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MoinMoin Flensburg 35 2020

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-Anzeige- Flensburg -26. August 2020 -Seite 6 Hilfe und Zuspruch in schweren Stunden Nicht nur Naturliebhaber schätzen den Friedhof als Refugium für viele Tier- und Pflanzenarten. Auch, wer zum Abschiednehmen und Gedenken hierherkommt, kann aus der liebevollen Gestaltung und dem fröhlichen Treiben oftmals einen gewissen Trost schöpfen. Die friedliche Atmosphäre hinter den von Moos und Flechten bewachsenen Friedhofsmauern zieht zudem viele Spaziergänger an, denn mit ihrem parkähnlichen Charakter macht sie den Friedhof zur grünen Lunge der Stadt. Hier herrscht auch an heißen Waldbestattung im Ruheforst® FlensburgerFörde /Glücksburg. Informationen unter: Telefon: (04631) 40 91 39 2 E-Mail: info.ruheforst-gluecksburg@forst-sh.de Internet:www.ruheforst-gluecksburg.de Paradies für Mensch und Tier Sommertagen meist eine angenehme Temperatur und die von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen gefilterte Luft ist frisch und klar. Entdeckungstour Dabei profitieren Natur und Menschen gleichermaßen von der abwechslungsreichen Bepflanzung: Individuell gestalteten Gräber, waldähnliche Bereiche und wiesenartige Areale schaffen die unterschiedlichsten Klein-Ökosysteme und machen einen Friedhofsbesuch zur spannenden Entdeckungstour. Zudem laden immer wieder Bänke dazu ein, im kühlen Schatten zu entspannen, oder die warmen Sonnenstrahlen zu genießen und nebenbei neue Kontakte zu knüpfen und ein wenig zu plaudern. Das Jahr in seinem Lauf verfolgen, Natur erleben, Bekanntschaften pflegen und Kraft tanken -der Friedhof bietet all das direkt vor der Haustür.Grund genug, ihm mal wieder einen Besuch abzustatten. Tierisches Treiben Wer sich einen Moment Zeit nimmt, entdeckt rasch, dass auf vielen Friedhöfen wortwörtlich ein emsiges Treiben herrscht: Ameisen eilen geschäftig hin und her, schillernde Käfer kreuzen den Weg, und Bienen, Hummeln und Schmetterlinge fliegen eifrig von Blüte zu Blüte, umPollen und Nektar zu sammeln. Die Vielfalt an Pflanzen und Insekten wiederum lockt zahlreiche andere tierische Besucher an. Amseln, Meisen und Buchfinkenbeispielsweisefinden hier einen reich gedeckten Tisch für ihren Nachwuchs, Eichhörnchen flitzen die Baumstämme hinauf und hinunter, während Sträucher und Hecken Kleinsäugern wie Igel, Haselmaus und Siebenschläfer willkommende Versteckmöglichkeiten bieten. Text/Foto: AST/VFFK Offene Gespräche führen Der Tod eines Familienmitglieds ist für Angehörige eine schmerzliche Erfahrung und emotionale Belastung. Deshalb fällt es Angehörigen nicht leicht, sich um die Beerdigung des Verstorbenen zu kümmern. Oft wissen diese auch nicht, wie sich der Verstorbene seine eigene Bestattung vorgestellt hätte. Daher haben Angehörige Zweifel daran, ob sie mit der Gestaltung der Bestattung den Wünschen des Verstorbenen gerecht werden würden. Ausdiesem Grund empfiehlt es sich, bereits zu Lebzeiten innerhalb der Familie und des Freundeskreises offen über die Themen Todund Beerdigung zu sprechen. Das baut nicht nur Ängste gegenüber den tabuisierten Themen ab. Zudem können Wünsche bezüglich der eigenen Beerdigung offen geäußert und miteinander besprochen werden. Angehörige müssen so nach dem Toddes Verstorbenen keine Sorgen haben, mit der Gestaltung der Beerdigung nicht dessen Wünschen gerecht zu werden. Text/Foto: AST/BDB Gut versorgt Trauerreden schreiben und halten ist eine Kunst. Darauf haben sich Menschen spezialisiert, die mit der notwendigen Distanz, aber auch mit persönlicher Nähe an die Sache herangehen. Hat man -zum Beispiel durch eine Empfehlung aus dem Freundeskreis oder einen Tipp des Bestatters - den passenden Redner gefunden, versucht dieser im intensiven Austausch in den eigenen vier Wänden herauszufinden, wer der Verstorbene war,was ihn ausgezeichnet hat und