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MoinMoin Schleswig 47 2018

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-Anzeige- Husum - 21. November 2018 - W Klinikum Nordfriesland Klinikum Nordfriesland Husum/Niebüll – Seit dem 1. November 2018 ergänzt und verstärkt die Handchirurgin Dr. Behnaz Memari als Oberärztin das Team der Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie unter der Leitung von Dr. Rainer Kirchner. Behnaz Memari ist Fachärztin für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie für Spezielle Unfallchirurgie und Handchirurgie. Sie wurde 1961 in Teheran geboren und hat dort ihr Abitur abgelegt. Im Zuge der iranischen Kulturrevolution entschieden ihre Eltern, sie nach Deutschland zu Vorträge: „Behandlungsspektrum in der Handchirurgie“ Husum: Montag, 26.11.2018, 19 Uhr, Klinik Husum, „De Ole Peerstall“ (Haus 3) Niebüll: Mittwoch, 05.12.2018, 19 Uhr, Klinik Niebüll, Konferenzraum (Altes Schwesternwohnhaus) Handchirurgin verstärkt die Unfallchirurgie Schmerzen und Veränderungen in der Hand können ganz verschiedene Ursachen haben. Foto: Fotosearch schicken und sie dort studieren zu lassen. Nach einem Jahr intensivem Deutschunterricht begann Behnaz Memari ihr Medizinstudium an der Freien Universität Berlin. Von vornherein war für sie klar, dass sie das Fach Chirurgie als Schwerpunkt ihrer Ausbildung wählen würde. Schon frühzeitig hatte sie in ihrer Heimat ihren Bruder, der ebenfalls Chirurg ist, bei der Versorgung von Demonstrationsopfern unterstützt. „Ich habe Medizin studiert, um Chirurgin zu werden, nichts anderes kam für mich in Frage“, betont Dr. Memari. Das Studium hat sie nach sechs Jahren erfolgreich beendet. Die Anerkennung zur Fachärztin für Chirurgie war 1996. Es folgten die Facharztausbildungen in der Unfallchirurgie im Jahr 2000, in der Orthopädie und der Speziellen Unfallchirurgie in 2008. 2010 folgte der Wechsel als Oberärztin für Unfallchirurgie ins DRK-Klinikum Berlin-Köpenick. Nach zweieinhalb Jahren ging sie in die BG-Klinik Berlin, um die Zusatzbezeichnung Handchirurgie zu erlangen, wo sie zwei Jahre tätig war. Es schloss sich 2015 eine einjährige Tätigkeit in der Handchirurgie Bad Neustadt an der Saale an, eine der größten handchirurgischen Abteilungen Europas. Dort hat die Chirurgin auch die Zusatzbezeichnung Im Rahmen der Ursachenermittlung für Schmerzen und Veränderungen ist eine direkte inaugenscheinnahme ebenso unerlässlich wie eine Röntgenuntersuchung. „Handchirurgie“ erworben. Es folgten drei Monate Bayreuth und danach die Rückkehr nach Berlin als Oberärztin für Handchirurgie im Vivantes-Klinikum in Neukölln. Fotos: Klinikum Nordfriesland Dr. Memaris sehr umfangreiches Therapie-Spektrum umfasst konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten von Verletzungen, Verschleißerkrankungen, Deformitäten, Schmerzsyndrome und Tumore der Hand inklusive arthroskopischer Eingriffe und der Gelenk-Endoprothetik. Ihrer neuen Tätigkeit für die Kliniken Husum und Niebüll sieht Dr. Behnaz Memari mit viel Optimismus entgegen. „Wir können jetzt wohnortnah Patientinnen und Patienten handchirurgisch versorgen, die vorher sehr weite Wege für ihre Behandlungen auf sich nehmen mussten“, so Dr. Memari. Nach dem Leben in Berlin freut sich die sympathische Ärztin auf Nordfriesland, auf ihre neuen Patienten und Kollegen und die Nähe zum Meer. Seit September 2017 ergänzt und verstärkt Timo Zepp als Oberarzt das Team der Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie der Klinik Husum unter der Leitung von Chefarzt Dr. Rainer Kirchner. Er ist Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie und bringt als fachlichen Schwerpunkt die minimalinvasive arthroskopische Gelenkchirurgie mit. Die Arthroskopie („Gelenkspiegelung“) ist eine diagnostische und therapeutische Behandlung der Gelenke. Am häufigsten wird dieses auch „Schlüsselloch- Chirurgie“ genannte Verfahren am Knie- und Schultergelenk, aber auch am Hüft-, Sprungund Ellengelenk durchgeführt. Beim Kniegelenk geht es im Wesentlichen um die Knorpel-, Meniskus- und die Kreuzbandchirurgie, aber auch um die Fehlstellungen der Kniescheibe. Für die Kreuzbandchirur- Neues OP-Verfahren bei Kreuzbandriss gie hat Timo Zepp ein neues OP-Verfahren, die so genannte „all-inside-Technik“ („alles von innen“) mit nach Husum gebracht. Üblicherweise wird das gerissene vordere Kreuzband durch eine körpereigene Sehne („Semitendinosus-Sehne“, die in der Kniekehle entnommen wird) ersetzt. Bei der neuen OP-Methode wird dagegen ein spezielles Bohr- und Befestigungs-Verfahren verwendet, das ein Höchstmaß an Stabilität erzeugt und die während der OP erforderlichen Eingriffe in der Gewebestruktur bei Knieverletzungen auf ein absolutes Minimum reduziert. Bei der „All- Inside-OP-Technik“ erfolgt außer den beidseitigen minimalen Hautschnitten für die Zugänge zum Knie keine Öffnung des Gelenkes mehr. Insbesondere die Bohrlochanlagen im Ober- und Unterschenkel zur Befestigung des Sehnentransplantats werden ausschließlich von innen („all inside“) angelegt, sodass keine Durchbohrung des ganzen Knochens mehr von außerhalb in das Gelenk stattfindet. Damit entsteht eine geringere Schädigung der empfindlichen Knochenhaut („Periost“). Weitere Vorteile sind die Reduzierung der postoperativen Schmerzen, weniger Blutergussbildung und die Förderung Ein Ballon für die Schulter Die Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie der Klinik Husum unter Leitung von Dr. Rainer Kirchner hat mit dem „InSpace©-Schulterballon“ ein neues OP-Verfahren ins Leistungsangebot aufgenommen. Die neue Technik, die zur Behandlung von Verletzungen der „Rotatorenmanschette“ der Schulter dient, hat Timo Zepp, Oberarzt in der Abteilung, eingeführt. Unter der Rotatorenmanschette versteht man eine Gruppe von vier Muskeln und ihren Sehnen, deren Hauptaufgabe neben der Bewegung im Schultergelenk die Stabilisierung des Oberarmkopfs im Schultergelenk ist. Diese Manschette verbindet den Oberarmknochen mit dem Schulterblatt und bildet einen Schutz um das Gelenk. So wird verhindert, dass der Oberarmkopf aus der flachen Gelenkpfanne des Schultergelenks auskugelt. Das häufigste Verletzungsmuster ist ein Riss in dieser Rotato- Mit Hilfe der „Gelenkspiegelungen“ (Arthroskopien) kann Timo Zepp Schädigungen im Gelenk erkennen und beheben, ohne das Gelenk chirurgisch öffnen zu müssen. der sofortigen Verbesserung der Kniegelenkbeweglichkeit. Timo Zepp wurde 1979 in Karlsruhe geboren und absolvierte sein Medizinstudium in Neues OP-Verfahren in der Klinik Husum: Kontakt Klinik Husum: Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie Erichsenweg 16 25813 Husum Tel. 04841 660-1367 Heidelberg und Mannheim. Der Wunsch, sich im Fach Orthopädie/Unfallchirurgie zu etablieren, hatte sich während des Studiums verfestigt. Nach renmanschette. Er kann durch eine akute Verletzung oder aber durch Verschleiß verursacht werden. Wenn die Sehnen oder Muskeln dieser Schulter- Manschette reißen, verringert sich der Bewegungsumfang der Schulter, da der Oberarmkopf in Richtung des Schulterdachs nach oben „wandert“ und dadurch die Bewegungen starke Schmerzen verursachen. Ein vollständiger Defekt dieser Rotatorenmanschette wird nicht von selbst verheilen und daher wird üblicherweise eine Operation notwendig. Der „InSpace©-Schulterballon“ kann bei diesen Verletzungen eine Option sein. Die Implantation erfolgt in der „Schlüsselloch-Technik“ in Vollnarkose. Durch das Einbringen des Schulterballons zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach und das Auffüllen mit Kochsalzlösung wird zwischen den knöchernen Strukturen wieder ein Abstand geschaffen. Dies stellt die natürliche Gelenkmechanik wieder her – der „InSpace©-Schulterballon“ fördert dabei ein reibungsfreies Gleiten in Hinsicht auf das umliegende Gewebe – und ermöglicht bei chronischen, massiven und irreparablen Defekten der Schultermanschette eine Kompensation der Funktion durch die verbliebene Muskulatur. Ein Folgeeingriff zur Entfernung des Ballons entfällt, da dieser sich Kontakt Klinik Niebüll: Chirurgie und Orthopädie Gather Landstraße 75 25899 Niebüll Tel. 04661 15-2121 Besuchen Sie uns auch im Internet: www.klinikum-nf.de dem Staatsexamen 2007 und Facharztanerkennung 2014 für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie wechselte er 2015 in das Endoprothetik-Zentrum des Asklepios Westklinikums in Hamburg-Rissen. Nach der Facharztprüfung entwickelte sich bei ihm das Interesse für die Gelenkchirurgie und die Sport-Orthopädie sowie die Arthroskopie und damit dem endoskopischen, gelenkerhaltenden Operieren. Diesen Bereich deckt er nun in seiner Oberarztstelle in der Klinik Husum ab, wobei neben der Behandlung von Akut-Verletzungen die verschleißbedingten Gelenkerkrankungen des Knie-, Schulter- und Sprunggelenks sein Hauptbetätigungsfeld sind. Timo Zepp hat für die Behandlung von Problemen an der Rotatorenmanschette ein neues OP-Verfahren eingeführt: das Einbringen eines „InSpace©- Schulterballons“, der die natürliche Gelenkmechanik wieder herstellt. im Laufe der Zeit (ca. ein Jahr) vollständig auflöst. Orthopäde und Unfallchirurg Timo Zepp: „Die Implantation des „InSpace©-Schulterballons“ wird normalerweise den vor der OP bestehenden Schmerzzustand erheblich reduzieren und den Patienten bei der Verbesserung der Schulterbeweglichkeit optimal unterstützen.“ Ein Übungsprogramm im Therapiezentrum Nord der Klinik Husum wird die Behandlung begleiten und unterstützen.

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