Zum Artikel „Hochrisikogebiet Dänemark: Mit dem Virus über die Grenze“ auf Seite 2 der MoinMoin-Ausgabe vom 5.01.22 schreibt Wolfgang L, Angeln: Zu ihrem Artikel „… Mit dem Virus über die Grenze“ möchte ich den Verfasser ganz herzlich beglückwünschen. Zum ersten Mal wird hier der Finger auf eine Wunde gelegt, vor der unsere Dänen-lastige OB’in bewusst die Augen verschließt. Die Dänen führen nicht nur häufig Kontrollen bei der Einreise durch mit der Folge eines Fahrzeug-Rückstaus von Padborg bis Höhe Otto Duburg, während die Dänen aus einem Höchst-Infizienzgebiet kommend unkontrolliert einreisen können. Sie schlossen die AUS DER REGION Flensburg - 12. Januar 2022 - Seite 6 Leserbriefe Grenze für uns über einen längeren Zeitraum total - als Bayern das Gleiche machte nach Österreich wurden wir von der EU gerügt wegen Verstosses gegen das Schengen-Abkommen, aber Dänemark ist doch auch in der EU?! Und sie erricheten einen Zaun entlang der Grenze gegen Wildschweine, um zu verhindern, dass diese die Schweinepest übertragen – nur: westlich von Kiel und nördlich von Hamburg gab es überhaupt kein Schwarzwild mehr; dafür verfängt sich jetzt häufig in dem Zaun Kleinwild und geht jämmerlich zugrunde. Die OB’in wollte Weiche zum Hauptbahnhof von Flensburg machen, damit die Dänen auch ihre Fernzüge zur Einreise nutzen können, um dann kostenlos mit Bussen in die Stadt gefahren zu werden. Die Dänen liefen überwiegend ohne Mundschutz durch „ihre“ Stadt als das für Flensburg vorgeschrieben war, und niemand kontrollierte dies. Übrigens auch nicht im Citti- Markt, wo man beschimpft wird, wenn man die (meist lauten) Dänen wagt darauf hinzuweisen, dass hier Mundschutz getragen werden muss - die Angestellten an der Kasse haben nach schlechten Erfahrungen keine Lust mehr sich beschimpfen zu lassen, zumal deren Hinweise ohnehin nicht beachtet werden. Und wie sind die Dänen (trotz der Hinweisschilder am Eingang) ohne Mundschutz an den Aufsichtspersonen vorbei gekommen - Auflage der Geschäftsleitung die „gute Kundschaft“ nicht zurück zu weisen??? Die früher reichlich vorhandenen guten Mode-Geschäfte (auf dem Holm und in der Grossen Strasse, aber auch der Roten Strasse) sind verschwunden und den Billigläden für den dänischen Geschmack gewichen - wir müssen jetzt nach Hamburg fahren, wenn wir etwas Ausgefallenes/Modisches kaufen wollen. Die Dänen lassen seit Jahren ihre PKW-Inspektion hier durchführen für verbilligte Gebühren (und bekommen noch die MWSt zurück) und werden Der dänische Grenzort Krusau. Foto: Sönke Rahn kostenlos von den Händlern zum Hotel Meierwik gefahren um dort (verbilligt) zu übernachten. Als wir dort beim einzigen Flensburger 2-Sterne Koch essen wollten bekamen wir zu hören „wir sind leider ausgebucht, unsere Hotelgäste gehen natürlich vor“. Die fast totale Ausrichtung der Geschäftswelt auf dänische Kundschaft hat uns unser ehemals geliebtes Flensburg leider vergrault. Weshalb ist die schöne Hafenküste vom Schifffahrtsmuseum bis Höhe Toosbüystrasse ein Parkplatz, zu 90% genutzt durch dänische Besucher - in Piräus sind an der Strandseite Tische/Stühle der Lokale von der anderen Seite der Uferstrasse, und die Ober bringen die Gerichte über die Strasse und man isst dort mit der Traum-Aussicht, die bei uns verstellt ist durch die Blechlawinen der geparkten Autos… Ich könnte leider für Stunden fortfahren, aber es half mir bereits (angestachelt durch Sie) meinen Frust ein wenig von der Seele zu schreiben. Daher nochmals meinen Glückwunsch und meine Hochachtung dafür, dass Sie meines Wissens der erste sind, der das unverständliche Augenschließen gegenüber unseren dänischen Nachbarn anzusprechen wagt. Damit wir uns nicht mißverstehen: Ich meine die grenznahen Dänen, die „ihr Flensborg“ wieder zu ihrer Stadt machen möchten. Zu unseren besten Freunden gehört ein in Nordjütland lebendes dänisches Ehepaar, das wir anlässlich unserer gemeinsamen Ausbildung in England kennen- und schätzen gelernt haben - und bei unseren Besuchen in Silkeborg (oder auch in Kopenhagen) stellen wir fest, dass „die Dänen“ dort ein völlig anderer Menschenschlag sind als unsere unmittelbar nördlich der Grenze angesiedelten Nachbarn. Leserbriefe sind freie Meinungsäußerungen und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, sinngemäße Textkürzungen vorzunehmen und beleidigende oder ehrverletzende Texte nicht zu veröffentlichen. 617,- € zzgl. MwSt. Voll erschlossen, zentrale Lage. Rätselhaftes, jedoch ruhiges Umfeld. Begrenzte Stückzahl Kontakt: 0461 588 - 0
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