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MoinMoin Schleswig 14 2017

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Seite 2 Wer kennt den Schleswiger Naturerlebnisraum? Schleswig – Am Ende der Gildestraße beginnt der Weg rund um die riesige Weide, auf der die Zottelrinder leben, nach denen das Gebiet benannt ist. Das Naturparadies will entdeckt werden und genau dazu lädt der BUND, unterstützt vom Naturpark Schlei e.V., Kinder zwischen 5 und 11 ein. In den Oster-, Sommerund Herbstferien geht die Biologin Andrea Rudolph insgesamt sechsmal mit allen abenteuerlustigen und wissbegierigen Kindern auf Entdeckertour. Wer raschelt da im Gebüsch? Ist es ein Frosch oder ein Mäuschen? Oder versteckt sich da etwa ein Galloway-Rind hinter der Hecke? Und was flattert da durch die Nacht? Neugierig geworden? Dann auf in den NER GalloWay: Die Führungen finden an sechs Mittwochen statt, zwischen 15 und 17 Uhr und am 23. August abends zwischen 20 und 22 Uhr. Teilnehmen können alle Kinder zwischen 5 und 11. Pro Kind kostet die Teilnahme 3 Euro, für Kinder von Hartz IV-/Sozialhilfe- Empfängern übernimmt der BUND den Teilnahmebeitrag. Termine: 12. April: Was summt denn da? 9. August: Was raschelt da? 16. August: Was blubbert da? 23. August: Was flattert da? (Abendtermin) 30. August: Was knuspert da? 18. Oktober: Was schnarcht denn da? Alle Führungen beginnen um 17 Uhr, bis auf die Abendführung am 23. August, die beginnt um 22. Uhr. Treffpunkt ist der Eingang zum NER GalloWay am Ende der Gildestraße. Weitere Informationen auf www.gobimox.de. Text/Foto: privat Offener Babytreff in den Osterferien Schleswig (mm) – Eltern mit ihren Babys (von 0 bis 12 Monate) treffen sich und tauschen erste Erfahrungen über ihr Geburtserlebnis und über ihren Alltag mit dem Baby aus. Themen wie die neue Lebenssituation, der Umgang mit dem Baby, Trinken, Gedeihen, Schlafen, Kontakte knüpfen und Sich-Wohlfühlen stehen im Mittelpunkt des Treffens. Termin ist am Mittwoch, den 12. April, von 9:30 bis 11 Uhr in der Ev. Familienbildungsstätte, Königstr. 5. Infocenter berät in Schleswig Schleswig (mm) – Am Donnerstag, den 6. April zwischen 14 und 15 Uhr gibt es eine Sprechstunde des Infocenters in Zusammenarbeit mit dem Sozialzentrum Schleswig-Umland. Grenzpendler und andere Interessierte, die in der Region Sønderjylland – Schleswig von Deutschland nach Dänemark und umgekehrt umsiedeln und/oder arbeiten wollen, werden u.a. in Fragen der Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Steuern, Familienleistungen u.a. beraten. Die Sprechstunde findet im Sozialzentrum Schleswig- Umland, Poststr. 8. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schleswig/Almdorf (hb) – Was haben Nordfriesland und Schweden gemeinsam? Für Marten Petersen jede Menge, vor allen Dingen das Gefühl von Heimat und Wikingern. Der 65-Jährige ist in Nordfriesland geboren, Schweden ist seit mehr als 20 Jahren seine Zweitheimat. Auch die seiner Familie, wobei die beiden Kinder schon lange flügge sind und in Hamburg sowie in Schweden eine neue Heimat gefunden haben. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Annelie wohnt Marten Petersen in Almdorf und wenn es die Zeit erlaubt, machen sie sich auf in Richtung Skandinavien. Vielen Menschen ist der sportliche Nordfriese sicherlich schon einmal begegnet, als Jogger auf den Straßen und Wegen der Umgebung. „Ich bekomme dadurch einen freien Kopf. Nach dem Laufen ist man jedes Mal ein neuer Mensch“, sagt er. Diese innere Ruhe braucht er auch, denn Marten Petersen schreibt Geschichten und Gedichte. Fünf Bücher hat er bisher herausgebracht. Es sind Anthologien über Reisen und Essen, über Erlebnisse in Heimwerkermärkten und – wie kann es anders sein – über das Laufen. Jüngst brachte er jetzt seinen ersten Roman heraus: „Leif − Ein Wikingerabenteuer“. Die Geschichte spielt überwiegend im Raum Haithabu, der Schleiregion, aber auch in Hollingstedt, Stade und an der Westküste. Weiter geht die Reise der jungen Abenteurer zu den britischen Inseln und zurück nach Südschweden und Haithabu. Dabei taucht er mit seinen Lesern tief in die Geschichte ein, bis zum Ende des ersten Jahrtausends. Zum Inhalt: Leif segelt aus Südschweden mit einem Wikingerboot nach Haithabu. Dort angekommen, trifft er auf Erk, einen jungen Friesen. Erk ist mit seiner Schwester Gyde und dem kleinen Bruder Folkbert vor den Sturmfluten der Nordsee nach Haithabu geflüchtet. Erk und Leif freunden sich an. Leifs Gefühle für Erks Schwester Gyde gehen tiefer, sie verlieben sich ineinander. Nachdem Erk einige Mutproben bestehen musste, geht er gemeinsam mit Leif auf Seefahrt ins Frankenreich, Britannien und zu den Nordmeerinseln. Die jungen Leute erleben abenteuerliche Situationen. „Mit dem Roman möchte ich das gängige Bild über die Wikinger korrigieren. Sicher sind die nordischen Seefahrer bei ihren Beutezügen äußerst brutal vorgegangen. Aber die allermeisten Skandinavier waren nicht auf Schiffen unterwegs, sondern waren sesshafte Bauern, Handwerker und Kleinhändler“, so der Autor nach intensiven Recherchen. Nicht das Raufen und Saufen, das Vergewaltigen und Morden hätten das Leben der Menschen in den nordeuropäischen Regionen geprägt, sondern der tägliche Kampf um Essen und Trinken, um das Überleben der Familie, um die Sicherung einer Lebensgrundlage. Es geht um Freundschaft und Liebe, Mut und Stärke, Naturgewalten, das Treiben der Götter und Trolle, Abenteuerlust gespickt mit reichlich Schleswig - 5. April 2017 - Seite 2 Ein Nordfriese und sein Wikinger Erschienen ist „Leif – Ein Wikingerabenteuer“ bei Seemann Publishing. Autor Marten Petersen denkt in seiner Schmökerecke über die Fortsetzung der Geschichte nach. Fotos: Barkmann Schleswig (mm) – Nun ist er wieder komplett, der Vorstand des Vereins Kinderspielzentrum-Schleswig-Friedrichsberg e. V. Auf der Jahreshauptversammlung wurde Edith Thaysen zur 1. Vorsitzenden und Jürgen Ahlert zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt. Zusammen mit den übrigen Vorstandsmitgliedern wollen sie das Kinderhaus im Sinne der Eheleute Winkler weiterführen. Edith Thaysen hatte die Aufgabe als kommissarische Vorsitzende seit dem plötzlichen Tod des bisherigen Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Rainer Winkler, im August 2016, übernommen. „Ich habe mir viel Zeit genommen, mich mit den Aufgaben einer 1. Vorsitzenden vertraut zu machen und im ersten Schritt in enger Zusammenarbeit mit Claus Ehrich, dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Winkler-Stiftung, viele Aufgabenbereiche neu zugeordnet. Dies war notwendig, da Prof. Winkler seinerzeit in Personalunion auch Vorstandsvorsitzender der Stiftung gewesen ist“, berichtete sie in ihrem Jahresbericht. Das Kinderhaus mit seinen zurzeit 9 Angestellten und 8 ehrenamtlichen Mitarbeitern (u.a. Hausaufgabenhilfe, Gitarren AG, Schach AG) ist ein gemeinnütziger Verein und auf kommunale Förderungen von Kreis und Stadt angewiesen. Finanzielle Engpässe werden von der – seinerzeit vom Ehepaar Winkler zur Unterstützung des Kinderspielzentrums ins Leben gerufenen – Stiftung ausgeglichen, solange die Stiftung über ausreichend Kapital verfügt. Da einige langjährige Ehrenamtliche aus