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MoinMoin Schleswig 42 2017

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Seite 2 Schleswiger Kulturpreis für Katrin Bethge Schleswig - 18. Oktober 2017 - Seite 2 Bahnhof: Konflikt geht weiter Schleswig (ife) – Am 11. Oktober 2017 erhielt die Lichtkünstlerin Katrin Bethge den mit 1.000 Euro dotierten Schleswiger Kulturpreis. Sie hatte mit ihrer Lichtinstallation im Schleswiger St. Petri-Dom im November 2016 dazu beigetragen, dass rund 8.500 Menschen im Zeitraum von ca. einem Monat in das Gotteshaus strömten, um dem Auftakt der Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum beizuwohnen. Katrin Bethges Installationsprojekt wurde von zahlreichen Veranstaltungen flankiert und war aufsehenerregend. Die Preisverleihung war eingebettet in die 3. Schleswiger Kulturkonferenz; man traf sich in der Ausstellungshalle des Stadtmuseums. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Darbietungen des „Chor Colores“, einem Dr. Arthur Christiansen und Katrin Bethge. ... und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Foto: Feldmann Popchor der Kreismusikschule, den Björn Mummert leitet. Mummert hatte übrigens den letzten Schleswiger Kulturpreis erhalten – im Jahr 2008. Nach neun Jahren ist der Preis also wieder aufgelegt worden. Die Laudatio hielt Babette Tewes, Kunsthistorikierin und Vorsitzende des städtischen Kulturausschusses. „Katrin Bethge schuf eine faszinierende Stimmung im Dom und in der Stadt“, hob sie hervor; die Künstlerin hat auch andere Gebäude – vom Plessenhof bis zu Schloss Gottorf – in ihre „Lichtreise“ eingebunden. Seit 1999 hat die Preisträgerin in ihrer Heimatstadt Hamburg viele Lichtkunst-Projekte verwirklicht. Der Schleswiger Pastor Joachim Thieme-Hachmann war als Ideengeber des Domprojektes auf sie aufmerksam geworden, Bischof Gothard Magaard unterstützte das Projekt. Der Schleswiger Kulturpreis soll nun wieder alle zwei Jahre verliehen werden. Der 5köpfigen Jury gehörten unter anderem auch Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen und Susanne Pertiet von der Kulturkonferenz an. Die vor zwei Jahren gegründete Kulturkonferenz ist ein Gremium der Kulturschaffenden in der Schleistadt und hatte einen bedeutenden Anteil am Wiederaufleben des Preises. Dem Sprecherrat gehören die Vorsitzende Susanne Pertiet, Wulf Schady, Lutz Schnoor, Anke Carstens-Richter und Petra Neumann an; anstelle von Thorsten Dahl, der aus zeitlichen Gründen zurücktrat, wurde Ronny Haardt (Ballettschule) gewählt. WIR SIND FUR SIE DA ... Gern können Sie sich an uns wenden, wenn Sie eine Klein- oder Familienanzeige aufgeben möchten oder wenn Sie Fragen rund um Ihre Wochenzeitung haben. Natürlich haben wir auch für Kritik und Anregungen immer ein offenes Ohr. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und werden Ihre Anfrage schnellstmöglich beantworten. Montag von 8 bis 18 Uhr Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr Freitag von 9 bis 16 Uhr Am Friedenshügel 2 | 24941 Flensburg Telefon 0461 588-8 | Fax 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de Schleswig (as) – Der am 9. Oktober 2017 vom Verwaltungsgericht Schleswig verfasste Beschluss bezüglich der Zuständigkeiten beim geplanten Event-Bahnhof, sorgt keinesfalls für eine Klärung des Konfliktes. In dem Beschluss (AZ 8B 145/17) stellt das Verwaltungsgericht fest, dass sowohl der „Erlass der Baueinstellungsverfügung“ und die „Anordnung der Versiegelung“ rechtswidrig