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MoinMoin Flensburg 02 2018

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Aus der Region Zeit für

Aus der Region Zeit für Veränderung ... erleichtern Sie Ihrem Sprössling den Start ins Leben, indem er/sie lernt, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu werden als Verteiler m/w für unsere wöchentlichen Ausgaben. - Mindestalter 13 Jahre - Wir freuen uns auf Ihren Anruf! MoinMoin Wochenzeitung Am Friedenshügel 2 - 24941 Flensburg Telefon 0461 588-0 oder per E-Mail an: vertrieb@moinmoin.de WhatsApp: 0160 7542411 Ombudsstelle für Kinderrechte Flensburg (mm) – Der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Schleswig- Holstein hat in Flensburg die erste von drei regionalen Ombudsstellen eröffnet. Eine elementare Etappe im Rahmen des landesweiten Ausbaus von Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren in der Kinder- und Jugendhilfe, für den sich der DKSB-SH seit dem Bekanntwerden sexueller Missbrauchsfälle in Heimeinrichtungen im Jahr 2010 einsetzt. „Es geht uns darum, das Angebot der zentralen Ombudstelle bei der Bürgerbeauftragten des Landes Schleswig- Holstein in Kiel zu erweitern und niedrigschwellige leicht erreichbare Regionalstellen einzurichten“ sagt die Landesvorsitzende Irene Johns. „Denn immer war klar, dass es in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein zusätzlicher regionaler Strukturen bedarf, die niedrigschwellig sind und eine Erreichbarkeit in der Region ermöglichen. Damit hoffen wir, den Schutz und die Rechte der Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu stärken, “ betont Johns. Der Koordinationsstelle Ombudschaft im Familienzentrum Flensburg sollen im nächsten Jahr zwei weitere Regionalstellen folgen, in denen ein geschultes ehrenamtliches Beraterteam die Arbeit aufnimmt. Bei dem zunächst auf drei Jahre angelegten Modellprojekt, das von der Aktion Mensch e.V. gefördert wird, setzt der Kinderschutzbund SH einmal mehr auf die tatsächliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. „Am Anfang der Konzeptionierung stand ein Jugend-Workshop, in dem insgesamt zehn Jugendliche und junge Erwachsene aus verschiedenen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen des Landes als ExpertInnen für ihre eigene Lebenswelt und ihre Einrichtungen gehört wur-den“, erklärt Projektleiterin und Geschäftsführerin des DKSB-SH Susanne Günther das Vorgehen. Dabei sei zum Beispiel herausgekommen, dass die Jugendlichen sich vor allem Verständnis und Unterstützung von qualifizierten Ansprechpartnern wünschten, die ihnen neutral gegenüberträten und sich Zeit für sie nähmen. Außerdem sollten die Berater sie längerfristig begleiten, gut über diverse Kommunikationsmedien wie WhatsApp oder E-Mail erreichbar sein und nur auf Wunsch wechseln, fasst Günther einige Ergebnisse zusammen. „Durch diese qualitativ weitreichende inhaltliche Partizipation der Jugendlichen an der Umsetzung der Ombudschaft, stellen wir sicher, mit dem Angebot wirklich die zu erreichen, um die es geht. Nur so können Ombudsleute die Kinder und Jugendlichen sowie gegebenenfalls auch ihre Personensorgeberechtigten wirklich kompetent durch Information, Beratung und evtl. Vermittlung in ihren Rechten Flensburg - 10. Januar 2018 - Seite 8 Cynthia Kienaß, Koordinatorin der Regionalstelle Ombudschaft (Vertrauenshilfe) in Flensburg Foto: Rebecca Werth / DKSB LV SH vertreten und stärken, sowie Problemlagen klären und lösen“, so die Geschäftsführerin des DKSB-SH. Besucherzuwachs im Eiszeit-Haus Flensburg Flensburg (mm) – Zufriedene Gesichter im Team des Flensburger Eiszeit-Hauses: Nachdem 2016 etwas weniger Besucher als in den Vorjahren gezählt wurden, meldet das Schaumagazin des Naturwissenschaftlichen Museums für 2017 wieder einen Zuwachs. Gut 5.500 Besuche konnten die Mitarbeiter registrieren, mehr als in vielen hauptamtlich geführten Museen in Schleswig-Holstein. Fast die Hälfte der Besucher sind Kinder und Jugendliche, die sich die spannende Ausstellung zur Erdgeschichte anschauten oder eines der vielen museumspädagogischen Programme zur Eiszeit oder Steinzeit nutzten. Seit Jahren beliebt sind zudem etwa die Fledermausführungen oder insektenkundliche Aktionen im Christiansenpark. Die Eiszeiten in Schleswig- Holstein sollen künftig noch attraktiver dargestellt werden, erklärt Museumsleiter Werner Barkemeyer. Ein vom Förderverein des Naturwissenschaftlichen Museums mit finanzieller Unterstützung der Bingo!-Umweltlotterie durchgeführtes Projekt ermöglicht die Herstellung von modernen, computerbasierten Informationen zur eiszeitlichen Tier- und Pflanzenwelt in unserem Bundesland. „Wir haben sehr schöne Filme über die Menschen in der Steinzeit. Bislang fehlt jedoch attraktives Anschauungsmaterial über die Tiere und Pflanzen der Eiszeit“, stellt Barkemeyer fest. Der Leiter nennt eine weitere geplante Verbesserung: Das Museum konnte die Übernahme einer wertvollen Fossiliensammlung abschließen. Sie enthält einzigartige schleswig-holsteinische Funde aus längst vergangenen Erdzeitaltern. Anfang 2018 werden die besten und schönsten Exemplare für die Besucher zugänglich gemacht und erläutert. Von einigen der Versteinerungen gibt es in keinem anderen Museum der Welt vergleichbare Objekte. Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht So blickt das Eiszeit-Haus und sein Team zuversichtlich auf das neue Jahr. Die tatkräftige Gruppe der Ehrenamtlichen will auch weiterhin dafür sorgen, dass das Haus das ganze Jahr über mittwochs und sonntags geöffnet ist. Sie stehen auch für fachliche Fragen Rede und Antwort und können Tipps zur Erkundung der näheren Region geben. So findet monatlich eine kostenlose Bestimmung von Fossilien mit dem Schleswiger Fossiliensammler Johannes Petersen statt. „Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit gäbe es das Eiszeit-Haus nicht“, stellt der Museumsler dankbar fest. Sollte jemand Interesse an einer Mitarbeit zu haben, würde sich Barkemeyer über einen Anruf freuen. Dabei seien geologische Vorkenntnisse der Interessenten weniger wichtig als Zuverlässigkeit und Spaß im Umgang mit Menschen (Kontakt: Telefon 0461-852504). Millionen Jahre alt und weltweit einzigartig: Versteinerter Fisch aus der Itzehoer Gegend im Eiszeit-Haus. Foto: Privat

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