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MoinMoin Angeln 39 2020

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-Anzeige- Schleswig/Angeln -23. September 2020 -Seite 6 Stadtgespräch Schleswig Rübenmus und Sonntags-Shopping Fortsetzung von Seite 1 Der Verkaufsoffene Sonntag findet am 27. September in Kombination mit den Steckrübentagen statt, zu denen das Hotel Hohenzollern bereits ab Donnerstag einlädt. Das Oktoberfest, das sich bisher an die Rübentage anschloss, entfällt aufgrund der aktuellen Lage. Über die Verkaufszeiten vom 24. bis 27.9. informierte Stephan Hansen: „Am Donnerstag und Freitag findet der Steckrübenverkauf auf dem Capitolplatz von 10 bis 17 Uhr, am Sonnabend von 10 bis 14 Uhr und amSonntag von 11bis 17 Uhr. Damit sind wir am Sonntag schon deutlich vor der Öffnung der Geschäfte um 13 Uhr vor Ort“, sagte er, und verriet dann noch ein kleines Eröffnungs-Highlight: „Am Donnerstag erwarten wir gegen 11 Uhr die aktuelle Steckrübenkönigin Joanna an unserem Stand.“ Um die Öffnung der Läden in Kombination mit den Rübentagen durchführen zu können, musste ein Hygienekonzept erstellt werden, das nicht nur für den Rübenverkauf klare Regeln aufstellt, sondern auch die Besucherströme auf dem Platz und in den Geschäften im Auge hat. In diesem Zusammenhang erklärte Christian Liesegang, dass es zwar mittlerweile zulässig sei, wenn sich ineinem Geschäft mehr als eine Person pro zehn Quadratmeter aufhält. Die Interessengemeinschaft Ladenstraße habe sich jedoch selbst verpflichtet, die bisherige Regelung beizubehalten. „Wir wollen, dass sich die Menschen, die zu uns kommen, in den Geschäften wohl fühlen. Einkaufen, da sind wir uns einig, muss in einer sicheren Atmosphäre stattfinden, sonst macht es auch keinen Spaß.“ Die Frage, wie das gut und zugleich vernünftig funktionieren kann, habe man in den Vorsprächen ausgiebig diskutiert. Rübenmus statt Musik und Show Das war das Stichwort für Helge Schütze, der sein persönliches Lieblingsrezept für Rübenmus auf den Tisch legte („Man nehme eine Steckrübe, ein Kilo Kartoffeln, ein Kilo Rüben, koche alles schön weich und füge dann nur noch etwas Schweinebacke und Kasseler hinzu“), umdann die eher spärlichen Veranstaltungsdetails auszupacken: „Corona-bedingt müssen wir auf Programmpunkte wie Musik und Showeinlagen verzichten“, bedauerte Schütze, der zudem das Zelt für den Verkauf und die Verkostung der Rüben deutlich amEnde des Capitolplatzes sehen will: „Es muss schon fast inden Bäumen stehen, um davor genug Platz zuschaffen, damit die wartenden Menschen die Abstände einhalten können“, soseine Begründung. Im Wartebereich soll es entsprechende Markierungen geben, im Zelt ist eine Einbahnstraßenregelung geplant und jeder Gast erhält einen Zettel samt desinfiziertem Kugelschreiber zur Erfassung der Kontaktdaten. Beides ist beim Verlassen des Zeltes ordnungsgemäß in eine Box zu werfen. „Im Zelt wird es weniger Sitzmöglichkeiten als sonst geben, wobei wir auf gutes Fertiges Rübenmus oder wahlweise amSonntag, alles man zum selber kochen braucht, gibt es auf dem Capitolplatz. Als ein kleines Eröffnungs-Highlight der diesjährigen Rübentage wird amDonnerstag gegen 11 Uhr die aktuelle Steckrübenkönigin Joanna am Stand auf dem Capitolplatz erwartet. Wetter hoffen, damit viel im Außenbereich stattfinden kann“, so Schütze. Um auch all jene am Gaumenschmaus teilhaben zu lassen, die das vom Hotel Hohenzollern zubereitete Gericht nicht direkt vor Ort genießen können, wird es –neben der Möglichkeit zur Mitnahme in eigenen Behältern – am Sonntag zwei Ihre Ansprechpartner fürGeschäftsanzeigen voss@moinmoin.de Silke Voss Telefon 046219641-16 Fax 046219641-26 zusätzliche Stände auf dem Platz geben. Sie bieten alles, was für ein anständiges Rübenmus in den Kochtopf gehört. Der Lürschauer Hof Geestland ist mit Obst, Gemüse und weiteren Zutaten da, der Pauli-Biohof aus Stapel bringt die benötigten Fleisch- und Wurstwaren mit. Fortsetzung nächste Seite Franz Schiffner Telefon 046219641-12 Fax 046219641-26 schiffner@moinmoin.de Fotos: Labrenz

