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MoinMoin Flensburg 45 2021

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Flensburg - 10. November 2021 - Seite 2 SEITE 2 Plotting Need: Interaktive Ausstellung bei Kunst & Co. Flensburg (mm) – In seiner interaktiven Ausstellung „Plotting Need“ in den Räumen des Vereins KUNST & CO stellt der Fotokünstler Andy Rumball die Frage nach Raum und Räumlichkeit – wie viel Platz braucht der Mensch, wie messen wir Raum und wie viel ist genug? Sozialer Wandel, Politik, Pandemien und Ökonomie verändern unser Verständnis von Raum und Platzanspruch. Den Kern der Installation bilden Bildpaare mit Motiven von öffentlichen Plätzen. In jeweils eines der Bilder hat der Künstler mit einem Cutter eingegriffen, geschnitten, gefalzt und die Aufenthaltsorte von Personen neu geordnet. Daraus entstehen Freiflächen, sogenannte Negativräume. Im zweiten Bild sehen sich die Betrachter mit dem überschüssigen Raum konfrontiert: In dem neuen Zusammenhang entsteht ein Diagramm aus Bedarf und Verfügbarkeit. Als Installation greift „Plotting Need“ weit über den Bildrahmen hinaus in den Raum ein. Sie schafft ein Forum und eine Einladung an die Besucher, den Raum mitzugestalten. Begleitet wird die Installation am 25. November und 3. Dezember von 18 bis 20 Uhr durch den Workshop „Eine Frage von Platz“ der Flensburger Textkünstlerin Birgit Nielsen – eine räumliche Intervention. Andy Rumball wurde 1966 im britischen Birmingham geboren. Von 1984 bis 1987 besuchte er das London College of Printing und erhielt dort den Bachelor of Arts in Graphic Design. Seit 1987 arbeitet er als freischaffender Fotokünstler, Dozent der Kunstfotografie und war Artist in Residence der Riverside Studios, London. Seine Arbeiten wurden in Zeitungen und Magazinen wie Die Zeit, The Times Magazine, The Observer, Neon Magazin und Süddeutsche Zeitung Magazin veröffentlicht und in Deutschland und in Großbritannien ausgestellt. Er lebt und arbeitet in Berlin und in London. Ausstellungseröffnung: Freitag, 12. November um 19.30 Uhr Workshops: „Eine Frage von Platz“ mit Birgit Nielsen am Donnerstag 25.11. und Freitag 3.12. jeweils von 18 bis 20 Uhr Ausstellungsdauer: 12. November bis 11. Dezember 2021 Öffnungszeiten: Do + Fr 17 – 19 Uhr / Sa 11 – 16 Uhr KUNST&CO e.V. für Gegenwartskunst, Klostergang 8a (beim Südermarkt), Flensburg www.kunstundco-flensburg. de. Foto: Kunst & Co Was wird aus Bunnies Ranch? Flensburg (lip/mm) – Dem Kulturprojekt „Bunnies Ranch“ am Bahnhof droht das Aus, nachdem der Hauptausschuss einen neuen Mietvertrag abgelehnt hatte. Die Stadt will im Bahnhofsumfeld die Entwicklung eines Wohnquartiers vorantreiben, allerdings hatte der Verein auf eine deutlich längere Zwischennutzung des Geländes am Mühlendamm 19 gehofft. Man sei geschockt über die Nachricht, dass der Hauptausschuss der Stadt Flensburg trotz „langer und konstruktiver Vorarbeit“ mit dem städtischen Sanierungsträger gegen den Abschluss eines Folgemietvertrags gestimmt hat, heißt es in einer Pressemitteilung von „Bunnies Ranch“. Der gemeinnützige Verein habe hier sei 2009 ein Kulturangebot entwickelt, das die Bereiche Bildung, Kunst, Natur- und Tierschutz, sowie Wohnkultur auf unversiegelter Fläche und kleinem Raum verbinde und leiste mit seinen mehr als 70 Mitgliedern in ehrenamtlicher Arbeit mit soziokulturellen Angeboten, Veranstaltungen und Projekten einen Beitrag zur Quartierskultur in der Südstadt“, so der Vorstand um Bianca Möller, Hanna Kallutschke und Sebastian Reincke. Seitdem das Grundstück von privatem Besitz in das Eigentum der Stadt überging, hatte „Bunnies Ranch“ versucht einen unbefristeten, regulären Zwischennutzungsvertrag zu bekommen und wähnte sich zuletzt fast am Ziel. In einer Pressekonferenz im Januar 2021 habe Oberbürgermeisterin Simone Lange klar zu erkennen gegeben, dass eine Verlängerung des Mietverhältnisses und die Einbindung in die Der Vorstand des Bunnies Ranch e. V. (von links) Bianca Möller, Hanna Kalkutschke und Sebastian Reincke. Gestaltung des Gebiets als kulturellen Ort in Aussicht stünden. „Nicht nur wir haben das so verstanden“, so Vorstandsmitglied Hanna Kalkutschke. „Von allen Seiten gab es Glückwünsche, dass wir mit unserem Anliegen gehört wurden, selbst aus dem Rathaus“. „Auch der Sanierungsträger der Stadt (IHRSan) hat die Aussagen der Oberbürgermeisterin