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MoinMoin Angeln 39 2021

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SEITE 2 Schleswig/Angeln - 29. September 2021 - Seite 2 Gelting/Steinbergkirche (ksi) – Die Woche vom 23. bis 29. August wurde im Amt Geltinger Bucht vom Verein „Sportregion Angeln“ zur grünen und sportlichen Woche erklärt. Die Idee: möglichst viele Schritte zu Fuß (Laufen, Walking, Spazierengehen, Wandern usw.) oder auf Rad (alle Zweiräder, auch teilmotorisierte E-Bikes) zurückzulegen. „Hierzu hatten wir alle Einwohner aus dem Amtsbereich von Klein bis Groß eingeladen für ihre Gemeinde teilzunehmen. Das Ziel war die Schaffung eines sozialen-ökologischen generationsübergreifenden Projekts, in dem Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit trotz erschwerter Bedingungen gelebt werden konnte“, sagte Hanno Reese, Vorsitzender der Sportregion Angeln e. V.. Zudem sollte die positive Beziehung zwischen Sport und Umwelt hervorgehoben werden. Anreize sollten gesetzt werden im Alltag die eine oder andere Distanz zu Gunsten der Umwelt und der eigenen Gesundheit mit eigener Körperkraft zu Fuß oder auf Rad zu absolvieren. Jetzt fand die Siegerehrung statt. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt trotz Aktualitäten unter der Schirmherrschaft unseres Amtsvorstehers Thomas Johannsen und mit tatkräftiger Siegerehrung Unterstützung der Nord-Ostsee Sparkasse sowie der Bildungslandschaft Geltinger Bucht realisiert werden konnte“, so Reese. Sieger konnte die Gemeinde von insgesamt 16 Gemeinden im Amt werden, welche in Relation zu ihrer Einwohner- Anzahl die meisten Kilometer zurücklegt hatte. Es wurde in den Kategorien „zu Fuß“ und „auf Rad“ gewertet. Neben einigen Gemeinden stellte auch die Verwaltung des Amtes eine Mannschaft. Sieger des Wanderpokals in der Wertung „zu Fuß“ wurde die Gemeinde Pommerby vor der Amtsverwaltung und der Gemeinde Gelting. Auch bei der Wertung „auf Rad“ hatte die Gemeinde Pommerby die Nase vorne und gewann den Wanderpokal. Dahinter folgten wiederum die Amtsverwaltung auf Platz Zwei Zusammen waren sie alle Sieger, von links: Tanja Henningsen, Boris Kratz, Ingrid Henningsen, Uwe Henningsen, Susanne Spark, Christiane Illiger, Heinz Pohfall, Marie Jacobsen, Lotte Jacobsen, Ingrid Pohfall, Rolf Frerich, „Pokalträger“ Emil Jacobsen, Kirsten Scharf, Thomas Johannsen, Hermann Vollertsen, Karen Tüxen, Rosemarie Marxen-Bäumer, Kai Rixen, Conrad Scholz und Hanno Reese Foto: Kasischke und die Gemeinde Gelting auf Platz Drei. Insgesamt beteiligten sich 11 Gemeinden und die Amtsverwaltung an dieser Aktion. „Das Projekt hat vielleicht dazu beigetragen, dass das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wurde, wenn es darum ging für die Gemeinden oder der für die Amtsverwaltung Kilometer zu erwallken oder zu erradeln. Ein Projekt, das unbedingt wiederholt werden muss“, sagte Amtsvorsteher Thomas Johannsen. Mit einem deutlichen Vorsprung vor Amtsinhaber Heiko Traulsen, schrammte Joachim Stoll bei den Bürgermeisterwahlen in Kappeln nur knapp an der absoluten Mehrheit vorbei. Gelting/Stoltebüll (ksi) – Im September fand der