wie die Hinterbliebenen ihn erlebt haben. Trauerbewältigung Viele Fragen werden dabei gestellt –die Antworten helfen nicht nur dabei, die Rede perfekt zu formulieren, sondern sie stellen auch einen Teil der Trauerbewältigung dar. Während des Austausches wird das Familienmitglied oder der Freund noch einmal für einen Moment lebendig und man erinnert sich an viele schöne Erlebnisse während der gemeinsamen Zeit. Wird es dem Hinterbliebenen zu persönlich oder nimmt die Trauer überhand, kann ein professioneller Trauerredner das Gespräch in eine andere Richtung lenken und so werden viele Facetten der Persönlichkeit des Verstorbenen nacheinander ans Tageslicht geholt. Am Ende des Gespräches setzt der Trauerredner dann das Besprochene in eine angemessene Ansprache für die Trauerfeier um. Sie richtet sich an alle Betroffenen - die Familie, die Freunde, die Nachbarn und die Kollegen. Sie sollte gemeinsam gehört und erlebt werden. So kann sie ihre volle Trost spendende Kraft entfalten und lässt alle Gäste der Feierlichkeit noch einmal am Leben des Verstorbenen teilhaben. Text/Foto: djd/AdobeStock Ochsenweg 20 –24941 Flensburg-Weiche –Tel.: 0461 5000 110 Westerstraße 1-3 –24983 Handewitt –Tel.: 04608 90 080 Schleswig –Tel.: 04621 94 48 859 E-Mail: info@bestattungshaus-pertzel.de www.bestattungshaus-pertzel.de

Faszinierendes Norwegen Oeversee (mm) – Norwegen besticht durch seine Vielfältigkeit: menschenleere Wildnis und pulsierende Städte, liebliche Täler und karge Fjell-Regionen, Fjorde und Gletscher, Meer und Hochgebirge, Nordlicht und Mitternachtssonne. Vom 4. bis 6. September steht die faszinierende Region von Oslo bis zum Nordkap mit Ihrer atemberaubenden Landschaft und ihren lebendigen Kulturzentren im Mittelpunkt einer Tagung in der Akademie Sankelmark. Teilnehmen können alle Interessierten, Anmeldung und Information bei Bianca Clasen, Tel.: 04630 550, E-Mail: clasen@sankelmark.de Seminarprogramm: www. sankelmark.de/fileadmin/ Download/Programme/NorwegenInternet.pdf Foto: Pixabay Bürgerbus ist gestartet Medelby (mm) – Der Bürgerbus im Kirchspiel Medelby (Kreis Schleswig-Flensburg) startete gestern, am Dienstag, den 25. August mit dem Fahrbetrieb. Ab 8 Uhr stand das neue Fahrzeug für Fahrgäste zur Verfügung. Der Bürgerbus wird alle Kunden an der Haustür abholen, sie zum Ziel der Wahl befördern und die Kunden dort später wieder abholen. Die telefonische Vorbestellung war erstmals einen Tag zuvor, am Montag, dem 24. August zwischen 15 und 16:30 Uhr möglich. Damit kommt die gemeinsame Arbeit der Orte im Kirchspiel Medelby unter Federführung der Gemeinde Weesby zu einem guten Ergebnis. Den fachlichen Teil der Projektentwicklung übernahmen die Experten der Agentur Landmobil. Alle Beteiligten hatten bewusst entschieden, den Bürgerbus nicht auf einer festen Linie fahren zu lassen, sondern die Fahrgäste von Haus zu Haus zu befördern. Der Bürgerbus verknüpft soziale Aspekte wie Hilfsbereitschaft und Unterstützung mit einer verbesserten Nahmobilität. Neben den Gemeinden im Kirchspiel Medelby wird der Bürgerbus auch nach Schafflund, Wallsbüll, Achtrup und Handewitt fahren. Fünf der sechs Gemeinden im Kirchspiel Medelby hatten im Januar 2020 die Agentur Landmobil beauftragt, einen Bürgerbus zu entwickeln. Dabei handelt es sich um das erste Projekt im Kreis Schleswig- Flensburg. Das Team der Agentur Landmobil hat in Schleswig-Holstein bereits Bürgerbusse in den Ämtern Berkenthin, Kellinghusen und Sandesneben-Nusse entwickelt. Alle Fahrzeuge sind seit dem ersten Tag erfolgreich unterwegs. Weitere Infos auf www.buergerbus-sh.de und www.agentur-landmobil.de Nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde: Pastor Hans-Henning Franzen und Pastor Klaus Guhl (v.li.) Staudt Generationenwechsel in Flensburg-Engelsby Flensburg (mm) – „Die Arbeit in einer Kirchengemeinde ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf“, da