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MoinMoin Angeln 02 2019

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Schleswig/Angeln -9.Januar 2019 -Seite 2 SEITE 2 „Dialog mit IngeborgB.“ Schleswig (mm) – Der nächste „Friedrichsberger Dialog“ in der Dreifaltigkeitskirche Schleswig, findet am kommenden Sonntag, den 13. Januar 2019, um 16.30 Uhr statt. Stephan Breith und Susanne-Pertiet Unter dem Titel „Dialog mit Ingeborg B.“ beschäftigen sich Susanne Pertiet, Rezitation, und Stephan Breith, Violoncello, imersten Konzert der beliebten Konzertreihe in der Friedrichsberger Dreifaltigkeitskirche mit der vielleicht profiliertesten und facettenreichsten Person der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts: Ingeborg Bachmann. Susanne Pertiet wird aus Texten und Briefen von Ingeborg Bachmann, Hans Werner Henze, Max Frisch und Paul Celan lesen. Stephan Breith wird in einem Foto: Privat inneren Zusammenhang stehende Werke für Violoncello solo von Hans Werner Henze, Joh. Seb. Bach, Georg Ph. Telemann, Nuri El- Ruheibany, Leo Koscielny und Mieczyslaw Weinberg interpretieren. Der Eintritt auch zu dieser Konzert-Lesung ist frei, um Spenden wird gebeten. Kappeln (hs) –Ein Workoholic ist er beileibe nicht. Eher jemand, der mit großer Begeisterung einer Sache nachgeht. Gemeint ist Kurt Bartels (78), der vor rund 40 Jahren durch die Bundesmarine nach Kappeln kam und seit der Maueröffnung 1990 die Genealogie (Familienforschung) als Hobby für sich entdeckt hat. Er wurde Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e. V.“. Sie hat das Ziel, „die genealogische Erforschung von Familien und Geschlechtern“ in Mitteldeutschland zu ermöglichen. Und sie unterstützt ihre Mitglieder bei der Veröffentlichung ihrer Arbeiten in einem eignen Verlag. Davon hat Kurt Bartels profitiert, denn er hat seit 2004 bereits 54 Bücher veröffentlicht. Dafür wurde er auf dem Deutschen Genealogentag in Melle für seine Verdienste mit der „Christoph-Gatterer-Medaille in Silber“ geehrt. Diese Auszeichnung „wird zur Ehrung von besonders verdienten Forschern historischer, gesellschaftswissenschaftlicher oder naturwissenschaftlicher Fachrichtung der Genealogie und zur Förderung der Familienkunde und Heraldik unter Mitwirkung eines Beirates in Silber und Bronze durch die Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände……..verliehen“,sosteht es in der Laudatio. Und darauf ist der 1940 In Haldensleben (ehemalige DDR) geborene Kurt Bartels stolz. Zu recht. Stammt doch seine Familie nach eignen Angaben aus „einfachen Verhältnissen“. Sein Vater verließ Anfang der 50er Jahre die DDR, nach Verbüßung einer Untersuchungshaft als politscher Gefangener. Die Familie folgte ein halbes Jahr später. Nach der Schule und einer Lehre als Schlosser, wurde Kurt Bartels Marinesoldat. Und so kam er auch nach Kappeln-Elllenberg. Hier war er rund 20 Jahre lang Ausbilderander Ellenberger Marinewaffenschule als Waffenfachmann. Als er 1992 vorzeitig in den Ruhestand wechseln konnte, nutzte er die Chance. Und von da ab hatte er genügend Zeit für sein wenige Jahre zuvor entdecktes Hobby: die Genealogie. Sowurde er nach eigner Aussage „zum Ahnenforscher aus Leidenschaft“. In der Zeit von 1990/96 hat er sich intensiv mit der eignen Familiengeschichte beschäftigt. Er nutzte die Gelegenheit, die sich durch die Maueröffnung ergab, nach Hundisburg zu fahren, dort wurden die Kirchenbücher seines Geburtsortes verwahrt, um noch fehlende Informationen über einige seiner Ahnen zu bekommen. Seit 1996 ist er auch im Bereich „Ortsfamilienbücher“ sehr intensiv unterwegs. Darin werden Einwohner einer Gemeinde familienweise erforscht. Seit 2004 hat Kurt Bartels bereits 54 Bücher veröffentlicht. In seiner eignen Familiengeschichte konnte er bisher 900 In diesem Arbeitszimmer in Kappeln-Ellenberg entstanden 54 Ortsfamilienbücher. Foto: Hans DerAhnenforscher und seine Leidenschaft Personen ermitteln. Bei den in den jeweiligen Orten ermittelten Familien geht es um die Eltern und, soweit feststellbar, auch umdie Hochzeit der Kinder. Eswerden