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MoinMoin Flensburg 34 2017

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40 JAHRE AUF ERFOLGSKURS

40 JAHRE AUF ERFOLGSKURS 1993 Erste Wahl eines Seniorenbeirates. Der Abbau von Bundeswehreinheiten beginnt und trifft Flensburg in hohem Maße. Eröffnung des 1. Teils des Science-Zentrums „Phänomenta“. Erweiterung des Schiffahrtsmuseums um die Abteilung „Rum-Museum“. 1994 Die Pädagogische Hochschule wird Bildungswissenschaftliche Hochschule/Universität. In der ehem. Hauptpost in der Rathausstraße wird die Passage „Alte Post“ eröffnet. Umzug der Hannah- Arendt-Schule in das neue Berufsschulzentrum an der Friesischen Lücke. Gründung der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Flensburg/Handewitt (WEG). Flensburg - 23. August 2017 - Seite 40 Wie die MoinMoin Woche für Woche entsteht … Jeden Mittwoch aufs Neue landet die druckfrische MoinMoin in den Briefkästen von rund 80.000 Haushalten in Flensburg und im näheren Umland. Wie viel Arbeit dahintersteckt und wie viele fleißige Hände nötig sind, damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, jede Woche eine interessante Ausgabe mit spannenden Geschichten und Informationen, interessanten Anzeigen und Neuigkeiten aus der Geschäftswelt in der Hand halten können, möchten wir Ihnen anlässlich unseres 40. Geburtstages einmal näher erläutern. Denn ohne ein eingespieltes Team, dass sich aus mehreren Abteilungen – von der Zentrale mit Kleinanzeigenannahme und Kartenvorverkauf, über den Verkauf, die Dispo und das Rechnungswesen bis hin zur Redaktion und Technik und schließlich dem Vertrieb – zusammensetzt, würde das alles gar nicht gehen. Einige dieser Abteilungen wollen wir Ihnen im Folgenden einmal näher vorstellen, damit Sie wissen, dass die MoinMoin vor allem aus ganz vielen engagierten Mitarbeitern besteht, die jede Woche nur ein Ziel haben: Ein gutes Zeitungsprodukt auf den Markt zu bringen. DIE ZENTRALE mit Kleinanzeigenabteilung Wer die MoinMoin in den Geschäftsräumen am Friedenshügel 2 in Flensburg persönlich besucht oder telefonisch mit uns Kontakt aufnimmt, kommt an ihnen gar nicht vorbei: Die neun freundlichen Mitarbeiterinnen aus der Telefonzentrale sind die erste Anlaufstelle für aller Besucher des Verlages. Sie stellen Telefonate an die entsprechenden Mitarbeiter weiter, nehmen telefonisch, per E-Mail oder persönlich private Kleinanzeigen entgegen, beraten bei Familien- oder Traueranzeigen und verkaufen außerdem Tickets für Veranstaltungen in ganz Deutschland – vom Handballspiel bis zum Rockkonzert. Und damit nicht genug: „Wir nehmen Reklamationen entgegen und übernehmen die Qualitätskontrolle. Das heißt, wir überprüfen per Telefon, ob die Zeitungen und Beilagen auch zuverlässig verteilt wurden“, erläutert Britta Deßbesell, die bereits seit 1991 mit viel Freude bei der MoinMoin arbeitet. „Gerade der Kundenkontakt gefällt mir an dieser Arbeit besonders gut“, sagt sie. „Und es ist ein sehr vielseitiges Aufgabengebiet“, ergänzt ihre Kollegin Gabi Meyer, die seit 1993 Teil des Teams ist. (lip) Foto: Während Anke Schuster (vorne) gerade per Telefon eine Kleinanzeige entgegennimmt, schauen ihr Claudia Hollaender, Gabi Meyer, Liliane Bartsch und Britta Deßbesell über die Schulter. Es fehlen: Lillian von Oepen, Sabine Ihnenfeld und Brigitte Möller. Foto: Philippsen DER VERKAUF So viel ist sicher: Ohne den Verkauf würde es keine MoinMoin geben. Die Medienberater, wie die Anzeigenverkäufer heute heißen, halten den engen Kontakt zu unseren Geschäftskunden, ohne deren Anzeigen und Werbemaßnahmen es nicht möglich wäre, Woche