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MoinMoin Flensburg 242017

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-Anzeige- B Flensburg -14. Juni 2017 Danke für die tolle Saison ! Flensburg (jk) –Aneinem Mai-Sonntag im Jahr 2015 strömten rund 2.000 Menschen zu einer Spontan- Party in der „Hölle Nord“, um mit ihrer SG Flensburg-Handewitt den Triumph bei der Hamburger Pokalendrunde zu feiern. „Endlich Pokalsieger“, stand auf den funkelnagelneuen Sieger- Shirts. Erfolgstrainer Ljubomir Vranjes hatte sich lange zurückgehalten. Doch dann ergriff der kleine Schwede das Mikro –für große Worte. „Als ich vor fünf Jahren angekündigt hatte, dass ich mit dieser Mannschaft Titel holen will, haben viele nur gelacht“, sagte er. „Jetzt sind es schon vier Titel. Und ich will mehr, ich will diese Mannschaft zur deutschen Meisterschaft führen.“ Für dieses große Ziel investierte der Coach seitdem laut eigenen Angaben 7.000 Stunden. Mit Rasmus Lauge, Kentin Mahé und Henrik Toft Hansen wurde der Kader vor zwei Jahren sinnvoll verbreitert. Schon in der letzten Serie hätte es mit dem großen Coup um ein Haar geklappt. In der Rückrunde blieb die SG ungeschlagen, am Ende fehlte zu den Rhein-Neckar Löwen nur ein Zähler. In dieser Mach‘s gut, Ljubo! Ljubomir Vranjes und sein Nachfolger Maik Machulla. Danke für die spannende Saison 1x Flensburg –immer Flensburg! Spielzeit erwischte der Titelkandidat mit 18:0 Punkten einen Traumstart und wurde im Dezember Herbstmeister. Für viele schien eine Meisterschaft nur noch Formsache zu sein. In die vermeintlich ruhige WM-Pause platzte allerdings eine Personal-Meldung: Ljubomir Vranjes entschied sich für einen vorzeitigen Wechsel zu Telekom Veszprém. „Jetzt ist sicherlich ein guter Zeitpunkt für die SG und für mich, etwas Neues anzufangen“, erklärte der 43-Jährige am Sonnabend. „Auf mich wartet in Ungarn eine neue Herausforderung. Letztendlich ausschlaggebend für den Wechsel waren familiäre Gründe. Ich werde mehr Zeit für meine Familie haben.“ Bereits im Februar war klar, dass der „Chef“ im Sommer das gemeinsame Boot verlassen würde. Manch einer fragte sich: Könnte diese Veränderung die Motivation oder die Einstellung der Spieler beeinflussen? Kapitän Tobias Karlsson hielt das für ausgeschlossen. „Wir sind es im Profi-Sport gewohnt“, sagte er, „dass Trainer, Spieler oder Manager Angebote von anderen Vereinen erhalten und sie manchmal auch annehmen.“ Allerdings: Die letzten Zweifel hätten nur Titel ausräumen können. Doch diese Hoffnungen platzten im April und im Mai. Vor allem das 21:23 gegen die Rhein-Neckar Löwen, das die zwölfte Vize-Meisterschaft seit 1996 besiegelte, löste an der Flensburger Förde Enttäuschung und Frust aus. Ein Shitstorm brach wenig später in den „sozialen Medien“ los. Die SG-Geschäftsstelle sah sich genötigt, einen sachlichen Umgang miteinander anzumahnen. „Man kann alles kritisch beobachten, aber persönliche Angriffe gehen gar nicht“, ärgerte sich auch Ljubomir Vranjes. „Wir haben alles versucht. Nie waren wir in den letzten Jahren so dicht an der Meisterschaft gewesen wie diesmal. Mit den Leistungen meiner Jungs in den letzten zwei Jahren bin ich sehr zufrieden.“ Bad in der Menge: Die SG-Fans ließen Trainer Ljubomir Vranjes hochleben. Fotos: Kirschner HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR ERFOLGREICHEN SAISON 2016/2017 Ihr Vertragshändler für: Gutenbergstr. 