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MoinMoin Flensburg 36 2022

Vierkampf ums

Vierkampf ums Flensburger Rathaus Die Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl im Kurzinterview Flensburg (lip) – Wer macht das Rennen um das Flensburger Rathaus? Bei der Wahl am 18. September sind 78.020 Flensburger dazu aufgerufen, eine(n) neue(n) Oberbürgermeister/in zu wählen. Neben „Titelverteidigerin“ Simone Lange, die von SPD und Bündnis 90/Die Grünen unterstützt wird, bewerben sich Dr. Fabian Geyer, unterstützt von CDU, FDP und WiF sowie Dr. Karin Haug vom SSW und Marc Paysen von Flensburg WÄHLEN! um das Amt. Erreicht keiner der Kandidaten im 1. Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen, kommt es am 2. Oktober zu einer Stichwahl der beiden Bewerber mit den höchsten Stimmanteilen. Flensburg - 7. September 2022 - Seite 6 Dr. Karin Haug Alter: 58 Jahre Familienstand: verheiratet, zwei Kinder Simone Lange Alter: 45 Jahre Familienstand: lebt in einer Patchwork-Familie Dr. Fabian Geyer Alter: 53 Jahre Familienstand: verheiratet, zwei Kinder Marc Paysen Alter: 51 Jahre Familienstand: ledig Beruf: Freie Journalistin mit drei Kindern Beruf: Jurist und Rechtsanwalt, derzeit Geschäftsführer Beruf: Speditionskaufmann, Dipl.-Pädagoge, Hobbies: Lesen, Stricken, Radfahren Lieblingsort in Flensburg: Das Café K am Südermarkt und mein eigener Garten Beruf: Diplom-Verwaltungswirtin, derzeit Oberbürgermeisterin Hobbies: Klavierspielen, Laufen Lieblingsort in Flensburg: Norderstraße Arbeitgeberverband FL-SL-Eckernförde Hobbies: Tennis, Reiten zusammen mit meiner Tochter, Angeln Lieblingsort in Flensburg: Museumshafen (Bens Fraktionsgeschäftsführer „Flensburg WÄHLEN“ Hobbies: Lesen, Natur, Radfahren Lieblingsort in Flensburg: Strandjuwel beim Fischereihafen auf dem Ostufer Fischhütte) und Oluf-Samson-Gang Was ist Ihnen eine Herzensangelegenheit, die Sie als Oberbürgermeister/in als Erstes umsetzen wollen? Ich möchte gerne den sozialen Zusammenhalt stärken und dafür sorgen, dass alle Flensburgerinnen und Flensburger, die älter als 80 Jahre sind, Besuch von einer Sozialarbeiterin bekommen. Wir haben über 6.000 Menschen in Flensburg, die älter als 80 sind und das erste „Guten Tag“, das viele von ihnen hören, kommt vom Tagesschau-Sprecher. Wir müssen einen klaren Kurs einschlagen. Anstatt weiter mit der Gießkanne durch Flensburg zu laufen, Fördergelder abzugreifen und damit die Projekte umzusetzen, die sich Fördermittelgeber ausgedacht haben, müssen wir zuerst fragen: Was sind die vorrangigen Dinge, die wir in Flensburg zuerst lösen müssen? Was die wirtschaftliche Dynamik angeht, liegt Flensburg auf Platz 383 der 400 Landkreise und Städte in Deutschland. Das ist das Hauptproblem, das wir angehen müssen. Jede Region in Schleswig-Holstein hat ein Regionalmanagement mit seinen Nachbarn, das unter anderem auf Messen geht, für die Region wirbt und die wirtschaftliche Entwicklung vorantreibt – und wir schauen da nur zu. Mein zentrales Anliegen bleibt das Hafen- Ostufer, dass kurz vor dem Hochbau steht. Hier geht es darum konsequent an den Planungen festzuhalten, damit es 2023/24 endlich zum echten Umbau in ein nachhaltiges Stadtquartier kommt. Neben Gewerbeflächen entsteht auch viel Wohnfläche und beides braucht die Stadt, ebenso wie echten Klimaschutz. Wo wollen Sie die weiteren Schwerpunkte in Ihrer Politik setzen? Definitiv im Bereich Bildung und Frühkindförderung. Wir brauchen erneut eine starke Kita- Offensive. Der Kita-Ausbau ist ja schon seit längerem ein Thema, bekommt