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MoinMoin Flensburg 22 2021

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Flensburg - 2. Juni 2021 - Seite 2 Sperrung Schottweg Flensburg (mm) – Der Schottweg muss zwischen B199/Nordstraße und Wasserlooser Weg in Fahrtrichtung Norden (Mürwik) wegen der Erneuerung von Armaturen für die Trinkwasserversorgung SEITE 2 bis 4. Juni gesperrt werden. In Richtung B199/Nordstraße wird der Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt. Die Umleitung erfolgt über Wasserlooser Weg und Osterallee. Die Zufahrt zu Famila ist aus allen Richtungen möglich. - Anzeige - MediaMarkt Flensburg feiert große Wiedereröffnung Flensburg (mm) – Nicht nur die steigenden Temperaturen sorgen bei vielen Menschen für gute Laune, sondern auch die Lockerungen nach dem bundesweiten Lockdown, die auch den Einzelhandel betreffen. Um seine Wiedereröffnung zu feiern, startet der MediaMarkt Flensburg eine große Rabatt-Aktion. „Um das gebührend zu feiern, haben wir uns für unsere Kunden eine ganz besondere Wiedereröffnungsaktion überlegt“, so Geschäftsführer Achim Schulz. So erhalten Kunden von Samstag, 05. Juni bis Samstag, 12. Juni 2021 Rabatte zwischen fünf und 30 Prozent auf Produkte unterschiedlicher Warengruppen. Selbstverständlich werden vor Ort auch weiterhin alle erforderlichen und empfohlenen Schutz-, Hygiene- und Quadratmeterregeln eingehalten. Also am besten schnell vorbeischauen und sich die besten Schnäppchen sichern! Aktuell ist der MediaMarkt Flensburg regulär geöffnet. Ausgenommen von der Rabatt-Aktion sind Produkte von Apple und Dyson sowie Bücher, Vorbesteller-Artikel, jede Art von Download-/ Content-/ Gaming-Cards, digitale Guthabenkarten, Tchibo Caffissimo und Nespresso Kapseln. Die Aktion ist nur im Markt vor Ort im genannten Aktionszeitraum gültig und nur, solange der Vorrat reicht. Flensburg startet durch! Flensburg (lip) – Obwohl sich die Fallzahlen im Sinkflug befinden, noch ist die Corona-Pandemie nicht endgültig vorbei. Trotzdem denkt die Stadt bereits an die Zeit danach. „Viele Institutionen in Flensburg haben die Corona- Zeit nur mit großen Kraftanstrengungen, vielen Verlusten und viel Federlassen überstehen können“, sagte Oberbürgermeisterin Simone Lange mit Blick auf den langen Stillstand in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – von Freizeit- und Kultureinrichtungen über Sportvereine und ehrenamtliches soziales Engagement bis hin zu Gastronomie und Hotellerie. Ihnen allen möchte die Stadt mit der Einrichtung eines Projektund Solidaritätsfonds unter dem Motto „Flensburg startet durch“ eine „Starthilfe“ in die Nach-Corona-Zeit geben und stellt hierfür insgesamt eine Million Euro zur Verfügung. 600.000 Euro sollen noch in diesem Haushaltsjahr vergeben werden, weitere 400.000 Euro im nächsten Jahr. Das Geld stammt aus Überschüssen in der städtischen Immobilienverwaltung. „Wir wollen uns nicht nur mit warmen Worten solidarisch zeigen, sondern diesen auch Taten folgen lassen und dabei gleichzeitig den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und soziale Ungerechtigkeiten kompensieren“, erklärte Stadtpräsident Hannes Fuhrig. Er rechne mit breiter politischer Unterstützung. Dies hätten die Fraktionen bereits im Vorfeld signalisiert. Am 3. Juni beschäftigt sich der Finanzausschuss mit der Vorlage, am 8. Juni der Hauptausschuss und am 10. Juni soll dann die Ratsversammlung den formellen Beschluss fassen. Der Fonds ist als Ergänzung zu Das Rathaus stellt eine Million Euro für den Projekt- und Solidaritätsfonds zur Verfügung. den bereits bestehenden Hilfsund Förderprogramm von Land und Bund gedacht. Es werden keine Ausgleichszahlungen getätigt. Vielmehr sollen konkrete Projektideen zur Stärkung des Standortes und Abmilderung der Corona-Folgen aus vier verschiedenen Themenbereichen gefördert werden. Zum einen geht es