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MoinMoin Flensburg 19 2021

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SEITE 2 -Anzeige- Flensburg - 12. Mai 2021 - Seite 2 Auszeichnung: Timo Schmidt ist„Flensburgs Klimaschützer“ Flensburg (mm) – Mit der Aktion „Flensburgs Klimaschützer“ werden ausgewählte Menschen, Unternehmen oder Institutionen, die sich besonders klimafreundlich verhalten, vom Klimapakt Flensburg e.V. ausgezeichnet. Nun wurde der Titel an Timo Schmidt – den ehrenamtlichen Koordinator des Flensburger Projektes „Die Fjordbeweger“ – vergeben. Der Name steht für das städtische E-Lastenbike-Verleihsystem, das von der Öffentlichkeit in Flensburg kostenfrei, bzw. gegen eine frei wählbare Spende, genutzt werden kann. Der Klimapakt-Vorsitzende Jürgen Möller zeigte sich im Rahmen der urkundlichen Auszeichnung beeindruckt: „Wir brauchen Menschen wie Sie, die klimafreundliche Ideen haben und auch federführend umsetzen. Ein herzliches Dankeschön dafür an Sie und Ihr gesamtes Team“. Timo Schmidt betonte in diesem Zusammenhang, dass er stellvertretend für eine große Gruppe von Akteuren steht, die das Projekt unterstützen und weist dabei auch auf den außerordentlichen Projekterfolg hin: „Seit 2018 haben insgesamt 2.564 Ausleihen verzeichnet. Angefangen mit drei Rädern haben wir ab Mai mittlerweile 11 Fahrzeuge, die teilweise fast täglich ausgeliehen werden“. Und er ergänzt: „Knapp die Hälfte der Nutzer geben an, dass sie ohne das Lastenrad ein Auto genutzt hätten“. Das klimafreundliche Projekt wurde mit der Stadt Flensburg, dem Klimapakt Flensburg e.V., dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) sowie vielen weiteren Unterstützern auf den Weg gebracht. Für die Pflege und Unterhaltung der Fahrräder sind Spenden notwendig, die auf folgendes Konto überwiesen werden können: ADFC Schleswig-Holstein: DE59 5206 0410 0206 4244 49. Mehr Informationen zur Buchung der Lastenräder erhält man unter: www.fjordbeweger.de. Jürgen Möller (Klimapakt-Vorsitzender) bei der Überreichung der Klimapakt-Urkunde „Flensburgs Klimaschützer“ an Timo Schmidt (v.l.). Foto: Klimapakt Flensburg e.V Flensburg (saf) – Die Stadt möchte auch in diesem Jahr wieder ein deutliches Signal für eine Gesellschaft setzen, in der alle Menschen – unabhängig von ihrer sexuellen Identität – frei und sicher leben können. Um die Gesellschaft für die verschiedenen Lebensentwürfe zu sensibilisieren – egal ob lesbisch, schwul, bi, trans- oder intersexuell – wurde bereits vor sechs Jahren von Bürgermeister Henning Brüggemann das Bündnis für Akzeptanz unterschrieben und der Arbeitskreis Vielfalt eingerichtet. Hier engagieren sich Ehrenamtliche, die sich nicht länger sexueller Diskriminierung aussetzen und mit Vorurteilen aufräumen wollen. Als Botschafter für sexuelle Vielfalt machen sie auf prekäre Situationen aufmerksam, informieren und klären auf. Teil der Aufklärungs- und Akzeptanz-Kampagne sind die alljährlichen „Rainbow Days“ (in anderen Städten besser bekannt als „Christopher Street Day“), die in diesem Jahr zum zweiten Mal inmitten der Pandemie stattfinden. Daher musste der Arbeitskreis Vielfalt kreativ werden und trotz zahlreicher Einschränkungen ein regenbuntes Programm zusammenstellen, das überwiegend digital