Altersgründen ihre Tätigkeit beendet haben, benötigt das Kinderspielzentrum aktuell dringend weitere Ehrenamtliche für die Hausaufgabenhilfe. Interessierte können sich bei der Leiterin des Kinderspielzentrums, Iris Ranft, unter Tel. 04621934792 melden oder Geschichte und vor allen Dingen um Heimat. Hauptdarsteller Leif kommt aus Südschweden, die anderen − Erk, Gyde und Folkbert – aus dem jetzigen Nordfriesland. Sie alle werden zum Schluss im Raum Haithabu sesshaft. Erschienen ist „Leif – Ein Wikingerabenteuer“ bei Seemann Publishing. Unter Angabe des Titels ist der Roman als E-Book oder als herkömmliches Buch bei Amazon und im hiesigen Buchhandel zu erhalten. Am liebsten verschickt der Autor die Bücher auf persönliche Bestellung, auf Wunsch auch mit Widmung. Das geht ganz einfach telefonisch unter 04671 930610 oder per Mail unter marten. petersen@t-online.de. „Der Roman bleibt natürlich kein Einzelstück, an der Fortsetzung wird bereits geschrieben“, erzählt der Autor, „erscheinen soll Band 2 dann gegen Ende des Jahres.“ Ein Lob möchte Marten Petersen dann auch noch gerne loswerden: „An meine Ehefrau Annelie. Sie ist die beste Lektorin, die ich habe, denn sie sagt die Wahrheit und nicht das, was ich gerne hören würde“. Vorstand wieder komplett auch gerne vor Ort einmal informieren. Zurzeit besuchen 50 bis 60 Kinder das Kinderhaus. Zwar sind nicht alle zeitgleich anwesend, dennoch benötigt das Kinderhaus dringend einen zusätzlichen Gruppenraum und sanitäre Anlagen. Die Stiftung ist deshalb bereits im Gespräch mit dem Bauamt der Stadt Schleswig und das Kinderspielzentrum hofft, dass es bald losgeht mit dem Anbau. Dann werden Regale, Stühle, Tische und vieles mehr für den neuen Gruppenraum benötigt. Der Verein hofft daher sehr, dass dem Kinderspielzentrum Wohlgesonnene mit Spenden helfen. Spendenkonto: Winkler- Stiftung: DE 82 2175 0000 0000 0310 46

Seite 3 Schleswig -5.April 2017 -Seite 3 Freuen sich, dass die Grabungsgeschichte in Haithabu wieder lebendig wird: Dr. Sven Kalmring, Ute Drews, Dr. Kirsten Huß und Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim. Fotos: Kleimann-Balke Archäologie hautnah Schleswig (ckb)–„Das ist ein großer Tagfür Haithabu“, betont Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim, „in wissenschaftlicher undauch in musealer Hinsicht.“ Was der leitende Direktor der Stiftung Schleswig-HolsteinischeLandesmuseen am vergangenen Freitagmittag gemeinsam mit UteDrews, Leiterin des Wikinger- Museums-Haithabuund Ausgrabungsleiter Dr. Sven Kalmring präsentierte, wird nicht nur in wissenschaftlichen Kreiseninternationales Aufsehen erregen. Auch für die Besucher werdenmit der Wiederaufnahme der GrabungstraditioninHaithabu nie gekannte Einblicke in die Forschung möglich.„Unsere Besucher haben sich immer wieder gewünscht,den Archäologen bei den Ausgrabungenüberdie Schultern zu schauen.Jetztist genau dasmöglich“, erklärtUte Drewsden neuen Ansatz. Wegender Sanierungsarbeiten istdas Ausstellungsgebäudedes Wikingermuseums bis2018 geschlossen. Haithabusteht deshalb vor großen Herausforderungen, denn natürlich sollen die Besucher in diesemZeitraum nicht aufSpannendes aus der Wikingerzeit verzichten müssen -nur sieht das in dieserSaison eben mal ganz anders aus. Der neue Ansatz ist dabei nicht nur eine Alternative zum Museum,vielmehr eröffnet er demBesucher völligneuePerspektiven: Archäologiewird lebendigund ist zum greifennah. Und so muss man sich das vorstellen: Für die Grabung habensich dieForscherein 15 x30Metergroßes Areas vorgenommen, das sich im Halbkreiswall von Haithabu befindet. Auf diesemGräberfeldwurden