eingezäunten Bereiches werde ich sogar von ihnen persönlich begrüßt. Bis auf „Fred, der vom Jupiter“, er hält sich zurück und bleibt skeptisch im Hintergrund stehen. Anders als „Elvira Zöpfchen“, genannt „Elli“, die mich offensichtlich sehr interessant fand und nicht mehr von meiner Seite wich. Ich gebe zu, das ich ihre Zuneigung Esel „Elli“ holt sich eine Schmuse-Einheit bei Kathrin Mönnich ab. tatsächlich genossen habe. „Und eine solche war es , weil der Kontakt hier grundsätzlich ohne Futtergaben entsteht“, sagt die Esel-Expertin. „Elli ist unser ,Front-Esel‘, präsentiert Mit kräftigen Tönen rufen uns „Elli“ (mit Decke) und die anderen Esel hinterher. Vermutlich, weil es keine Portion Extra-Futter gab. Esel sind intelligente, besonders neugierige Tiere und gute Begleiter des Menschen. Fotos: Kasischke sich gerne, hat aber auch viele tolle Begabungen, die sich therapeutisch bei Menschen sehr gut einsetzen lassen. Das gilt aber eigentlich für alle Esel“, erklärt Kathrin Mönnich, die vielseitig qualifiziert und tätig ist. So ist sie z.B. auch Resilienz-Trainerin, als Autorin tätig und hat sogar eine Clown-Ausbildung. Außerdem ist sie Regionalgruppen-Sprecherin der „Interessengemeinschaft für Esel und Mulifreunde“ (IGEM). Mit ihren Tieren besucht sie gerne Seniorenheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und andere soziale Einrichtungen, geht zu Veranstaltungen und Kindergeburtstagen oder tritt als Weihnachtsmann auf. Zuhause ermöglicht sie Besuchern – ob Kind oder Erwachsener, Menschen mit und ohne Handicap – Zeit mit ihren Eseln zu verbringen, u.a. um die Tiere kennenzulernen und von ihnen zu lernen. Die Exklusivität ihrer Angebote, d.h., die auf die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Ausarbeitung ihrer Angebote, sowie der fachliche Hintergrund sowohl auf der menschlichen als auch auf der tierischen Seite, sind ihr ganz besonders wichtig. Ihr neues Projekt bekommt den Namen „Esel.Competenz“ und richtet sich in eine therapeutische Richtung aus. Für mich waren es interessante und kurzweilige 90 Minuten mit den Eseln und ich habe u.a. gelernt, dass „Eselei“ im Grunde keine „Dummheit“ ist, sondern Ausdruck besonderen Einfühlungsvermögens und hoher sozialer Kompetenz. Werden Sie Pate einer Blumenwiese Gelting (ksi) – Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich – doch seit Jahrzehnten gehen ihre Bestände dramatisch zurück. Dies könnte zu einem verheerenden Effekt führen, denn der Verlust der Insekten wirkt sich kaskadenartig auch auf andere Lebewesen aus, was wiederum weitreichende Folgen für die Ökosysteme insgesamt haben könnte. Dieses Thema beschäftigt auch Marit Erichsen und Maik Petersen aus Lehbek schon seit einiger Zeit und so entschlossen sie sich vor zwei Jahren, eine über 10.000 Quadratmeter große Ackerfläche am Ortseingang der Gemeinde, von Flensburg kommend linkerhand an der Bundesstraße 199, zu pachten, um dort erstmalig eine Blumenwiese erstrahlen zu lassen. Das war der Beginn ihres Projektes „Blütenpracht Gelting“, mit dem Ziel, gemeinsam mit den Bürgern neue Lebensräume für eine Vielzahl von Bienen und anderen Insekten zu schaffen. Dieses Projekt geht in diesem Jahr in die dritte Wiederholung und die beiden Initiatoren wünschen sich wieder genügend Blumenpaten, die bereit sind, mindestens eine Fläche von 10 Quadratmeter für 5 Euro zu finanzieren. In diesem Jahr sollen 40 verschiedenen Blumenarten gesät werden, die nach dem Aufblühen nicht nur sehr schön anzuschauen sind, sondern in erster Linie dem Nicht nur ein Genuss für die Insekten, sondern auch für das menschliche Auge: eine wilde Blühwiese. Foto: Kasischke Naturschutz dienen. „Um unsere Aktion ,Lebensräume, Nahrung und Rückzugsgebiet für Insekten und andere Wildtiere‘ durchführen zu können, brauchen wir allerdings wieder viele Blumenpaten, die unsere Aktion finanziell unterstützen“, sagt Marit Erichsen. Jeder Unterstützungseuro sei gut angelegt, fügt sie hinzu. Los geht es mit 5 Euro