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MoinMoin Angeln 30 2021

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SEITE 2 Schleswig/Angeln - 28. Juli 2021 - Seite 2 Eine der fünf Affen-Skulpturen, die im Gartenstück vor dem Globushaus stehen Neue Skulpturen für den Barockgarten Schleswig (ife) – Eine wilde Affenhorde nimmt seit dem 14. Juli den Barockgarten in Besitz. Fünf Plastiken des namhaften Künstlers Jörg Immendorff (1945 – 2007) – sie stellen auf augenzwinkernde Weise Künstler als Affen dar – sind im Barockgarten aufgestellt worden. „Wir folgen damit der Tradition, dass hier ehemals Tierplastiken gestanden haben; der originale Skulpturenschmuck ist verloren gegangen“, sagt Dr. Carsten Fleischhauer vom Museum für Kunst und Kulturgeschichte. „Nun greifen wir auf Zeugnisse der zeitgenössischen Kunst zurück.“ Den Künstler Immendorff habe man schon seit längerem im Blick gehabt; durch den Kontakt zur Galerie Michael Werner habe es sich Foto: Feldmann ergeben, dass die fünf besagten Plastiken für vier Jahre als Leihgaben im Barockgarten aufgestellt werden können. Jörg Immendorff nennt die Affen „Kurt“ (Schwitters), „Caspar“ (David Friedrich), „Jörg“ (Immendorff), „Constantin“ (Brancusi) und „Giorgio“ (de Chirico). Er greift mit diesen Arbeiten eine Bildtradition auf, die mit dem Gemälde „Affen als Kunstrichter“ (Gabriel von Max, 1889) einen Vorläufer hat. Menschliche Verhaltensweisen werden in tierischen Gesten und Posen gespiegelt und dadurch karikierend überzeichnet. Jörg Immendorff, ein Beuys-Schüler, war seit den 80er Jahren eine bekannte Größe in der deutschen Kunstszene. Museumsnachmittag in Ulsnis Ulsnis (mm) – Der Förderverein des Dorfmuseums lädt am Sonntag, 1. August, zu einem Museumsnachmittag. Das zentrale Thema in diesem Jahr ist die historische Entwicklung des Ortsteiles Ulsnisstrand. In einem gezeigten Film erzählen Bürger der Gemeinde von ihren Erinnerungen, Eindrücken, Erlebnissen. Im Obergeschoss des Museums dokumentieren Fotos, Karten und Dokumente das Thema ergänzend. Es wird zu essen und zu trinken angeboten. Beginn: 14 Uhr. Um 19 Uhr schließt sich der Begrüßungsabend der Gemeinde Ulsnis am Dorfmuseum an. Bürger und Feriengäste sind gleichermaßen eingeladen. Wenn es organisatorisch möglich ist, wird der Abend musikalisch begleitet. Es wird zu essen und zu trinken gereicht. Foto: C. Lucassen Kreis-Feuerwehrleute vor der Abfahrt ins Einsatzgebiet. Schleswig-Flensburg (lip/ksi) – Mehr als 170 Tote, zerstörte Häuser, Brücken, Straßen, Bahnstrecken: Eine solche Katastrophe wie in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen kann nur in einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung bewältigt werden. So sind auch ehrenamtliche Helfer aus Schleswig-Holstein im Rahmen des vom Land koordinierten Katstrophenschutzeinsatzes vergangene Woche in die Flutgebiete gefahren, um den Menschen vor Ort zu helfen. „Der Katastrophenschutz wurde viele Jahre belächelt. Doch in den letzten Jahren, angefangen mit dem Jahrhunderthochwasser an der Elbe 2002 und vier Jahre später dem erneuten Hochwasser, wird es immer schlimmer“, sagt Frank Hackbarth, Stadtbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes in Flensburg. Gerne wären er und seine Kollegen ebenfalls sofort in die Flutgebiete gefahren, um zu helfen. Nun warten sie als Teil der „zweiten Welle“ mit weiteren Kräften der Hilfsorganisationen von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Johanniter Unfall Hilfe auf eine Anforderung aus den Krisengebieten. „Wir sitzen schon auf gepackten Koffern“, sagt Janina Detlefsen vom DRK-Kreisverband Schleswig- Flensburg. Den Marschbefehl durch das schleswig-holsteinische Innenministerium hatte dagegen vergangene Woche die vom Land neu aufgestellte 1. Brandschutz- Bereitschaft des Kreises Schleswig-Flensburg bekommen. 