für Woche eine neue Zeitung zu erstellen, zu drucken und an die Haushalte zu verteilen. „Die Zeitung ist nicht umsonst, aber für unsere Leser kostenlos“, bringt es Verkaufsleiter Jens-Uwe Boenigk auf den Punkt. „Die Anzeigen und Beilagen tragen dazu bei, dass die Werbebotschaft von unseren Kunden an die Leser weitergereicht werden kann. Und es macht unheimlich Spaß, wenn man den Erfolg miterleben kann, den ein Kunde mit seiner Werbebotschaft hat“, sagt Boenigk, der ausgebildeter Werbekaufmann ist und seit 2001 bei der MoinMoin arbeitet. Der Verkauf in Flensburg besteht aus 12 Medienberatern, davon sieben im Außendienst. Das Verkaufsteam arbeitet eng mit der Redaktion zusammen. So werden gemeinsam die Inhalte und das Erscheinungsdatum für bestimmte Sonderthemen, wie zum Beispiel Beauty & Wellness, Nutzfahrzeuge, Ortskollektive und Geschäftsjubiläen festgelegt. Wie ist nun der typische Weg einer Anzeige ins Blatt? Am Anfang steht die Kundenberatung und das Kundengespräch, das entweder vor Ort oder auch telefonisch stattfinden kann. Der Medienberater entwickelt gemeinsam mit dem Kunden ein passendes Werbekonzept. Anhand dieser Vorgaben wird ein Angebot erstellt und die Gestaltung, Größe, Inhalt, Erscheinungsdatum und Preis der Anzeige abgestimmt. Diese Angaben werden elektronisch erfasst und gelangen in die Satztechnik, die dann einen Korrekturabzug erstellt, der mit dem Kunden noch einmal abgestimmt wird. Erst dann erfolgt die Freigabe und die Anzeige kann in Druck gehen. (lip) Foto: Der Verkauf Flensburg (hinten v.l.): Sven Michelsen, Olaf Hinrichsen, Michelle Stüven, Ulrike Reichelt-Christophersen, Matthias Kählke, Jens-Uwe Boenigk. Vordere Reihe (v.l.): Almut Petersen, Inga Wriedt, Gitta Johansen, Saskia Nicolaisen und Frank Messerschmidt. Es fehlt: Knuth Henningsen. Foto: Philippsen Mittelangeln (ksi) - 1947 wurde das heutige Amt Mittelangeln als „Amt Satrup“ mit Sitz in Satrup gebildet. Ihm gehörten damals die Gemeinden Satrup, Esmark, Rehberg, Rüde und Obdrup an. Im Zuge der Gebietsreform von 1970 schlossen sich die Gemeinden Satrup, Esmark, Rehberg und Obdrup zur Gemeinde Satrup zusammen und die Gemeinden Havetoftloit, Torsballig und Schnarup-Thumby wurden in die Verwaltung eingegliedert. Zum 1. Januar 2008 wurde außerdem die bis dahin amtsfreie Gemeinde Sörup dem Amt zugeordnet und das Amt benannte sich in „Amt Mittelangeln“ um. Zum 1. März 2013 schlossen sich Havetoftloit, Rüde und Satrup zur Gemeinde Mittelangeln zusammen. Heute besteht das Amt Mittelangeln somit aus den Ge- 1950 Gebäude-, Bau-, Fassaden-, Solarreinigung Glücksburger Str. 7 · 24986 Mittelangeln Tel.: 04633–9687945 · Mobil: 0172-3591936 24966 Sörup Tel: 04635-292687 ...sicher nach oben! Amt Mittelangeln damals und heute – 70 Jahre „Bernstorff-Gymnasium“ meinden Mittelangeln (rund 5200 Einwohner), Sörup (rund 4200 Einwohner) und Schnarup-Thumby (rund 550 Einwohner). Neben allen Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs bilden die gewerbliche Entwicklung, die Landwirtschaft, sowie der Dienstleistungsbereich mit medizinischer Versorgung und eine ausgeprägte Kultur- und Bildungslandschaft die Schwerpunkte im Amtsgebiet. So gibt es im Amt Mittelangeln insgesamt sieben Schulen: zwei Grundschulen (Regenbogenschule Satrup und Südensee-Schule Sörup), das Förderzentrum Angeln (mit der Hauptstelle in Sörup und einer Außenstelle in Kappeln), zwei dänische Schulen (Sörup und Satrup) und zwei weiterführende Schulen (Struensee Gemeinschaftsschule und Bernstorff-Gymnasium). Derzeit werden in den Schulen des Amtsbereiches rund 2500 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und