für 10 bis hin zu 100 Euro für 220 Quadratmeter. Es sei auch möglich, mit einem Geschenkgutschein jemanden zum Blumenpaten zu machen und ihm damit eine Freude zu bereiten. Ob zum Geburtstag oder einfach als Dankeschön. Im vergangenen Jahr habe es sehr gut geklappt, über die Internetseite (www.bluetenprachtgelting.de) Pate zu werden. Es sei einfach und unkompliziert, sagen Marit Erichsen und Maik Petersen. Sollte jemand Schwierigkeiten haben, kann er gerne anrufen (Telefon 0171 5417692). Die Aussaat wird je nach Wetterlage voraussichtlich Mitte Mai stattfinden. „Auf die Idee hat uns damals Imker Jens Husfeld, Mitarbeiter bei uns auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Petersen in Lehbek, gebracht. Unsere ersten positiven Erfahrungen haben wir mit den Bienenstreifen an der Gelting und Lehbek Au gemacht und zuletzt mit unseren Blühwiesen 2020 und 2021“, erzählt Maik Petersen. Gesamtabschluss Kappeln (nic) – Der Rechnungsprüfungsausschuss berät am Mittwoch, dem 3. Februar um 16 Uhr im Rathaus, Großer Sitzungssaal u.a. über den Gesamtabschluss für das Jahr 2020. Öffnung der Außenstelle Gelting (mm) – Die Außenstelle der Amtsverwaltung in der Schmiedestraße 14 wurde nach einer pandemiebedingten Pause wieder geöffnet. Für den Zugang zur Außenstelle ist die Buchung eines Termins erforderlich. Die Online-Terminvergabe findet man auf der Startseite der Amts-Homepage unter: www. amt-geltingerbucht.de oder unter der Rubrik „Bürgerservice“. Wer keinen Online- Zugang besitzt, kann einen Termin unter Telefon 04632 849190 vereinbaren. Öffnungszeiten Mittwoch: 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 17:30 Uhr; Donnerstag: 8:30 bis 12 Uhr. Der Aufgabenbereich umfasst folgende Angelegenheiten aus dem Bereich des Einwohnermeldeamtes: • An- oder Ummeldungen • Beantragung von Ausweisdokumenten (Personalausweis, Reisepass und Kinderreisepass) • Abholung der in Gelting beantragten Ausweisdokumente • Beantragung von Führungszeugnissen • Auszug aus dem Gewerbezentralregister • Meldebescheinigungen • Lebensbescheinigungen (z. B. für Rentenzwecke) • Erwerb von kostenpflichtigen Müllsäcken • Beglaubigungen Für alle anderen Angelegenheiten der Amtsverwaltung ist unbedingt das Haupthaus im Holmlück 2 in Steinbergkirche aufzusuchen. Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) 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Messe in polnischer Sprache Süderbrarup (mm) – Am Freitag, dem 28. Januar findet in der kath. Kirche Süderbrarup, Raiffeisenstraße 27 um 19 Uhr bereits zum dritten Mal eine Messe in polnischer Sprache statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und dürfen gerne Gäste mitbringen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte gern an Heike Bruns-Weißer, Tel.: 04623 185826. Die Messe findet unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln statt.“ Benefizkonzert abgesagt Schleswig (mm/nic) – Leider siehtsichderLionsClubSchleswig aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie gezwungen, das für den 26. März im Schleswiger Dom geplante Benefizkonzert abzusagen. „Diese Absage ist für die Liebhaber klassischer Musik, aber auch für unsere Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit in und um Schleswig sehr schade, aber sicherlich nachvollziehbar“, erklärt Hans-Heinrich Erichsen im Namen des Lions Clubs Schleswig. Die Eintrittskarten werden dort erstattet, wo sie erworben worden sind, also bei den jeweiligen Vorverkaufsstellen oder bei den Mitgliedern des Lions Clubs. Vorschläge für verdiente Bürger Schleswig (mm) – Auch im Jahr 2022 können Bürger, die sich im Jahr 2021 durch ein besonderes persönliches Engagement verdient gemacht haben, von der Stadt Schleswig ausgezeichnet werden. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Person langjährig im weitesten Sinne ehrenamtlich betätigt hat, z.B. im sozialen oder kulturellen Bereich, oder im privaten Bereich Außerordentliches geleistet hat. Eine Organisation in einem Verein oder einer ähnlichen Institution ist dabei nicht erforderlich. Die Bürgervorsteherin der Stadt Schleswig, Susanne Roß, bittet um Vorschläge für diese Ehrung. Die Vorschläge können unter Angabe des Namens, der Anschrift sowie der zum Vorschlag veranlassten Tätigkeiten bis zum 28. Februar 2022 an Tanja Rades, Rathausmarkt 1, 24837 Schleswig, Tel.: 04621 814-380, Fax: 04621 814-389, E-Mail: t.rades@schleswig.de gerichtet werden. Jahresprogramm ist vielversprechend Fortsetzung Titel „Das Museum verfügt über mehrere Ausstellungsorte: die Große Halle, den Roten Salon (auch Palais genannt) und die Räume im ehemaligen Stallgebäude“, sagte Dörte Beier. Alle diese Räumlichkeiten würden auch im neuen Jahr bespielt werden. Das schon mehrfach angekündigte Prestige-Projekt „A Day Off – Fotografien aus der Sammlung F. C. Gundlach“ kann in 2022 endlich stattfinden, Dörte Beier steht in Kontakt mit der in Hamburg ansässigen Stiftung Gundlach. Franz Christian Gundlach war u.a. Modefotograf und ein leidenschaftlicher Sammler von Fotografien, 2003 war er Gründungsdirektor des Hauses der Fotografie in den Deichtorhallen Hamburg. Die Ausstellung „A Day Off“ („Ein Tag frei“) zum Freizeitverhalten der Menschen wirft einen amüsierten Blick auf die grotesken Erscheinungen unserer Freizeitkultur. Die Schau wird in den intimen und mit gutem Licht versehenen Räumen des ehemaligen Stallgebäudes gezeigt werden (29. April bis 14. August). Derzeit läuft noch die gut besuchte Ausstellung „Mono no Aware“ mit den stillen, meditativen Fotografien des in Memmingen geborenen Künstlers Uwe Langmann (bis 13. März). Auch die Gisela Floto-Ausstellung im Roten Salon ist noch bis Ende Februar zu sehen. Danach wird dort eine Ausstellung gezeigt, die das „Ästhetische Profil: Kunst“ der Domschule (Lehrerin: Christine Fabricius) vorstellt (5. bis 20. März). Ein größeres Projekt ist die Schau „GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2021“, Schleswig/Husum (si) – Während die allgemeine Impfpflicht für die Gesamtbevölkerung in Deutschland noch kontrovers diskutiert wird, gilt sie in Kliniken sowie Altenund Pflegeheimen schon jetzt: Bis Mitte März müssen alle in Der Polarfuchs – ein Foto aus dem Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf des Jahres 2021“. Foto: Arnfinn Johansen vom 25. März bis zum 6. Juni in der Ausstellungshalle und im Roten Salon gezeigt. Im letzten Jahr feierte dieser Wettbewerb sein 20jähriges Bestehen, und längst nimmt er einen festen Platz unter den renommiertesten Naturfoto- Wettbewerben der Welt ein. Mehr als 1000 Fotografen aus 34 Ländern reichten Aufnahmen für den Wettbewerb 2021 ein, die Jury ermittelte 85 Siegerbilder. Vom 17. Juni bis zum 11. Sep- UNICEF Foto des Jahres 2021. Foto: Supratim Bhattacharjee tember werden unter dem Titel „Rhytm of Nature“ Fotografien von Sandra Bartocha gezeigt. „Der Fotografin geht es nicht um das reine Abbild, sondern um die Atmosphäre, die Magie im Alltäglichen“, führt Dörte Beier aus. Diese Ausstellung läuft noch einige Tage parallel zum Festival NORDEN; Besucher des Festivals können dann gratis diese Ausstellung sehen. Impfpflicht für Mitarbeiter Foto: Labrenz solchen Einrichtungen tätigen Mitarbeiter vollständig geimpft sein – unabhängig davon, ob sie am Patientenbett tätig sind, in der Zentralküche oder in der Verwaltung arbeiten. Die Sorge, es könnten am Ende viel zu viele Mitarbeiter Eine Kooperation mit dem Schleswiger Verein verwaister Eltern und dem hiesigen Hospiz ermöglicht die Ausstellung „Trauertattoos – Unsere Haut als Gefühlslandschaft“, die vom 6. September bis zum 6. Oktober gezeigt werden wird. „Sicher wird es auch ein Begleitprogramm mit Vorträgen geben“, darauf weist Dörte Beier hin. Bernhard Lehmann, dem vom 29. Juli bis zum 4. September eine Ausstellung gewidmet wird, ist gerade verstorben – die Vorbereitung lief noch zu Lebzeiten des Künstlers, der im Kreis Rendsburg und in Berlin ansässig war. Die letzte Ausstellung im Jahr wird wieder dem „UNICEF-Foto des Jahres“ gewidmet sein. Mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins und der Stadt konnten Stellwände erworben werden, „vorher haben wir Stellwände beim Landesarchiv ausgeliehen“. Mit Freude konnte Dörte Beier mitteilen, dass die Stelle eines Voluntärs (für 2 Jahre) bewilligt wurde. „Ich denke, ich werde hier einen historisch beschlagenen Kandidaten wählen, da unsere Sammlung zur Stadtgeschichte auch weiterbearbeitet werden muss.