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MoinMoin Flensburg 52 2019

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Grußwortdes

Grußwortdes Stadtpräsidentenzum Jahreswechsel Liebe Leserinnen und Leser der MoinMoin! Erneut neigt sich ein an Höhepunkten reiches Jahr dem Ende zu –Zeit also eine kleine Bilanz zu ziehen und auf die Zukunft einzustimmen. Wohl kaum ein Thema hat in 2019 weltweit Politik und Gesellschaft so beschäftigt und bewegt wie der Klimawandel, der unübersehbar auch in Flensburg angekommen ist: Nach der langen Hitze- und Dürreperiode im Sommer 2018 meldete die Hafen-Westseite zu Jahresbeginn gleich zweimal in kurzer Folge „Land Unter“. Ein Gewitterstarkregen im Juli legte die Innenstadt lahm und hob die untere Friesische Straße aus den Angeln und im September konnten wir in Folge einer flächendeckenden Algenblüte aufgrund sehr niedrigen Sauerstoffgehaltes eine „Grüne Förde“ vor unser Haustür „bewundern“. Kein Zweifel: In dieser Intensität und in diesem Ausmaß sind solche Wetterkapriolen längst kein Zufall mehr. Klimaschutz ist deshalb nunmehr ein bestimmendes Thema in vielen Rathäusern, so auch bei uns. Allerdings ist die Stadt Flensburg schon seit Jahren mit Nachdruck und Elan an diesem wichtigen Thema dran. Mit dem Klimapakt und unserem Klimaschutzmanagement haben wir bereits eine ganze Reihe von Maßnahmen und Aktivitäten auf den Weggebracht, die uns unserem erklärten Ziel der Klimaneutralität näher bringen. Zudem hat die Ratsversammlung am 27.06.2019 beschlossen die für 2050 selbst gesetzten Klimaziele mit höchstmöglichem Tempo deutlich früher zu realisieren und FL schon wesentlich eher zu einer klimaneutralen Stadt zu machen. Außerdem ist die Prüfung auf „Klimawirksamkeit“ nun festes Kriterium einer jeden Beschlussvorlage. Doch die Bekämpfung des Klimawandels ist eine existenzielle Herausforderung an uns Alle, die wir als Verursacher mit Volldampf und Nachdruck gemeinsam durch Veränderungen in unserem Bewusstsein und in unserem Verhalten meistern müssen. Neben diesem eher globalen Problem hatte sich die Flensburger Kommunalpolitik mit einer ganzen Reihe von wichtigen lokalen Themen zu befassen und dabei meist nach harten Debatten einige zukunftsweisende Stadtpräsident Hannes Fuhrig. Beschlüsse gefasst, wie die Verlagerung des Wirtschaftshafens vom Ost- an das Westufer bis 2023. Damit macht die Politik den Wegfrei für die Entwicklung des Ostufers zu einem urbanen Stadtquartier mit einer Mischung aus Arbeiten, Wohnen ,Wissenschaft und Forschen, Kultur, Freizeit und Tourismus. Die Realisierung soll in den nächsten 15 –20Jahren mit 70 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung in einem engen Dialog mit Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit erfolgen und dabei dem Kriterium der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Hotel am Bahnhof Gleiches gilt für das InterCity- Hotel plus Parkhaus zwischen der Hauptpost und dem Bahnhof. Dieses ist wichtig für die Weiterentwicklung der Stadt und nach erheblicher Nachbesserung der Planungen durch die Investoren auch unter ökologischer Sicht vertretbar. Den Kritikern sei an dieser Stelle nochmal gesagt: So paradoxesauch klingen mag, aber für die Bäume des kleinen Waldes ist dessen Entwidmung eher ein Segen als ein Fluch. Denn nun greift die Flensburger Baumschutzsatzung und diese schützt gesunde Bäume in weit stärkerem Maße als der bisherige „Waldstatus“. Waswäre Flensburg ohne sein „Flens“? Der heutige Logistiks- Foto: Stadt Flensburg tandort ist für die erfreulicherweise weiterhin auf Wachstum befindliche Flensburger Brauerei weder wirtschaftlich noch zukunftsfähig. Da ist es doch selbstverständlich, dass sich die Stadt bemüht in ihren Grenzen eine geeignete Gewerbefläche für die geplante Standorterweiterung anzubieten. Ob es dann am Ende des Tages das derzeit seitens des Unternehmens, der Politik und der Verwaltung favorisierte Gebiet an der Westerallee oder ein anderes sein wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Zentralkrankenhaus Definitiv entschieden aber ist, dass am Peelwatt mit dem „Malteser Diako Klinikum“ imRahmen einer „Ein-Träger-Lösung“ voraussichtlich 2026 das erste ökumenische Krankenhaus in Deutschland entstehen wird. Gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein und den (noch) beiden Krankenhausträgern werden Oberbürgermeisterin Simone Lange und ich, wie von