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MoinMoin Flensburg 44 2020

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Flensburg - 28. Oktober 2020 - Seite 2 SEITE 2 Wie wird weniger genug? Finde uns auf Facebook Flensburg (mm) – Wie können Kommunen städtische Infrastruktur so gestalten, dass nachhaltiges Leben für die Einwohnerinnen und Einwohner nicht nur möglich, sondern einfach wird? Mit dieser Frage haben sich Mitarbeiter*innen der Stadt Flensburg und des Norbert Elias Center der Europa-Universität Flensburg über drei Jahre hinweg im transdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Entwicklungschancen und –Hemmnisse suffizienzorientierter Stadtentwicklung“ (EHSS) beschäftigt. Projektleiterin Dr. Michaela Christ beschreibt den Forschungsgegenstand so: „Viele Städte sind unter Druck, denn Flächen werden knapp. Der Wohnflächenbedarf steigt kontinuierlich, jedes Jahr werden mehr und immer größere Autos zugelassen, gleichzeitig sollen Nachhaltigkeitsziele erreicht und Ressourcen in Städten geschont werden. Städte sollen lebendig und lebenswert sein – und resilient werden gegenüber den Folgen des Klimawandels und anderer gravierender Umweltveränderungen. Angesichts wachsender Flächenkonkurrenz stehen Kommunen vor der Herausforderung, Interessen gegeneinander abzuwägen, Konflikte zu moderieren und Lösungen anzubieten.“ Diesen Konflikt hat das Forschungsvorhaben vor allem im Hinblick auf ein spezifisches Thema der Suffizienzpolitik untersucht: Den Umgang mit Fläche. „Wir haben danach gefragt, was ressourcenschonende kommunale Flächenpolitik befördert und was sie behindert“, erklärt Kämmerer und Bürgermeister Henning Brüggemann. „Unser Thema ist, wie öffentliche Angebote und Infrastrukturen das Verhalten jedes und jeder Einzelnen ändern können. Dabei soll allen Menschen eine gute und nachhaltige Lebensweise ermöglicht werden.“ Einladung zur digitalen Abschlusskonferenz Die Ergebnisse der Untersuchung, die Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt: Forschung für klimaresiliente, sozial-ökologisch gerechte und lebenswerte Städte“ mit 530 000 Euro gefördert hat, werden in einer digitalen Abschlusskonferenz, die an fünf Nachmittagen (16:00 bis 17:15 Uhr) und einem Abend (19:30 bis 20:45 Uhr) im Zeitraum vom 28. Oktober und dem 04. November stattfindet, vorgestellt. Das Programm ist für alle Interessierten offen. Es ist mitsamt den Zugangsdaten zu den sechs Online-Veranstaltungen zu finden unter: https://www.uniflensburg.de/nec/forschung/ ehss/ehss-abschlusskonferenz/ Hürup (ksi) – Philipp Thaysen aus Hürup steht seit gut vier Jahren für Kabel 1 vor der Kamera. Kürzlich war das Filmteam für einen Dreh ein ganzes Wochenende lang bei ihm Zuhause zu Gast. Gedreht wurde, wie Philipp Thaysen zusammen mit Kumpel Kilian Blenckner ein beheiztes Badefass mit Whirlpool-Funktion baut. Gesendet wird diese Bauanleitung als Teil der Sendung „Abenteuer Leben“ am Freitag, 30. Oktober, um 16:55 Uhr auf Kabel 1. Angefangen hatte die kleine „TV-Karriere“ von Philipp Thaysen mit der Koch- Show „Jugend kann nicht kochen (JKNK)“. In dieser Koch-Show, die ebenfalls Teil der Sendung „Abenteuer Leben“ ist, bringt TV-Koch Achim Müller Jugendlichen im Fernsehen