54 Feuerwehrleute aus den Freiwilligen Wehren Medelby-Holt, Sillerup, Oeversee-Frörup, Sörup, Der Norden hilft! Nübel und Erfde mit sechs neuen Fahrzeugen des Landeskatastrophenschutzes wurden in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schleswig vom Ersten Kreisrat Walter Behrens gemeinsam mit dem Kreiswehrführer Mark Rücker in den Einsatz verabschiedet. Von Neumünster aus fuhren die Kräfte aller Hilfsorganisationen aus Schleswig-Holstein als geschlossener Verband nach Rheinland-Pfalz – insgesamt 200 Fahrzeuge mit mehr als 700 Einsatzkräften. Die Feuerwehrleute aus Schleswig-Flensburg sind Sonntag um Mitternacht wieder zurückgekehrt und wurden vor Ort von neuen Kräften abgelöst. „Es war uns ein großes Anliegen, den Leuten vor Ort zu helfen, ihnen in dieser katastrophalen Lage aktiv beizustehen“, sagte Oliver Hein, Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Barg-Löstrup-Möll- Auch das Instandsetzen von Rettungsfahrzeugen gehört zu den Aufgaben. mark in der Gemeinde Sörup und berichtete: „Den ersten Tag haben wir gleich bis tief in die Nacht gearbeitet. Wir wurden überwiegend zur Straßenspülung bzw. zur Schlammbeseitigung eingesetzt, weil der Schlamm auch mit Fäkalien kontaminiert ist. Und Straßenspülungen sind einfacher, wenn keine Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind. Deshalb haben wir die Nacht zum Tag gemacht. Darüber hinaus haben wir Keller entschlammt und gereinigt.“ Es sei erschreckend gewesen, zu sehen, wie viel Gewalt Wasser haben könne, das Häuser einfach weggerissen werden und davon treiben können. „Wir waren sehr willkommen, die Leute waren uns für die Unterstützung sehr dankbar. Dankbar sind auch wir, nämlich unseren Arbeitgebern, die uns für diesen Einsatz freigestellt haben“, ergänzte Hein. Mit der Ablösung ging auch ein Wechsel der Stabsleitung bei der Feuerwehr einher. Einsatzleiter sind jetzt Thomas Köstler, Amtsleiter der Berufsfeuerwehr Lübeck und Carsten Herzog, Amtsleiter der Berufsfeuerwehr Flensburg, die den humanitären Einsatz in Bad Neuenahr-Ahrweiler koordinieren. Es gibt nach wie vor Gegenden, die von der Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten sind. So liefern täglich zwei Verpflegungseinheiten 1.500 Mahlzeiten von Windhagen aus in die Ortschaft Schuld. Derweil sind über 80 Helfer aus den Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (THW), unter anderem aus Schleswig, Sörup und seit dem Wochenende auch aus Flensburg ebenfalls weiter im Katastrophengebiet im Einsatz. Die Einheiten des THW, sind modular aufgestellt und können sich den unterschiedlichen Erfordernissen vor Ort anpassen. Unter anderem pumpten die Helfer Wasser ab, retteten Personen und sicherten Deiche und Häuser. Die frischen THW-Kräfte aus dem Kreis Schleswig-Flensburg hätten vom Basislager Nürburgring aus vor allem die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass THW, Feuerwehren und andere im Einsatz befindliche Organisationen weiterhin konsequent Hilfe leisten könnten, erläuterte Emanuel Jaschko vom Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein. So wurden auch zwei Logistik-Einheiten des THW in das Katastrophengebiet verlegt. Ihre Aufgabe als vollwertige Werkstattkomponente ist THW-Helfer und Feuerwehr bei Aufräumarbeiten in den verwüsteten Ortschaften. Fotos: THW Foto: Kreis SL-FL Fotos: THW und LFV SH es, vor Ort die Einsatzfähigkeit nach Defekten an Fahrzeugen oder Material zu beheben und so einen reibungslosen Einsatz der Technik aller vor Ort aktiven Hilfsorganisationen zu gewährleisten. Denn durch das Ausmaß der Zerstörung kann vor Ort auf keinerlei Infrastruktur zurückgegriffen werden. THW-Sprecher Florian Gottschalk berichtete von unfassbaren Szenen. „Das hat man in dieser Form in Deutschland noch nicht gesehen. Wo früher mal ein Ort war, klaffte nur noch ein gut 15 Meter breiter Canyon“. Den Namen wusste er nicht. „Denn nicht einmal mehr das Ortsschild war da.