-Anzeige- Schleswig/Angeln - 23. September 2020 - Seite 7 Stadtgespräch Schleswig Wie die Rübentage entstanden Die Rübentage blicken in Schleswig auf eine lange Tradition zurück: 1989 setzte sich Jens Larssen, einst Wirt des Fahrdorfer Fährhauses und langjähriger Kreisvorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, mit seinem Gastronomiekollegen Klaus Peter Butzbach zusammen, um die Rübentage ins Leben zu rufen. Ihr Ziel war es, dem lange als „Arme-Leute-Essen“ geltenden Gemüse ein neues Image zu verpassen und die Steckrübe als schmackhaftes Gericht zurück auf die Speisekarten der Region zu holen. Diese Aktion fand schnell viele begeisterte Mitstreiter. Schon damals gab es auf dem Capitol-Platz Rübenmus – zum Verzehr vor Ort oder zum Mitnehmen für Daheim. Besucherströme konsequent lenken Fortsetzung von Seite 16 „Im Moment können wir noch überhaupt nicht einschätzen, wie hoch der Zuspruch sein wird. Sollte sich allerdings der Capitolplatz zu sehr füllen, dann werden wir rechtzeitig mit geeigneten Maßnahmen dafür sorgen, dass sich die Besucherströme vermehrt in den Stadtweg und Richtung Kornmarkt/ Mönchenbrückstraße verteilen; die Menschen also dorthin nen. lenken, wo die Geschäfte geöffnet sind“, verriet Helge Schütze seinen Plan B – und seine persönliche Erfolgsformel: „Wir hoffen, der Zulauf ist so niedrig, dass wir alle Corona-Bedingungen einhalten können, und so hoch, dass die Wirtschaft etwas davon hat.“ Denn darin waren sich alle einig: Alle Geschäftsleute in Schleswig sollen mit diesem Verkaufsoffenen Sonntag samt Rübenfest unterstützt werden und die Chance bekommen, ihre Umsätze ein wenig aufzubessern. Bei dem einen oder anderen werde diese Aktion vielleicht Eine volle Innenstadt, wie auf diesem Archivfoto, soll durch das gezielte Lenken der Besucherströme vermieden werden, um alle Corona-Bedingungen einhalten zu kön- sogar das Überleben sichern, meinte Schütze: „Das ist in der heutigen Zeit extrem wichtig“, so der Stadtmanager mit ernster Miene. Der 27. September soll zugleich als Testlauf dienen, „für all das, was danach kommt“. Damit ist auch der nächste verkaufsoffene Sonntag gemeint, der – sofern alles gut geht – am 1. November stattfinden könnte. „Voraussetzung dafür ist, dass die Menschen diszipliniert sind. Dass die Besucher nicht auf irgendetwas bestehen, was die Corona-Regeln durchkreuzt, und dass es in den Läden nicht zu voll wird. Nichts wäre dramatischer, als wenn sich irgendwer auf diesem Verkaufsoffenen Sonntag in Schleswig ansteckt“, mahnte Schütze. „Um die Einhaltung der Regeln zu überwachen, werden in diesen Tagen Foto: Archiv auch Mitarbeiter aus dem Rathaus vor Ort sein“, machte Dr. Julia Pfannkuch vom Fachbereich Ordnung deutlich und plädierte dafür, immer und überall „Augenmaß“ zu bewahren. Ob und wie gut das Ganze gelaufen ist, werden man später sehr genau analysieren und erst dann entscheiden, ob es in diesem Jahr in Schleswig weitere größere Veranstaltungen geben kann. Schubystr. 