das Kochen bei. „Gesucht wurden damals junge Menschen, die nicht kochen können. Dieses Profil passte perfekt auf mich“, erzählt Philipp Thaysen. Seine Bewerbung hatte Erfolg und so wurde er zum Dreh mit Achim Müller eingeladen. „Meine erste Challenge war Grünkohl mit Pinkel. Das bekam ich natürlich überhaupt nicht hin – es ging völlig in die Hose. Das Paradoxe daran: damit hatte ich alles richtig gemacht. Nach meinem Kochversuch zeigte Achim Müller dann, wie man es richtig macht“, erklärt Philipp Thaysen kurz den Hintergrund dieser Koch-Kochshow. Danach folgten Bevor das Wasser eine angenehme Badetemperatur hat, serviert Kilian seinem Kumpel Phillip ein leckeres Getränk. Wie Philipp Karriere im TV macht Fotos: Kasischke an der Seite von TV-Koch Achim MüllerAuftritteinderRubrik„Achims Küchentricks“. Der gelernte NFZ-Mechatroniker verbringt gerne viel seiner Freizeit mit dem Schrauben an alten Autos. Eine besondere Vorliebe hat er für die Modelle mit dem Stern. „Aber alt müssen sie sein“, betont der 27-jährige Schrauber. Um dieses Hobby so richtig ausleben zu können, hat er sich sogar eine Werkstatt gemietet. So macht es auch Kumpel Kilian Blenckner, der selbst einen VW-Bus T4 Baujahr 1994 fährt und derzeit in seiner Werkstatt an einem Lancia Oldtimer Baujahr 1984 schraubt. Als Philipp Thaysen aus Dingen, „die man so rumliegen hat“ oder schnell kostengünstig besorgen kann, ein beheiztes Badefass gebaut hatte, ließ er es über seinen WhatsApp-Status „der Welt“ wissen. Prompt erhielt er einen Anruf von der Kabel 1 Redaktion: „Tolle Idee, such‘ Dir einen Kumpel und baue uns ein beheiztes Badefass mit Whirlpool-Funktion. Wir schicken ein Filmteam und drehen es“, hieß es. So wurde Phillip Thaysen‘s Vorgarten zur Filmkulisse und lockte viele interessierte Zaungäste aus dem Ort an. Die beiden Hobby-Heimwerker hoffen nun auf hohe Einschaltquoten, denn in ihren Köpfen schwirren bereits neue Ideen herum, die sie gerne mit vielen Zuschauern teilen möchten. Tierzubehör Flensburg (mm) – Ein Tierzubehörflohmarkt findet am 7. November von 10-17 Uhr auf dem Außengelände des Tierheimes Flensburg statt. Es gelten die allgemeinen Corona-Bestimmungen – Abstand, Maske und nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern zur selben Zeit. Keine Kartenzahlung möglich! Der Erlös ist für die Tiere. Da das Tierheim für den regulären Besucherverkehr geschlossen hat, ist ein Besuch der Tiere an diesem Tag leider nicht möglich. Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) Telefon: 0461 588-303 E-Mail: jahn@moinmoin.de Telefax: 0461 5889303, E-Mail: redaktion@moinmoin.de Schleswig/Angeln: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 04621 9641-18 Telefax: 04621 96419718, E-Mail: sl-redaktion@moinmoin.de Südtondern: Stefan Jonas (verantw.) Telefon: 04841 8356-77 E-Mail: jonas@moinmoin.de Vertrieb: Annette Düring Telefon: 0461 588-400 vertrieb@moinmoin.de Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) Druckauflage Flensburg................ 78.800 Expl. Südtondern .............. 16.200 Expl. Schleswig/Angeln......37.600 Expl. Gesamt .................. 132.600 Expl. Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 43 vom 1.1.2020. Handelsregister Flensburg HRB 703.