sind sich die beiden Pastoren Klaus Guhl und Hans-Henning Franzen einig. Ihr Langstreckenlauf war wirklich lang: Fast 30 Jahre wirkten beide als Pastoren- Team im Stadtteil Engelsby. Am 30. August wird Pastor Klaus Guhl in den Ruhestand verabschiedet, Pastor Hans- Henning Franzen ist seit 2019 im Ruhestand. Die beiden Pastoren, die sich schon seit Studienzeiten kennen, waren nicht nur lange Kollegen, sondern sind auch Freunde. Als sie 1991 bzw. 1992 nach Engelsby kamen, galt der Stadtteil am Ostufer als Problem-Stadtteil, in der Kirchengemeinde gab es Streit. Ihr gemeinsames Ziel: Ein vertrauensvolles und gutes Klima zu schaffen. Klaus Guhl sagt: „Wie schon in den Paulus-Briefen steht, ist Gemeinde immer ein Miteinander – der Menschen untereinander und mit Gott.“ Mit langem Atem haben sie zusammen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern das Ev. Gemeindezentrum als Ort für Jedermann etabliert. Dazu gehörten bzw. gehören die Kita, das Jugendzentrum, Seniorentreffs, eine Sozialstation, Pfadfinderangebote und eine Kantorei. Auch hochkarätige politische, kulturelle und spirituelle Veranstaltungen waren Teil des Programms in Engelsby, unter anderem mit Intellektuellen wie Dorothee Sölle oder der Bestsellerautorin Julia Ebner aus London. Immer ging es darum, zum guten Leben der Menschen vor Ort im Stadtteil beizutragen: Kindern, denen der Weg zur Musikschule verwehrt war, lernten beispielsweise im Gemeindezentrum in der Brahmstraße etwas über Bach und Beethoven, der „Advent der Fenster“ hat Engelsby in der Vorweihnachtszeit zum Leuchten gebracht und viele Familienfreizeiten sorgten für Vernetzung im Stadtteil. Auch als Ende der 90er Jahre der Zuzug von ca. 1.500 russlanddeutschen Spätaussiedler*innen nach Engelsby für Konflikte sorgte, war das Pastoren-Team zur Stelle. Sie gründeten einen runden Tisch mit insgesamt 15 Beteiligten von der AWO bis zum SBV, um für gute Integration vor Ort zu sorgen. Bei vielen Aktivitäten machten es sich die beiden Pastoren zunutze, dass vor Ort keine klassische Kirche steht, sondern ein Gemeindezentrum, das mit seinem großen Saal inklusive Bühne vielfältig nutzbar ist. „Wir haben dort festliche Gottesdienste gefeiert, zusammen gegessen, getanzt, mit Kita-Kindern übernachtet und zu Vorträgen, Konzerten Foto: und Musicals eingeladen“, berichtet Hans-Henning Franzen im Rückblick. Ein Highlight war dabei für Klaus Guhl stets die Zusammenarbeit mit dem Folkverein und ... weiter auf www.moinmoin.de AUS DER REGION Flensburg (mm) – Für unsere schnelllebige Gesellschaft hat FFG- Mitarbeiter Rainer Wermke ein besonderes Jubiläum feiern dürfen. Am 15. August jährte sich sein 50. Firmenjubiläum – als erster FFG-Mitarbeiter überhaupt. Zu diesem Anlass würdigte Geschäftsführer Norbert Erichsen am 18. August die Leistungen, das Engagement und Rainer Wermke´s Loyalität ganz besonders. In allen Zeiten stand Rainer Wermke treu an der Seite der FFG. Bereits 1970 begann Rainer Wermke seine Ausbildung zum Elektromechaniker. Nach er Ausbildung und dem absolvierten Wehrdienst bildete sich Rainer Wermke zum Elektroprüfer fort. Durch seine Einsatzbereitschaft, sein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und sein Fachwissen übernahm Wermke 1998 als Gruppenführer den Bereich der „Fahrzeugelektrik“. Nur ein Jahr später wurde Rai- Flensburg - 26. August 2020 - Seite 7 50 Jahre Mitarbeiter bei der FFG ner Wermke als Meister des Bereichs tätig und führt heute noch immer 14 Mitarbeiter bei der FFG. Kaum ein Mitarbeiter wird die FFG so gut kennen, wie Rainer Wermke. Nach 50 Jahren Betriebszugehörigkeit wird Rainer Wermke beruhigt in Rente gehen können. So schnell wird ihm normalerweise sein Jubiläum in der heutigen Zeit niemand streitig machen können. Doch bereits in zwei Jahren steht das nächste 50. Jubiläum bei der FFG an. Foto: FFG

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