sind, da der Stadt die sachliche Zuständigkeit für diese Maßnahmen fehlt. Nach Meinung des Richters ist für die gesperrten Räumlichkeiten das Eisenbahnbundesamt zuständig. Somit bestätigt dieser Beschluss die Aussagen des Eigentümers H. Herr, der diese seit zwei Jahren äußert. Der Beschluss führt aber keinesfalls zur Beilegung des Konfliktes um den Schleswiger Bahnhof, denn die Stadt sieht sich ihrerseits auch im Recht. „Die Stadtverwaltung hat seinerzeit nach besten Wissen und Gewissen gehandelt und dabei besonders den Aspekt, dass die Sicherheit der Nutzer nicht mehr gegeben war, im Auge gehabt. Dabei beruft sich die Stadtverwaltung auf § 59 der Landesbauordnung. Die Schließung des Gesamtgebäudes wurde seinerzeit vom Eisenbahnbundesamt bestätigt und getragen und dem Bauherren angeordnet“, teilt das Rathaus in ihrer Stellungnahme mit. Der vorliegende Beschluss wird derzeit von der städtischen Rechtsabteilung geprüft. Der Investor H. Herr wird die Stadt auf einen Schadensersatz im 6-stelligen Bereich verklagen. „Mein Hauptmieter, die DB Netz AG, hat sich aufgrund der Gebäudesperrung Der Eigentümer H. Herr (rechts) in einer Baubesprechung mit seinen Mitarbeitern Ende letzten Jahres. Fotos: Agentur Schleswig nach anderen Räumlichkeiten umgesehen. Dadurch würden die Mieteinnahmen wegfallen. Dazu kommen auch die Verluste der Betreiberfirmen des Event-Bahnhofes sowie die Schädigung meines guten Rufes und des Image des Event- Bahnhofes“, erläutert H. Herr. „Vom Eisenbahn-Bundesamt gibt es keine behördliche Verfügung/Bescheid, woraus eine Schließung/Versiegelung angeordnet oder empfohlen wurde. Somit haben die Stadt Schleswig und die DB Station + Service AG Kiel eigenmächtig und ohne Anweisung des Eisenbahn-Bundesamtes gehandelt.“ Auf die Behauptung der Stadt, dass nicht alle notwendigen Berechnungen zur Statik eingereicht wurden, antwortet der Bauherr: „Eine Statik für die Stahlgalerie und den Anbau lag dem Bauamt Schleswig in schriftlicher Form vor. Die Statik für den Anbau hat die Baubehörde mit schriftlichem Begleitschreiben am 20.02.2017 sogar zurückgeschickt mit dem Vermerk: Anbei sende ich Ihnen zuständigkeitshalber die statische Berechnung, da diese Maßnahme prüffrei ist.“ Der Eigentümer hat mittlerweile seinen Bahnhof wieder geöffnet, die Bauarbeiter haben damit begonnen, genehmigungsfreie Arbeiten auszuführen. Auf erneute Nachfrage teilte die Stadtverwaltung mit, dass sie am 13. Oktober Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes eingereicht hat. Kritikpunkt ist u.a., dass die Schließung des Eingangsgebäudes nicht, wie im Beschluss aufgeführt wird, durch die Stadt erfolgte, sondern durch das Eisenbahnbundesamtes (EBA), das dem Bauherren die Nutzung des Gebäudes schriftlich untersagt hatte. Erst in der Folge hat die Stadt das Gebäude auf Aufforderung durch das EBA versiegelt, da der Bauherr nicht auf die Untersagung reagiert, sprich: weiterbaute. (Die vorherige Versiegelung durch die Stadt hatte allein die Seitenräume betroffen. Diese Schließung wird vom Beschluss nicht moniert). Die Rechtsabteilung der Stadtverwaltung sieht daher den Beschluss als unbegründet an.