Julia Born (VCD), Ronald Manzke (vdK Nord, Veronika Landbeck (KLIMA) und Bernd Witte vom Seniorenbeirat überreichen Oberbürgermeisterin Simone Lange (v.l.) die Ergebnisse des ersten Barriere-Checks. Fotos: Philippsen Wegmit den Barrieren! Flensburg (lip) –„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, heißt es in Artikel 3 des Grundgesetzes. Ob das in Flensburg tatsächlich gewährleistet ist haben die Ortsverbände des ökologischen Verkehrsclubs VCD, des Sozialverbands VdKNord, der Seniorenbeirat Flensburg und die Aktionsgruppe KLIMA im Rahmen einer Ortsbegehung genauer unter die Lupe genommen. Mithilfe einer Checkliste des Sozialverbands VdK untersuchten zwölf Teilnehmer, darunter eine Rollstuhlfahrerin, ein Mann mit Rollator, eine An der Bahnhofstraße sind Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern vorprogrammiert. Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten und Treppen stellen auf dem Bahnhofsvorplatz eine erhebliche Behinderung dar. Für Rollstuhlfahrer gibt es zwar einen Wegweiser zur Post, doch der Weg führt über Kopfsteinpflaster. Radfahrerin und eine Person mit Gepäckstück, den Weg vom Deutschen Haus bis zum Bahnhof und das Bahnhofsgebäude selbst. Besonders im Fokus standen dabei die Breite und Beschaffenheit der Wege, obwichtige Querungen taktil und optisch erkennbar (fühl- und sichtbar) sind und die Bordsteine abgesenkt sind. „Der Bahnhof hat dabei für uns überraschend positiv abgeschnitten“, sagte VCD-Sprecherin Julia Born. Ausreichend breite Eingangstüren mit automatischer Öffnung, optisch erkennbare Treppenkanten, helle, breite Flure und gut erreichbare Aufzüge zu den Gleisen wurden von den Testern gelobt. Bemängelt wurden dagegen Details wie fehlende Orientierungshilfen, eine zu hohe Türschwelle im Eingangsbereich und Verschmutzungen, die das Gebäude nicht besonders einladend machten. Trotzdem gab es für das Bahnhofsgebäude insgesamt die Note „gut“. Anders sieht es mit dem Weg dorthin aus. Hier vergaben die Teilnehmer der Ortsbegehung nur die Note „ausreichend“. „Die Wegbreiten genügen sehr oft nur den Minimalanforderungen“, bemängelte Julia Born. So werde für Gehwege eine Mindestbreite von 1,50 Meter empfohlen, plus Schutzstreifen zur Hausfront und zum Fahrzeugverkehr. Tatsächlich habe man an vielen Stellen nur eine Breite von 1,20 Meter gemessen –die Mindestanforderung für einen Rollstuhl. „Wenn jemand zum Beispiel einen Rollator schiebt, ist da kein Platz mehr für eine Begleitperson“, so die Tester in ihrem Bericht. Besonders problematisch wird es, wenn der schmale Fußweg auch noch mit Radfahrern geteilt werden muss. Straßenlampen auf dem Radweg sorgen wiederum dafür, dass Fahrradfahrer gezwungenermaßen auf den Gehweg ausweichen müssen. „Zudem sind die Markierungen oft stark verblichen“, ergänzte Julia Born. Im Zusammenspiel mit einer unzureichende Radverkehrsführung führe das leicht zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern und treffe besonders diejenigen, die ob ihres Handicaps ohnehin schon ängstlich und verunsichert zu Fuß unterwegs seien. Auch auf dem Bahnhofsvorplatz sahen die Tester vor allem aufgrund des Kopfsteinpflasters, sowie fehlender Übergänge und Begrenzungen für den Fußverkehr und der Bahnhofstreppe, die Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator zu einem Umweg zwinge, noch erhebliches Verbesserungspotential. „Eine Barriere ist durch die neue Asphaltierung der Bahnhofstraße bereits beseitigt worden", berichtete VdK-Landesverbandsgeschäftsführer Ronald Manzke und meinte damit die unregelmäßigen Absenkungen am Übergang der Bahnhofstraße