“ sein, die aufgrund fehlender Impfung nicht mehr arbeiten dürfen – was schlimmstenfalls zu Engpässen in der Patientenversorgung führen könnte – ist zumindest im Helios-Klinikum eher gering: „In Schleswig liegt die Impfquote der Beschäftigen aktuell bei 95 Prozent“, teilt Pressesprecherin Ines Balkow mit. „Alle derzeit noch ungeimpften Beschäftigten versuchen wir noch von der Impfung zu überzeugen.“ Dabei will man ... weiter auf www.moinmoin.de SEITE 3 Schleswig (ife) – Im Rahmen der Ausstellung „100 Jahre Filmset Schleswig-Holstein“ lud das Landesarchiv zu der Veranstaltung „Büttenwarder – Idylle und Utopie dörflichen Lebens im Fernsehen“ ein. Zu Gast war der Autor der norddeutschen Kultserie, der Hamburger Germanist Norbert Eberlein. Von 1997 bis 2021 erzählte die Serie „Neues aus Büttenwarder“ Episoden aus dem Dorfleben. Ursprünglich entstand dieses Format als Ableger der NDR-Serie „Heimatgeschichten“ (u. a. mit dem unvergessenen Heinz Reincke). Der Drehbuch-Autor Norbert Eberlein war gebeten worden, dem Volksschauspieler Jan Fedder „eine Serie auf den Leib“ zu schreiben. Jan Fedder, prominentes Hamburger Urgestein, sollte in dieser Serie als Bauer auftreten, „das kriegt er hin“. Norbert Eberlein, der im Gespräch mit dem Archivleiter Prof. Rainer Hering einiges über die Entstehungsgeschichte von „Büttenwarder“ erzählte, gab zu, von Landwirtschaft im Grunde wenig zu verstehen. Die beiden Hauptdarsteller Kurt Brakelmann (Jan Fedder) und Arthur „Adsche“ Tönnsen (Peter Heinrich Brix) werden dementsprechend in der Serie nie bei der Arbeit angetroffen, sondern eher in ihrer Freizeit, beispielsweise häufig im Schleswig/Angeln - 26. Januar 2022 - Seite 3 „Büttenwarder“-Autor zu Besuch in Schleswig Dorfkrug. Beide Bauern sind nicht sonderlich erfolgreich und versuchen oft, durch neue Geschäftsideen ihr Budget aufzupolieren. Brakelmann ist dabei der pragmatisch-geschäftstüchtige Kopf, der allerdings seine Möglichkeiten völlig überschätzt, während der eher einfältig wirkende Adsche mit Mutterwitz sein Mit Ferkeln am Filmset: Der leider 2019 verstorbene Jan Fedder, Norbert Eberlein und Peter Heinrich Brix (v.l.) Foto: Archiv Labrenz Archivleiter Prof. Rainer Hering und Autor Norbert Eberlein (v.l.) Foto: Labrenz eigenes Süppchen kocht. „Die dabei entstehende Situationskomik habe ich in der Familie meines Vaters so ähnlich erlebt“, erzählte Eberlein. Der Hamburger Autor erwähnte, dass er einmal für ein Jahr im Kreis Stormarn gelebt und dort oft einen Dorfkrug besucht hat, um Lokalkolorit zu schnuppern. Ihm sei aufgefallen, dass „die Menschen dort anders miteinander umgehen, herzlich und vertraut irgendwie.“ Der Gasthof, in dem die Dreharbeiten zu „Büttenwarder“ stattfanden, liegt in Grönwohld (Kreis Stormarn, südlich von Bad Oldesloe). Ironie des Schicksals: Peter Heinrich Brix (Jg. 1955), der den „Adsche“ spielt, ist allerdings ausgebildeter Landwirt. Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Steinbergkirche absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt. Auf einem Feuerwehrball in seinem Heimatort stand er 1983 zum ersten Mal auf der Bühne – so entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei. Er spielte in den folgenden Jahren an ... weiter auf www.moinmoin.de DACHERNEUERUNG UND -REPARATUR - SCHNELL UND GÜNSTIG - z.B. Scheune u. Stall, Halle u. Garage, Carport, Fassade m. Material, Trapezblech, Antikondenz usw. Tel. 0151-66801892 · auch WhatsApp

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