sein wird. In einem Online-Pressegespräch präsentierten Andreas Witolla (Lesben- und Schwulen-Verband Deutschland, Vorsitzender des Landesverband Schleswig-Holstein), Markus Marielle Hirtz (Offener Arbeitskreis Viefalt), Janna Bessel (Aidsberatungsstelle) und Gleichstellungsbeauftragte Verena Balve das Programm 2021, das bereits am Sonntag, 16. Mai startet und bis zum Freitag, 21. Mai läuft. Christian Ide (Kinder- und Jugendbüro Stadt Flensburg), Helge Affeldt (Geschäftsführer Flensburger Jugendring e.V.) Hannes Fuhrig (Stadtpräsident Flensburg), Luca Sprick (Simone Lange (Oberbürgermeisterin Flensburg, v.l.) Waldwuchs Flensburg startet durch Flensburg (lmh) – Im Jahr 2019 formierte sich die Idee zum Kooperationsprojekt „Waldwuchs Flensburg“ zwischen dem Flensburger Jugendring e.V. (kurz FJR) und der Stadt Flensburg. Der Ideengeber eines mittlerweile großen Projektes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist der elfjährige Schüler Jannis Ide, der mit Baumpflanzungen aktiv für den Klimaschutz werden wollte. Zunächst hatte er seine Eltern überzeugt und gab so die Initialzündung. Sie kauften eine Wiese die schon Ende des Jahres mit über 1.500 Bäumen bepflanzt wurde. Und das mit der tatkräftigen Unterstützung von 120 Kindern und Jugendlichen. Die Schirmherrschaft für das Klimaprojekt übernahmen die Oberbürgermeisterin Simone Lange und der Stadtpräsident Hannes Fuhrig. Für Simone Lange ist das Unikum einer doppelten Schirmherrschaft eine ganz klare Botschaft für die Wichtigkeit einer klimabewussten Stadt. Mittlerweile sind es weit über 3.000 Bäume, die mit Pflanzaktionen und privaten Baumpatenschaften in und um Flensburg gepflanzt wurden. Das Projekt vermittelt praxisbezogen Wissen über Klimaschutz und Nachhaltigkeit für Kinder, Jugendliche und deren Familien. Es geht mit großen Schritten vorwärts. „Waldwuchs Flensburg“ hat erfolgreich an der BIN- GO! Umweltlotterie des Landes Schleswig-Holstein teilgenommen und wird nun für die kommenden zwei Jahre gefördert. Der Geschäftsführer der FJR Helge Affeldt bringt es auf den Punkt: „Waldwuchs Flensburg Zum Auftakt am 16. Mai werden nicht nur überall in Flensburg Regenbogen-Flaggen gehisst, sondern es gibt auch um 18 Uhr den „Rainbow-Talk“ zum Thema „Queer & Gesundheit“ als Zoom Konferenz. Das Deutsche Haus wird um 15 und 18 Uhr für musikalische Unterhaltung sorgen und ab 20 Uhr warten vor dem Rathaus alle darauf, dass es bei Einbruch der Dunkelheit in Regenbogenfarben erstrahlen wird. Gleich am nächsten Tag, goes professional.“ Das bisher ehrenamtlich getragene Projekt hat durch die Förderung seinen ersten hauptamtlichen Mitarbeiter für die Projektkoordination einstellen können. Luca Sprick hat Energie- und Umweltmanagement in Flensburg studiert und unterstütze schon während seines Studiums das Projekt Die gut gefüllte Kita-Box erklärt auf spielerische Art. Fotos: Heiler ehrenamtlich: „Klasse an dem Projekt ist, dass man schon den Kindern beibringt wie man sich verhalten kann, um einen geringeren Fußabdruck zu haben.