so wie wir verstanden, sonst hätte er sich nicht mit der Ankündigung eines unbefristeten Vertrages an uns gewandt“, betont der Vereinsvorstand. Seitdem hätten sich der Verein, die IHRSan und Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Klimaschutz in regelmäßig stattfindenden Videokonferenzen getroffen, um sich über die Vereinsaktivitäten, deren mögliche Rolle im geplanten Wohngebiet sowie dem unbefristeten Foto: Bunnies Ranch Mietvertrag auszutauschen. Die Bunnies Ranch habe auf eigene Kosten einen externen Stadtplaner engagiert, auch zur Lösung der Frage, wie die Verwaltung mit alternativen Wohnformen umgehen könne. Die Höhe der Miete sei extra von einem von der IHRSan beauftragten Gutachter neu bewertet worden, der Mietvertrag dem Verein zugesandt worden. „Wir hatten konstruktive Gespräche und hatten uns darauf eingestellt, Teil des städtebaulichen Wettbewerbs zu werden. So war es angekündigt“, sagt Bianca Möller. Ende des Monats hatte der Verein über die Sanierungsgesellschaft von dem negativen Vorum im nichtöfentlichen Teil des Hauptauschusses erfahren und hat nun Klärungsbedarf. „Wir haben es nicht kommen sehen. Diese Kehrtwende erwischt uns eiskalt und der Vorgang ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir fragen uns, ob ... weiter auf www.moinmoin.de Wildbienen & Wespen Steinbergkirche (mm) – In seinem Garten in Mohrkirch beobachtet Lennart Bendixen die faszinierende Vielfalt der heimischen Insekten. Mit seinen Fotos und umfangreichem Wissen lädt er alle Interessierten ein, am Donnerstag, dem 11. November um 19 Uhr im Musiksaal des Scheersberg in die Welt der Wildbienen und Wespen einzutauchen. Der Fotovortrag ist offen für alle ab circa 14 Jahren. Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) 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Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 44 vom 1.1.2021. Handelsregister Flensburg HRB 703.

Volkstrauertag Harrislee (mm) – Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Harrislee findet am Sonntag, den 14. November in der Versöhnungskirche, Süderstraße 102 statt. Sie beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst. Im Anschluss daran gehen die Teilnehmer in einem Schweigemarsch zum Ehrenmal. Die musikalische Begleitung erfolgt durch den Matthias Claudius Posaunenchor. Adventsfeier Tarp (mm) – Der Tarper Seniorenbeirat lädt alle Senioren mit Ehe- und Lebenspartner am Montag, dem 29. November um 14:30 Uhr in den Landgasthof Tarp ein. In die Adventszeit stimmen ein: Inge Lorenzen mit ihrer Gitarre und der Shanty Chor: Die Hornblower. Kostenbeitrag für Kaffee und Kuchen: 5 Euro. Anmeldungen gerne im Kirchenbüro 04638 441 oder über 04638 7928. Ein 3G Nachweis ist erforderlich. Psychotherapie, was ist das? Harrislee (mm) – Am kommenden Mittwoch, dem 17. November um 19:30 Uhr referiert der Psychotherapeut Dr. Dietmar Höhne in der Alten Schule Niehuus, Schloßberg 36, zu dem Thema: „Psychotherapie, was ist das, worum geht es dabei, kann sie helfen?“ In bestimmten Lebensphasen helfe eine Therapie, Werkzeuge gebrauchen zu lernen, die uns befähigen, bewusster wahrzunehmen, mit uns selbst und der Welt in realen Kontakt zu kommen und zu bleiben: Die Heilung komme ausschließlich aus uns selbst oder einem höheren Selbst, was wir als Gnade beschreiben. Einlass nur mit 2G und entsprechendem Nachweis möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kindertheater in Satrup Böklund/Satrup (mm) – Walter Kreft Junior tourt mit seinen handgeschnitzten Holzköpfen und erzählt in „Der kleine Klabautermann“ eine kurzweilige Geschichte von Vivaldis Figuren-Theater für kleine und große Kinder. In der Geschichte über den kleinen Klabautermann geht es um Zusammenhalt und Freundschaft, die ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt wird. Ein interaktives Puppenspiel für die ganze Familie. Spieldauer 50 Min. Die letzte Termine sind am Donnerstag, dem 11. November um 15:30 Uhr im ev. Gemeindehaus in Böklund und am Samstag, dem 13. November um 14 Uhr in der Regenbogen-Schule in Satrup. Einlass ist. ca. 30 Minuten vor Beginn. Der Eintritt beträgt 8 Euro, der ermäßigte Eintritt kostet 7 Euro. Die Karten sind in Kindergärten oder unter 0173 1691141 erhältlich. Bei den Dreharbeiten (v.l.) im Flensburger Hafen: Katharina Schlothauer (Svenja Rasmussen), Regisseurin Janis