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MoinMoin Flensburg 47 2018

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-Anzeige- Flensburg -21. November 2018 -Seite 10 Stille Tage des Gedenkens Wirsind mehr als nur ein Dienstleister. Abschied gestalten mit Liebe zum Detail. Sillerup 04604 -389 Schafflund 04639 -782 39 75 Wanderup 04606 -965 78 53 Bredstedt 04671 -933 76 16 www.bestattungen-hansen-sillerup.de J. TRAHN BESTATTUNGEN Beerdigungen in jeder Ausführung ·auf allen Friedhöfen Überführungen ·Erledigung aller Formalitäten 24891 Struxdorf · Telefon 04623/498 An den Totengedenktagen im November bestimmen Kränze in warmen Naturtönen das Friedhofsbild. Werkfoto: GdF Farbtupfer auf den Gräbern DerNovember ist der Monat des Grabbesuchs. Während die Feiertage Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November ihren Ursprung im katholischen Glauben haben, stammt der Totensonntag aus der evangelischen Tradition. Er liegt stets auf dem letzten Sonntag des Kirchenjahres vor dem ersten Adventssonntag. Ergänzt werden die christlichen Gedenktage durch den seit 1952 bestehenden staatlichen Volkstrauertag, der an die Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus erinnern soll und eine Woche vor dem Totensonntag begangen wird. Zu den Totengedenktagen zeigen Friedhofsgärtner die ganze Bandbreite ihrer Kreativität. Die Gräber werden herbst- und winterlich mit Tanne, Konifere und Grabschmuck, der bis zum Frühjahr halten kann, geschmückt. Vereinzelt sieht man noch die leuchtende Herbstbepflanzung: Astern, Anemonen, Chrysanthemen, Hebe, Christrosen und Alpenveilchen sind ebenso wie Gestecke und Sträuße sichtbaren Zeichen des Gedenkens, der Dankbarkeit und der Verbundenheit auf den winterlichen Gräbern zu finden. „Wir Friedhofsgärtner begleiten die emotionale Zeit mit unserem Können und gehen dabei stark auf die einzelnen Wünsche der Kunden ein. Wir besorgen gerne die Lieblingsblumen des Verstorbenen, beraten zu Symbolpflanzen oder fertigen aufwendige Gestecke an“, erklärt Friedhofsgärtnerin Anja Qayyum-Kocks. Die Experten setzen auch immer wieder neue Trends in der Grabgestaltung. „Derzeit sind beispielsweise Gräser wie Seggen, Blauschwingel oder rotes Liebesgras sehr beliebt. Sie sind einerseits sehr robust, andererseits gibt es sie in nahezu allen Größen, Strukturen und Farben. Somit lassen sie sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren“, weiß die Spezialistin zu berichten. Traditionelle Lichter Auch Grablichter sorgen in den dunklen Herbst- und Wintertagen für besinnliche Stimmung auf dem Friedhof. Ursprünglich eine katholische Tradition, angelehnt an das Ewige Licht, das in jeder katholischen Kirche brennt, sind Grablichter mittlerweile bei allen Friedhofsnutzern beliebt. Immer wieder begeistern einzelne Friedhofsgärtner -wie auch in diesem Jahr -rund um die Totengedenktage ihre Kunden, indem sie mit speziellen lilafarbenen Kerzen ganze Friedhöfe zum Leuchten bringen. (AST) Im Trend Waren früher imHerbst fast ausschließlich Erika und Calluna auf den Gräbern zu finden, so ist es heute eher eine Kombination verschiedener Pflanzen. Sehr beliebt sind beispielsweise Hornveilchen. Sie werden gerne im Herbst gepflanzt, weil man sie auch im Frühlingnochauf den Gräbern lassen kann. Hornveilchen können auch farblich abgestimmt oder in kleinen Grüppchen mit kleinwüchsigen Erikasorten kombiniert werden. Gräser und Blattschmuckpflanzen wie Heuchera, Salbei, Silberdraht und dergleichenliegen derzeit zudem im Trend. Herbstliche Kombination aus dunkelroten Hornveilchen, Heide, Gaultherien und Heuchera. Werkfoto: TBF Totensonntag König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ordnete 1816 an,jährlich den letztenSonntag des Kirchenjahres (in diesem Jahr am 25. November) als allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an die Verstorbenen zubegehen. Dieser Feiertag wurde schnell von anderen Landeskirchen übernommen. Der Totensonntag ist somit in gewisser Weise das evangelische Gegenstück zur katholischen Feier von Allerseelen.AmTotensonntag ist es üblich, die Friedhöfe zu besuchen und dieGräber zu schmücken. Wer frühzeitig mit Eigeninitiative auch die unangenehmen Themen anpackt, kann sich im Waldbestattung im Ruheforst® FlensburgerFörde /Glücksburg. Informationen