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MoinMoin Flensburg 19 2020

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Flensburg - 6. Mai 2020 - Seite 2 Kappeln (ksi) – Der Frust der anwesenden Gastronomen war mehr als nur spürbar. Zu dieser Aktion unter dem Motto „Leere Stühle, leere Betten“ hatte der „Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA)“ – Kreisverband Schleswig-Flensburg – in Kooperation mit der Firma Getränke Behn und unterstützt vom DEHOGA-Landesverband eingeladen „Unser Aufruf hat eine überwältigende Resonanz SEITE 2 aus der Gastronomie in ganz Schleswig-Holstein erfahren“, freute sich Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen über die vielen Teilnehmer. Unter ihnen auch die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen (CDU), DEHOGA Landespräsident Axel Strehl, Waldemar Behn (Fa. BEHN Getränke) und Kappelns Bürgermeister Heiko Traulsen sowie Landtagsabgeordneter Johannes Callsen (CDU). Gastronomen wollen öffnen dürfen Leere Stühle als stille Mahnmale der Branche. Foto: Kasischke Seit dem 18. März ist die gesamte Gastronomie und Hotellerie in Schleswig-Holstein auf Grund der Corona-Krise geschlossen. „Während andere Branchen langsam öffnen dürfen, tut sich für die Gastronomie gar nichts“, kritisierte Hansen. Er frage sich, warum den Gastronomen, die tagtäglich die Hygieneverordnungen einhalten und Hygieneprofis seien, seitens der Politik jetzt unterstellt werde, dass sie dazu nicht in der Lage wären. Jetzt sei es an der Zeit, dass für die Gastronomie endlich Licht am Ende des Tunnels sichtbar werde, forderte Hansen und malte ein düsteres Bild: „Wir brauchen endlich Antworten auf unsere Fragen. Bisher wissen wir nur eins: Wenn nichts passiert, dann brauchen wir uns, im Hotelund Gaststättengewerbe, keine Gedanken mehr über unseren Fortbestand machen.“ Auch Dehoga-Landespräsident Axel Strehl kritisierte die fehlende Perspektive für die Gastronomen aufs schärfste. „Wir gehören wieder an den Markt“, forderte er. Mit Blick auf die Beschlüsse des Bundes, die Mehrwertsteuer ab 1. Juli für die Branche auf 7 Prozent zu senken – zumindest für ein Jahr – zeigte Strehl sich zwar zufrieden. Aber er machte auch deutlich, dass die 7 Prozent erst helfen, wenn die Betriebe wieder geöffnet haben – und die 7 Prozent sei nicht dafür gedacht, die Preise zu senken. Der Bundestagsabgeordneten Petra Nicolaisen gab er die dringende Bitte mit auf dem Weg, Frau Merkel und Herrn Altmaier anzurufen und ihnen zu sagen: Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist nicht um zwölf, es ist weit nach zwölf!“ Kämpferisch gab sich der Unternehmer Waldemar Behn und nahm dabei kein Blatt vor dem Mund. „Ohne die Gastronomie geht Lebensqualität verloren“, sagte er und wurde noch deutlicher: „Hat die Politik überhaupt schon die Dramatik verstanden, die hier abgeht? Es geht nicht nur um die Gastronomen! Wir steuern in die tiefste Wirtschaftskrise, wie wir sie seit 1949 nicht wieder erlebt haben.“ weiter auf www.moinmoin.de Impressum Herausgeber/Verlagshaus: Kopp & Thomas Verlag GmbH Am Friedenshügel 2, 24941 Flensburg Postfach 22 65, 24912 Flensburg Telefon: 0461 588-0, Telefax: 0461 588-58 E-Mail: ktv-verlag@moinmoin.de www.moinmoin.de Private Kleinanzeigen-Annahme: 0461 588-8 Verteilung: Telefon: 0461 588-0 Telefax: 0461 588-9400 Lokal-Redaktion: Flensburg: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 0461 588-300 E-Mail: krumrey@moinmoin.de Michael Philippsen (verantw.) Telefon: 0461 588-301 E-Mail: philippsen@moinmoin.de Sonderthemen/-produkte: Nicola Jahn (verantw.) Telefon: 0461 588-303 E-Mail: jahn@moinmoin.de Telefax: 0461 588-333, E-Mail: redaktion@moinmoin.de Schleswig/Angeln: Alice Krumrey (verantw.) Telefon: 04621 9641-18 Telefax: 04621 9641-17, E-Mail: sl-redaktion@moinmoin.de Südtondern: Stefan Jonas (verantw.) Telefon: 04841 8356-77 E-Mail: jonas@moinmoin.de Vertrieb: Annette Düring Telefon: 0461 588-400 vertrieb@moinmoin.de Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) Druckauflage Flensburg................ 78.800 Expl. Südtondern .............. 16.200 Expl. Schleswig/Angeln......37.600 Expl. Gesamt .................. 132.600 Expl. Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 43 vom 1.1.2020. Handelsregister Flensburg HRB 703.