betreut. Das „Bernstorff-Gymnasium“ in Mittelangeln OT Satrup feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Wer weiß, ob es das „Bernstorff-Gymnasium“ ohne den massiven Einsatz von Eltern überhaupt jemals gegeben hätte. Im Jahre 1947 gründeten 25 Eltern den Schul- verein Satrup, um den Aufbau eines Gymnasiums in Satrup voranzutreiben. In der Anfangszeit kam der Schulverein sogar für die Bezahlung angestellter Lehrer auf, bis ein Vertrag mit der Landesregierung im Jahre 1952 die Rechte und Pflichten des Vereins regelte. Zirka zwanzig Jahre nach seiner Gründung, gab der Schulverein die Trägerschaft des Gymnasiums an den

1995 Eröffnung der Nordpassage an der Norderfischerstraße. April: Mehrere 100 Menschen protestieren gegen die Schließungen der Bundeswehrstandorte Sonwik, Weiche und Grenzlandkaserne in Flensburg. 1996 Einrichtung des Europäischen Minderheitenzentrums (ECMI) im Kompagnietor. Eröffnung des Fachmarktzentrums „Förde Park“ mit rund 36.000 qm Verkaufsfläche. Kurz vor der Eröffnung hatte ein Großfeuer den Teppichmarkt Topwert komplett zerstört. Errichtung der Museumswerft am Hafen. 40 JAHRE AUF ERFOLGSKURS Flensburg - 23. August 2017 - Seite 41 DIE TECHNIK Ohne die Technik würden bei der MoinMoin weder die Telefone noch die Computer funktionieren. Dass alle technischen Abläufe reibungslos laufen, darum kümmert sich Leiterin Inken Heegard. Aber auch im Entstehungsprozess der wöchentlichen Ausgabe spielt die Technik eine ganz entscheidende Rolle. Die Mitarbeiter im Satz gestalten aus den Vorgaben des Verkaufs am Computer die Anzeigen. Der Kunde erhält auf Wunsch nach der Gestaltung einen Korrekturabzug. Erst dann erfolgt die Freigabe im System. Je mehr Anzeigen gebucht sind, desto mehr Seiten können es im Druck werden. Den genauen Umfang der Ausgabe bestimmen nach Anzeigenschluss Holger Preusser und Karsten Behrendt aus der Layoutabteilung. Sie erstellen auch den so genannten Vorspiegel, damit die Druckerei später weiß, wo welche Seiten zu stehen haben, welche Seiten in allen Ausgaben durchlaufen sollen usw. DIE REDAKTION Im Prinzip ist die Arbeit von Redakteuren (von lateinisch redigere = zurückführen, in Ordnung bringen) überall gleich, gilt es doch aus einer Fülle von Informationen zielgruppengerechte Beiträge zu erstellen. Trotzdem sieht der Alltag in der MoinMoin-Redaktion ganz anders aus, als etwa bei der Tageszeitung. Da ist zunächst einmal die wöchentliche Erscheinungsweise, die ohne den täglichen Drucktermin ein entspannteres Arbeiten vermuten lässt. Doch das ist ein Irrtum! Denn anders als bei der Tageszeitung ist der MoinMoin-Redakteur ein Einzelkämpfer, der nicht nur für ein bestimmtes Ressort arbeitet, sondern alleine für seine komplette Lokalausgabe zuständig ist. Jeder Standort von Flensburg bis Husum wird jeweils von einem Redakteur betreut, zusätzlich gibt es eine Redakteurin für Magazine und Sonderthemen. Der Redakteur plant und organisiert nicht nur die Inhalte der Zeitung, sondern auch die des mehrmals täglich aktualisierten Onlineauftritts. Jede Woche gilt es dutzende Termine zu koordinieren – mal sind es Veranstaltungen, mal Pressegespräche oder eine Geschäftseröffnung, die der Redakteur unmöglich alle alleine besuchen kann. Hierfür hat er eine ganze Reihe Freie Mitarbeiter zur Verfügung, die mit Block, Stift und Fotoapparat das Geschehen festhalten. Dabei muss auch immer wieder flexibel auf aktuelle Ereignisse reagiert werden. Per E-Mail werden die fertigen Berichte und Fotos an die Redaktion geschickt und dort gesichtet und redigiert, das heißt: „in Form gebracht“. Doch damit ist die