19 Schleswig Tel. 0175-1617575 Stadtweg 27a · 24837 Schleswig Tel.: 0 46 21 - 2 22 02 · Fax: 0 46 21 - 2 44 93 E-Mail: info@buch-schroeder.de Annahmestelle für Ihre privaten Anzeigen Finanzspritzen für ehrenamtliche Engagements AUS DER REGION Schleswig/Süderbrarup (mm) – Fünf gemeinnützige Vereine und Einrichtungen aus dem Landkreis Schleswig-Flensburg erhielten für ihr bemerkenswertes Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche eine Förderung in Höhe von jeweils 1.000 Euro von der Town & Country Stiftung. Die Preisträger zeichnen sich durch verschiedene Projekte, von sportlichen Aktivitäten bis hin zu Förderprogrammen, aus. Stiftungsbotschafter Jens Thomas würdigte, gemeinsam mit seiner Assistentin Über eine finanzielle Unterstützung durfte sich unter anderem der Foerderverein der Heilpaedagogischen Tagesstaette Suederbrarup e.V. freuen. Katrin Bock, stellvertretend für die Town & Country Stiftung, das unermüdliche Engagement aller Mitarbeiter und Ehrenamtlichen: „Seit mehreren Jahren unterstütze ich schon als Botschafter die Vereine und Projekte in dieser Region, die für mehr Chancengleichheit kämpfen und die uns dazu inspirieren, selbst zu helfen.“ Im Rahmen des diesjährigen Stiftungspreises werden in Schleswig-Flensburg folgende Projekte unterstützt: Seit mehreren Jahren beschäftigt sich das Jugendzentrum Schleswig mit verschiedenen Projekten zum Thema digitale Medien. Im Rahmen der „Fridays for Future“-Bewegung und aufgrund des zunehmenden Interesses der Jugendlichen an Umweltfragen, möchte das Jugendzentrum das Projekt „Umweltschutz peer-to-peer“ starten. Für die geplanten Foto-, Video- und Multimedia- Produktionen benötigt die Einrichtung noch Arbeitsgeräte und -materialien wie Tablets, Laptops, Software, Kameras und Mikrofone. Der Verein zur Förderung behinderter Menschen im Kreis Schleswig-Flensburg e.V. ist ein Selbsthilfe- und Elternverein für alle Menschen mit Behinderungen. Neben Dienst- und Beratungsleistungen bietet der Verein seinen Mitgliedern auch das Angebot der Musiktherapie. Dieses richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Handicap. Viele der Instrumente sind so konzipiert, dass das Spielen falscher Töne so gut wie unmöglich ist. In der Heilpädagogischen Tagesstätte Süderbrarup werden 24 Kinder betreut. Die Kinder sind alle besonders bedürftig auf ihre individuelle Weise. Dabei reichen die Besonderheiten von Entwicklungsverzögerungen über... weiter auf www.moinmoin.de Spiegelwände für die Tanzsparte Schleswig (mm) – Am 17. September besuchte Heiko Ewert, Regionaldirektor der Nord-Ostsee Sparkasse, die Übungsstunde der Gruppe „Dance Flow“ des TSV Schleswig, um den Scheck über die Fördersumme von 1.600 Euro zu überreichen. Nach 14 Jahren war eine Neuanschaffung von Spiegelwänden dringend notwendig geworden. Möglich gemacht hat diese Neuanschaffung die Jugend- und Sport Stiftung Schleswig-Flensburg. Heiko Ewert sagte beim Ortstermin in der Bellmannhalle: „Man kann deutlich sehen wieviel Kreativität und Ausdrucksstärke für diesen Sport notwendig sind. Damit dies weiterhin so gut gelingt, unterstützen wir gerne den TSV Schleswig bei der notwendigen Investition.“ Stolz haben die jungen Tänzerinnen ihren neu eingebübten Tanz präsentiert. Ewert zeigte sich begeistert von der Motivation der Tänzerinnen. TSV-Geschäftsführer Henrik Vogt bedankte sich und machte deutlich, dass es viele junge Mädchen gibt, die in den diversen Gruppen des TSV tanzen und für die diese Investition eine Aufwertung ihres Trainings bedeutet. „Der TSV Schleswig arbeitet in der Sparte Tanz mit Kindern und Jugendlichen von drei bis 18 Jahren. Für die unterschiedlichen Tanzgruppen sind die neuen Spiegelwände ein echter Gewinn“, so Vogt“.

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