Wie geht es weiter? Wann dürfen SG-Keeper Benjamin Buric und seine Kollegen wieder mit dem Ball trainieren? Flensburg (mm) – Angesichts der unklaren Situation brach trotz der erneut stolzen Saison- Bilanz keine Freude im SG-Lager aus. „Nach dem Weggang von Rasmus Lauge sowie Tobias Karlsson, mehreren Verletzungen und drei Nachverpflichtungen war der zweite Platz mehr, als wir erwarten konnten“, äußerte sich SG- Trainer Maik Machulla. „Aber mit dem Abbruch fühlt es sich einfach nicht vollwertig an.“ Zudem plagt ihn die Ungewissheit: Wie geht es weiter? Im Moment hofft der Coach auf ein baldiges Training in Kleingruppen. „Handball-Übungen werden wir nicht machen“, betont er. „Wir haben ja in den nächsten Wochen keine sportlichen Ziele mehr.“ Vielmehr geht es darum, sich mal wieder in der Halle oder im Kraftraum der Akademie zu treffen – auch für einige Abschiede. Immerhin beendet Holger Glandorf seine Karriere. Anders Zachariassen und Simon Jeppsson verlassen die SG. Ebenso Michael Jurecki, der schon längst wieder in Polen ist und angesichts der geschlossenen Grenzen wohl nicht mehr zurückkehren wird. In den nächsten Monaten kann Maik Machulla nur auf die sportliche Vernunft und das Eigeninteresse seiner Spieler setzen, individuell an der Fitness zu arbeiten. Mitte Juli wäre der Start in die Saison- Vorbereitung denkbar. Ohne diverse Tokio-Fahrer war ursprünglich ein Trainingslager mit vielen Nachwuchsakteuren in Südtirol gebucht worden. Während der Trip angesichts der Corona-Lage längst gestrichen wurde, verschoben sich die Olympischen Spiele um ein Jahr. Geblieben sind zahlreiche Testspiele, davon etliche in Dänemark. „Diese Partien machen aber nur Sinn, wenn im September wieder die Bundesliga beginnt“, weiß Maik Machulla. Im Moment sind Großveranstaltungen in den meisten Bundesländern „nur“ bis zum 31. August untersagt. Deshalb ist geplant, dass die SG und der THW Kiel am 2. September in Düsseldorf um den Super Cup buhlen. Zweifel sind angebracht. In Berlin dürfen bereits jetzt Events mit mehr als 5.000 Beteiligten frühestens ab Mitte Oktober ausgerichtet werden. Busse fahren (fast) wieder normal die Folienabtrennungen im Fahrerbereich mit Schutzscheiben ersetzt. Sobald dies geschehen ist, können die Gäste ihre Fahrscheine wieder beim Busfahrer kaufen – oder bald auch mit dem Handy, Foto: Kirschner Die Handball-Zwangspause könnte sich also weiter ausdehnen oder die Austragung von Geisterspielen erneut ein Thema werden. Denkbar ist auch, dass für Zuschauer eine Maskenpflicht eingeführt wird. Kurzum: Die Antworten vieler Fragen stehen derzeit in den Sternen. Und je länger sie sich hinauszögern, desto existenzieller wird die Situation für die SG und die anderen 19 Bundesliga-Klubs. denn AktivBUS plant die Einführung einer Mobil-App zum Fahrscheinkauf. Die Planung zu diesem Projekt war bereits vor Beginn der Corona-Krise gestartet und ist bereits weit fortgeschritten. SEITE 3 Flensburg (mm) – Was sich bereits seit Wochen abzeichnete, ist mit der Verordnung der Landesregierung vom 1. Mai nun amtlich. Der 4. Flensburg liebt Dich- Marathon am 28. Juni kann nicht stattfinden. Initiator Stefan Riedel. „Schweren Herzens müssen wir die Absage unseres Läuferfestivals bekannt geben, das unser Team wieder mit enormer Freude und viel Engagement vorbereitet hatte. Nach sorgfältigem Abwägen haben wir beschlossen, den 4. Flensburg liebt dich Marathon komplett rückabzuwickeln und planen die Neuauflage an der schönsten Förde der Welt für den 6. Juni 2021“, bedauert Initiator Stefan Riedel. „Als Zeichen des von Fairness geprägten, respektvollen Miteinanders freuen wir uns, alle bisher gemeldeten