11·Flensburg ·0461-903080 ·www.sueverkruep.de Ihr Italiener in der Innenstadt seit 47 Jahren Große Straße 28 24937 Flensburg Tel. 0461/225 35 Danke für die tolle Handballsaison und die Emotionen! Eggert: „Die SG wird immer in meinem Herzen bleiben“ Zur SG Flensburg-Handewitt kam Anders Eggert 2006 als ein international unbekannter Linksaußen, der immer einen Scherz parat hatte. Der 35-Jährige geht als Vereinslegende, Ehrenkapitän und gereifter Familienvater. In 461 Partien für Flensburg erzielte der Däne stolze 2531 Tore. MoinMoin- Mitarbeiter Jan Kirschner sprach mit ihm. Anders, im August 2006 spieltest du erstmals für die SG Flensburg-Handewitt. Damals musstet ihr in Wetzlar antreten, nun bildete das Heimspiel gegen die Hessen den Schlussakkord. Wie emotional war die letzte Partie? In den letzten Wochen wurde ich immer wieder darauf angesprochen, dass ich das letzte Mal hier oder da gespielt hätte. Das ließ mich alles relativ kalt. Gegen Wetzlar war esemotional allerdings sehr schwierig, es ging nicht mehr um Handball. Schon nach der Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen hatte ich ganz deutlich gespürt, dass die Zeit bei der SG sich stark dem Ende zuneigen würde. Ich versuchte, den Fokus auf den Handball zu richten, aber es war nicht mehr möglich. Bei den Siebenmetern fehlte mir bereits die nötige Konzentration. Blicken wir zurück: Gab es 2006 auch eine Alternative Der Treffpunkt direkt am Innenhafen. -hausgemachte Biere- -urige Gemütlichkeit- -qualitätsbewußte Küche -Biergarten vor dem Haus - Schiffbrücke 24939 Flensburg Tel. 04 61 /222 10 zur SG? Mir lag auch ein Angebot vom THW Kiel vor. Das Bauchgefühl sprach allerdings für die SG. Vielleicht Das Ende einer Ära: Abschied von Anders Eggert. lag es nur daran, dass in Kiel damals kein Däne spielte, während es davon in Flensburg genügend gab, die mir viel Positives über die SG erzählen konnten. Flensburg war damals für mich etwas, was eigentlich unerreichbar war. Eine große Herausforderung. Ich hätte nie davon geträumt, dass ich ein Jahrzehnt für die SG spielen würde und dass Geschäftsführer Dierk Schmäschke mich als eine Legende bezeichnen würde. Du wurdest nun auch zum Ehrenkapitän ernannt, Foto: Kirschner obwohl du nie Kapitän warst… Als ich neu im Klub war, hatte ich mal scherzhaft auf die Frage nach dem Saisonziel geantwortet: Torschützenkönig und Kapitän. Das erste Ziel habe ich wirklich ein paar Jahre später geschafft, das zweite allerdings nicht. Allerdings hätte vor zwei Jahren nicht viel gefehlt, dass ich zumindest in einer Partie die Kapitänsbinde tragen würde. Vor einem Derby in Kiel hatten wir unheimlich viele Verletzte, und ich war einer der wenigen Routiniers, die noch dabei waren. Die Wahl fiel dann allerdings auf Thomas Mogensen. Warum verlässt du die SG? Im Moment läuft es wieder rund, doch die letzte Serie fiel mir schwer. Ich war irgendwie die ganze Zeit halbverletzt. Morgens überlegte ich manchmal, wie ich nur die Socken anziehen soll. Der Bundesliga-Stress wurde mir zu groß. Deshalb entschied ich mich für einen Drei-Jahres-Vertrag in Skjern. Sicherlich wärst du gerne mit der Meisterschaft gegangen? Es war das erste Mal, seitdem ich bei der SG war, dass wir als Favorit starteten. Wir wollten unbedingt die deutsche Meisterschaft gewinnen. Es war absolut richtig von unserem Trainer Ljubomir Vranjes, dass er in der Champions League immer mal wieder einige Spieler schonte und den Fokus auf die Bundesliga richtete. Letztendlich war es eine Super-Saison, der nur die Titel fehlten. So bildete sich ein Gefühl der Leere. Ich persönlich kann behaupten: Ich habe alles versucht. Die SG wird immer in meinem Herzen bleiben. Zwei Drittel meiner Profi-Karriere habe ich hier gespielt, ich habe hier eine Familie aufgebaut und habe viele Freunde gewonnen.