Rebecca Ratenni, Eugene Boateng (Antoine Haller). Krimi-Stadt Flensburg Flensburg (lip) – Zu Zeiten der Vorabendserie „Da kommt Kalle“, die von 2006 bis 2011 im ZDF ausgestrahlt wurde, war Flensburg regelmäßig im TV zu sehen. Nun scheinen die Fernsehmacher die Fördestadt als Filmkulisse wiederentdeckt zu haben. Nach der ZDF-Reihe „Unter anderem Umständen“ geht nun auch die ARD mit einem Flensburg-Krimi an den Start: „Der Tote am Strand“ lautet der erste 90-minütige Film mit dem neuen Ermittlerduo Svenja Rasmussen (gespielt von Katharina Schlothauer) und Antoine Haller (verkörpert von Eugene Boateng), der im April unter Corona-Bedingungen am Flensburger Hafen, in Solitüde und in Wassersleben gedreht wurde. Das Drehbuch stammt von Stephan Wuschansky, der unter anderem für „In aller Freundschaft und die Krimserien „SO- KO Stuttgart“, „SOKO Köln“ und „Morden im Norden“ schreibt, zu Flensburg aber bislang keinen Bezug hatte. „Ich wusste zu Beginn der Drehbucharbeit von Flensburg genauso viel wie Karl May vom Wilden Westen. Die Corona-Situation hat es auch nicht gerade leicht gemacht, das mal eben so zu ändern. Aber es wird...“, sagt Wuschansky. Regisseurin Janis Rebecca Ratenni ging es ganz ähnlich. „Es war für mich Freude und Ehre zugleich, den neuen Flensburg- Krimi zu inszenieren. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch: Es blieb kein Raum bei den Dreharbeiten, Schönheit und Atmosphäre von Flensburg, dieser Stadt an der Förde zu genießen. Ich werde es alsbald nachholen. Versprochen“, so die gebürtige Italienerin, die in Köln aufgewachsen ist. Zusätzliche Spannung erhält „Der Tote am Strand“ durch das ungleiche Ermittlerduo Svenja Rasmussen und Antoine Haller, deren familiärer Hintergrund und das Thema Rassismus ebenso eine Rolle spielt. „Es geht um Zwischenmenschlichkeit, also um viel mehr, als dass man „nur“ einen Fall erzählt, der irgendwie spannend sein muss“, sagt Schauspielerin Katharina Schlothauer, die vor den Dreharbeiten übrigens kein Wort dänisch sprechen konnte und am Set extra von einem Sprachcoach angeleitet wurde. Für Eugene Boateng, der vor kurzem für seine Hauptrolle im Kinodrama „Borga“ den Deutschen Fillmpreis erhielt, hatte die Rolle einen ganz besonderen Reiz. „Ich wollte schon immer mal einen Kommissar spielen. Das ist in Deutschland für mich schon eine Errungenschaft. Ich glaube, mit so einer Rolle schaffen wir neue mutige Bilder“, so der gebürtige Düsseldorfer mit ghanaischen Wurzeln. Zur Handlung: Kriminalhauptkommissarin Svenja Rasmussen kehrt in ihre alte Heimat Flensburg zurück, wo sie sich um ihren Vater Morten (Uwe Fotos: NDR/Christine Schroeder Rohde) kümmern muss, der seit dem Selbstmord ihres Bruders an Psychosen leidet. Vorübergehend soll es sein, denn sie tritt lediglich eine Elternzeitvertretung in dem Revier an, das sie vor ein paar Jahren Richtung Hamburg verlassen hatte. Ihr zur Seite wird der neue Kollege Antoine Haller gestellt, der einerseits ein guter Kommissar mit Ambitionen ist, andererseits aber privat auch gerne mal das Glücksspiel wagt. Das neue Party - Service www.HATESAUL.de 04638/89590 SEITE 3 Ermittlerduo muss erst noch zusammenfinden – hier und da reibt es sich: So hat es Svenja im Job nicht so mit Duzen und Antoine würde lieber ohne Hierarchien auskommen. Doch für eine lange Kennenlernphase bleibt keine Zeit, denn schnell wird das neue Ermittlerteam in seinen ersten Fall hineingezogen: An der Flensburger Förde wird die Leiche von Christian Rommedahl angespült, der gemeinsam mit seiner Frau Grete in einem kleinen Dorf nahe dem dänischen Sønderborg lebte. Hier betrieb er mit seinem Freund und Kollegen Lasse Jørgensen eine Bootswerkstatt, die jedoch kurz vor der Pleite steht. Gab es Flensburg - 10. November 2021 - Seite 3 Streit zwischen den beiden und hat Jørgensen seinen Freund auf dem Gewissen? Eine weitere Eine weitere Spur führt die Kommissare zum Flensburger Spirituosenhändler Philipp Schaaf. Zwischen ihm und dem Toten scheint es ebenfalls eine Verbindung zu geben. Denn auf dem Handy des Toten werden Fotos von Schaafs Tochter Lisa gefunden... Wer mehr erfahren möchte, sollte am 25. November um 20:15 Uhr (ARD) unbedingt einschalten. Ob es eine Fortsetzung geben wird, entscheidet sich erst nach der Ausstrahlung, so der NDR auf MoinMoin-Nachfrage.

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