aber durch den enormen Zuzug von alleine 900 geflüchteten ukrainischen Familien noch weitere Dinglichkeit. Auch der Ausbau und die Modernisierung der Schulen steht ganz oben auf der Agenda. Wo sehen Sie die derzeit größten Probleme in Flensburg? Vor allem in der Mobilitätswende. Die Einsicht ist zwar vorhanden, aber dem einen oder anderen fällt es doch schwer. Wir sind aber darauf angewiesen, dass alle mitmachen. Ich selbst habe mit meiner Familie das private Auto abgeschafft. Wir gehen zu Fuß, fahren mit dem Fahrrad oder nutzen Car-Sharing, Bahn oder Bus – und es funktioniert. Aber natürlich müssen wir auch als öffentliche Hand noch viel tun, um den ÖPNV weiter auszubauen. Ein weiteres Problem ist der Südermarkt. Wir müssen ihn so gestalten, dass alle sich dort wohlfühlen. Ein Herausforderung bleibt in dieser Hinsicht auch die Neustadt. Zunächst einmal möchte ich die Abläufe in der Verwaltung und die Situation der Beschäftigten genau kennenlernen. Denn der OB-Posten ist kein politisches Amt, sondern zunächst eine Führungsaufgabe. Zudem möchte ich die Interessen Flensburgs nicht nur im Kreis, sondern in Kiel und Süddänemark, wo ich gut vernetzt bin, besser vertreten. Und schließlich werde ich bei den Menschen sein, bürgernah und um deren Wissen und Kompetenzen zu nutzen. Ich bin kein Parteipolitiker und es ist mir egal, aus welcher politischen Richtung Vorschläge kommen. Ich höre zu und setze auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik. Die Beschlüsse der Ratsversammlung werde ich verlässlich umsetzen. Ausgleichend, sachlich, pragmatisch – so wird meine Arbeit aussehen. Ich möchte kein „weiter so“! Flensburg hat Riesenpotential und ist eine der schönsten Städte in Norddeutschland. Doch wir stehen uns immer wieder selbst im Weg. So ein Gegeneinander habe ich in noch keiner anderen Stadt kennengelernt. Ich möchte, dass zwischen Kommunalpolitik, Verwaltung und Bürgern wieder ein offenes Vertrauensverhältnis entsteht. Wir stehen in einem knallharten Wettbewerb mit anderen Regionen und müssen aufhören, uns mit uns selbst zu beschäftigen, sonst werden wir am Ende nur die Rücklichter sehen. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern, Flensburg und die Region wieder nach vorn zu bringen. Entschieden wird in der Ratsversammlung und in den Ausschüssen. Wie werden Sie vorgehen, um den Rat vor Ihren Projekten zu überzeugen? Die Menschen müssen nach der „Pandemie“ ihre Würde zurückgewinnen. Städtebaulich ist mir das Eckener-Haus: als unser Expo-Haus wichtig. Es ist ein Juwel, dass die Stadt landesweit aufwerten würde. Ich möchte, dass dort Exponate, nicht allein von H. Eckener, unsere Stadt darstellen, quasi als ein „Leuchtturm aller Museen“ Ein Expo-Haus könnte mit dänischem Gebäck und etwas Kammermusik ein Belebungseffekt für die Innenstadt werden. Wir brauchen ein langfristiges Stadtentwicklungskonzept. Sei es die Radwegeplanung oder Veränderungen an Rathaus- und Norderstraße – vieles erscheint als Stückwerk. Wir müssen kommunizieren, was am Ende dabei herauskommen soll. Wir dürfen uns Brachflächen nicht erlauben wie etwa beim Sportplatz des VfB Nordmark seit zehn Jahren! Verwaltungsvorlagen müssen klar definieren, wo wir stehen und wohin wir in welchen Schritten wollen. Vor allem in der Wirtschaft und den Problemen, die durch die extrem gestiegenen Energiekosten und die Inflation auf uns zukommen. Die Preissteigerungen bringen auch unsere Stadtwerke in Schwierigkeiten. Durch sinkende Kaufkraft ändert sich das Konsumverhalten und das zieht das