“ Luca Sprick freut sich, dass er „Waldwuchs Flensburg“ mit ausbauen und koordinieren darf. Der 26-Jährige hat sein Büro im Erdgeschoss des Rathauses eingerichtet, unentgeltlich gestellt von der Stadt. Hannes Fuhrig ist überzeugt, dass die Aktionen durch die professionellen Strukturen eine noch größere Resonanz erzielen. Es ist viel geplant für die kommenden zwei Jahre. Das Baumpate- Projekt läuft weiter und soll auf den Kreis Nordfriesland ausgeweitet werden. Eine neue Schüler-Pflanzaktion gemeinsam mit dem TBZ wird Ende des Jahres am Ostseebad realisiert. In Kooperation mit der Uni ist eine Bachelorarbeit ausgeschrieben, die als Kern die Planung einer Wald-Info-Box für Grundschüler beinhaltet. Zwischen Tarup und Engelsby soll eine Arboretumfläche entstehen. Die Sammlung des „Baummuseums“ beinhaltet hauptsächlich heimische Obstbäume. Besonders die frühe Sensibilisierung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist wichtig. Deshalb richtet sich ein weiteres Projekt gezielt an Kindertagesstätten die ihren Zöglingen den Klimaschutz auf spielerische Art vermitteln wollen. Es entsteht eine Kita-Box die gefüllt mit Lernkarten und Anschauungsmaterial ist. Parallel dazu sind „Schnullerbaum“-Pflanzungen geplant, ein Baum, an denen die Schnuller der Kinder nach der Entwöhnung gehängt werden können. Gearbeitet wird auch an einem Zertifikat womit sich die jeweilige Institution als Umwelt- Kita auszeichnen lassen kann. Noch ist das Klimazertifikat ein Wunsch des Teams „Waldwuchs Flensburg“. Aber zumindest ist der finanzielle Weg für die kommenden zwei Jahre geebnet für die erfolgreiche Umsetzung vieler der Projekte. Wer selber Projektideen hat oder sich an den anstehenden Projekten beteiligen möchte ist herzlich eingeladen sich an Luca Sprick zu wenden: luca. sprick@waldwuchs-flensburg. de oder 0461-854464. Weitere Informationen finden sich unter www.waldwuchs-flensburg.de #Flensbunt: Regenbogen-Woche für mehr Akzeptanz 17. Mai, startet der LSBTIQ-Actionbound, der zwei Wochen lang zur digitalen Schnitzeljagd rund um das Thema sexuelle Diskriminierung einlädt. Der „Rainbow-Walk“, der für den 18. Mai geplant war, muss Pandemie-bedingt zur Fahrrad-Demo durch die Innenstadt umgewandelt werden. Der „Rainbow-Ride“ startet (mit Maske und Abstand) um 17 Uhr an der Exe und dauert ca. eine Stunde. Am Mittwoch, 19. Mai, wird ab 20 Uhr ein digitaler Austausch zum Thema Regenbogen-Familie angeboten, der sich mit den Problemen und der rechtlichen Situation von Familien beschäftigt, in denen es zwei Mamas oder Papas gibt. Am Donnerstag, 20. Mai stellt sich „SCHLAU Flensburg“ vor, die um 14 und 18 Uhr digital über ihre Arbeit an Schulen und Bildungseinrichtungen berichten und um 19 Uhr einen Schnupper-Workshop per Zoom-Konferenz anbieten. Den Abschluss bildet das „Rainbow Cinema“, das nicht wie üblich als Freilichtkino an der Hafenspitze flimmern darf, sondern „gemeinsam zuhause als Puschenkino genossen werden kann“, so Andreas Witolla. Gezeigt wird der Film „Future Drei“. Weitere Infos zum Programm sowie QR-Code für den Actionbound unter: www.flensbunt.de. Verschiebung der Müllabfuhr Flensburg (mm) – Aufgrund von Christi Himmelfahrt am 13. Mai verschiebt sich die Abfuhr der Abfallbehälter um einen Tag nach hinten. Die Donnerstagstour erfolgt am Freitag, die Freitagstour am Samstag. Alle Termine sind auch im aktuellen Abfuhrplan 2021, im Internet unter www.tbzflensburg.de und in der App MyMüll.de zu finden. Dort sind alle Verschiebungen durch