Arbeit nicht getan, denn für den kompletten „Umbruch“ der Ausgabe bleiben nur zwei Tage: Am Montag werden die Sonderseiten gebaut, am Dienstag der Rest der Ausgabe. Und das ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung: Welche Überschrift ist besonders griffig? Soll das Foto freigestellt werden? Welcher Text muss gekürzt werden, welcher Artikel kann noch bis zur nächsten Ausgabe warten? – Alles Fragen, die im Produktionsprozess auftauchen. Wenn die Texte und Fotos schließlich auf den Seiten platziert sind, gehen diese an die Technik zurück. Und der Kreislauf beginnt von vorne. Foto: Michael Philippsen (Flensburg), Stefan Jonas (Südtondern), Nicola Jahn (Magazine) und Alice Krumrey (Schleswig/Kappeln). Foto: Behrendt Am PC werden die Seiten vorgebaut und – noch mit Platzhaltern für die Anzeigen versehen – an die Redaktion überstellt, die dann den Rest des Layouts übernimmt, indem sie die Lücken mit Texten und Fotos füllt. Anschließend gehen die Seiten zurück an die Technik, die anstelle der Platzhalter die Anzeigen einlädt und die digitalen Druckvorlagen an die Druckerei weiterleitet. Früher mussten beim so genannten „Klebeumbruch“ noch Artikel, Fotos und Anzeigen umständlich mit Schere, Skalpell und Klebeband auf große Papierfahnen geklebt werden. Diese wurden dann mit einer Reprokamera abfotografiert und der belichtete Film an die Druckerei verschickt, um daraus die Druckplatten zu erstellen „Was früher auf 60 Quadratmetern stattfand, ist heute auf 60 Zentimeter geschrumpft“, bringt Holger Preusser, der bereits als Lehrling in der Reproanstalt der Verlagsgründer Kopp und Thomas angefangen hat, den Fortschritt durch die Digitalisierung auf den Punkt. (lip) Foto (v.l.): Karsten Behrendt, Claudia Seydlitz, Ute Schwambach, Doris Buchholz, Holger Preusser, Anke Becker und Rolph Sperber. Es fehlt: Inken Heegaard. Foto: Philippsen DER VERTRIEB Während der eigentliche Druck der MoinMoin Wochenzeitung im Druckzentrum des schleswig-holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z) in Büdelsdorf erfolgt, liegt die Verteilung der druckfrischen Ausgaben wieder in eigener Hand. Der Vertrieb stellt sicher, dass die MoinMoin auch pünktlich bei ihren Lesern ankommt. Hierfür müssen zunächst einmal im voraus wöchentlich feste Ablaufpläne für die Druckerei erstellt werden, aus denen die Seitenumfänge, die jeweilige Anzahl der Zeitungen oder Sondermagazine für die unterschiedlichen Belegungseinheiten (z. B. Flensburg-Süd), hervorgehen. Beilagen müssen übrigens gesondert und eine Woche im Voraus bei der Druckerei angemeldet werden. Elektronisch wird ein Beilagenauftrag erstellt, der Gewichtsangabe, Belegungseinheit, Menge und Lagerraumnummer enthält. Anhand all dieser Angaben wird ein Tourenplan für die Spediteure, die die fertigen Zeitungen in Büdelsdorf abholen, für die vier hauseigenen Fahrer um Hausmeister Stefan Behnke und die knapp 330 Zusteller, die die MoinMoin vor Ort austragen, erstellt. Das erfordert von Vertriebsleiterin Annette Düring und ihrem Team Woche für Woche eine Menge Organisationsgeschick: Kurzfristig müssen wegen Krankheit oder Urlaub bei den Zustellern Vertreter gesucht und gefunden werden. Gleichzeitig muss der Vertrieb Reklamationen nachgehen, wenn zum Beispiel ein Leser keine Zeitung erhalten hat und den Mangel schnellstmöglich abstellen. Hierzu beschäftigt der Verlag eine Reihe von Vertriebsinspektoren, die den persönlichen Kontakt zu den Zustellern in ihrem Gebiet pflegen und auch selbständig Kontrollen vornehmen. Darüberhinaus liegt auch die komplette Abrechnung der Vertriebsinspektoren, Spediteure, Zusteller und