Gewerbe in eine Abwärtsspirale. Ein OB kann nationale Politik nicht beeinflussen, aber kommunal können wir mit Verwaltung Ermessensspielräume so nutzen, Gewerbe nicht unnötig zu belasten. Bürokratische Abläufe im Rathaus gehören auf den Prüfstand, um dort qualifizierte Kräfte zu entlasten. Ich gehöre zu den wenigen Ratsfrauen, die guten Kontakt in alle Ratsfraktionen hat. Und dass Ratsversammlung und Verwaltung in eine Richtung gehen können, davon bin ich hundert Prozent überzeugt. Als Verwaltungschefin werde ich Leute optimal einsetzen und mehr Entscheidungen auf unteren Ebenen zulassen. Ich stehe für Klarheit und Ehrlichkeit. Wer Politik via Pressekonferenzen haben möchte, der sollte mich nicht wählen. Die letzten fünf, sechs Jahre war der Rat immer von meinen Projekten überzeugt. Ob beim Zentralkrankenhaus, Hafen-Ostufer, Strategie- Prozess, Neubau Grundschulen, kinderfreundliche Stadt, Innenstadtmanagement oder K8 – bei den wesentlichen Dingen ist der Rat immer mitgegangen. Wir sind uns auch mit der Politik einig, dass das Hotelangebot innerhalb der Stadt Flensburg nicht ausreichend ist. Warum sind Sie genau der/die Richtige für den Job? Weil ich die Erfahrung habe, ich dafür gut ausgebildet bin und weil ich Lust habe. Weil ich die Stadt und die Menschen sehr gut kenne, weil ich nicht konfliktscheu bin und viel Freude daran habe, mit den Menschen gemeinsam die Stadt zu gestalten. Und weil ich Flensburg unglaublich wertvoll finde. Ich setzte auf einen vertrauensvollen, engen und sachlichen Dialog mit der Kommunalpolitik. Es geht darum unaufgeregt Dinge zu besprechen und dann den richtigen Zeitpunkt zu finden, um an die Öffentlichkeit zu gehen. Und die Kommunalpolitik soll sich darauf verlassen können, dass das was beschlossen wird, von der Verwaltung zeitnah umgesetzt wird. Als Verwaltungschef werde ich das genau im Auge haben. Ich fühle mich kompetent für diese Aufgabe und bin als Jurist für den höheren Verwaltungsdienst ausgebildet. Aus meinen bisherigen Tätigkeiten weiß ich, was Führung bedeutet, und ich habe eine hohe Zugewandtheit zu anderen Menschen. Mich interessiert, was sie tun, was sie bewegt und belastet, ohne mich anzubiedern. Ich bin Bürger dieser Stadt und habe mich vor 17 Jahren bewusst für Flensburg als meine Heimat entschieden. Ich bin sicher, dass ich die Interessen Flensburgs gut vertreten und viel bewirken kann. Wichtig ist, Kompetenzen und Eigeninitiative in der Verwaltung zur Wirkung zu bringen. Die Verwaltungskräfte können die Ratsgremien argumentativ von der Zielsetzung und von Finanzierungslösungen überzeugen. Oft hatte ich als Ratsherr den Eindruck, sie wurden parteipolitisch gelenkt, wodurch Abwägungen beeinträchtigt wurden. Falls nötig, würde ich den Ratsgremien eine unabhängige, sachorientierte Sicht eröffnen. Flensburg hatte bis 2010 einen OB, der das konnte, Gewichtiges Argument bei allen Vorhaben ist die Finanzierung, da Flensburg seitens der Landespolitik unter ein Spardiktat gestellt zu werden droht. Dagegen müssen wir uns überzeugend wappnen. Das sensationelle Wahlergebnis einer parteiunabhängigen Wählergruppe hat 2008 gezeigt, dass Flensburg Wählergemeinschaften viel zutraut. Unsere Stärke ist, dass wir kommunal bürgernah und unabhängig von Parteizentralen sind. In dieser Tradition würde ich die Interessen der Bürger an vorderste Stelle rücken. Seit 2013 habe ich öfters unbeliebte Positionen vertreten und wurde selten argumentativ widerlegt. Also trafen meine Argumente meistens. Deshalb bin ich genau der Richtige für die Aufgabe.