vierte Block des Kulturprojektes der Geltinger Georg-Asmussen- Grundschule statt. Dahinter steht das schulpädagogische Konzept „Draußenschule“, bei dem Schulklassen einmal pro Woche den Klassenraum verlassen und regionale Naturund Kulturräume in der Nähe aufsuchen. Unter Leitung der Filmemacherin, Buchkünstlerin und Kulturvermittlerin Ann Carolin Renninger aus Siegum, besuchten die Kinder den rekonstruierten Thingplatz/Gerichtsplatz bei Gulde und beschäftigten sich mit dem Thema und der Form des Kreises. Wie kommt es, dass die Menschen früher gemeinsam in Kreisform saßen und so Entscheidungen trafen? Heutzutage sitzen die Menschen meist eher hintereinander mit dem Blick auf einen Sprecher/Lehrer/Politiker gerichtet. Welche Vorteile finden sich in der Kreisform? Wo finden sich Form des Kreises. in der Natur und in der Geschichte Kreisformen? „Es wurde u. a. thematisiert, warum die Kreisform als Besprechungsform so besonders ist und welche Vorteile sie bietet, auch wenn es darum geht, Konflikte zu lösen“, sagt Schulleiterin Gertrud Lorenzen. Ann Carolin Renninger ging mit den Kindern auf eine Erkundung der Kreisform. Die Kinder suchten Foto: Kasischke Wahl-Krimi in Kappeln wird fortgesetzt Fortsetzung von Seite 1 Beide werden sich nun am 10. Oktober einer Stichwahl stellen. Während Joachim Stoll nur knapp die absolute Mehrheit verpasste, schied der dritte Bewerber, Sebastian Bahls, mit 15,1 Prozent im ersten Wahlgang aus dem Rennen aus. „Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinen Wählern, auch wenn es leider nicht gereicht hat. Warum die Anderen einen ortsfremden Kandidaten unterstützen ist mir befremdlich. Ich kann noch nicht sagen, was in sechs Jahren sein wird, aber ich möchte nicht ausschließen, ob es nicht sogar einen zweiten Versuch gibt, man wird es sehen. Also nochmals vielen Dank von eurem Kappelner Jung“, sagte der 39-Jährige. Dank an die Wähler Grund zum Freuen hatte dagegen Joachim Stoll. „Ich freue mich riesig über dieses mehr als deutliche Wahlergebnis. Das habe ich erhofft, aber so nicht erwartet. Ich bedanke mich bei den Kapplerinnen und Kapplern ganz herzlich für das damit ausgedrückte Vertrauen: Sie haben für einen Wechsel gestimmt, den es mit der Stichwahl am 10. Oktober zu bestätigen gilt. Dafür werde ich mich mit aller Energie einsetzen. Sebastian Bahls hat ein respektables Wahlergebnis eingefahren, das den Wunsch nach Wechsel unterstreicht. Unsere gemeinsamen großen Themen ,Kinder und Jugend‘ sowie ,Bürgernähe‘ trage ich weiter. Für die Stichwahl wünsche ich mir wieder eine hohe Wahlbeteiligung, die das jetzige Ergebnis in den sicheren Hafen bringt“, sagte Stoll. Das Ergebnis sei in dieser Tendenz vielleicht zu erwarten gewesen, allerdings nicht in dieser Deutlichkeit. „Ich danke allen, die mir mit ihrer Stimme eine dritte Amtszeit gewünscht haben und ich übergebe meinem Nachfolger viele bereits angeschobene Projekte und eine ungewöhnlich gute Haushaltslage. Ich wünsche der Stadt, dass es endlich gelingt, das Thema Bücherei abzuschließen und bereits heute die Kommunalwahl 2023 zu bedenken“, sagte Heiko Traulsen, der die Hoffnung nicht aufgibt, sich