Lagermitarbeiter in der Hand des Vertriebs. „Die Arbeit ist nie eintönig“, sagt Annette Düring, die seit insgesamt 18 Jahren bei der MoinMoin arbeitet und von der Kleinanzeigenannahme, über die EDV bis zur Dispo schon viele Abteilungen durchlaufen hat. Foto (v.l.): Dunja Jaeckel, Vertriebsleiterin Annette Düring, Susanne Pieper und Stefan Behnke. Foto: Philippsen 1963 Kreis ab. 2008 wechselte die Trägerschaft dann an den neu gegründeten Schulverband. Als 1977 die erste Ausgabe der „MoinMoin Flensburg“ erschien, feierte das Bernstorff-Gymnasium bereits sein 30-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums schrieb der damalige Schulleiter Oberstudiendirektor Dr. Karsten Vogel in der „Satruper Rundschau“ (1. Mai 1977) unter anderem: „... Bescheiden, sehr bescheiden hat man in Satrup einmal angefangen. Es war eine Zeit, in der man keine Forderungen stellte, sondern in der man selbst nach Lösungen für auftauchende Schwierigkeiten suchte. Als im Februar 1947 die AFAG mitteilte, dass sie wegen der katastrophalen Reifenlage keine weiteren Monatskarten für den Schülerbus nach Flensburg ausgeben könne, fanden sich die Bürgermeister und die interessierten Eltern aus dem Amt Satrup am 2. März zusammen, um die Lage zu beraten. Sie beantragten: Es wird in Satrup eine Außenstelle der höheren und mittleren Schulen Flensburgs so errichtet, dass die ersten und zweiten Klassen (Sexta und Quinta) nach dem Lehrplan der Oberschule für zwei Klassen eingerichtet werden ...“ Am 14. März erteilte das Kultusministerium die Genehmigung zur Errichtung einer „Außenstelle Satrup der Staatlichen Oberschule für Mädchen in Flensburg“, für die ein noch zu gründender Schulverein die sächlichen Kosten aber übernehmen müsse. Am 8. Mai konnte dann der Unterricht für zwei Klassen aufgenommen werden. Es gelang im Gasthof Esmark den Tanzsaal für eine Klasse (Sexta) zu mieten. Die Quinta wurde im Konfirmantenraum des Pastorats in Satrup untergebracht. In heutiger Zeit nicht vorstellbar, dass von der Initiative zur Gründung einer Schule bis zur Aufnahme der Arbeit in dieser Schule gerade mal drei Wochen vergingen. Diese sehr kurze Gründungszeit wurde zum Fundament eines nachhaltigen gymnasialen Bildungsangebotes im Amt Mittelangeln. Bei dem „Bernstorff-Gymnasium Satrup“ handelt es sich (wie ca. 1945 auch bei der „Struensee Gemeinschaftsschule“) um eine offene Ganztagsschule, die den Schülern vielfältige Angebote auf dem Weg zum Abitur bietet. Die Größe des Gymnasiums (knapp 1100 Schüler) lässt es zu, dass auch in der Oberstufe das weitestmögliche Profilangebot ausgeschöpft werden kann: Sprachliches, naturwissenschaftliches, gesellschaftswissenschaftliches, ästhetisches und sportliches Profil. Vielfältige Kontakte zu Partnerschulen in Europa und den USA bereichern den Alltag der Europaschule. Jahr für Jahr absolvieren im „Bernstorff-Gymnasium Satrup“ viele junge Menschen ihr Abitur – in diesem Jahr waren es 91 Abiturienten. Fotos: (v.l.n.r.) Im Dezember 1966 zogen die Schüler an den heutigen Standort. Schüler des Gymnasiums 1963. Die Luftaufnahme der Schulbaracke aus 1950. Das Gasthaus Esmark vermutlich um 1945. Fotos: Kasischke/Privat Wir gratulieren herzlich zu 40 Jahren und danken für die gute Zusammenarbeit! Polstermöbel ...in großer Auswahl! Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9 - 18 Uhr durchgehend Sa. 10 - 13 Uhr Das Vierck-Team gratuliert herzlich zu 40 Jahren Moin Moin und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit! Bahnhofstr. 53, 24966 Sörup, Tel. 0 46 35 / 29 29 -0, www.vierck.de

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