Beruf & Zukunft Für Köche und Köchinnen wird künftig in der Ausbildung eine Vertiefung für vegetarische und vegane Küche angeboten, womit Trends zu veränderten Ernährungsgewohnheiten aufgegriffen werden. Foto: pixy.org Ausbildung modernisiert Das traditionsreiche Hotelund Gastgewerbe hat seine dualen Ausbildungsberufe aktualisiert. Differenzierte Berufsprofile und moderne, attraktive Ausbildungsinhalte, die Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung aufgreifen, sollen wieder verstärkt das Interesse für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie wecken. aktuell Das Wohl der Gäste steht im Vordergrund Er ist für das Ambiente im Restaurant zuständig, betreut die Gäste, nimmt Bestellungen und Wünsche entgegen, serviert Speisen und Getränke, erstellt die Rechnung und kassiert ab. Der Beruf des Restaurantfachmanns ist vielseitig, abwechslungsreich und anspruchsvoll. So plant der Restaurantfachmann auch Veranstaltungen, wie Tagungen oder Festlichkeiten, berät den Gast bei seiner Speisenauswahl und häufig arbeitet er auch bei der Zusammenstellung und Gestaltung von Speisekarten mit. Ebenso lernt er wie man am Tisch des Gastes Speisen und Getränke zubeereitet, präsentiert und serviert, wie man Warenlieferungen in Empfang nimmt und sie auf Gewicht , Menge und sichtbare Schäden prüft, wie man Gasträume reinigt, pflegt und herrichtet und Beratungs- und Verkaufsgesprä- Gastronomie-Branche che plant, führt und nachbereitet. Sein Einsatzgebiet ist natürlich in Restaurants, aber auch in Hotels, Gasthöfen, Pensionen oder auf Kreuzfahrtschiffen. Wer sich für diesen Beruf entscheidet braucht mindestens den Hauptschulabschluss, Spaß am Umgang mit Menschen, Teamfähigkeit, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft und Flexibilität. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der Restaurantfachmann hat gute Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. den Meisterkurs zum Restaurantmeister, Fachwirt im Gastgewerbe (IHK), Besuch der Hotelfachschule mit Weiterbildung zum staatl. geprüften Gastronom oder Betriebswirt. Er kann aber auch spezielle Fortbildungen absolvieren, z.B. zum Sommelier oder Barkeeper. Text/Foto: Jahn/fotolia Wir suchen • Auszubildende (m/w/d) für unsere SUBWAY Filialen Flensburg und Harrislee • Studenten (m/w/d) /Teil- & Vollzeit Bewerbungen bitte in einer der Filialen einreichen und wir melden uns zeitnah! BEWERBE DICH JETZT! Tel. +49 (0) 461 / 22535 GROSSE STRASSE 28 24937 FLENSBURG -Anzeige- Flensburg - 7. September 2022 - Seite 7 WIR SUCHEN DICH! STUDENTISCHE AUSHILFEN / Kellner (m/w/d) / Tresenkraft (m/w/d) / Küchenkraft (m/w/d) / Bürokraft (m/w/d) Bewerbe dich jetzt! +49 (0) 461 22 21-0 info@hansens-brauerei.de Wir suchen Dich! Wir suchen Dich! / Küchenkraft (m/w/d) / Servicekraft (m/w/d) / Tresenkraft (m/w/d) Die Digitalisierung in Flensburg nimmt Fahrt auf Flensburg (wol) – Zusammen mit der Hochschule Flensburg und dem Technologiezentrum Flensburg stellte die Stadt Flensburg das Programm „Flensburg digitalisiert“ vor. „Alle diese digitalen Angebote, die wir machen und erarbeiten, müssen auch bekannt werden. Am Ende der Kette sind die Nutzerinnen und Nutzer, die gar nicht wissen, was es schon alles gibt und damit auch nicht darauf zugreifen“, so Oberbürgermeisterin Simone Lange und weiter „In Flensburg gibt es schon richtig viel und wir sollten auch darüber erzählen.