aber nur noch geringe Chancen für die Stichwahl am 10. Oktober ausrechnet. Auf dem Weg zur Draußenschule nach Kreisformen in der Natur, zeichneten, bauten, legten ihre eigenen Kreise und erlebten selbst im Kreis zu sitzen und sich gegenseitig aufmerksam zuzuhören. „Die Kinder erleben sich draußen als Gemeinschaft ganz anders als im Innenraum. Die Kinder hören sich gegenseitig interessierter zu und auch kommt es zu deutlich mehr Interaktionen“, sagt Schulleiterin Gertrud Lorenzen. Draußen zu sein heißt mit allen Sinnen unterwegs zu sein. Da sei für jedes Kind etwas dabei, drinnen im Die Geltinger Grundschüler beschäftigten sich auf dem Thingplatz in Gulde mit dem Thema und der Foto: Kasischke Klassenraum erreiche man niemals alle Sinne. Die gemeinsamen Erlebnisse, das Reden und das aufmerksame Zuhören tue den Kindern gut. „Das Kulturprojekt – im Oktober findet der letzte Block statt – hat den Kindern sehr viel gebracht und ist auf unserem Weg zur Draußenschule ein ganz großer Schritt“, resümiert Gertrud Lorenzen. Rohrnetzspülung im Friedrichsberg Schleswig (mm) – Die Stadtwerke werden von Donnerstag, den 30. September 2021 ab 19 Uhr bis Freitag, den 1. Oktober 2021, ca. 6 Uhr Rohrnetzspülungen (Wasserleitungen) im Schleswiger Stadtteil Friedrichsberg bis Übergabe Fahrdorf vornehmen. Während der Spülungen kann es zu Druckschwankungen im Netz kommen. Zudem kann es zu leichten Trübungen des Trinkwassers kommen, die die Qualität jedoch nicht beeinträchtigen, so die Stadtwerke. Bericht zum Kulturhaus Schleswig (mm) – Die Ausschussvorsitzende Dr. Babette Tewes lädt zu einer Sitzung des Kultur-, Sportund Tourismusausschusses am kommenden Donnerstag, den 30. September 2021, ab 16:30 Uhr, in das Rathaus Schleswig, Rathausmarkt 1, ein. Die Sitzung findet als Präsenzsitzung unter Beachtung der Corona-Beschränkungen statt. Es wird an alle Sitzungsteilnehmenden appelliert, die sogenannte 3G-Regel (Geimpft – Genesen – Getestet) einzuhalten. Eine Testmöglichkeit steht vor Ort nicht zur Verfügung. In der Sitzung des Ausschusses soll unter anderem das Tourismusentwicklungskonzept beschlossen werden. Außerdem sind Sachstandsberichte zum Kulturhaus auf der Freiheit und zur Sportentwicklungsplanung vorgesehen. Darüber hinaus soll ein Beschluss über die Erinnerungskultur in Schleswig – Grundsatzbeschluss – gefasst werden. Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) Telefon: 0461 588-303 E-Mail: jahn@moinmoin.de Telefax: 0461 5889303, E-Mail: redaktion@moinmoin.de Schleswig/Angeln: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 04621 9641-18 Telefax: 04621 96419718, E-Mail: sl-redaktion@moinmoin.de Südtondern: Marion Lass (verantw.) Telefon: 04841 8356-66 E-Mail: lass@nf-palette.de Vertrieb: Annette Düring Telefon: 0461 588-400 vertrieb@moinmoin.de Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) Auflage (print + digital) Flensburg................ 79.000 Expl. Südtondern .............. 16.400 Expl. Schleswig/Angeln......38.300 Expl. Gesamt .................. 133.700 Expl. Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 44 vom 1.1.2021. Handelsregister Flensburg HRB 703.