Feiertage bereits berücksichtigt. Das Technische Betriebszentrum bittet alle Bürger, die Verschiebungen zu beachten und insbesondere auch am Samstag den Zugang zu den Behälterstandplätzen zu gewährleisten. Die drei Recyclinghöfe bleiben an dem gesetzlichen Feiertag geschlossen. Stressbewältigung Flensburg (mm) – Das Team des Präventionsprojekts der Brücke Flensburg, Bente Klabes (Psychologin) und Roger Grahl (Soziologe), bietet ab 20. Mai einen Kursus Stressbewältigungstraining an. Dauer: 10 Termine à 90 Minuten, jeweils donnerstags von 15 bis 16.30 Uhr. Ort ist der Lesesaal der Büchereizentrale, Waitzstraße 5 oder – je nach Pandemielage – online. Inhalt: In dem Workshop wird gemeinsam geübt, wie ein besserer Umgang mit Stress gelingen, das Wohlbefinden gesteigert und das Belastungserleben verringert werden kann. Vorgestellt werden sowohl kurzfristige Entlastungstrategien als auch langfristige Wege der Stressbewältigung. Kosten: 100 Euro. Kontakt: 0461- 43010115 | praevention@ bruecke-flensburg.de. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 10 Plätze. Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) Telefon: 0461 588-303 E-Mail: jahn@moinmoin.de Telefax: 0461 5889303, E-Mail: redaktion@moinmoin.de Schleswig/Angeln: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 04621 9641-18 Telefax: 04621 96419718, E-Mail: sl-redaktion@moinmoin.de Südtondern: Stefan Jonas (verantw.) Telefon: 04841 8356-77 E-Mail: jonas@moinmoin.de Vertrieb: Annette Düring Telefon: 0461 588-400 vertrieb@moinmoin.de Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) Auflage (print + digital) Flensburg................ 79.000 Expl. Südtondern .............. 16.400 Expl. Schleswig/Angeln......38.300 Expl. Gesamt .................. 133.700 Expl. Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 44 vom 1.1.2021. Handelsregister Flensburg HRB 703.

SEITE 3 Flensburg - 12. Mai 2021 - Seite 3 Bei den „Blomlets“ haben die Aufbauarbeiten für den „Hafengarten“ begonnen. Flensburg (lip) – Die ersten Vorboten in Form von Blumenampeln und Tulpen-Kübeln haben schon länger für bunte Farbtupfer in der Stadt gesorgt, nun nimmt das Interreg 5A-Projekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ konkrete Formen an. Neben Apenrade, Gravenstein (Gråsten) und Glücksburg wird der Flensburger Hafen zum Schauplatz für die grenzüberschreitende Gartenschau. Und das sieht man jetzt auch. „Mit dem Bau der Gartenschau-Elemente wird das Projekt stärker im Stadtbild sichtbar und die Schwimmsteganlage nimmt in besonderer Weise Bezug auf das Motto ‚Blumen bauen Brücken‘. Ich bin sicher, dass die Menschen in unserer Stadt die Anlagen im Sommer gern nutzen werden und freue mich, dass der Bau jetzt begonnen hat“, erklärte Stadtrat Stephan Kleinschmidt. Party - Service www.HATESAUL.de 04638/89590 Maritimer Garten Die ersten Elemente des zukünftigen „Erzählgartens“ in unmittelbarer Nähe der Hafenspitze wurden vergangene Woche zu Wasser gelassen und verankert. Eine U-förmige Steganlage, die 23 Meter weit auf die Förde hinausragt, ist mittlerweile fertig installiert. Rund um diesen Steg werden zukünftig zehn bepflanzte „Blumeninseln“ gruppiert sein, die als Blickfang Besucher anlocken sollen. Eigner der Anlage ist die Historischer Hafen