Teilnehmer darüber informieren zu können, dass wir ihnen die Rückerstattung der gezahlten Startgelder anbieten können. Flensburg - 6. Mai 2020 - Seite 3 Marathon abgesagt Aber auch wir hoffen auf ein Zeichen der Solidarität, um den veranstaltenden gemeinnützigen Sportverein Freie Waldorfschule Flensburg zu unterstützen. Deshalb wird es auch die Option des Verzichts bzw. Teilverzichts der Rückerstattung geben“, heißt es in einer Pressemitteilung. weiter auf www.moinmoin.de Kartenlegen - Esoterische Sofort - Lebensberatungen am Telefon! Du möchtest mal anonym wissen, was die Zukunft in Sachen Liebe oder Beruf bringt? Oder auch alle anderen Fragen des Lebens? Ich bin für dich Mo-So von 10-12 und von 17-23 Uhr da. Tel: 0900-3001077 (1,99 Euro die Minute inkl. MwSt. a.d. deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend) oder schreibt mir ne Email mit Wunschtermin an astrozukunft24@gmx.de AktivBUS-Mitarbeiter Ulrich Böcker zeigt die Funktionsweise des Sensorgestäuerten Desinfektionsmittelspenders. Foto: Kutscher Flensburg (kira) – Seit dem 1. Mai fahren die Busse in Flensburg wieder genau so häufig wie vor der Corona-Pandemie. Nach dem Öffnen des Einzelhandels ist dies ein weiterer Schritt, den die Stadt Flensburg in Richtung Normalität macht – aber ganz normal wird es dann doch nicht: Auch im öffentlichen Personennahverkehr gilt seit dem 29. April die Pflicht, einen Mund-Nase- Schutz zu tragen und weiterhin den Abstand zu anderen zu wahren. Das Flensburger Unternehmen AktivBUS begrüßt die Pflicht. „Wir sind schon seit einer Weile am diskutieren, ob wir Fahrgäste ohne Schutzmasken abweisen sollten. Die neue Verordnung nimmt uns diese Sorge jetzt aus den Händen“, so Geschäftsführer Paul Hemkentokrax. AktivBUS hat 10.000 Stoffmasken von einem deutschen Hersteller produzieren lassen, die nun zum Dank für die Treue an Abbonenten verschenkt werden. So bekommen alle Jahreskarten- Abbonenten eine gratis Stoffmaske per Post zugesandt und auch alle Käufer einer Monatskarte erhalten einen Schutz – solange Vorrat reicht. Der Abstand muss in den Bussen trotzdem weiterhin gewahrt werden. Dabei ist allerdings nicht festgelegt, wieviele Fahrgäste ein Bus aufnehmen kann. „Wenn wir den Abstand so halten wie in den Schulen, dann passen in einen Bus nur noch 20 Personen, wo sonst 120 mitfahren“, sagt Hemkentokrax, betont jedoch, dass sich das Unternehmen auf keine genaue Zahl festlegen möchte. Jeder Fahrgast muss nach eigenem Ermessen entscheiden, ob er sich noch sicher fühlt, mit einzusteigen. Als weitere Hygienemaßnahmen werden in allen Bussen an den Türen Desinfektionsmittelspender montiert und Anträge für„Wir im Quartier“ Flensburg (mm) – Vor und während der Corona-Situation gab und gibt es dank vieler engagierter Flensburgerinnen und Flensburger Hilfen und Angebote für Menschen in unserer Stadt. Auch zukünftig und unabhängig von der Corona-Situation wird es Projekte und Ideen geben, die durch Fördermittel der Stadt Flensburg unterstützt werden können. Hierfür besteht bis zum 1. Juni noch die Möglichkeit Anträge zu stellen. UnterdemTitel„WirimQuartier!“ haben alle Einwohner*innen die Möglichkeit pro Projekt bis zu 3.000 Euro zu beantragen. Diese Förderung wird als Zuschuss bis zu 100 Prozent der Gesamtkosten gewährt. Hierbei geht es vorrangig um Nachbarschaftsprojekte im Quartier. Neben Festen, Workshops, Konzerten u.v.m. können auch Anschaffungen getätigt werden. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen sind unter www.flensburg.de (Suchbegriff: „Wir im Quartier!“) zu finden. Unter 0461-85 2743 sind Auskünfte persönlich erhältlich.

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