“ Kein Wunder, dass auch die Helfer Hilfe benötigen. So haben THW und DRK und die Feuerwehr in Windhagen auch diverse Einsatznachsorgeteams die die Helfer psychologisch betreuen. Flohmarkt am Kirchhof Ulsnis (mm) – Der Förderverein der Kirche veranstaltet auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Ulsnis am 2. Sonntag im August den Flohmarkt am Kirchhof. Beginn ist um 10 Uhr. Der Förderverein selbst wird mit drei großen Ständen vertreten sein, mit Büchern, mit CDs, DVDs und mit Hausrat. Im Gasthof Ulsnis-Kirchenholz wird Kaffee und Kuchen angeboten, der Förderverein bietet heiße Würstchen an. Anmeldung: Susanne Horn 04641 9899566 oder Richard Krohn 04641 1214. Die Standgebühr beträgt pro 3m-Tisch 10 Euro. Vortrag im NEZ Maasholm Maasholm (mm/nic) – In seinem Vortrag „Erstaunliche Wege der Evolution“ halten Dr. Ulrich Schmölcke und Dr. Elena Nikulina vom Zentrum für Baltische und Skandinavische Archälologie am Dienstag, dem 3. August einen Vortrag über Kurioses und Überraschendes aus der Welt der Vögel, Fische und Säugetiere. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Da coronabedingt nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung stehen, bitten wir um Anmeldung unter nezmaasholm@t-online.de oder telefonisch unter Tel. 0172 - 5707477. Bei Teilnahme bitte einen gültigen 24-Stunden Coronatest vorlegen, Einlass nur mit medizinischer Mund- Nasen-Maske.Es gelten die gültigen Schutzmaßnahmen. Foto: NEZ Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) 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Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 44 vom 1.1.2021. Handelsregister Flensburg HRB 703.

Spielplatzfest mit Schatzsuche Schuby (mm) – Der SPD- Ortsverein veranstaltet am Sonnabend, 31. Juli, auf dem Spielplatz Zickzackredder von 14 bis 16 Uhr ein Spielplatzfest für die ganze Familie mit spannenden Aktionen, wie z.B. eine Schatzsuche im Sand, dazu gibt´s Leckereien wie Crêpes, Kuchen und Eis. Noch Schätze im Keller? Kappeln-Ellenberg (mm) – Die Initiative „Ellenberg miteinander“ veranstaltet am kommenden Sonnabend, dem 1. August an der Kirche in Ellenberg einen offen Flohmarkt. Der Aufbau startet um 11 Uhr, geöffnet ist der Flohmarkt von 12 bis 17 Uhr. Platzreservierung unter Telefon 04642 9241495. Eine Standgebühr gibt es nicht. 13. Sommermarkt mit Kunsthandwerk Dörphof/Schuby (nic) – Über 30 Kunsthandwerker bietet im Rahmen des 13. Sommermarkts mit Kunsthandwerkermarkt am kommenden Sonntag, dem 1. August, von 10 bis 17 Uhr im Festsaal des Campingplatzes Schubystrand filigrane Kreativitäten, wie Deko für Haus und Garten, Schmuck oder auch Lederwaren u.v.m., an. Außerdem gibt es Kaffee und Waffeln sowie Leckeres vom Grill. Parken und Eintritt sind frei. Kehrwieder: endlich autofrei Fortsetzung Titel Seit Anfang Mai sind die Kirchstraße und der Kehrwieder nun Teil der Kappelner Fußgängerzone. Aus einem 4er-Parkplatz mit stetigem Park- und Suchverkehr auf dem Kehrwieder ist nun eine Fußgängerzone geworden. „Einer der schönsten Plätze in der Kappelner Innenstadt wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt und leider nur als Parkplatz benutzt. Nicht nur die vier offiziellen Parkplätze wurden frequentiert, sondern auch Flächen, die nicht als Parkplätze ausgewiesen waren. Sogar die Treppe runter zum Hafen wurde zugeparkt. Das war ein Zustand, den man nicht länger tolerieren konnte und den man dringend ändern musste“, sagte Manfred Wachtel, Sprecher der Anwohner, anlässlich einer kleinen Einweihungs-Feierstunde in der vergangenen Woche im Kehrwieder. Unter den Gästen befanden sich auch Vertreter und Vertreterinnen aus Tourismus, Wirtschaft und Politik. Schließlich ergriff ein Teil der 14 Anwohner