Flensburg gGmbH. Bis Ende 2022 wird diese Anlage Bestandteil des Projektes „Blumen bauen Brücken“ sein und soll unter anderem für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Wie das Programm genau aussehen wird, kann Bela Bergemann, Projektleiter von „Blumen bauen Brücken“ zum jetztigen Zeitpunkt allerdings noch nicht sagen. „Alles hängt davon ab, wie sich die Corona- Lage entwickelt. Wir müssen sehen, was realisierbar ist“, betont Bergemann. In den Erzählgärten – zwei weitere entstehen in Apenrade und Gravenstein – soll für örtliche Naturerlebnisse und kulturelle Besonderheiten und auch für die Attraktionen der übrigen Projektpartner geworben werden. Gegenüber vom Schifffahrtsmuseum, wo in den letzten Monaten schon sogenannte „Blomlets“ zum Verweilen einluden, haben derweil die Bauarbeiten für den „Hafengarten“ begonnen. Es entsteht eine große Sitzplattform aus gestapelten und aufpolierten Holzpaletten mit bepflanzten Holzkästen in unterschiedlichen Höhen. Kiefern, Sträucher und Blumen sowie Gräser sorgen hier zukünftig für maritime Gartenatmosphäre. Dieser, an ein Amphitheater erinnernde Garten, ist die Fortführung und Erweiterung der bisherigen „Blomlets“. Er soll ein weiteres Angebot zum vergnüglichen Aufenthalt an der Schiffbrücke sein. In Glücksburg sind das „Rosarium“, das Schloss und ein Grenzhäuschen an der Strandpromenade, das durch eine offene Wand betretbar ist, Teil des Projektes. Zwei weitere dieser Grenzhäuschen befinden sich in Sonderburg und Apenrade. Sie sollen als Posten zu den Erzählgärten funktionieren und ebenfalls über das Projekt informieren – durch ihre Standorte stellen sie die Luftlinie des Grenzverlaufs dar. Schloss- und Gartenroute Der Hauptfokus des Projektes liegt auf dem Tourismus in der Grenzegion. So soll im Rahmen von „Blumen bauen Brücken“ die deutsch-dänische Schloss- und Gartenroute über ein Tourenportal erlebbar gemacht werden. Sechs Schlösser erzählen von der gemeinsamen Kulturgeschichte: Schloss Glücksburg, Brundlund Slot, Gråsten Slot, Sønderborg Slot, Augustenborg Slot und Nordborg Slot. Die unterschiedlichen Schlossgärten -– vom Rosengarten in Glücksburg bis hin zu den „Königlichen Küchengärten“ in Gråsten (dt. Gravenstein) laden ein zum Flanieren oder auf Entdeckungstour zu gehen. „Ergänzend dazu wird ein Rad- und Wanderführer in vier Sprachen, Deutsch, Dänisch, Englisch und Niederländisch herausgegeben, der die 307 Kilometer lange ‚Flensburg Fjord Route‘ erlebbar macht“, erläutert Bela Bergemann. Diese neue Rad- und Wanderroute verknüpft die beiden bereits bestehenden Radrouten „Ostseeküstenradweg“ und die dänische „N8“ mit dem „Gendarmenpfad“ und dem Fotos: Philippsen „Fördesteig“. Gefördert werden die Maßnahmen aus Interreg-Mitteln sowie aus ergänzenden Fördermitteln, die das Land Schleswig-Holstein durch das Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung bereitstellt. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung wird – so die Coronalage es erlaubt – voraussichtlich im Juni stattfinden. Und so wird den Touristen und Einheimischen – wenn es diesses Jahr denn schon kein Hafenfest geben kann – trotz Pandemie einiges geboten. Weitere Infos unter https://www.bbbprojekt.eu/

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