„Mein Platz im Dom“ – Sponsoring für Stühle erwünscht SEITE 3 Schleswig (ife) – Der St. Petri-Dom ist nun fast fertig renoviert; am 24. Oktober soll der Eröffnungsgottesdienst stattfinden, vom 30. Oktober bis 14. November sind viele abendliche Veranstaltungen unter dem Motto „Lichtreise“ geplant. Hoffen auf ein Feedback Ein Thema, das Pastor Dr. Michael Dübbers und Pröpstin Johanna Lenz-Aude besonders am Herzen liegt, ist die Bestuhlung des Doms. Hat man schon Patenschaften für die Renovierung der farbigen Fenster eingeworben, so hofft man auch, dass aus der Bevölkerung ein Feedback in Hinsicht auf die Stühle kommt. „Wie schon gelegentlich vermittelt, sollen die Kirchenbänke nicht mehr im Dom aufgestellt werden. Wir wollen auf die veränderten Bedingungen unserer Zeit eingehen und Stühle aufstellen“, sagt Pastor Dübbers. Patenschaften erwünscht Mit einer humorvollen Aktion, einem „Hingucker“, soll darauf hingewiesen werden, dass Patenschaften für Stühle erwünscht sind. Der Tischlermeister Lutz Wilhelmsen hat einen großen Stuhl gebaut, der dreimal größer ist als das favorisierte Original. Der große Stuhl steht nun im Innenhof des Doms; von Besuchern, die das Gotteshaus besichtigen, wird er bereits wahrgenommen. „Ich habe Pappelholz für diesen großen Stuhl verwendet, damit er nicht so schwer ist“, sagt Lutz Wilhelmsen. Die Stühle, Sie warben für die neue Bestuhlung des Doms: Pastor Dr. Michael Dübbers, Tischlermeister Lutz Wilhelmsen und Pröpstin Johann Lenz-Aude die im Dom stehen sollen, werden aus Eichenholz gefertigt sein und eine Sitzauflage haben. 55.000 Briefe mit der Bitte um eine Spende für die Bestuhlung sollen dieser Tage versendet werden. Man hofft, rund 220.000 Euro für die Beschaffung der Stühle zu generieren. Von dem soliden Hauptstuhl, der 360 Euro kostet, werden 450 Stück benötigt. Viele Plätze schaffen „Man kann auch einen Klappstuhl sponsern“, darauf verweist Johanna Lenz- Aude. Bei großen Konzerten oder zu Weihnachten werden viele Plätze benötigt, dann lassen sich diese Zusatzstühle leicht auf- und abbauen. „Beim Probesitzen haben auch sie durch ihre hohe Stabilität und Bequemlichkeit überzeugt“, meint die Pröpstin. Ein Klappstuhl kostet 120 Euro, die Anschaffung von 300 dieser Stühle ist geplant. Bänke werden abgegeben Foto: Feldmann Was beginnt mit den zu Beginn der 1960er Jahre gefertigten Kirchenbänken? „Sie werden nicht einfach `entsorgt´“, sagt Pastor Dübbers. In Abstimmung mit der Nordkirche werde intensiv nach weiteren Nutzungsmöglichkeiten gesucht. Einzelne Bänke werden gern gegen eine Spende abgegeben, „die kurzen Bänke sind 2,50 m lang“. Die Bänke sind aus Eichenholz gefertigt. In immer mehr Kirchen werden Stühle statt Bänke aufgestellt; neue Formen des Gottesdienstes machen dies erforderlich. „Aus brandschutztechnischen Gründen müssen die Hauptstühle mit Stuhlverbindern verbunden werden, sie bilden dann Reihen“, sagt Pastor Dübbers. Wer einen Hauptstuhl spendet, kann seinen Namen auf eine Plakette drucken lassen, die am Stuhl aufgebracht wird. „Auch in früheren Zeiten haben Menschen sich in Kirchen durch verschiedenste Schenkungen ein Andenken geschaffen“, sagt Johanna Lenz-Aude. Die Stühle im Hohen Chor werden nicht ausgewechselt, „allenfalls könnten sie einmal neu bezogen werden.“ Schleswig/Angeln - 29. September 2021 - Seite 3 Berufliche Beratung für Frauen Schleswig (mm) – Beruflicher Wiedereinstieg nach einer Familienphase, berufliche Veränderung, Ausweitung der Arbeitszeit, Teilzeitausbildung, Bewerbung oder drohende Arbeitslosigkeit sind ganz typische Anliegen von Frauen, die bei der Beratungsstelle FRAU & BERUF einen Termin vereinbaren. Interessierte Frauen können sich in einem etwa einstündigen Gespräch im Schleswiger Rathaus (Rathausmarkt 1), zu diesen und weiteren beruflichen Fragen beraten lassen. Nächster Termin: Donnerstag, 7. Oktober 2021, von 9 bis 13 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 046129626 oder frau-beruf-fl@posteo.de

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