Hejlsminde (mm) – Der PWA-Profi Gunnar Asmussen hat zum zweiten Mal hintereinander die Longdistance Pro/Am Regatta im dänischen Küstenstädtchen Hejlsminde gewonnen. Der Flensburger Windsurfer belegte in zwei je 16 Kilometer langen Rennen einmal Platz eins und einmal Rang drei und sicherte sich damit wie im Vorjahr den Gesamtsieg. „Im ersten Lauf musste ich mit dem sehr unregelmäßigen Wind kämpfen, kam aber relativ gut durch. Im zweiten Rennen lief alles wie am Schnürchen, da erreichte ich meine Top- Geschwindigkeit und konnte das Feld kontrollieren“, freute sich der 38-jährige Speed-Spezialist. Zweiter wurde der Däne Mikkel Asmussen. Björn Dunkerbeck kam dagegen nicht unter den Top Ten ins Ziel, war aber dennoch mit seinem Kurz- Comeback mehr als zufrieden. Am Mittwoch musste sich die Windsurf-Legende beim 110 Kilometer langen Rennen „The Stretch“, das von Flensburg bis nach Hejlsminde (Dänemark) führte, noch den Naturgewalten auf der Ostsee geschlagen geben. Nach fünfeinhalb Stunden und 80 Kilometern Kampf gegen Wind, Wellen und peitschenden Regen beendete Björn Dunkerbeck den Windsurf-Marathon zusammen mit seinen Mitstreitern, dem 16-maligen Deutschen Meister Bernd Flessner, dem Flensburger Profi Gunnar Asmussen und dem dänischen Lokalmatador Mikkel Asmussen, vorzeitig. Bei der Dunkerbeck Longdistance Pro/Am Regatta Aus der Region Gunnar Asmussen verteidigt seinen Titel Der Flensburger Gunnar Asmussen, der bereits den 5. Platz bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften 2017 holte (Foto) konnte in Hejlsminde seinen Titel erfolgreich verteidigen. Foto: Thomas Burblies in Hejlsminde gab es statt Regen Sonne. Dafür war der schwache und unregelmäßige Wind Hauptgegner des 47-Jährigen, der sich in beiden Läufen nicht unter den besten Zehn platzieren konnte. „Während die Bedingungen beim Langstreckenrennen am Mittwoch unglaublich hart waren, mussten wir am heutigen Sonntag in Hejlsminde mit dem unsteten Wind kämpfen. Für schwerere Fahrer wie mich oder Bernd Flessner war es nicht möglich, über die gesamte Distanz die Geschwindigkeit zu halten. Es gab immer wieder Windlöcher, in denen wir praktisch stehen blieben. Aber mir ging es nicht so sehr um den Sieg, ich wollte Spaß haben und mit meinem Kumpel Bernd, der ein Jahr vor mir zurückgetreten ist, den 50sten Geburtstag des Windsurfens feiern“, sagte der erfolgreichste Profisportler der Welt nach seinem Kurz-Comeback. Auch für den 16-maligen Deutschen Meister Bernd Flessner stand nicht so sehr der Sport, sondern der Symbol-Charakter der Rennen im Vordergrund. „Ich bin zusammen mit Björn fast 30 Jahre lang im World Cup gefahren. Wir haben so viele Dinge erlebt, darüber könnte ich ganze Bücher schreiben. Wir haben aber dem Windsurfen auch viel zu verdanken und wollten deshalb zusammen auf dem Wasser den 50sten Geburtstag feiern“, erklärte der Mann von Norderney. 35 Fahrer hatten sich am Freitag im dänischen Küstenstädtchen Hejlsminde eingeschrieben, am Samstag in Fun-Rennen auf der Ostsee duelliert und am Sonntag die Longdistance ausgetragen. Organisiert wurde das Festival von Björn Dunkerbecks Schwester Britt, die in ihrer Karriere 17 Weltmeistertitel im Windsurfen gesammelt hat: „Bei uns stand der Spaß am Wassersport im Vordergrund. Alle, ob Profis, Amateure oder Neueinsteiger, konnten mitmachen, tagsüber Windsurfen, Stand up Paddling betreiben oder im Kanu paddeln und abends natürlich Party feiern. Im nächsten Jahr werden wir The Stretch mit rund 20 Teilnehmern wiederholen und danach treffen wir uns alle hier in Hejlsminde zur Longdistance Pro/Am Regatta 2018 wieder“, versprach Britt Dunkerbeck. Achtung Enkeltrick! Flensburg - 14. Juni 2017 - Seite 5 Flensburg (mm) – Wieder wurde eine Seniorin Opfer von Enkeltrick-Betrügern. Die Polizeidirektion Flensburg möchte deshalb, zusammen mit den Sicherheitsberatern für Senioren, Informationsveranstaltungen in Flensburg, Schleswig, Husum und Kappeln anbieten. Angesprochen werden Seniorenvereine, Banken, Landfrauenvereine etc. Das Angebot ist natürlich kostenfrei! Bei Interesse einer solchen Veranstaltung melden Sie sich bitte telefonisch oder per Email bei der Präventionsstelle. Kontakt: Ulrik Damitz Polizeidirektion Flensburg Prävention. Telefon: 0461/484 2140 Email: Ulrik.Damitz@ polizei.landsh.de online: www.moinmoin.de Einfach wissen, was los ist! Täglich online, täglich aktuell – und näher dran am Geschehen. und auf facebook: www.facebook.com/ MoinMoinWochenzeitung

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