“ Vom 21. bis 24. September Vom 21. bis 24. September wird daher über die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung informiert. An diesen vier Tagen werden das Fachpublikum und die breite Öffentlichkeit dazu eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungen in interaktiven Formaten auch selbst daran teilzunehmen. Digitalisierung beschränkt sich nicht nur auf Social Media und Internet-Nutzung sondern bietet gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen, sich zukunftsorientiert aufzustellen. Dabei betrifft sie nicht nur die Wirtschaft, sondern bietet auch in gesellschaftlicher Hin-sicht Möglichkeiten und Vorteile in der Zukunft. Hier fungiert die Hochschule Flensburg als Impulsgeber für die Region. „Flensburg digitalisiert“ ist ein Versprechen, die Kompetenzen unserer Hochschule in der Region zur vollen Wirkung kommen zu lassen, so Hochschulpräsident informieren und dabei auch Digitalisierung ist das zentra- Dr. Christoph Jansen. innovative Projekte und Forle Werkzeug, wenn es um die Prof. Dr. Sven Bertel, der Leiter schungsergebnisse erleben. Wettbewerbsfähigkeit unserer des Center for Interaction, Visualization and Usability, ergänzt dazu: „Digitalisierung ist eines der ganz zentralen Themen für die Gestaltung unserer Zukunft, in ge-sellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Es betrifft alle Lebensbereiche: von der Schule über die Kommunikation In der Eckener-Schule gibt es eine interaktive Ausstellung, in der es um Raumentwürfe und Ausführungsplanung mit Hilfe digitaler Werkzeuge geht. Weiter werden Themen wie Design Thinking im Unterricht, Automatisierung digitaler Scans für 3D- Objekte und Cobots sowie der Jugend geht und betrifft hiermit auch jedes Unternehmen, jeden Betrieb und jede Institution in Bezug auf den Fachkräftemangel“, so Dr. Conny Clausen, Leiterin des Technologiezentrums Flensburg. Diese Initiative wird auch von der Landesregierung hinreichend gesehen, so dass Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen, „Flensburg digitalisiert“ am Donnerstag, den 22. September in der Hochschule Flensburg eröffnen wird. Am Samstag, den 24. September, wird außerdem der Minister für Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein und Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter, alle Projektpartner besuchen und sich über aktuelle und geplante Aktivitäten informieren, um im Sie stellten das Programm von „Flensburg digitalisiert“ vor (v.l.n.r.): Dr. Christoph Jansen, Präsident Anschluss ein Resümee der Hochschule Flensburg Uwe Zimmermann, Hochschule Flensburg Prof. Dr. Sven Bertel, von „Flensburg digitali- Hochschule Flensburg Oberbürgermeisterin Simone Lange Anna-Lena Pohl, Hochschule Flensburg siert“ zu ziehen. Dr. Conny Clausen, Leiterin des Technologiezentrums Flensbur. Foto: Stadt Flensburg Das Programm der „Flensburg digitalisiert-Tage“ kann unter https:// hs-flensburg.de/flensburg-digitalisiert/programm eingesehen werden oder einfach per Smartphone über unten stehen QR-Code direkt auf die Seite gelangen: mit Familie und Freunden bis