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MoinMoin Flensburg 35 2022

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-Anzeige- Flensburg - 31. August 2022 - Seite 10 Startklar für die neue Saison Neuzugang auf Linksaußen: August Pedersen Fotos: Kirschner Neuer Rechtsaußen: Johan Hansen Flensburg (jk) – Immer noch ein Quäntchen mehr herausholen – diese Maxime gilt im Leistungssport. Und da macht die SG Flensburg-Handewitt keine Ausnahme. Seit einigen Jahren befindet sich der Bundesligist im regen Austausch mit der Sportwissenschaft der Universität Paderborn, lässt die Spieler im Training und in den Spielen „vermessen“ und mit einem Mini-Computer ausstatten. „Wir machen die individuellen Leistungen unserer Spieler quantifizierbar“, erklärt SG-Athletiktrainer Michael Döring. Es geht um die Fitness der Spieler oder das Senken des Verletzungsrisikos. Zugleich sollen mit den Bewegungsdaten auch die Effektivität der einzelnen Spielzüge analysiert werden. Da kommt Maik Machulla ins Spiel. Er geht in seine sechste Saison als Chefcoach. Und nach der eher mageren letzten Saison, die von viel Verletzungspech überschattet war, ist der 45-Jährige höchst motiviert, an fast allen Flanken die Stellschrauben anzuziehen. Da wird an der medizinischen Betreuung nachgebessert, um die Diagnosen zu beschleunigen. Da ging es für zwei Tage ins Ostseebad Damp, um einen tiefergehenden medizinischen Check mit den Profis durchzuführen. Es schwingt die Hoffnung mit auf eine neue Saison ohne große personelle Engpässe. In der letzten Serie störten immer wieder schwere Blessuren den Ablauf bei den Flensburgern. Zeitweise stellte sich die Mannschaft von selbst auf, war die Bank bis auf ein paar Youngsters verwaist. Nun sieht es wesentlich besser aus. Bis auf Aaron Mensing, der noch ein paar Wochen braucht, dürften alle einstigen Sorgenkinder zum Saisonstart wieder an Bord sein. „Uns fehlte in der letzen Saison die Konkurrenz- Situation“, meint Maik Machulla. „Viele Spieler mussten in den Übungseinheiten gar nicht auf 100 Prozent kommen, da sie genau wussten, dass sie sowieso spielen würden.“ Das Team der SG Flensburg-Handewitt in der Saison 2022/2023: Hinten von links: Michael Döring (Athletiktrainer), Franz Semper, Aaron Mensing, Anton Lindskog, Magnus Rød, Simon Hald Jensen, Lasse Kjær Møller, Gøran Søgard Johannessen, Andreas Mau (Osteopath); Mitte von links: Maik Machulla (Cheftrainer), Mark Bult (Co-Trainer), Jim Gottfridsson, Emil Manfeldt Jakobsen, Mads Mensah Larsen, Jóhan á Plógv Hansen, Torsten Ahnsel (Teamarzt), Jana Ewert (Physiotherapeutin); Vorne von links: Michael Bruun (Torwarttrainer), August Pedersen, Benjamin Burić, Johannes Golla, Kevin Møller, Teitur Einarsson, Kay Bendixen (Teambetreuer) Auf der Agenda hat der Coach einen variableren Angriff mit einem konsequenteren Einsatz von sieben Feldspielern und eine 5:1-Deckung als zweite Abwehrformation. Als Spitze ist Lasse Møller vorgesehen, der nach einem Knorpelschaden am Knie über ein Jahr gefehlt hatte und sich erst im letzten Saisonspiel in Berlin mit zwei Kurzeinsätzen zurückmeldete. Der baumlange Däne ist ein „Quasi-Neuzugang“. Die beiden einzigen richtigen Neuzugänge sind Reaktionen auf den Aderlass auf den Außenpositionen. Lasse Svan, Hampus Wanne und Marius Steinhauser sind weg – nur Emil Jakobsen ist geblieben und soll die neue Nummer eins auf dem linken Flügel werden. Als Backup ist der hierzulande eher unbekannte August Pedersen vorgesehen. Der Norweger spielte immerhin drei Jahre beim dänischen Erstligisten Bjerringbro- Silkeborg und lernte dort Johan Hansen kennen und schätzen. Der Rechtsaußen von den Färöern bringt bereits Bundesliga- Erfahrung aus Hannover mit und soll von Teitur Einarsson, der bislang nur im rechten Rückraum zum Einsatz kam, Unterstützung erhalten. Zur Saison 2023/24 muss die SG wohl mehr am Kader feilen. Die Abgänge von Simon Hald, Foto: SG Flensburg-Handewitt Magnus Rød und Gøran Søgard stehen bereits jetzt fest. Mit dem slowenischen Kreisläufer Blaz Blagotinsek und dem niederländischen Linkshänder Kay Smits ließen die Nordlichter schon frühzeitig auf dem Transfermarkt aufhorchen. Die knapp 5.000 verkauften Dauerkarten und die Kontinuität in der grenzübergreifenden Sponsoren-Kultur lassen weiterhin auf eine gute Zukunft hoffen.