unter: Telefon: (04631) 40 91 39 2 E-Mail: info.ruheforst-gluecksburg@forst-sh.de Internet:www.ruheforst-gluecksburg.de Mitbestimmung bis zuletzt Alter beruhigt zurücklehnen. In Presse und Fernsehen sind Schlagzeilen zum Thema Altersvorsorge mittlerweile an der Tagesordnung. Wer sich auch im Lebensabschnitt jenseits der 50 Jahre sicher fühlen möchte, der sollte „sein Schicksal selbst in die Hand nehmen“, ist Stephan Jürgenliemk, Geschäftsführer der Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofsgärtner (TBF), überzeugt. „Was man selber nicht regelt, das regeln später Angehörige oder der Staat“,gibt er zu bedenken. Es sei noch nicht ausreichend bekannt, welche Möglichkeiten der Gestaltung Senioren heute haben. Mithilfe einer Einmalzahlung aus dem eigenen Vermögen können „Rundum-sorglos- Pakete“ geschnürt werden, die den Gedanken an den eigenen Toderleichtern. Schon zu Lebzeiten werden somit zusätzliche Sorgen und Belastungen für das persönliche Umfeld, insbesondere für die eigene Familie oder nahestehende Freunde, vermieden. „Der richtige Umgang mit den eigenen Finanzen und den Zu Lebzeiten planen: Der Weg zur letzten Ruhestätte sollte rechtzeitig bedacht werden. Werkfoto: TBF persönlichen Vorstellungen für die Zukunft ist die Basis einer erfolgreichen Lebensplanung“, weiß auch Andrea Schlegel-Keller aus Augsburg aus hunderten von Beratungsgesprächen zu berichten, die sie geführt hat. Es sind sehr sensible Fragestellungen, die mit der persönlichen Vorsorge für die eigene Bestattung verbunden sind. Schließlich ist der Todeinehöchst private Angelegenheit. „Doch gerade zum Lebensende sollte nichts dem Zufall überlassen bleiben“, betont die erfahrene Friedhofsgärtnerin. „Wir stellen immer wieder fest, dass jeder Bürger sich schon zu Lebzeiten viel Ärger und Sorgen ersparen kann, wenn er bereits im Alter zwischen 50 und 60 Jahren über die Reglung von Bestattung und Grabpflege nachdenkt.“Ineiner langfristigen Grabpflegevereinbarung, der Dauergrabpflege, lassen sich die eigenen Wünsche bis ins Detail regeln. Der ausgewählte Friedhofsgärtner legt das Blumenbeet an, pflanzt im Jahresverlauf frische Gewächse zu allen Jahreszeiten und säubert die Grabstätte regelmäßig. Die Pflanzen erhalten professionelle Pflege von Wässern und Düngen bis Rückschnitt. Darüber hinaus hält er die Anlage instand, wenn etwa eine Grabhebung erforderlich wird oder eine vollständige Neuanlage der Bepflanzung nach zehn Jahren notwendig ist.

Flensburg (lip) – Er ist weltweit der bekannteste Flensburger und doch kennen ihn hierzulande heute nur noch wenige: Luftschiff-Pionier Hugo Eckener wurde mit seinen Zeppelin-Fahrten zu einem der berühmtesten Männer der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und geriet trotzdem in Vergessenheit. Das brachte auch MoinMoin- Mitarbeiter Jan Kirschner auf die Idee, dem berühmtesten Sohn der Fördestadt, der am 10. August 150 Jahre alt geworden wäre – ein Buch zu widmen. Der DIN A4-Bildband „Hugo Eckener: Sein Leben, seine Zeppeline“ ist wohl eines der umfassendsten Werke der Neuzeit über den „Magellan der Lüfte“ und greift die vielbeachtete Serie im „Flensburg Journal“ auf. Ab Freitag ist es im Buchhandel erhältlich. Die Zeit war offenbar reif für dieses Buch: „Hugo Eckeners eigene Autobiografie stammt bereits aus dem Jahre 1948 und enthält einige Ungenauigkeiten“, hat Jan Kirschner festgestellt, der bei seinen umfangreichen Recherchen natürlich auch an dem 450-Seiten-Werk („Im Zeppelin über Länder und Meere“) nicht vorbeikam. Fast zwei Jahre hat sich der 46-jährige Handewitter, Am 14. August 1913 landete Hugo Eckener ein zweites Mal in Flensburg. der sich bereits mit seinen Büchern über die SG Flensburg- Handewitt („Die SG-Story“) und den Hindenburgdamm einen Namen gemacht hat, mit dem Leben und Wirken des Flensburger Ehrenbürgers beschäftigt. Dafür war ihm kein Weg zu weit. „Ich war alleine zweimal in Friedrichshafen am Bodensee“, berichtet Jan Kirschner. Dorthin war Hugo Eckener 1899 gezogen, um später als Nachfolger von Ferdinand Graf von Zeppelin die Luftschifffahrt mit den Der„Magellan der Lüfte“ Foto: Stadtarchiv Flensburg. Die Fotomontage zeigt Buchautor Jan Kirschner vor dem Eckener-Haus, dem Geburtshaus von Hugo Eckener, in der Norderstraße. „fliegenden Zigarren“ entscheidend voranzubringen – bis zur folgenschweren Explosion des Zeppelins LZ 129 „Hindenburg“ im Mai 1937 im amerikanischen Lakehurst, bei der 36 Menschen starben. Neben einem Besuch im großen Archiv des Zeppelin-Museums in Friedrichshafen nutzte Kirschner den Trip an den Bodensee auch zu einem Abstecher nach Konstanz, wo ihn der Enkel von Hugo Eckener, Dr. Uwe Eckener, persönlich in seinem Haus empfing. „Er führte mich in seine Schatzkammer im Keller mit vielen alten Bildern und Erinnerungsstücken“, erzählt der Autor. Von Dr. Uwe Eckener stammt auch das Vorwort zur Neuauflage der Eckener-Autobiografie. „Daher wusste ich, dass es ihn gibt“, erzählt Jan Kirschner, der für sein Buch über den Luftschiff- Pionier neben dem Flensburger Stadtarchiv, auch in Archiven in Freiburg, Koblenz, Berlin und Frankfurt auf Spurensuche war. Dabei kamen viele interessante Fakten, aber auch Anekdoten über den Mann zu Tage, der 1952 sogar das Bundestverdienstkreuz erhielt und als Journalist unter anderem auch für die „Flensburger Nachrichten“ tätig war. „Zum Beispiel gibt es die Legende, dass seine Frau Johanna nie mit ihm im Zeppelin gefahren ist“, erzählt Kirschner. Bei seinen Recherchen stieß er auf mindestens drei Zeitungsberichte, die das Gegenteil beweisen. Auch Fotos: Philippsen fand er heraus, dass Eckener mindestens fünfmal mit einem Zeppelin über Flensburg geflogen ist, unter anderem auch 1924 als „Generalprobe“ vor seiner großen Atlantiküberquerung. 1912 und 1913 war er zudem am Schäferhaus gelandet. Das hätten sich die Flensburger auch am 3. Oktober 1928 gewünscht, wo es Klagen über die frühe Uhrzeit des Überflugs um 5 Uhr morgens gab. „Er hätte lieber einen Zwischenstopp einlegen sollen und einen ordentlichen Grog trinken sollen“, hieß es damals. Hugo Eckeners letzter Besuch in seiner Heimatstadt datiert übrigens aus dem Jahre 1951, als er sich im Kommunalwahlkampf vehement gegen eine von der dänischen Minderheit geforderte Wiedereingliederung Flensburgs ins dänische Königreich aussprach. Der Bildband „Hugo Eckener: Sein Leben, seine Zeppeline“, von Jan Kirschner ist unter der ISBN-Nummer 978-3- 932635-77-9 im Verlag „Art • Books & Magazines“ erschienen. Das Buch hat 124 Seiten mit über 150 Abbildungen und kostet 19,80 Euro. 25 Bücher zu gewinnen! Die MoinMoin verlost 25 Exemplare des neuen Bildbands über Hugo Eckener. Einfach unter dem Stichwort „Hugo Eckener“ bis zum 30. November eine Postkarte schicken an: MoinMoin, Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg oder per Postkarte teilnehmen: gewinnspiel@ ktv-medien.de Bitte Namen und Adresse nicht vergessen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. AUS DER REGION Flensburg (lip) – Der Flensburger Weihnachtsmarkt steht in den Startlöchern: Seit Montag prankt die Fielmann-Tanne auf dem Südermarkt. Bereits zum 15. Mal spendet das Unternehmen „Fielmann“ die etwa dreizehn Meter hohe und drei Tonnen schwer XXL- Weihnachtstanne, die mit ihrem funkelnden Baumschmuck wieder ein echter „Eyecatcher“ vor St. Nikolai sein wird. Am kommenden Montag, 26. November wird der Flensburger WOCHENZEITUNG Flensburg - 21. November 2018 - Seite 11 Weihnachten kann kommen Weihnachtsmarkt um 17 Uhr in feierlicher Atmosphäre vor der Pyramide auf dem Südermarkt eröffnet. Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft sowie der Weihnachtsmann und seine Gefährten bringen die Weihnachtstanne mit ihren zahlreichen Lichtern am Baum in historischer Umgebung zum Funkeln. Das Programm zum Flensburger Weihnachtsmarkt finden Sie auf www.flensburgerfoerde.de/weihnachtsmarkt. online: www.moinmoin.de Einfach wissen, was los ist! Täglich online, täglich aktuell – und näher dran am Geschehen. und auf facebook: www.facebook.com/ MoinMoinWochenzeitung Foto: Philippsen Training für Schwangere Die neue Folge von „Fit mit KTV“ richtet sich speziell an Schwangere. Katta ist im 8. Monat schwanger und ist immer noch fleißig dabei. Oftmals plagen werdende Mütter Rückenschmerzen etc. Mit diesen Übungen stärkt Ihr nicht nur den Oberkörper, sondern sagt den Rückenschmerzen den Kampf an. Viel Spaß beim ausprobieren. Einfach reinklicken unter www.moinmoin.de/marktplatz/fit-mit-ktv oder Ihr folgt diesem QR-Code: Foto: Lars Franzen

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