aber auch Patenschaften angegeben, und es wird auch versucht, die Zusammenhänge der von auswärts stammenden Paten zu ermitteln. Aufdem Gebiet kann Kurt Bartels auf einen erstaunlichen statistischen Erfolg verweisen. In den rund 40.000 bisherigen Arbeitsstunden für die Genealogie in knapp 25 Jahren konnte er bisher 105.000 Familien mit insgesamt 350.000 Personen vorstellen, darunter auch 7.500 Personen ohne Familienbindung. Seine Recherchen reichen bis 1.600 n. Chr. Ermittelt wurden die Daten über Kirchenbücher, Heimat- und Geschichtsbücher sowie im Internet. Aber auch über Steuerlisten, Kaufverträge oder Lehnreichungen. Und Kurt Bartels will weitermachen Seine Motivation Stolz ist Kurt Bartels aus Ellenberg über die von der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbande“ (DAGV) verliehene Gatterer-Medaille in Silber nebst Ehrenurkunde. fasst er in wenigen Worten zusammen: „Ich bin Ahnenforscher aus Leidenschaft.“ Für ihn ist es spannend, herauszufinden, was die Vorfahren getan haben. Schlemmerfrühstück inkl. Teeund Kaffee satt am 13. Januar 2019 Antik-Cafe Foto: Hans Stadtweg 56 24837 Schleswig 04621-850758 KTV MEDIEN MARKT PL@TZ heute Über die Feiertage haben sich zusätzliche Pfunde angesetzt, die schnell verbrannt werden müssen. Das Team von FlensFitness zeigt, wie das mit einfachen Übungenganz schnellgeht. POLITIK Die Fraktionen informieren DieTierheime im ganzen Land könnensichjetzt schonfreuen: Das Umweltministerium stellt auch 2019 Fördergelder fürden Betrieb und die Sanierungzur Verfügung. „Ich habe gar nichts anzuziehen ...“ WerdiesenJammer kennt, der sollte sich den neuesten Blog von Nona ansehen. Sie gibt diesmal vier gute Tipps, wie 2019 zu Deinem Mode-Jahr wird. moinmoin.de/marktplatz SPORT Berichte aus den Vereinen KostenloseSchulungsabendebietet derKreissportverband Schleswig- Flensburgfür allediejenigenan, dieauchindiesem Jahr wieder al Sportabzeichenprüfer aktiv werden.

SEITE 3 Angeln - 9. Januar 2019 - Seite 3 Imker – mehr als nur ein Hobby Fortsetzung von Seite 1 Heute ist es die Biene, die ihn beschäftigt. Als Jugendlicher angelte er in seiner Heimatstadt Büsum auf der Mole den frischen Fisch, der zuhause sofort in der Bratpfanne landete und seinen Brüdern gut schmeckte. Eine Nachbarin, die ab und zu von der Angelleidenschaft profitierte, riet ihm Koch zu werden. Das schien dem jungen Burghard schon lange der richtige Beruf zu sein. Im Gnomenkeller, einem in den 60 Jahren in Flensburg für seine Französische Küche bekanntes Restaurant, begann er seine Kochlehre, die ihm nach der Ausbildung in verschiedene Restaurants in Deutschland die Türen öffnete. Nach dem Wehrdienst legte er an der Hotelfachschule in Heidelberg, der Edelschmiede der Kochkunst, seine Meisterprüfung ab und kam wieder nach Norddeutschland, wo die Soldaten der Marinewaffenschule in Kappeln bis zur Auflösung der Kaserne seine Kochkunst genießen konnten. Sechs Jahre in Flensburg folgten, bevor Burghard Kolboske 2008 Rentner wurde. Ein Rentner im Unruhestand, denn inzwischen hatte der passionierte Kleingärtner seine Leidenschaft für die Bienenzucht entdeckt. Der Zufall stellte hier die Weichen. Auf seinem Weg mit dem Fahrrad von der Ellenberger Wohnung zum Kleingarten Neu-Kappeln bemerkte er am Brückenhaus einen Bienenschwarm, der später zum Yachthafen weiterflog. Imker Helmer Reinicke sammelte das schwärmende Bienenvolk ein und übergab es Kolboske als Grundlage seiner Imkerei. Reinicke hatte Kolboske schon einmal aus einer prekären Lage geholfen, als ein Bienenschwarm in seinem Kleingarten einfiel und in einer Tanne eine Traube bildete. Damit war der Kontakt zu einem Imker hergestellt. „Ja, ich war fasziniert von der Idee, eigenen Honig herstellen zu können“, erinnert sich der Imker aus Leidenschaft. Leidenschaft für die Imkerei müsse man gerne mitbringen, unterstreicht Kolboske. Beim „Bienenpapst“ Uwe Cybula TV-Sessel + Polstermöbel Einzelne Ausstellungsstücke stark reduziert! ... in großer Auswahl! Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr durchgehend, Sa. 10-13 Uhr Ihre Ansprechpartner für Geschäftsanzeigen Nina Harder Telefon 04621 9641-16 Fax 04621 9641-26 harder@moinmoin.de So sieht eine von den Bienen verdeckelte Wabe aus. Franz Schiffner Telefon 04621 9641-12 Fax 04621 9641-26 schiffner@moinmoin.de Fotos: Hamisch aus Klappholz ging der Neu- Imker erst einmal in die Ausbildung. Je länger er sich mit der Biene beschäftigte, desto mehr faszinierte ihn das Tier, das nicht nur den wohl schmeckenden Honig erzeugt, sondern darüber hinaus für die Erhaltung unserer Pflanzenwelt und damit unsere Lebensgrundlage Voraussetzung ist. „Die Biene ist mit so einer Intelligenz ausgestattet, dass ich immer wieder verwundert bin“, stellt Kolboske fest. War es am Anfang der Honig, so ist es heute die Bienenzucht, die für Kolboske oben ansteht. Wichtig ist ihm, seine sieben bis zehn Völker immer wieder mit neuen qualitativ hochwertigen Königinnen auszustatten. Die Selektion bewirkt gesunde Bienenvölker, die in der Lage sind, sich ausreichend zu vermehren und guten Honig zu produzieren. Die Königin ist die Grundlage des Bienenvolkes. Im Sommer legt die Königin bis zu 2.000 Eier am Tag. Seine Völker hat Kolboske in Neu-Kappeln stehen. Hier sammeln sie ihren Nektar aus einem Radius von fünf bis 12 Kilometer. Die Honigernte beginnt im Frühjahr mit der Blüte der Saalweide, die bei uns in vielen Knicks steht. Auch Kätzchen und die Haselpollen sind die erste Nahrungsgrundlage der Bienen. Den Überschuss lagern die Bienen in den Waben, die sie selber verdeckeln. Mit Sorgen blickt Kolboske auf Veränderungen. In China werden die Blüten künstlich befruchtet, der Honig maschinell entwässert, dadurch findet keine natürliche keine Fermentation statt. Ein neuer Trend, der sich in den vergangenen Auch im Winter gilt es für Kolboske, seine dezimierten Bienenvölker im Winterschlaf zu kontrollieren. Jahren auch bei uns breit gemacht hat, ist dem Honig Aromastoffen zuzugeben, um neue Geschmacksrichtungen zu bekommen. Der Kappelner Imker lehnt diese Verfahren ab, er ist ein Verfechter des reinen unverfälschten Honigs. Burghard Kolboske hat andere Ziele. Sein unverfälschter Honig aus der Region soll in den kommenden Jahren um einen Stadthonig erweitert werden. Auf dem Dach eines Modehochhaus in der Schleswiger Innenstadt will er mit Unterstützung eines Schleswiger Unternehmers Stadthonig einsammeln. Der Grund: In der Stadt gibt es inzwischen viele Blüher, die für die Bienen eine ideale Honigsammelstellen sind. Gelting (mm) – Noch bis zum Donnerstag, dem 10. Januar 2019, können die Geltingerinnen und Geltinger ihre ausgedienten Weihnachtsbäume an unten angegebenen Sammelplätzen kostenlos ablegen. Die Weih- nachtsbaum- Sammelplätze sind: • Mühlenfeld: neben der Bushaltestelle • Kleingaarwang: Spielplatz • Süderholm: Parkplatz gegenüber Bäckerei Petersen • Klaus Groth Straße: Parkplatz beim Schuhcontainer • Suterballig: Ecke Toften/ Suterballig • Wilhelmstraße: Wendehammer Sammelstellen • Wolfgang Miether Straße: Parkplatz zum Bürgerpark • Schmiedstraße : Parkplatz Kneippbecken zum Bürgerpark • Norderholm: Peter Schwennsen Haus , neben dem neuen Heizwerk • Stenderup: Feuerwehrhausgeräte und Ehrendenkmal • Lehbek: Feuerwehrgerätehaus • Wackerballig: Wendehammer • Goldhöft: Bank vor Pension Frank • Kattrott: Kreuzung nach Nadelhöft • Bauhof Gelting: Gaarwang 2 Glasfaser in Karby Karby (mm) – Der Startschuss für die Vermarktung des Glasfasernetzes in der Gemeinde Karby ist gefallen. Die Schleswiger Stadtwerke sind im Aktionszeitraum noch bis zum 22. Februar 2019 mit zahlreichen Infoveranstaltungen und Beratungsterminen vor Ort. Immer mittwochs und donnerstags finden nachmittags Beratungstermine in Karby oder speziell im Kundenzentrum der Schleswiger Stadtwerke in Kappeln statt. Für die Sicherung des Ausbaus ist eine Mindestquote an abgegebenen Aufträgen im Aktionszeitraum notwendig. Dabei können alle von mehreren Vorteilen profitieren. Zum Thema Glasfaser sind auf der Internetseite www. glasfaser.sh weitere Informationen zusammen gestellt.

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