-Anzeige- Flensburg - 31. August 2022 - Seite 11 nach den 14 Jahren verfärbt, aber ich sehe die SG als einen der Top-Favoriten“, sagt der 39-Jährige. Sein Nachfolger als Kapitän wurde übrigens Johannes Golla, der dieses Amt schon im Nationalteam bekleidet. „Ich werde in dieser Super-Mannschaft in diese Aufgabe hineinwachsen“, gibt sich der Kreisläufer zuversichtlich. SG-Trainer Maik Machulla gibt die Marschrichtung vor. Lasse Møller: ein „Quasi-Neuzugang“. Fotos: Kirschner Wo steht die Mannschaft? Flensburg (jk) – Ein Turnier mit großen Namen wenige Tage vor dem Start ist gewiss eine gute Standortbestimmung. Die SG Flensburg-Handewitt war am Wochenende zwei Tage in Ungarn. Lokalmatador Telekom Veszprém feierte mit einem dreitägigen Event sein 40-jähriges Bestehen und schlug auch die SG, und zwar mit 35:31. Am Sonntag folgte ein 38:32-Erfolg über Lomza Vive Kielce. Der polnische Meister stand im Juni immerhin im Endspiel der Champions League. „Wir machten einen großen Schritt nach vorne“, freute sich SG-Coach Maik Machulla. „Das war nicht nur vom Ergebnis und vom Magnus Rød mit neuem Gefühl. Gefühl sehr schön, sondern mir gefielen auch Lust und Leidenschaft.“ Die SG rotierte wieder viel. Teitur Einarsson fing auf dem rechten Flügel an und war dann nach Magnus Rød und Franz Semper der dritte Linkshänder im Rückraum. Lasse Møller zeigte seine Qualitäten aus der zweiten Reihe, präsentierte sich als erster Siebenmeter-Schütze und machte dann Platz für Mads Mensah. August Pedersen wirbelte auf der linken Außenbahn, erzielte schnell drei Tore, ehe ihn eine Zeitstrafe stoppte. Alles rosig war aber nicht. Die im Saison-Finale verletzten Benjamin Buric und Gøran Søgard mischten nur eine Partie mit, wurden dann noch einmal geschont. Emil Jakobsen sollte eine Waden-Blessur auskurieren. Dagegen wurde bei Neuzugang Johan Hansen ein MRT-Ergebnis abgewartet. Gar nicht erst mitgereist war Aaron Mensing. „Wir haben ein Gefühl bekommen, wo wir stehen“, meinte Magnus Rød. „In der Abwehr müssen wir noch ein paar Absprachen verbessern, ansonsten freuen wir uns auf den Bundesliga-Auftakt in Hamburg.“ Am Donnerstag ist Anpfiff um 19.05 Uhr. Auch SG-Geschäftsführer Holger Glandorf blickt zuversichtlich nach vorne: „Mit dem Kader haben wir alle Möglichkeiten, an der Spitze ein gutes Wörtchen mitzusprechen.“ Beim letztjährigen Neuling HSV Hamburg, der im Juni Platz 14 einnahm, ist die SG gewiss favorisiert. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir einen großen Sprung nach oben machen werden“, gibt sich HSV-Trainer Torsten Jansen bescheiden. Vor Wochenfrist waren für das Nordduell erst 3000 Tickets abgesetzt. Große Erwartungen an sein altes Team hat übrigens Lasse Svan. „Vielleicht ist mein Blick

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