um Wirtschaft und Tourismus mit Projekten zum Beispiel aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und Hotellerie. Zum anderen stehen Mittel für Inintiativen aus den Bereichen Soziales und Jugend zur Verfügung. Ebenfalls gefördert werden sollen Kultur und Freizeit sowie Bildung und Sport. Dabei sollen sich jeweils zwei Akteure zusammentun. „Die Leute sollen sich vernetzen, sollen wieder zusammenkommen“, erläuterte Sönke Krüger, Leiter der Stabsstelle Wirtschaft, Marketing und Internationale Zusammenarbeit. So könnten zum Beispiel Künstler oder Studierende in Kooperation mit den Immobilieneigentümern gemeinsam etwas gegen den Leerstand in der Innenstadt auf die Beine stellen. Das Bewerbungsverfahren solle Foto: Philippsen so einfach wie möglich gehalten werden, ein kurzes Konzept von 1 bis 1,5 Seiten reiche völlig aus, sagte Krüger. Über die Vergabe entscheidet in neu einzurichtendes Gremium. Auch Oberbürgermeisterin Simone Lange versprach einen „unbürokratischen und schnellen Antragsweg“. Gleichwohl wisse man, dass viele der Betroffenen im Moment mit ganz anderen Dingen beschäftigt seien und deshalb nicht auf die Schnelle ein solches Konzept schreiben könnten. Deshalb gibt es drei Bewerbungsphasen, in denen zwischen 5.000 bis 25.000 Euro pro Antragsteller verteilt werden können. Die erste Bewerbungsphase für Projekte, die noch im Sommer umgesetzt werden, läuft vom 15. Juni bis 31. Juli, die zweite Bewerbungsphase vom 1. August bis 15. September und die dritte Bewerbungsphase vom 1. Dezember bis 31.Januar 2022. Weitere Informationen zu den Modalitäten der Bewerbung und die E-Mailadresse wird die Stadt noch auf ihrer Homepage bekanntgeben. DRK lädt zur Blutspende ein Satrup (mm) – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK ) in Zusammenarbeit dem DRK-Ortsverein Satrup bittet zur Blutspende am Dienstag, den 8. Juni von 15.30 - 19.30 Uhr in die Regenbogenschule, Schlesiger Str. in Satrup. Anmeldung unter www.terminreservierung. blutspende-nordost. de/m/Satrup_Regenbogenschule Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) Telefon: 0461 588-303 E-Mail: jahn@moinmoin.de Telefax: 0461 5889303, E-Mail: redaktion@moinmoin.de Schleswig/Angeln: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 04621 9641-18 Telefax: 04621 96419718, E-Mail: sl-redaktion@moinmoin.de Südtondern: Stefan Jonas (verantw.) Telefon: 04841 8356-77 E-Mail: jonas@moinmoin.de Vertrieb: Annette Düring Telefon: 0461 588-400 vertrieb@moinmoin.de Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) Auflage (print + digital) Flensburg................ 79.000 Expl. Südtondern .............. 16.400 Expl. Schleswig/Angeln......38.300 Expl. Gesamt ..................133.700 Expl. Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. 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Oeversee (ckb) – „Das ist schon etwas Besonderes“, beton Ringo Klooß, „Megalithgräber sind selten in einem so guten Zustand erhalten.“ Der Grabungsleiter steht zwischen tonnenschweren Findlingen, die einst zwei Grabkammern bildeten. „Sie befanden sich meist unter Rund- oder Langhügeln, die ebenfalls mit großen Steinen eingefasst waren“, ergänzt er. Obwohl die meisten Steine nicht mehr an ihrem ursprünglichen Ort stehen, verschwunden sind oder umgeworfen wurden, sind beide Gräber so gut erhalten, dass sie die Rekonstruktion der jungsteinzeitlichen Bestattungsform zulassen – und das nach über 5300 Jahren. Im Vorfeld einer geplanten Bautätigkeit hat das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein im vergangenen Herbst eine Blick in die Steinzeit Die Räume zwischen den großen Steinen wurden mit sogenannten Zwickeln, flachen Sandsteinplatten, aufgefüllt. Aufwendig verzierte Gefäße aus Keramik gehörten zu den typische Grabbeigaben der Jungsteinzeit. Fotos: Kleimann-Balke Voruntersuchung durchgeführt. 