vor ca. anderthalb Jahren die Initiative und wurde aktiv – allen voran die Eheleute Sigrid Schmidt und Manfred Wachtel sowie Kerstin und Andreas Meyn. Sie verschafften sich Gehör bei der Stadtvertretung und brachten den Stein ins Rollen. „Das ist so ein schöner Platz, lass‘ uns den renaturieren und den Bürgern und Menschen zurückgeben, war unsere Idee, für die wir bei vielen Stadtvertretern und auch in der Verwaltung Fürsprecher fanden“, sagte Manfred Wachtel. Natürlich gab es auch kontroverse Diskussionen mit Geschäftsleuten wegen der Zufahrt und den Parkplätzen, doch letztendlich habe sich die Politik und die Stadtverwaltung dazu entschieden, den Platz am Kehrwieder als Fußgängerzone zu nutzen. Die Ausgestaltung des Platzes haben die Anwohner in Eigenleistung und auf eigene Kosten übernommen - das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Wir haben gemeinsam einen Schatz gehoben“, sagte Wachtel und dankte den Sie nahmen das Heft des Handelns in die Hand (v. l.): Andreas und Kerstin Meyn, Manfred Wachtel und Sigrid Schmidt, Marleen David und Eva Mattig. Fotos: Kasischke Stadtvertretern und der Verwaltung für die Unterstützung. Bürgermeister Heiko Traulsen beglückwünschte die Anwohner für die gelungene Neugestaltung und hob hervor, dass sie viele dicke Bretter zu bohren hatten, bis sie endlich am Ziel angekommen waren. Zudem betonte er, dass der Platz nun mehr wert sei, als nur eine Parkfläche für Autos. Tatsächlich sei überall der Trend erkennbar, den Autoverkehr innerstädtisch zu reduzieren. „Ich wünsche dem Platz, dass die Gestaltenden hier nicht nur kurzatmig dabei sind, sondern den Platz mit langem Atem auch weiterhin so wunderbar gestalten wie er sich jetzt präsentiert. Herzlichen Dank dafür“, so Traulsen. Der stellvertretende Bürgervorsteher Helmut Schulz gratulierte ebenfalls zur Umgestaltung des Kehrwieders: „Es ist sehr gut, dass man hier in der neuen Fußgängerzone eine kleine Oase geschaffen hat, die hoffentlich bald auch von allen Verkehrsteilnehmern als solche respektiert wird.“ SEITE 3 Schleswig/Angeln - 28. Juli 2021 - Seite 3 Barockorchester in der Klosterkirche Schleswig (ckb) – Vor 400 Jahren gründete Friedrich III den nach ihm benannten Ort – Friedrich. Die kleine Stadt an Treene und Eider war über Jahrhunderte von religiöser Toleranz geprägt. Katholische, protestantische und reformierte Christen lebten mit Juden dort friedlich zusammen. Um dieser Vielfalt Rechnung zu tragen, hat das Barockorchester ein sehr buntes, abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Elke Holm (Renaissance- Blockflöten), Carsten Jäger (Zink), Thomas Rink (Dulzian), Michael D. Müller (Barockposaune), Susanne Horn (Violen da gamba) und Malte Wienhues (Cembalo) spielen unter anderen, Werke des jüdischen Komponisten Salomone Rossi, der italienischen Kompositionen Giovanni Battista Riccio und Girolamo Frescobaldi. Sie bringen Stücke der Niederländer Jakob van Eyck und Jan Pietersoon Sweelinck zu Gehör und selbstverständlich fehlen auch Werke der Gottorfer Hofkapelle vom Zinkenisten Johann Sommer, dem dänisch-niederländischen Melchior Borchgrevinck und dem Engländer Willam Brade nicht. Termin: 1. August 2021, 17 Uhr St.-Johannis-Kloster vor Schleswig; Einritt: 15 Euro an der Abendkasse Wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona- Pandemie sind die Plätze begrenzt. Bitte melden Sie sich telefonisch bei Josefine Hubalek an: Mobil: 015253678931. Foto: ckb Unsere Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11 h bis 19 h, Sa: 11 h bis 16 h, So: geschl. Rindersaftgulasch mit Bohnen/Salzkartoffeln € 8,00 Schnitzel mit Kartoffelsalat € 6,50 gegen Vorlage dieser Anzeige: Currywurst/Pommes statt € 5,50 € 4,50 Nordlicht-Imbiss Schleswig · Lattenkamp 1 · Telefon 0157-74244515

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