zur Post. Trotzdem gebe es noch eine Menge zu tun. Oberbürgermeisterin Simone Lange lobte die Initiative der VdK-Landesverbandsgeschäftsführer Roland Manzke und Barbara Hartten vom TBZ. Verbände. „Damit habe ich etwas konkretes in der Hand, wenn wir im entsprechenden Ausschuss bei der Politik darum werben, mehr finanzielle Mittel einzusetzen." Das gelte auch im Hinblick auf das Kopfsteinpflaster, wo es durchaus Alternativen gebe, wie etwa die abgeflachte Variante in der Viktoriastraße –Flensburgs derzeit einziger Fahrradstraße. „Der Mensch sollte im Mittelpunkt stehen. Es gibt auch andere Formen, die Stadt geschichtlich zu erhalten als das reine Kopfsteinpflaster", stellte Lange auch angesichts eines wachsenden Anteils älterer Menschen an der Flensburger Gesamtbevölkerung klar. Auch Barbara Hartten, Technische Betriebsleiterin beim TBZ Flensburg freute sich über den Barriere-Check. „Das öffnet einem wieder die Augen und zeigt, wo es Schwachpunkte gibt." Einige Dinge wie Piktogramme könnten problemlos nachgebessert werden, andere müssten dagegen in Baumaßnahmen verankert werden. Das TBZ habe seine Markierungskolonne bereits aufgestockt. Die Organisationen wollen auch weiter genau hinschauen und sich für den Abbau von Barrieren stark machen. Bereits gestern fand eine zweite Begehung vom Südermarkt zum Deutschen Haus statt – diesmal mit dem Schwerpunkt Sehbehinderung. SEITE 3 Flensburg (mm) –Der am kommenden Sonnabend geplante Stadtspaziergang im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projektes „Entwicklungschancen und -Hemmnisse suffizienzorientierter Stadtentwicklung“ von Stadt und Universität fällt der aktuellen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen BUS-TAGESREISEN STADE -GRÜNKOHLESSEN 13.11., inkl. Mittag, Führung und Kaffee €69.- RADDAMPFER FREYA -MARTINSGANS 15.11., inkl. Brunchbuffet mit Martinsgans € 75.- GÄNSEMARKT GUDENDORF 20.11. inkl. Gänsebratenessen €37.- KÜSTENTÖRN MIT DER TT-LINE 21.11. inkl. Schifffahrt und Frühstück € 59.- FÄHRHAUS LEXFÄHRE -BUFFET 21.11. Comedy op Platt mit "De Brotbüdels" €52.- GUT PRONSTORF -WEIHNACHTSMARKT 22.11., 05.12. inkl. Eintritt ab €28.- SCHLEISCHIFFFAHRT 24.11. inkl. Grünkohlbuffet €44.- ROSTOCK -WEIHNACHTSBUMMEL 26.11., 11.12. € 45.- GmbH u. Co. KG Flensburg -28. Oktober 2020 -Seite 3 Stadtspaziergang fällt aus in Flensburg zum Opfer. Unter diesenUmständenmöchtendie Veranstalter das damit verbundene Risiko für die Teilnehmenden lieber vermeiden. Ein Plan der Route des Spaziergangs und Bilder und Texte zu den Stationen werden demnächst auf der Homepage der Stadt Flensburg zur Verfügung stehen. Sorglos reisen mit Hygienekonzept GUT BROOK -ENTENSCHMAUS 28.11. inkl. Eintritt und Weihnachtsbummel €55.- STADE -MARTINSGANSESSEN 29.11. inkl. Führung, Essen und Kaffee €67.- RADDAMPFER FREYA -KIELER FÖRDE 29.11. inkl. Weihnachtsbuffet €75.- STADE -WEIHNACHTSBUMMEL 30.11., 18.12. €30.- HALSTENBEK -ADLER MODEN 2.12. inkl. Modenschau und Mittag €32.- GUT STOCKSEEHOF -WEIHNACHTSMARKT 3.12., 06.12., 9.12.,12.12. inkl. Eintritt ab €29.- RADDAMPFER FREYA -ADVENT 5.12. Kanalschifffahrt mit Brunch €75.- LÜBECK -WEIHNACHTSBUMMEL 8.12., 17.12. €30.- WIR SIND FÜR SIE DA! von Montag bis Freitag 8.00 -13.00 Uhr persönlich sowie telefonisch unter: 04841 -78715 oder per E-Mail unter: grunert@reisebüro-grunert.de Beratungstermine am Nachmittag nach Vereinbarung! Internet:www.Reisebuero-Grunert.de 25813 Husum Siemensstr. 7-9 Tel. 04841-78715 Fax 78750 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 08:00 -13:00 Uhr

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