1950 wurden bereits mehrere zerstörte Megalithgräber an diesem Ort gemeldet, die sich wie Perlen an einer Schnur parallel zum Tal der Beek ziehen. Ein guter Grund einmal genauer hinzusehen. Während der Untersuchung wurde neben dem bereits bekannten Grab eine weitere Grabkammer gefunden. „Bei beiden Gräbern wurden die Steine der Grabkammern entfernt. Sie wurden mit Eisenkeilen gespalten, zerschlagen oder gesprengt“, erklärt Ringo Klooß. „Einige Steine wurden auch in die Grabkammern gekippt oder in extra dafür ausgehobenen Gruben vergraben.“ Ein Lehmmantel, der um die Steine der Kammer angebracht worden war, Eingrabgruben der Steine und Türme aus Sandsteinplatten sind teilweise erhaltene und lassen die Form der Gräber bis heute gut erkennen. Üblicherweise wurden die Böden der Kammern mit einer Schicht aus weißen verbrannten Feuersteinstücken befüllt. Darauf wurden die Verstobenen mit ihren Grabbeigaben bestattet. „Wir haben eine Sichel- Klinge, Feuersteinklingen, Bernsteinperlen, querschneidige Pfeilspitzen und etwa fünf Kilo zum Teil sehr aufwendig verzierte Keramikscherben gefunden“, Bernsteinperlen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur. Foto Perle: ALSH, Linda Hermannsen zählt der Archäologe auf. „Das sind die typischen Grabbeigaben der Zeit und der Menschen der sogenannten Trichterbecherkultur.“ Nach präziser Dokumentation der Grabkammern und Sicherung aller Funde, wird die Grabung nach rund acht Wochen intensiver Arbeit nun beendet. Die Objekte übernimmt das Archäologische Landesamt. Dort werden sie katalogisiert, zum Teil konserviert und aufgearbeitet. Bei der Fülle der Keramikscherben besteht die Hoffnung, dass sich einzelne Gefäße vollständig wieder zusammensetzen lassen – die uns dann einen näheren Blick auf die Kultur dieser jungsteinzeitlichen Ackerbauern gewährt. SEITE 3 Flensburg - 2. Juni 2021 - Seite 3 Bewegung und Begegnung Flensburg (mm) – Der Kneipp- Verein Flensburg e.V. hat seit Januar einen neuen Namen: Flensburger Gesundheitsverein e.V. „Es ist eine Zeit des Umbruchs und des Wandels und so steht auch der neue Name unseres Vereins für Erneuerung, frischen Wind, Lebendigkeit und ein buntes Miteinander von Jung und Alt“, erklärt die 1. Vorsitzende Monika Hofmeister, „die 5 Säulen der Kneippschen Lehre wie Bewegung, Heilpflanzen, Ernährung, Wasseranwendungen und Innere Balance werden wir weiter als Fundament behalten und darauf aufbauen.“ Schon seit Jahren haben sich die Angebote weiterentwickelt und sind Kurse wie Yoga, Tai-Chi, Wirbelsäulengymnastik, Meditation, Bewegung und Entspannung oder eine reine Männergruppe in den Vordergrund gerückt. „Gerade in der letzten Zeit sind unsere Themenabende wie „Ist die Seele unsterblich“, „Achtsamkeit“ oder „Heilende Worte“ so gut angenommen worden und lassen erkennen, dass hier ein großer Bedarf besteht. Und so bieten wir Vorträge und Workshops an, die Körper, Geist und Seele stärken. Aber es gibt ebenso einen Abend, der sich mit Brandschutz beschäftig oder einen ganzen Tag einen Erste-Hilfe-Kurs“, führt Monika Hofmeister aus. Das vergangene Jahr mit der Pandemie hat viele Vereine an ihre Grenzen gebracht und so auch den damaligen Kneipp- Verein. Aber die Mitglieder haben das Jahr genutzt und als Chance für einen Aufbruch gesehen, den Verein und dessen Anliegen weiterzuentwickeln. „Bewegung und Begegnung sind die Elemente unseres Vereins, denn sie sind die Bausteine für Gesundheit“, so die 2. Vorsitzende Nikola Penker. „Wir alle brauchen diese Begegnungen – gute Begegnungen, die es aktuell leider nicht geben darf.“ „Natürlich machen die Einschränkungen im Rahmen des Infektionsschutzes Sinn, doch die Menschen in Flensburg können sich sicher sein, dass wir motiviert in den Startlöchern stehen, um direkt wieder loszulegen, sobald es nur irgendwie möglich ist“ ergänzt Monika Hofmeister.

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