der Ratsversammlung kürzlich einstimmig als Resolution beschlossen, an einer Lösung arbeiten, die für das derzeit im DIAKO-Krankenhaus bestehende Angebot zur Durchführung eines Schwangerschaftsabbruches einen adäquaten klinischen Ersatz im Bereich Peelwatt in Flensburg auch in Zukunft gewährleistet. Ein Sorgenkind Ein Sorgenkind ist und bleibt, zumindest vorerst noch, die Werft. Aber nach Eigner- und Führungswechsel scheint die angeschlagene Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) wieder in ruhigere Fahrwasser zurück zu finden. Hinter den Kulissen wird an der Zukunft gefeilt und Optimismus ausgestrahlt. Ohne auf die laufenden Prozesse großen Einfluss zu haben, wollen wir diesen aber gerne teilen! Absoluter Höhepunkt dieses Jahres war für viele Flensburger*innen und auch für mich ganz persönlich der mehrtägige Besuch der Dänischen Königin Margarete II. in unser Stadt und unser Region. Dieser galt vornehmlich der Dänischen Minderheit, aber auch der Einstimmung auf die Jubiläums- Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Volksabstimmungen über die deutsch-dänische Grenzziehung im nächsten Jahr. Dazu wird es „grenzenlos“ eine Vielzahl an kulturellen, sportlichen und anderen Veranstaltungen, Aktivitäten und Projekten geben, offiziell „gekrönt“ von einem Bürgerfest in Flensburg am 23. August 2020. Mit diesem erfreulichen Ausblick auf das Neue Jahr wünsche ich Ihnen für dieses reichlich Mut, Kraft und Zuversicht sowie viel Freude, Glück und Zufriedenheit. Kommen Sie gut ins Neue Jahr und bleiben Sie gesund! IhrHannes Fuhrig AUS DER REGION Flensburg -27. Dezember 2019 -Seite 5 Der„Schatz“ der Sportpiraten Flensburg – Auch dieses Jahr schleppten kleine und jugendliche Sportpiraten ihre randvolle „Schatzkiste“ zur NOSPA, um sie auszählen zu lassen. Die Spannung war groß, schließlich hatten alle ein Jahr lang die Erträge aus Leergutsammlung und Kleinstspenden zusammengetragen. Nachdem die Piraten die Kiste aufgeschraubt und entleert hatten, wurde wild geschätzt. Am Ende waren stolze 6.535 Euro in der Kiste. Der Erlös, so Dirk Dillmann von Sportpiraten e.V.,wird in den Rampenbau am BMX- und Skatepark Schlachthof gehen. Einige der Rampen seien in die Jahre gekommen und müssten ausgetauscht werden. Schon seit 2008 sammeln die Sportpiraten Gelder für Erhalt und Ausbau dieser Institution in der Neustadt. Text/Foto: Nielsen „Jubeln“ über 4.500 Euro Iver-Nis Hansen und Gewinnerin Britta Schierholz Foto: Schweim Hürup (js) – Als das Telefon von Britta Schierholz aus Freienwill klingelte und sich Iver-Nis Hansen von Knutzen Wohnen aus Hürup meldete, dachte sie zunächst, es ginge um die geplante Renovierung ihres Hauses. Der Anlass für den Anruf war jedoch ein ganz anderer: Bei dem Gewinnspiel zum 45-jährigen Jubiläum von Knutzen Wohnen hatte Britta Schierholz einen Einkaufsgutschein über 4.500 Euro gewonnen! Die glückliche Gewinnerin war überwältigt und überrascht zugleich: „Ich mache zwar hin und wieder mal bei einem Gewinnspiel mit, aber im nächsten Moment hat man es oftmals schon wieder vergessen. Daher war die Überraschung umso größer“! Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, mussten sechs Buchstaben, welche in der gesamten Filiale versteckt wurden, gefunden und in die richtige Reihenfolge gebracht werden, so dass sich als Lösungswort „Jubeln“ ergibt. Iver-Nis Hansen freute sich ebenso, daunter den 15 Knutzen-Filialen aus ganz Norddeutschland eine Teilnehmerin aus der eigenen Filiale in Hürup gewonnen hatte. KTV MEDIEN MARKT PL@TZ heute KULTUR Lesungen Theater Konzerte Schon traditionell gestaltet das Duo „Sing Your Soul“ am Neujahrstag wieder ein spannendes Konzert in der schönen St. Marienkirche in Sörup um 17 Uhr. POLITIK Die Fraktionen informieren Seit Mitte November 2017 zieren metallene Pfandregale einige Mülleimer der Flensburger Innenstadt. Die FDP-Ratsfraktion begrüßt dies als einenSchritt in Richtung Nachhaltigkeit. AKTUELL und online Die Personenbeförderung im Teilnetz West ist vorerst gesichert. Die Firma Rohde Verkehrsbetriebe hat vom Kreis Schleswig-Flensburg im Rahmender „Notvergabe“ den Zuschlag erhalten. moinmoin.de/marktplatz SPORT Berichte aus den Vereinen Was für eine Reaktion! Die SG Flensburg-Handewitt gewann bei den Rhein-Neckar Löwen mit 24:22 (14:13)und hatdamitden Ausrutscher bei den Eulenwieder wettgemacht.

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