“ Eine Stellungnahme des Eisenbahnbundesamtes lag bis Redaktionsschluss nicht vor. Grundstein für Feuerwache gelegt Schleswig (as) – Viele Feuerwehrkameraden, Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr sowie Vertreter der Stadt Schleswig nahmen am Donnerstag vergangener Woche an der Grundsteinlegung der neuen Feuerwache am Karpfenteich teil. In einer gutgelaunten und freudigen Atmosphäre nutzen Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen und Wehrführer Sönke Schloßmacher eine längere Regenpause, um die Schatulle mit zwei Tageszeitungen, 3,88 Euro in europäischen Münzen sowie einer Urkunde zu befüllen. Sollten in ferner Zukunft Archäologen diese Schatulle ausgraben, werden sie grundlegende Informationen über die Bundesregierung und über die Stadt Schleswig der Urkunde entnehmen können. Weiterhin enthält die Schatulle eine Mitgliederliste der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig. „Möge Gottes Segen auf der Feuerwache ruhen“, verlas Dr. Arthur Christiansen die abschließenden Worte der Urkunde und legte sie in die Schatulle, die daraufhin versiegelt wurde. Gemeinsam platzierten Bauamtsleiterin Manja Havenstein, Projektleiter Uwe Ströh, Wehrführer Sönke Schloßmacher und Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen die Schatulle in die dafür vorgesehene Öffnung im Mauerwerk. „Ich möchte noch einmal die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und der Feuerwehr betonen“, Der Grundstein wurde von Manja Havenstein, Sönke Schloßmacher, Projektleiter Uwe Ströh und und Bürgermeister Dr.Christiansen gelegt. sagte SPD-Fraktions- und Bauausschussvorsitzender Stephan Dose. „Es herrscht eine große Einigkeit zwischen allen Beteiligten.“ Andrea Schloßmacher, Jugendwartin der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig, freut sich ebenfalls auf ihre neue Feuerwache: „Den Jugendlichen steht endlich das gesamte Gerät in einer Wache zur Verfügung. Derzeit müssen wir zwischen unserem Standort im Lollfuß und der Wache Erdbeerenberg pendeln. Zudem wird hinter der neuen Feuerwache eine Grünfläche angelegt. Dort wird der Feuerwehrnachwuchs ihre Übungen abhalten können.“ Der Neubau befindet sich im Zeit- und Kostenplan, so dass die Feuerwache Ende 2018 in Betrieb genommen werden kann. Gemeinsam befüllen Bürgermeister Dr.Christiansen und Wehrführer Sönke Schloßmacher die Schatulle. Fotos: Agentur Schleswig

Fortsetzung von Seite 1 Das Aufstellen der Parkscheinautomaten verursacht zunächst Kosten in Höhe 180.000 Euro, die jährlichen Unterhaltungs- und Betriebskosten betragen ca. 14.500 Euro. Bereits in der Septembersitzung haben die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses laut über die Höhe möglicher Parkgebühren nachgedacht: Die ersten 30 Minuten kostenfrei, die erste Stunde einen Euro – jede weitere Stunde 0,50 Euro. Eine Tageskarte könnte 3 Euro und eine Monatskarte 60 Euro betragen. Diese Preise sind lediglich Überlegungen und noch keine Beschlüsse. Seite 3 Das Schleswiger Parkhaus ist zentral in unmittelbarer Nähe des Stadtweges gelegen. Die Parkgebühr kommt! Das Kassenhäuschen, in dem nie ein Ticket verkauft wurde. Die Schleswiger Geschäftsleute lehnen die Parkgebühren nicht grundsätzlich ab. „Für Parken in dem jetzigen, maroden Parkhaus sollten keine Gebühren verlangt werden“, meint jedoch IGL-Vorsitzender Klaus-Peter Jeß. „Die Stadtverwaltung plant noch in diesem Jahr eine öffentliche Veranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, damit diese erfahren, was durch die Einführung der Parkgebühren auf sie zukommt. Die Einführung der Parkgebühren Fotos: Agentur Schleswig wird nicht nur auf das Parkhaus, sondern auch in Abstufung auf die umliegenden Parkmöglichkeiten gelten“, erklärte Rathaussprecherin Dr. Antje Wendt. Das Parkhaus befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Gutachter ermittelten 2013 Schäden im Bereich der Stützen, Betonabplatzungen und Freilegung der Bewehrung. Die Betonüberdeckung wurde seinerzeit zu dünn aufgetragen, statt der geforderten 40mm wurden nur 25mm Beton aufgetragen. Durch Feuchtigkeit und dem Einfluss von Streusalz im Winter wird die Bewehrung beschädigt. Im Sommer 2015 sperrte die Stadt 210 Parkplätze, um die Statik des Gebäudes zu entlasten. Zusätzliche Stützen wurden aufgestellt, Stahlträger sichern Zwischendecken. Seit Kurzem sind die oberen Parkdecks C bis F für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen gesperrt. Eine aktuelle Prüfung der Statik erforderte diesen Schritt. „Weitere Schließungen im Winter, wenn das Oberdeck bei entsprechender Witterung vereist oder mit hohem Schnee bedeckt ist, kamen in den vergangenen Jahren immer mal wieder vor und sind je nach Witterung nicht ausgeschlossen. Ansonsten sind derzeit keine weiteren Prognosen zu stellen“, teilte die Stadt auf Nachfrage mit. Ob das Parkhaus saniert, oder im Rahmen der Innenstadtsanierung abgerissen wird, ist derzeit unklar. „Egal, welche Lösung die Stadt anstrebt, ob Sanierung oder Neubau, ob mit oder ohne Ladenzeile, wir Geschäftsleute brauchen eine schnelle Lösung. Ein Parkhaus sichert die Erreichbarkeit der Innenstadt und ist für uns lebensnotwendig“, betont Klaus-Peter Jeß. Im Inneren: Risse in Stahlbetonstützen. Schleswig - 18. Oktober 2017 - Seite 3 Konzert im St.-Petri-Dom Bismarckstraße einseitig gesperrt Schleswig (mm) – Wegen Asphaltierungsarbeiten wird die Bismarckstraße am 20. Oktober einseitig gesperrt sein. Für diesen Tag wird eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet. Die von Norden kommenden PKW werden über die Lutherstraße umgeleitet. Die Stadtverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer um Rücksichtnahme und Verständnis. Schleswig (mm) – Wie in jedem Jahr bietet die Schleswiger Domkantorei das Programm ihrer Konzert-Reise bei einem Abschluss-Konzert am Sonntag, dem 29.10., um 17.00 Uhr im Dom dar. Die Reise führt in diesem Jahr nach Sachsen-Anhalt, wo die Kantorei u.a. im Merseburger Dom und im Dom zu Halle zu singen hat. Aus Anlass des 500jährigen Reformations-Jubiläums steht diese Reise unter der Überschrift „Lutheratour“. Entsprechend besteht das Programm zu einem erheblichen Teil aus Werken, zu denen Martin Luther den Text oder die Melodie oder beides beigesteuert hat. Darunter ist auch die vermutlich einzige mehrstimmige Komposition Luthers, die Motette „Non moriar sed vivam“. Dabei umfasst das Programm Werke vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die jüngste Komposition stammt von dem Schleswiger Komponisten Björn Mummert, der im vorigen Jahr etliche Sprüche Luthers für die Domkantorei vertont hat. Ansonsten stehen neben Werken von Schütz und Bach u.a. auch die bedeutenden zeitgenössischen Komponisten Knut Nystedt, Eric Whitacre und Morten Lauridsen auf dem Programm. Im Mittelpunkt stehen die beiden großen Motetten „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ von Felix Mendelssohn und „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ von Johannes Brahms. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Am Ausgang wird eine Kollekte erbeten. TV-Sessel ...in großer Auswahl! Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr Umzug? Kleintransporte? Leih-Anhänger ab 5,- € Nordoel-Tankstelle SL, Schubystr.

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