hin zu Arbeitsprozessen und zur Wertschöpfung im Betrieb. Die individuellen Fähigkeiten und Kenntnisse in der Digitalisierung werden in Zukunft über die individuellen Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft und Wirtschaft entscheiden“. Das Netzwerk aus Hochschule, Schulen, Unternehmen, Kammern, Institute sowie der Stadt Flensburg präsentieren und informieren über vielfältige Projekte und Möglichkeiten rund um die Digitalisierung. So können sich Schüler der Abschlussklassen über die Informatikstudiengänge an der Hochschule Einsatz kollaborierender Roboter gezeigt. Im Technologiezentrum werden Führungen und ein Speed-Dating „Handwerk meets IT“ angeboten. Durch die Digitalagentur Smarte Grenzregion GmbH werden digitale Projekte der Stadt Flensburg und des Kreises Schleswig-Flensburg präsentiert darüber hinaus das Projekt „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“. Auch Kunst wird zusehen sein, nämlich in digitaler Form in der Duborg-Skolen. Ebenso können ein Vortrag und Workshops zum Thema „Verschiedene Perspektiven aus der digitalen (Schul-) Welt besucht werden. „Die AUS DER REGION Erster Spatenstich: (v.l.) Klaus Drückler, Geschäftsführer der DIAKO – Soziale Einrichtungen GmbH, Pastor Dirk Outzen, Vorstandsvorsitzender der DIAKO, Marion Lüllau vom Heimbeirat des Gotthard-und-Anna-Hansen- Stifts, Einrichtungsleiterin Sarah Horst und Architekt Ove Autzen vom Planungsring Mumm + Partner. Foto: Diako Spatenstich für Erweiterungsbau Flensburg (mm) – „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind sehr gespannt und freuen sich sehr, dass es jetzt losgeht“, sagt Sarah Horst, Einrichtungsleiterin des Gotthard-und-Anna- Hansen Stifts. Nach mehrjährigen Planungen fand heute der erste Spatenstich für einen Um- und Erweiterungsbau des Pflegeheims auf der Westlichen Höhe statt. Es ist der Startschuss für den Bau einer Multifunktionshalle, acht zusätzlichen Bewohner-Zimmern, einer Dachterrasse mit viel Grün, technischen Sanierungen und Umbauten im 1995 eingeweihten, bestehenden Gebäude. „Wir investieren hier rund vier Millionen Euro“, erklärt Klaus Drückler, Geschäftsführer der DIAKO Soziale Einrichtungen GmbH. „Die Investition ist eng abgestimmt mit der Stadt Flensburg, die uns bei den Planungen eng und gut begleitet hat.“ Zunächst und bis zum nächsten Sommer soll die 100 Quadratmeter große Multifunktionshalle fertig gestellt sein. „Für die Nutzung haben wir schon sehr viele Ideen, die von Gottesdiensten über Weihnachtsfeiern und anderen Festen, Gymnastik, kognitivem Training und Erinnerungsspielen bis zum Tanz-Tee reichen“, freut sich Sarah Horst über die neuen Möglichkeiten des gesellschaftlichen Beisammenseins. Mit den acht zusätzlichen Zimmern wird das Seniorenheim dann über insgesamt 92 Plätze verfügen. Im Zuge der Umbaumaßnahmen soll auch ein spezieller Wohnbereich für Bewohner mit Demenz entstehen, der nach neuesten Erkenntnissen ausgestattet sein wird bis hin zur Farb- und Lichtgestaltung der Räumlichkeiten. Auch die „Gute Stube“ , ein künftig 60 Quadratmeter großer Gemeinschaftsraum, kann je nach den Bedürfnissen schnell umgestaltet und ausgestattet werden... weiter auf www.moinmoin.de

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