im Laufe unterschiedlicher Grabungen bereits 1350 Gräberarchäologisch untersucht.Esgilt mit seinen geschätzten 10.000bis 12.000 Gräbern als bedeutendster Gräberkompleximwikingerzeitlichen Skandinavien. Die Grabungsfläche ist durch ein großesZelt überbaut. Es schützt dieGrabungdie die Hälfte der Fläche einnimmt, vorder Witterung und schafft Raum für eine informativeAusstellung. Die Stellwände rückendrei wesentliche Aspekte der archäologischenAusgrabungen in Haithabuins Zentrum:Sie berichten über die Grabungsgeschichte, die bereits Anfang des 20 Jahrhunderts einsetzte, zeigen Funde und tragen Forschungsergebnisse dieserUntersuchungen zusammen. In einem zweiten Teilstelltsichdie Ausstellungden Fragenachder Bedeutung der Haithabu- Forschung im DrittenReich, als sie fürpropagandistische Zweckemissbraucht wurde. In einem drittenTeil befasst sich die Ausstellung mitden aktuellen Fragestellungen der archäologischenForschung.Erbeschreibt, mit welchen hochmodernen Forschungsmethoden gearbeitet wird undauf welche Möglichkeiten,imGegensatz zu älteren Ausgraben,die Forscher heutezurückgreifen können. Geborgenes Skelettmaterial wird zum Beispiel zuerstanthropologischer befundet. Erste Aussagen überGeschlecht, Alterdes Verstorbenen und mögliche Erkrankungenkönnen bereits getroffen werden.Mit der aDNA-Analyse ist es möglich, Rückschlüsse auf den Verwandtschaftsgrad der Bestatteten zu schließen. Die Isotopenanalyse verrät den Forscherndie stoffliche Zusammensetzung der Knochen,gibt damit zum Beispiel Hinweiseauf die Ernährung unddamitauch auf die Lebensweise. „Um Dr. Sven Kalmring wird die Ausgrabung leiten. Als renommierter Forscher von internationalem Ruf kennt er die Hotspots der Wikinger. das historischeDNA Materialnicht zu konterminieren, müssen wir an dieser Stelle besondere Maßnahmen ergreifen, also mitSchutzkleidung und Mundschutz arbeiten“, erklärtDr. Sven Kalmring. Er freut sichdarauf,gemeinsam mit seinem Team, sechs Monate an dieserAusgrabung zu arbeiten und erhofft sich neue Erkenntnisse über dieLebensumstände derMenschen von Haithabu. Gut zu wissen Die Grabung ist von montags bis freitags in der Zeit von 9bis 17 Uhr geöffnet -genauso, wie die Wikinger- Häuser. Am Wochenende machen die Archäologen Pause (während des Frühjahrsmarkts 14.-17. April machen sie gerne eine Ausnahme). Alle wichtigen Informationen zum Besuch, Audioguide und Bollerkarren für Kinder bekommt man auf dem Museumsparkplatz. Für Schulklassen wurde ein spezielles Programm rund um die Ausgrabung erarbeitet. Moderatoren begleiten gerne Führungen. Das umfangreiche Programm ist auf der Homepage zu finden und aktuelle Funde und News werden zeitnah bei facebook zu finden sein. Gesenkte Eintrittspreise: 5 Euro für Erwachsene und 11 Euro für Familien. Kinder unter einer Schwertlänge von 120 cm haben freien Eintritt. Umzug? Kleintransporte? Leih-Anhänger ab 5,- € Nordoel-Tankstelle SL, Schubystr. Verkaufsoffener Sonntag in Kappeln am 9. April 2017 von 11 bis 17 Uhr Große Auswahl an Damen-, Herren- Fahrräder stark reduziert schon ab 139,00 € schon ab 139,00 Verkauf vom Schnäppchen- LKW Gartenspielzeug für Kinder in großer Auswahl – von Trecker und Bagger bis Rutsche und Dreirad -40%* -40%* Das Schlei-Orchester unterhält Sie von 11.00 bis 13.00 Uhr mit Musik von Swing bis Walzer. Viele weitere Aktionen erwarten Sie im gesamten Haus. 24376 Kappeln, Nestleweg 5 Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 8.30–19.00 Uhr Tel. 04642-2377 Samstag von 8.30–14.00 Uhr *v.v.VK *v.v.VK olange der Vorrat reicht. So

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